RUHRNACHRICHTEN
Westhofen 18.01.2023
Lothar Huber verlängert in Westhofen Trainer-Routinier glaubt an Landesliga-Aufstieg
Peter Kehl Freier Mitarbeiter Foto© Manuela Schwerte
Zusammen mit Christoph Pajdzik ist Lothar Huber für den Erfolg des VfB Westhofen verantwortlich. Jetzt will der Ex-BVB-Profi auch den Aufstieg in die Landesliga.
Ganz offiziell wurde die Vertragsverlängerung des Westhofener Trainer-Duos Lothar Huber/Christoph Pajdzik am Sonntag der Mannschaft bekanntgegeben. Einig waren sich die beiden Trainer mit Vorstand und Sportlicher Leitung natürlich schon länger.
Was hätte man auch kritisieren sollen nach dieser zweieinhalbjährigen Erfolgsserie mit dem Titelgewinn in der Kreisliga A und dem anschließenden Durchmarsch an die Tabellenspitze der Bezirksliga 6? Absolut nichts. Und im Sommer soll das Sahnehäubchen folgen. Der Aufstieg in die Landesliga. Davon ist Lothar Huber überzeugt, dafür will er alles geben.
„Wir haben eine gute Position, die wollen wir verteidigen, dann steigen wir auch auf“, verdeutlichte Huber die Ambitionen des Bezirksligisten ohne Umschweife. Allerdings ärgere er sich noch heute, mehr als sechs Wochen später, über die überflüssigen Punktverluste beim 1:2 in Ennepetal und beim 0:0 in Schwelm. So schmolz der komfortable Vorsprung kurz vor Weihnachten von fünf Punkte auf einen Zähler auf die SF Hüingsen. Das Rennen um den Aufstieg ist wieder relativ offen. Fazit Huber: „Wir haben die Hinrunde mit der Note 1 beendet, ohne die Punktverluste wäre es die Note 1 mit Sternchen gewesen.“
Wenn man Huber, der zwischen 1974 und 1987 in 330 Ligaspielen für den BVB im Einsatz war, nach seiner Motivation fragt, warum er auch im Alter von 70 Jahren weitermacht mit dem Trainerjob in Westhofen, weiß man nicht, ob die Antwort ernstgemeint ist oder doch nur ein Scherz war. Denn Lothar Huber ist für seinen trockenen Humor bekannt. „Was hätte ich denn sonst anders machen sollen, zu Hause rumsitzen. Der Job hält mich geistig fit und man lernt auch mit 70 noch was dazu“, antwortet Huber.
Wer Huber auch nur ein wenig kennt, der weiß, Langeweile gibt es nicht für den drahtigen Coach. Tennis (mit BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball), Kartenspielen im Kreise von Freunden, dazu die Kinder Sarah und Dominik und seine Enkel Tayler und Julian. Es muss also etwas anderes sein als Zeitvertreib, was Huber antreibt, auch im dritten Jahr zusammen mit Christoph Pajdzik für das Training des VfB Westhofen verantwortlich zu sein. „Ich habe vom ersten Tag an gesagt, ich mache diesen Job nur, wenn wir ein Ziel haben“, erinnert sich Huber an den Januar 2020, als er zusammen mit Christoph Pajdzik in Westhofen vorgestellt wurde.
Das Ziel heißt Aufstieg in die Landesliga, wenn nicht in diesem Jahr, dann spätestens im nächsten. „Dort wollen wir uns dann über drei oder vier Jahre stabilisieren“, erklärt der Dortmunder.
Nur so zum Zeitvertreib eine Mannschaft in der Kreisliga A zu trainieren, dass ist nichts für einen Vollprofi und erfahrenen Trainer wie Lothar Huber. Vom Konzept der Westhofener ist er noch heute begeistert. „Im Vorstand und in der Sportlichen Leitung sind alles Leute vertreten, die selbst mal oben gespielt haben, die Ahnung vom Fußball haben“, so Huber: „Ich fühle mich pudelwohl in Westhofen, die Fans kommen zum Spiel, haben ihren Spaß genau wie wir, Christoph Pajdzik und ich sprechen eine Sprache, das überträgt sich positiv auf die Mannschaft. Da gibt es absolut nichts Negatives zu sagen in den ganzen zweieinhalb Jahren.“
Huber fordert Konzentration
Von der dieser Mannschaft fordert Huber jetzt volle Konzentration. „Wir müssen hundertprozentig fit sein, müssen jeden Tag im Training nutzen“, sagt der Coach unmissverständlich. Wichtig seien die beiden kommenden Testspiele gegen den SV Westrich (22. Januar) und SV Hohenlimburg (29. Januar). Huber: „Unser Fokus liegt auf die Kreispokalpartie am 5. Februar gegen den Westfalenligisten Türkspor Dortmund. Da wollen wir konditionell und taktisch auf der Höhe sein.“
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Westhofen 17.01.2023
VfB Westhofen vertraut seinem Trainer-Duo
Fussball: Es war fast eine Selbstverständlichkeit, dass Christoph Pajdzik und Lothar Huber Trainer beim VfB Westhofen bleiben. Nun ist es offiziell.
Von Peter Kehl, Westhofen
Foto@VfB
Diese Trainerverlängerung war offensichtlich eine pure Selbstverständlichkeit. „Warum sollte man mit einem erfolgreichen Team nicht weiterarbeiten? Es ist immer richtig, gute Leute zu halten", sagte Jürgen Rump, Präsident des VfB Westhofen. Mit den „guten Leuten" meinte Rump natürlich das Trainer-Duo Christoph Pajdzik und Lothar Huber.
Die Entscheidung war längst gefallen, doch offiziell wurde sie erst am Sonntag. Da hatte der Sportliche Leiter sie der Mannschaft mitgeteilt. „Der erfolgreiche Weg geht weiter, egal wie die Rückrunde ausfällt. Ob wir in die Landesliga aufsteigen oder in der Bezirksliga bleiben", so Leo Gashi.
