Der VfB Westhofen hat das Bezirksliga-Derby beim SC Berchum/Garenfeld mit 4:2 gewonnen – und damit nicht nur drei Punkte geholt, sondern auch ein starkes Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen gesetzt.
Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen zeigte sich der VfB am Sonntag deutlich verbessert. „Ich bin stolz, dass wir das Derby gewonnen haben – auch wenn der Sieg vielleicht ein Tor zu hoch ausfällt. Aber endlich haben wir mal wieder eine überzeugende Leistung gezeigt“, bilanzierte Trainer Thomas Gerner zufrieden.
Dabei startete die Partie turbulent: Schon in den ersten Minuten hätten beide Teams in Führung gehen können. Während Maurice Bröckelmann für den VfB nur knapp verzog, vergaben Jerome Nickel und Maximilian von Dewitz auf der Gegenseite zwei dicke Chancen für Berchum/Garenfeld.
Dann schlug Westhofen gnadenlos zu: Serhii Havryliuk blieb nach einem starken Pass von Cedric Rosa Pinheiro eiskalt und erzielte das 1:0. Wenig später leitete erneut Havryliuk die nächste Chance ein, diesmal war Leon Bröckelmann zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Kurz vor der Pause war es dann Bruder Maurice, der einen Abpraller zum 3:0 verwertete.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Berchum/Garenfeld noch einmal alles, doch VfB-Keeper Alexander Klur war gleich zweimal stark zur Stelle. Und als der frisch eingewechselte Giuseppe Restieri in der 78. Minute ein Solo mit einem Flachschuss zum 4:0 krönte, war die Partie entschieden. Der Anschlusstreffer von Jerome Nickel zum 4:2 blieb am Ende nur noch Makulatur.
Besonders erfreulich aus VfB-Sicht: Tabellenführer TuS Eichlinghofen patzte überraschend beim Schlusslicht SpVg Hagen II. Der Rückstand des VfB Westhofen auf Platz eins schrumpft damit auf sechs Punkte – der Aufstiegstraum lebt.
