Gegen den Tabellenneunten SV Wanne 1911 versucht der VfB Westhofen am Sonntag (19. November), die Negativserie von acht Niederlagen am Stück zu beenden.
Das 3:4 beim Tabellennachbarn FC Altenbochum am vergangenen Sonntag (12. November) war die zwölfte Saisonniederlage des Landesligisten VfB Westhofen – und es war der wohl ärgerlichste Spielverlauf der bisherigen Spielzeit, lagen die Westhofener doch mit 3:2 in Führung und hatten einen Spieler mehr auf dem Platz.
Doch in Überzahl gab der VfB das Spiel noch aus der Hand, wobei ihm letztlich die Defensivschwächen das Genick brachen. Gerade vor dem Hintergrund der überschaubaren Zahl an fitten Abwehrspielern würde der Ausfall von Björn Schulte-Tillmann für das Spiel am Sonntag gegen den Tabellenneunten SV Wanne 1911 (14.45 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße) erheblich ins Gewicht fallen. Nach einer Oberschenkelzerrung setzte Trainer Christoph Pajdzik am Freitag vor dem Abschlusstraining ein Fragezeichen hinter Schulte-Tillmanns Einsatz. „Ich hoffe sehr, dass er den Test besteht“, so Pajdzik.
Safet Tupella kehrt in den Kader zurück
Ansonsten bleibt die Personallage nach Aussage des Trainers angespannt, auch wenn mit Safet Tupella ein erfahrener Spieler in den Kader zurückkehrt. „Aber sonst wird sich im Vergleich zum letzten Sonntag nicht viel ändern“, sagt Pajdzik. Das heißt: Der schmerzlich vermisste Manndecker Jannik Braß (Pajdzik: „Das wird vor der Winterpause wohl nichts mehr“) fehlt ebenso wie Stammtorwart Gianluca Caruso wegen eines Fingerbruchs. Alexander Vassiliou wird ihn wie schon in Altenbochum vertreten.
Mit dem SV Wanne 1911 erwarten die Westhofener einen Gegner, mit dem sie es in dieser Saison schon mal zu tun hatten. In der ersten Runde des Westfalenpokals verlor der VfB mit 1:4, nachdem er in der Halbzeit sehr gut mitgehalten hatte und mit einem 1:1 in die Pause gegangen war. Diese Halbzeit dient als Mutmacher für den kommenden Sonntag – ebenso wie die Tatsache, „dass die Spiele auf eigenem Platz meistens eng waren.“
Acht Punkte Rückstand für VfB Westhofen
So soll es gegen den Tabellendritten der Vorsaison, laut Christoph Pajdzik „eine Mannschaft mit viel Speed und fußballerischer Klasse“ auch wieder sein – und dann bitte auch endlich mal wieder mit etwas Zählbarem unter dem Strich. Das war in den vergangenen acht Spielen des VfB Westhofen nicht der Fall – mit der Folge, dass der Rückstand zur Nichtabstiegszone auf acht Punkte angewachsen ist. In den beiden Heimspielen am Sonntag gegen Wanne und zwei Wochen später zum Rückrundenauftakt gegen Langenbochum soll sich dieser Abstand verringern, um dann in der Rückrunde doch noch den Landesliga-Klassenerhalt zu schaffen – so ist der Plan von Trainer Christoph Pajdzik und dem VfB Westhofen.