Dass das Trainer-Duo nunmehr seit Sommer 2020 extrem gute und erfolgreiche Arbeit leistet in Westhofen, war mittlerweile auch der Konkurrenz aufgefallen. „Der starke Auftritt bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft hat Begehrlichkeiten und Interesse anderer Vereine geweckt“, will Rump erkannt haben, der in der Kombination zwischen dem jungen Christoph Pajdzik und dem erfahrenen Lothar Huber eine Ideallösung sieht: „Wann gibt es für einen jungen Trainer schon mal die Möglichkeit, bei solch einem erfahrenen Coach zu lernen.“
Das sah auch Leo Gashi so, der sich noch genau an die Situation zurückerinnern kann, als er im Januar 2020 seine Entscheidung für das Trainer-Duo publik machte. „Da war die überwiegende Reaktion, dass kann noch nicht funktionieren.“ Pajdzik und Huber bewiesen das Gegenteil. In der ersten Saison, der Corona-Abbruchsaison, führten sie Westhofen in der Kreisliga A ungeschlagen auf Platz 2. Ein Jahr später folgte der Aufstieg in die Bezirksliga. Und aktuell führt der VfB die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor SF Hüingsen an.
Die Atmosphäre stimmt
Vom ersten Tag an läuft es. Wie hatte Lothar Huber Anfang 2020 gesagt: „Ich freue mich sehr auf diese Arbeit. Schon jetzt ist mir der Verein ans Herz gewachsen, weil ich hier sehr gut aufgenommen wurde und die Atmosphäre für mich einfach stimmt.“ Genau diese Atmosphäre herrscht auch heute noch. „Beide Trainer ergänzen sich gegenseitig, Christoph und Lothar verstehen sich sehr gut. Ich bin als Sportlicher Leiter nur ausnahmsweise gefragt, wenn es Härtefälle gibt. Man spürt auch, dass es ihnen persönlich Spaß macht mit der Mannschaft zu arbeiten. Und genau das spiegelt sich in den Ergebnissen wider“, so der Sportliche Leiter.
Die Grundlagen für eine weitere Erfolgssaison sind gelegt. „Die Chancen stehen gut für den Aufstieg. Der Durchmarsch wäre natürlich sensationell. Sollten wir es aber nicht schaffen, wäre das auch kein Beinbruch“, erklärte Gashi: „Auf jeden Fall müssen wir für beide Szenarien planen.“
Zwei Topspiele zu Hause
Zunächst aber planen die Westhofener für das Kreispokalspiel am 5. Februar gegen den Westfalenligisten Türkspor Dortmund. Drei Wochen später kommt Verfolger SF Hüingsen zum Topspiel nach Westhofen. Dann könnte auch die Personal-Situation wieder besser aussehen. Safet Tupella, Rodi Mohammad, Lukas Winczura, Tom Braß und Felipe Ferreira kehren nach und nach ins Team zurück.
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Westhofen 15.01.2023
Testspiel-Niederlage für den VfB Westhofen
VfB Westhofen - ASC Dortmund II 1:4 (1:2)
Der VfB Westhofen musste sich gegen die Aplerbeck II, ebenfalls Bezirksligist, recht deutlich geschlagen gegeben. Trainer Christoph Pajdzik blieb gelassenen Eindruck: „Alles gut. Wir waren schon ein bisschen gehandicapt, sind aber dennoch gut ins Spiel gekommen.“ In dieser Phase gelang dem VfB auch die Führung durch Giuseppe Restieri. Aber der ASC konnte das Blatt noch vor der Pause wenden. Ein abgefälschter Freistoß und ein Abstimmungsproblem in der Hintermannschaft - die Dortmunder lagen nach 45 Minuten mit 2:1 vorne. „In der Pause haben wir dann viel gewechselt. So ging der Spielfluss immer mehr verloren“, beschreibt der Trainer. Zwei Treffer musste der VfB noch hinnehmen.
Westhofen: Gianluca Caruso, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak, Dustin Zahlmann, Tom Brass, Lukas Winczura, Michalis Kakoulidis, Maurice Bröckelmann, Emre In, Leon Bröckelmann, Giuseppe Restieri, Lucas Braß, Damian Lingemann, Tobias Schulte-Tillmann, Michael Mehlmann, Jerome Eißing.
Tore: 1:0 Restieri (17.), 1:1 (37.), 1:2 (40.), 1:3 (82.), 1:4 (89.). @Foto Ruhrnachrichten
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Westhofen 11.01.2023
Westhofener Pokal-Knaller als Highlight
Fussball : Die Amateurfußballer sind seit Mitte Dezember des vergangenen Jahres in der Winterpause der Saison 2022/23 – aber nicht mehr allzu lange, denn schon Anfang Februar geht die Saison weiter.
Von Michael Dötsch @Foto Ruhrnachrichten
Schwerte. Schon in gut drei Wochen, am 5. Februar, geht es in den ersten Ligen mit heimischer Beteiligung (Landesliga 3 mit dem SC Berchum/Garenfeld und Kreisliga A2 Dortmund mit ETuS/DJK Schwerte und TuS Holzen-Sommerberg) wieder um Punkte. Eine Woche später rollt dann auch in den anderen Ligen wieder der Ball – mit Ausnahme der untersten Spielklasse des Fußballkreises Iserlohn. Denn die C-Ligisten TuS Wandhofen, SG Eintracht Ergste II, Geisecker SV II und SC Hennen III nehmen erst am 26. Februar den Meisterschaftsspielbetrieb wieder auf.
Um für die Fortsetzung der Punktspielrunde gerüstet zu sein, stehen eine Reihe von Testspielen auf dem Programm. Als Frühstarter ist dabei mit dem Landesligisten SC Berchum/Garenfeld das ranghöchste Team des Schwerter Stadtsportverbands unterwegs. Die Berchum/Garenfelder spielten schon am vergangenen Samstag, einen Tag vor den Schwerter Hallenmeisterschaften, beim Oberligisten TSG Sprockhövel. Sabri Boulaayoun brachte den SC früh in Führung (7.), doch unter dem Strich verlor das Team von Trainer Fabian Kampmann in Sprockhövel mit 1:4.
Schon heute (11. Januar) steht für den SC das nächste Testspiel auf dem Programm. Um 20 Uhr wird der Hasper SV, Tabellenzweiter der Hagener Kreisliga A1, in Garenfeld erwartet. Geplant sind danach noch fünf weitere Testspiele, darunter als Generalprobe vor dem Rückrundenauftakt die Partie beim Westfalenligisten SC Obersprockhövel am 29. Januar.
Das Highlight der Saisonvorbereitung aus Schwerter Sicht steigt jedoch Anfang Februar ein paar Steinwürfe von Garenfeld entfernt. Denn Bezirksliga-Tabellenführer VfB Westhofen hat eine Woche vor seinem Meisterschaftsstart im Rahmen des Dortmunder Kreispokal-Wettbewerbs einen echten Knaller zu bieten. Am Sonntag, 5. Februar, kommt es in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße in Westhofen zum Duell mit dem schillernden Westfalenliga-Spitzenteam Türkspor Dortmund.
Vorher stehen für den VfB noch drei Testspiele auf dem Programm. Auch die meisten anderen Mannschaften starten am kommenden Wochenende in den Reigen ihrer Testspiele – wenn auch gegen weniger spektakuläre Gegner im Vergleich zum spielstarken und finanzkräftigen Westfalenliga-Aufstiegsaspiranten aus Dortmund.
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Westhofen 08.12.2022
VfB Westhofen hat alle Chancen Aber hausgemachte Probleme dürfen sich nicht wiederholen
Michael Doetsch Foto© Manuela Schwerte
Als Spitzenreiter geht Bezirksligist VfB Westhofen in die Winterpause - eine positive Zwischenbilanz. Aber es hätte sogar noch besser laufen können für den VfB.
Der VfB Westhofen geht als Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga 6 ins Fußballjahr 2023 – Hut ab! Als Aufsteiger aus der Kreisliga A auch eine Liga höher so durchzustarten und nach dem ersten Teil der Saison an erster Stelle zu stehen, ist eine beachtliche Leistung – so weit, so anerkennenswert.
Und trotzdem gehen die Westhofener nicht allerbester Laune in die Winterpause. Denn bei aller Wertschätzung für das bisher Erreichte bleibt festzuhalten: Es war durchaus möglich, mit einem deutlich größeren Punktevorsprung in den zweiten Teil der Saison zu gehen. Doch das scheinbar komfortable Sechs-Punkte-Polster ist binnen zwei Wochen auf einen Zähler zusammengeschmolzen.
Spärlich besetzte Bank
Zumindest teilweise sind es hausgemachte VfB-Probleme, die dazu geführt haben. Dass sich ein Stammspieler in den Urlaub verabschiedet und nicht noch das letzte Spiel des Jahres absolviert hat, ist dem Trainerteam genauso sauer aufgestoßen wie die spärlich besetzte Auswechselbank beim Spiel am vergangenen Sonntag in Halver. Die Frage muss erlaubt sein: Wie kann es sein, dass die zweite Mannschaft mit fünf Auswechselspielern zu ihrem Spiel der Kreisliga B fährt, während bei der „Ersten“ nur ein Feldspieler auf der Bank sitzt?
Vor allem Lothar Huber hat ganz sicher die Faust in der Tasche geballt. Das Klagelied zur Einstellung der heutigen Spielergeneration, die nicht mehr zu vergleichen ist mit früheren Zeiten, singt der 70-jährige Ex-Profi nicht allein. Aber ein Vollblutfußballer wie Huber hat vielleicht noch in größerem Maße ein Problem damit als viele seiner Trainerkollegen.
Die Gunst der Stunde nutzen
Vollkommen zurecht hat Huber nochmal nachdrücklich auf die eigentlich vielversprechenden Perspektiven hingewiesen. Der eigene Kader ist überdurchschnittlich besetzt und ein Mitkonkurrent, dessen Leistungsvermögen Angst und Schrecken verbreitet, ist in dieser Bezirksliga-Staffel 6 weit und breit nicht in Sicht. Die Westhofener sollten in der Lage sein, die Gunst der Stunde zu nutzen – vorausgesetzt, alle Beteiligten begreifen, wie groß die Chance auf den Durchmarsch in die Landesliga ist. Sie dürfen sich nur nicht selbst im Wege stehen, sondern müssen die Kräfte bündeln. Dann gibt es Ende Mai nächsten Jahres die nächste Aufstiegsfeier an der Wasserstraße.
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Westhofen 05.12.2022
Lothar Huber: „Das ist ein Unding“ Trainer des Tabellenführers VfB Westhofen ist sauer
Michael Doetsch
Dass der VfB Westhofen als Tabellenführer beim Vorletzten TuS Ennepe verloren hat, war überraschend. Das 1:2 ist eine Niederlage, die nachwirken könnte.
Lothar Huber war sauer. Richtig sauer – die überraschende 1:2-Niederlage des Spitzenreiters beim Tabellenvorletzten TuS Ennepe hatte dem Trainer des VfB Westhofen gehörig die Laune verdorben. „Wir hatten das Spiel in der ersten Halbzeit ganz klar im Griff. Aber dann hat jeder nur noch sein eigenes Ding gemacht – wir waren kein Team mehr auf dem Platz. Und das kann ich nicht verstehen“, schimpfte der erfahrene Coach auch mit einem Tag Abstand noch wie ein Rohrspatz.
Aber es war nicht der Leistungsabfall der Spieler, die auf der Friedrichshöhe in Halver auf dem Platz standen, der Huber ärgerte. Auch die personelle Konstellation, mit der der VfB die Partie am vergangenen Sonntag bestritten hat, bezeichnete Huber als „ein Unding“. Okay, verletzungsbedingte Ausfälle wie Domenico Restieri, Jannik Braß, Lukas Winczura und Pascal Monczka müsse er hinnehmen. Und auch an der Sperre gegen Torjäger Giuseppe Restieri, der sich eine Woche vorher in Schwelm die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hatte, gab es nichts zu rütteln. Kein Verständnis aber hat Huber dafür, dass Dustin Zahlmann sich vor dem Spiel in den Urlaub verabschiedet hat. „Das kann man auch am Montag machen – es ist ja jetzt Zeit genug“, ärgert sich der Trainer.
Auswechselspieler
Die Folge der Personalknappheit: Neben Zweittorwart Alexander Vassiliou stand dem VfB-Trainerteam nur ein einziger Auswechselspieler zur Verfügung und das war mit Nicola Frustace noch ein Spieler, der nach monatelanger Verletzungspause erst seit ein paar Wochen wieder zum Kader gehört und zudem in der Woche vor dem Spiel krankheitsbedingt nicht trainieren konnte.
Dustin Zahlmann fehlte dem VfB Westhofen im letzten Spiel vor der Winterpause. © Manuela Schwerte
Naheliegend wäre gewesen, Spieler aus der zweiten Mannschaft hochzuziehen, um den Bezirksliga-Kader für das gewiss nicht unwichtige Spiel aufzufüllen. Die „Zweite“ des VfB trat am Sonntagmittag beim Hörder SC II an – mit fünf Feldspielern auf der Auswechselbank. Darauf angesprochen, hielt sich Lothar Huber mit öffentlichen Äußerungen zurück. Gleiches gilt für den Vereinspräsidenten Jürgen Rump. „Wir werden sicherlich nochmal darüber sprechen, aber das bleibt intern“, sagt Rump.
Kein Ding der Unmöglichkeit
Klar ist aber, dass sich Vereins-Chef und Trainer in der Einschätzung der sportlichen Situation einig sind: Der Durchmarsch in die Landesliga ist für den VfB Westhofen kein Ding der Unmöglichkeit. „Aber das müssen auch alle unbedingt wollen“, fordert Huber. In der Phase der Erfolgssträhne, als die Westhofener acht Spiele in Folge gewonnen haben, waren laut Huber regelmäßig 17, 18 Spieler beim Training. Zuletzt seien es gerade mal die Hälfte gewesen. „Und das Spiegelbild dieser Trainingsbeteiligung hat man nun zweimal sonntags gesehen“, sagt der Trainer mit dem Hinweis auf das 0:0 in Schwelm und die jüngste 1:2-Niederlage beim TuS Ennepe. „In diesen beiden Spielen schmeißen wir fünf Punkte weg, das ärgert mich maßlos“, so der Coach.
Mit diesem Negativerlebnis haben sich die Westhofener nun in die Winterpause verabschiedet. Zwei Tage nach der Hallenstadtmeisterschaft geht es am 10. Januar mit dem Training wieder los. Tabellenführer ist der VfB Westhofen dann immer noch. Doch das kürzlich noch so komfortable Sechs-Punkte-Polster des Spitzenreiters auf Verfolger Hüingsen ist auf einen Zähler zusammengeschmolzen.
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Westhofen 05.12.2022
Niederlage zum Ausklang - der VfB braucht ein Pflaster
Fussball : Westhofen unterliegt mit 1:2beim Tabellenvorletzten TuS Ennepe.
Von Jörg Krause
Halver. Tabellenführer VfB Westhofen musste im letzten Spiel des Jahres eine ärgerliche 1:2-Niederlage beim Tabellenvorletzten TuS Ennepe in der Bezirksliga 6 hinnehmen. Die Sportfreunde Hüingsen konnten dagegen mit 3:0 bei Schlusslicht ASSV Letmathe gewinnen und rücken bis auf einen Punkt an den VfB heran.
Nach einer Schrecksekunde, als ein frühes Tor der Gastgeber wegen Abseits aber nicht zählte, kam der VfB auf der Friedrichshöhe gut in die Partie. „Wir hatten viel Ballbesitz und auch einige Chancen. Wir hätten mit 2:0 oder 3:0 in die Pause gehen müssen“, fand Trainer Christoph Pajdzik.
Es stand zur Halbzeit aber „nur“ 1:0. Nach einer Kombination von Leon Bröckelmann und Emre In erzielte Letzterer die Führung für Westhofen. In selber hatte aber noch zwei Gelegenheiten, und auch seine Teamkollegen vergaben weiter Einschussmöglichkeiten.
Im zweiten Abschnitt verlor Westhofen dann aber zusehends den Faden. Knackpunkt war die verletzungsbedingte Auswechslung von Marko Bosnjak. Rodi Mohammad rückte nun in die Innenverteidigung und Nico Frustace (einziger Feldspieler auf der Bank) kam im Mittelfeld neu ins Spiel. Insgesamt ging beim personell gebeutelten Tabellenführer – neben den beiden Restieri-Brüdern fiel auch Dustin Zahlmann noch aus – die Ordnung verloren. Ennepe nutzte dies, machte Druck und konnte die Partie mit zwei Toren nach individuellen Fehlern beim VfB drehen. Nun hätten die Gastgeber sogar noch erhöhen können.
Erst in den Schlussminuten kam der VfB nochmal auf. Frustace setzte einen Kopfball an den Pfosten, ein Ball wurde auf der Linie geklärt. Es reichte nicht mehr zu einem Punktgewinn.
Nun heißt es für Westhofen, in der Winterpause die Tanks wieder aufzufüllen und im neuen Jahr in die Erfolgsspur zurückzukehren. „Die Niederlage ist ärgerlich, aber es ist jetzt nicht alles schlecht. Wir haben mehr Punkte geholt als uns das vor der Saison zugetraut worden wäre. Und wir sind immer noch Tabellenführer“, meinte Christoph Paidzik oder wie es der Präsident Jürgen Rump ausdrückte: „Wir kleben ein Pflaster auf die Wunde. Wir sind nicht verblutet.“
TuS Ennepe - VfB Westhofen 2:1 (0:1)
Westhofen : Gianluca Caruso, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak (62. Nicola Frustace), Safet Tupella, Michalis Kakoulidis, Tom Braß, Leon Bröckelmann, Filipe Barreto Ferreira, Maurice Bröckelmann, Emre In, Rodi Mohammad.
Tore: 0:1 In (12.), 1:1 (71.), 2:1 (76.).
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Westhofen 03.12.2022
VfB Westhofen ohne die Restieri-Brüder in Halver
TuS Ennepe - VfB Westhofen (Sonntag, 14.30 Uhr, Söhnchen Arena, Friedrichshöhe, 58553 Halver)
Was soll da schon schiefgehen, wenn der souveräne Tabellenführer beim Tabellendrittletzten antritt? Ein Frage, die Lothar Huber, zusammen mit Christoph Pajdzik Trainer des VfB Westhofen, gar nicht gerne hört. „Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden", sagt Lothar Huber vor der ersten Rückrundenpartie beim TuS Ennepe in Halver.
Vier Punkte Vorsprung hat Westhofen noch auf Verfolger Hüingsen nach dem 0:0 beim VfB Schwelm. Rückblickend war Huber mit dem Punkt in Schwelm gar nicht so unzufrieden: „Natürlich, wir hätten aufgrund unserer Chancen auch 3:0 oder 4:0 gewinnen können. Aber wir hätten auch verlieren können, als Schwelm in der 85. Minute einen Schuss nur an den Pfosten setzte."
Beim Rückrundenstart in Halver will Huber erst gar nicht auf die Tabelle schauen, auch nicht an das 4:1 aus der Hinrunde denken. Denn die Voraussetzungen seien andere, so der Coach. Huber muss dabei zwei extrem wichtige Spieler ersetzen. Domenico Restieri wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Leistenproblemen ausfallen. Sein Bruder Giuseppe Restieri ist wegen der fünften Gelben Karte gesperrt. „Das sind natürlich zwei ganz, ganz wichtige Spieler für uns. Wenn es bei den beiden nicht läuft, läuft es auch bei uns nicht", erklärt Huber, der von seinem Team nochmals eine hundertprozentige Einstellung fordert: „Danach können wir in Ruhe in die Winterpause gehen."
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Westhofen 28.11.2022
Westhofen zieht ein Hammer-Los
Fussball : Westfalenligist Türkspor kommt in der Kreispokal-Hauptrunde.
Dortmund. Der Fußballkreis Dortmund die erste Hauptrunde Kreispokal ausgelost. Nach der Vorrunde, die die Kreisligisten in diesem Jahr im Gruppenmodus ausgespielt hatten, waren nun auch die überkreislich spielenden Mannschaften im Lostopf. Ab sofort geht es mit 64 Vereinen im K.o.-System weiter.
Drei Teams vom Schwerter Stadtsportverband sind noch im Rennen. Die Knaller-Partie hat sicherlich der VfB Westhofen gezogen. Der Bezirksliga-Spitzenreiter hat ein Heimspiel gegen den Tabellenzweiten der Westfalenliga 2, Türkspor Dortmund.
Ein Heimspiel hat auch der TuS Holzen-Sommerberg erwischt. Die Holzener hatten sich in der Vorrunde durchgesetzt und erwarten nun den Landesligisten SV Brackel 06. Der VfL Schwerte, der als Bezirksligist wie Westhofen in dieser Runde erst eingreift, muss dagegen auswärts antreten. Gastgeber der Blau-Weißen ist den A-Ligist SV Westrich.
Der Fußballkreis Dortmund sieht vor, viele der Partien für Samstag, 10. Dezember, 15.30 Uhr anzusetzen. Klubs, die am 11. Dezember noch ein Meisterschaftsspiel zu absolvieren haben, könnten entsprechend am 8. Dezember ihre Pokalpartie bestreiten, heißt es in den Offiziellen Mitteilungen. „Alternativ steht es den Vereinen frei, im gegenseitigen Einvernehmen die Spiele vom 29. Januar bis 9. Februar auszutragen“, heißt es weiter.PS/jok
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Westhofen 28.11.2022
Ein verschossener Elfmeter beim ersten VfB-Remis
Fussball : Ungewohnte Unzulänglichkeiten gegen aggressive und gallige Schwelmer.
Von Uwe Wiemhoff
Schwelm . Im letzten Spiel der Hinrunde hat der VfB Westhofen zwei Punkte beim VfB Schwelm liegen gelassen. Das torlose Remis auf dem Kunstrasen an der Jesinghauser Straße war die erste Punkteteilung der Saison für die Westhofener.
Trainer Christoph Pajdzik war nachher aber dennoch nicht unzufrieden: „Wir hatten zwar einige gute Torchancen, aber das 0:0 ist durchaus gerechtfertigt. Der Gegner war sicher nicht schlecht. Mit dem Punkt können wir ganz gut leben.“
Schwelm war von Beginn an auf Strom und lief die Westhofener früh an – eben diese Schwelmer, die zuletzt mit 1:6 in Letmathe untergegangen waren. Da fragte man sich schon nach wenigen Minuten, wie das passieren konnte.
Dennoch hatte der Gast mit gewisser Regelmäßigkeit seine Chancen, auch wenn es nach vorne einige Unzulänglichkeiten und Abspielfehler gab.
Torjäger Giuseppe Restieri hatte dabei die besten Drei. Möglichkeit eins schon nach sechs Minuten, als sein Schuss aus 18 Metern an die Oberkante der Latte ging. Chance zwei hätte er machen können: Restieri ging von rechts alleine aufs Schwelmer Tor, verfehlte aber die lange Ecke (25.). Und dann war da noch sein Fehlschuss aus elf Metern. Zuvor war er selbst im Strafraum der Schwelmer zu Fall gekommen – Keeper Jörges ahnte die Ecke und parierte den halbhoch geschossenen Ball – ein Elfmeter der Kategorie höchst zweifelhaft. Ganz im Gegensatzl zu einer Szene wenige Minuten später, als Leon Bröckelmann im Strafraum der Gastgeber von den Beinen geholt wurde – da blieb die Pfeife von Schiedsrichter Sven Bonner aber stumm.
Dazu kamen noch zwei Kopfballversuche von Rodi Mohammad, die aber auch nicht den Weg ins Tor fanden (43., 52.) sowie ein Flachschuss von Leon Bröckelmann, der knapp vorbeiging (45.).
Schwelm blieb aber immer gefährlich und hatte auch die eine oder andere gute Möglichkeit zum Siegtreffer. Angelos Pavlidis war nah dran, zielte aber neben das Tor (29.).
Und acht Minuten vor dem Ende der Partie rettete der Pfosten bei einem Konter für die Westhofener – in einer Phase, wo man beim Tabellenführer teilweise viel zu vogelwild nach hinten arbeitete.
VfB Schwelm - VfB Westhofen 0:0
Westhofen : Gianluca Caruso, Björn Schulte-Tillmann, Dustin Zahlmann, Filipe Fereira, Maurice und Leon Bröckelmann, Safet Tupella, Rodi Mohammad, Emre In (63. Michalis Kakoulidis), Domenico und Giuseppe Restieri.
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Westhofen 26.11.2022
VfB Schwelm - VfB Westhofen
(Sonntag, 14.30 Uhr, Sportplatz An der Rennbahn, Jesinghauser Straße 48, 58332 Schwelm)
Foto Ruhrnachrichten
Die letzten acht Spiele konnte die Truppe von Trainerduo Christoph Pajdzik und Lothar Huber allesamt gewinnen. Zahlen, die sich wie in einem Traum lesen für den Aufsteiger. „Wir wollen die letzten beiden Spiele vor Weihnachten noch positiv gestalten und dann haben wir eine gute Serie gespielt, womit keiner gerechnet hat“, erklärt Lothar Huber.
Der VfB Schwelm konnte immerhin Ende Oktober den aktuellen Tabellenzweiten SF Hüingsen in die Knie zwingen (4:1). Ein „Ausrufezeichen“ laut Huber. „Wir wissen, was da auf uns zukommt, es wird ein schwieriges Spiel“, so Huber. Ärgerlich sei nur, dass mit Abwehrspieler Jannik Braß ein Leistungsträger bis zum Ende des Jahres ausfalle.
Abheben werde trotz der aktuellen Erfolge niemand beim VfB Westhofen. Denn, so Huber: „Im Fußball ist es wichtig, dass, wenn man erfolgreich ist, man weiter daran arbeiten muss, um erfolgreich zu bleiben. Und das machen wir.“
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Westhofen 25.11.2022
Der Westhofener „Express“ rollt nicht nur in der Liga Klub nimmt großes Projekt in Angriff
Peter Kehl Freier Mitarbeiter
Der VfB Westhofen rollt durch die Bezirksliga – der gesamte Verein scheint auf dem Vormarsch zu sein. Ein wichtiger Baustein soll aber noch folgen.
Ohne Unterbau im Nachwuchs-Bereich keine starke Senioren-Mannschaft. So die gängige Meinung in der Fußball-Szene. Der VfB Westhofen widerlegt diese Gesetzmäßigkeit eindrucksvoll. Die erste Mannschaft feierte den Aufstieg in die Bezirksliga und könnte den Durchmarsch in die Landesliga schaffen, die zweite Mannschaft besitzt berechtigte Chancen auf den Aufstieg in die Kreisliga A. Und der VfB Westhofen hat weder eine A-Jugend, noch eine B-Jugend.
Doch dieser missliche Zustand könnte sich bald ändern. „Wir erleben gerade einen Boom. Wir hatten noch nie so viele Zugänge in der D-, E- und F-Jugend. Zudem ist unsere C-Jugend komplett geblieben“, zeigte sich Westhofens Präsident Jürgen Rump von der Entwicklung angetan.
Fakt ist aber auch. Rump ist natürlich nicht zufrieden mit dem Umstand, keine A- oder B-Jugend zu haben. „Vor drei oder vier Jahren haben wir damit begonnen, neue Strukturen zu schaffen. Davor war nichts vorhanden. Im Jugendbereich gab es keinen ausgebildeten Trainer. Wir haben den Jugend-Vorstand komplett umgekrempelt“, blickt Rump zurück. Dabei ist Rückblick gar nicht sein Ding – eher der Blick nach vorn. Man müsse jetzt noch fünf oder sechs Jahre überstehen, vielleicht auch noch länger, so Rump, der seit Mitte 2019 im Amt ist und seitdem grundlegende Änderungen vorangebracht hat. Durchhaltevermögen ist also gefragt.
Ausgebildete Trainer
„Wir haben die Philosophie, dass jede Jugendmannschaft einen ausgebildeten Trainer haben muss“, erklärte der 57-jährige ehemalige Oberliga-Spieler. Rump spielte zu seiner aktiven Zeit für den Hasper SV, SSV Hagen, VfL Gevelsberg, Fichte Hagen und SV Hohenlimburg 10, war zudem von 2009 an Co-Trainer an der Seite von Michael Kalwa in Westhofen.
Und das neue System scheint schon erste Früchte zu tragen. In der C-Jugend – ein Jungjahrgang – seien sehr viele talentierte Spieler, die Mannschaft sei zudem komplett geblieben. Aus dem einstigen Krisenklub der Kreisliga (Rump: „Es sah lange so aus, dass Christoph Pajdzik als Trainer unserer 1. Mannschaft unsere 100-Jahr-Feier nicht im Amt erlebt hätte“) hat sich ein Erfolgsverein entwickelt. „Wir wissen, wo wir herkommen. Wir haben alle Positionen mit den richtigen Personen besetzt, die alle unsere gemeinsame Philosophie teilen“, sagt Rump. Der zudem großen Wert auf eine ganz besondere Eigenschaft des Vereins legt: „Die Leute kommen zu uns und haben Bock darauf, mitzumachen. Westhofen ist wie eine große Familie mit einer ungeheuer großen Bodenständigkeit.“
1/2 Jürgen Rump (M.) und dessen Team arbeiten an einer erfolgreichen Zukunft für den VfB Westhofen. © privat
2/2 Jürgen Rump und dessen Team arbeiten an einer erfolgreichen Zukunft für den VfB Westhofen. © privat
Natürlich kostet alles Engagement auch Geld, zumal Rump klar ausdrückt, wo der Weg der ersten Mannschaft im Idealfall hinführen soll: „Sollten wir in die Landesliga aufsteigen, wollen wir dort nicht verbleiben. Und sollten wir in der Westfalenliga angekommen sein, soll auch von dort der Weg weitergehen.“ Es passe alles zusammen, Rump spricht von einem „Express“, der rollt, alle Beteiligten arbeiten fokussiert. Rump: „Klar ist aber auch, dass wir noch starke Sponsoren, starke Partner brauchen, die diesen Weg mitgehen wollen.“
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Westhofen 24.11.2022
Wichtige Stütze des VfB Westhofen kämpft sich zurück Spieler hat eine spezielle Qualität
Peter Kehl Freier Mitarbeiter
© Foto: Manuela Schwerte
Ein wichtiger Spieler des VfB Westhofen fiel zuletzt verletzungsbedingt aus. Nun kämpft er sich langsam zurück - und könnte wieder eine Option werden.
Was ein Ellbogencheck doch alles anrichten kann. Das musste ein Leistungsträger und Torgarant des VfB Westhofen in den vergangenen Wochen erfahren. Beim 3:0 in Deilinghofen gab’s vom Gegenspieler einen kräftigen Schlag in die Rippen Michalis Kakoulidis war für mehr als zwei Wochen außer Gefecht.
Zunächst sah es gar nicht so schlimm aus. Immerhin erzielte der 34-Jährige in der 90. Minute noch das 3:0 für den Bezirksliga-Spitzenreiter. Doch danach ging nichts mehr. Michalis hatte sich eine Rippenprellung zugezogen, die bei jedem Atemzug heftige Schmerzen verursachte. „Er konnte zwei Wochen absolut nichts machen. Am Dienstagabend hat er wieder das Training aufgenommen, natürlich ganz vorsichtig. Wir wollen nichts übertreiben“, erklärte VfB-Trainer Christoph Pajdzik
Kakoulidis spielt eine tragende Rolle im System des VfB Westhofen. „Wir hatten ja noch Glück im Unglück. Michalis hat natürlich beim Heimspiel gegen Wetter gefehlt. Dann kam vergangenen Sonntag das spielfreie Wochenende. Und wenn er selbst Grünes Licht gibt, dann ist er in den beiden letzten Partien in diesem Jahr wieder dabei. Ich bin zuversichtlich, dass er am Sonntag in Schwelm und eine Woche später beim TuS Ennepe dabei ist“, so Pajdzik
Der nochmals die Vorzüge des 1,88 Meter großen Spielers hervorhebt. „Michalis ist nicht nur wegen seiner fünf Tore, der in dieser Saison bislang erzielt hat, so wichtig für uns. Wir haben ja ansonsten nicht so große Offensiv-Spieler. Und Michalis mit seinen 1,88 Meter ist körperlich unglaublich stark. Das ist wichtig für unser Spielsystem“, so der Coach: „Zudem ist Michalis jemand, der die Mannschaft immer nach vorn pusht.“
Im Sommer war Kakoulidis vom TuS Stockum zurückgekehrt. Zusammen mit Stylianos Mouratidis und Stefanos Mouratidis war Kakoulidis im Sommer 2020 von Westhofen zu den Wittenern gewechselt. Doch das griechische Trio, wie man die Drei in Stockum nannte, blieb nur zwei Jahre. Holger Lennartz, der langjährige 2. Vorsitzende des VfB, hörte vom Wechselwunsch und machte die Sache klar. Seit Sommer diesen Jahres ist der 34-Jährige im Dienst seines Ex-Vereins.
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Westhofen 22.11.2022
Jannik Braß fällt mit Schulterverletzung aus
FussbalL: Schlechte Nachrichten für Bezirksliga-Tabellenführer VfB Westhofen.Innenverteidiger Jannik Braß zog sich bei einem Testspiel eine Verletzung zu.
Von Peter Kehl, Westhofen
Sportlich könnte es nicht besser laufen für den VfB Westhofen. Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung. Dazu als Aufsteiger beste Chancen auf einen Durchmarsch von der Kreisliga in die Landesliga. Jetzt mussten die Westhofener allerdings einen herben Rückschlag einstecken. Mit Jannik Braß fällt einer ihrer Leistungsträger für dieses Jahr aus. Braß ist als Abwehrspieler quasi unersetzlich, meinte der Sportliche Leiter Leo Gashi.
Doch der VfB und dessen Trainer-Duo Christoph Pajdzik und Lothar Huber werden den Innenverteidiger zumindest in diesem Jahr nicht mehr auflaufen lassen. Braß hatte sich im Testspiel gegen den Landesligisten SC Berchum/Garenfeld am vergangenen Donnerstag bei einem Sturz an der Schulter verletzt. Trainer Pajdzik hatte einen Sehnenriss vermutet. Die Diagnose steht aber noch aus. Am Montagabend hatte Braß einen Termin für ein MRT.
Eigentlich sollte Braß gegen Berchum/Garenfeld geschont werden, saß deshalb auch zunächst auf der Bank. Pascal Monczka und Marco Bosnjak kamen dafür zum Einsatz. Als sich Monczka aber nach 30 Minuten leicht verletzte, kam Jannik Braß ins Spiel. „Das verlief ganz unglücklich. Er stürzte schon nach wenigen Minuten direkt auf die rechte Schulter", erklärte Gashi den Ablauf.
Egal, wie die Diagnose ausfällt, ob es nun ein Sehnenriss oder nur eine Prellung ist. Für den Sportlichen Leiter Gashi ist klar, dass „Jannik in den nächsten beiden Spielen beim VfB Schwelm und beim TuS Ennepe und damit in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommt." Jetzt müsse man sich Gedanken machen, wie man Jannik Braß ersetzen könne, so Gashi: Zusammen mit Dustin Zahlmann hat er eine tolle Achse gebildet. Das ist nicht nur schade, sondern auch schwer zu lösen. Aber ich bin mir sicher, dass die Trainer eine Lösung finden werden."
Braß ist quasi die Entdeckung der vergangenen zwei Jahre, als er noch in der 2. Mannschaft in der Kreisliga B spielte. Ein echtes Westhofener Eigengewächs. „Seitdem hat er eine tolle Entwicklung gemacht. Jannik ist ja eigentlich rechter Verteidiger. Ihm liegt aber unsere offensive Spielweise und auf der Position als Innenverteidiger kommt ihm seine Schnelligkeit und sein körperbetontes Spiel zu Gute", zeigte sich Gashi von seinem Innenverteidiger angetan.
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Westhofen 18.11.2022
Bittere Pille für den VfB Westhofen Zwei Verletzte bei einem Testspiel der frühen Tore
Michael Doetsch
Das Testspiel zwischen VfB Westhofen und SC Berchum/Garenfeld war eine Partie der frühen Tore. Es fielen vier Treffer - alle in der ersten halben Stunde.
Schon nach 27 Minuten hatte das Endergebnis im Testspiel zwischen dem Bezirksliga-Tabellenführer VfB Westhofen und dem klassenhöheren Ortsnachbarn SC Berchum/Garenfeld Bestand.Die BerchumGarenfelder setzten sich mit 3:1 durch.
„Berchum/Garenfeld hat sehr hoch gestanden, hat früh gepresst und viel Druck gemacht – ganz anders, als die Mannschaften gegen uns in der Meisterschaft spielen. Deshalb waren wir zunächst überrascht. Aber nach 20 Minuten hat unsere Mannschaft das angenommen, und in der zweiten Halbzeit hätten wir es auch noch drehen können“, lautete das Fazit des Westhofener Trainers Christoph Pajdzik.
Monczka und Braß müssen runter
Deutlich mehr als die Niederlage schmerzt die Westhofener der Ausfall zweier verletzter Spieler: Pascal Monczka, gerade erst nach langer Verletzungspause ins Team des Bezirksliga-Tabellenführers zurückgekehrt, musste nach gut einer halben Stunde mit Leistenproblemen passen. Für ihn kam Jannik Braß, für den die Partie aber schon kurze Zeit später wieder beendet war. Der Defensivspieler fiel unglücklich auf die Schulter und hat sich nach Aussage von Trainer Pajdzik möglicherweise eine Sehne gerissen.
Effiziente Berchum/Garenfelder
Auf Berchum/Garenfelder Seite lobte Co-Trainer Janis Nicolaßen die starke Leistung in der ersten Halbzeit – inklusive der guten Chancenverwertung. „Wir waren sehr effizient“, so Nicolaßen. Sein Team nutzte in der Anfangsphase drei individuelle Abwehrfehler der Westhofener und ging durch Luca Becker und Daniel Schmidt (2) mit 3:0 in Führung. Nach dem Westhofener Tor durch Leon Bröckelmann ging es mit 1:3 in die Pause, ehe der VfB nach Wiederanpfiff mehr vom Spiel hatte und die Partie laut Trainer Pajdzik noch hätte drehen können. „wir hatten fünf, sechs gute Chancen, aber der Ball wollte nicht rein“, so Pajdzik.
VfB Westhofen – SC Berchum/Garenfeld 1:3 (1:3)
Westhofen: Gianluca Caruso (46. Alexander Vassiliou) – Marko Bosnjak, Nicola Frustace, Giuseppe Restieri, Emre In, Tom Braß, Leon Bröckelmann, Pascal Monczka (35. Jannik Braß, 40. Björn Schulte-Tillmann), Safet Tupella (46. Maurice Bröckelmann), Filipe Barreto Ferreira, Rodi Mohammad.
Berchum/Garenfeld: Lukas Leuchtmann, Dominik Hollmann – Luca Becker, Felix Ryschka, Sam Armandeh, Julian Marx, David Roszak, Tim Sommerhage, Bruno Falcone, Maximilian Gertig, Daniel Schmidt, Manuel Pais, Emre Atuk, Marek Kulczycki, José Santo Do Espirito, Florian Kliegel.
Tore: 0:1 Becker (6.), 0:2 Schmidt (18.), 0:3 Schmidt (22.), 1:3 Leon Bröckelmann (27.).
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Westhofen 16.11.2022
Erfolgsrezept des VfB Westhofen lässt Gegner verzweifeln „Es ist wie ein Traum“
Peter Kehl Freier Mitarbeiter Fotos @Timo Janisch
Der VfB Westhofen eilt in der Fußball-Bezirksliga unaufhaltsam von Sieg zu Sieg. Eine besondere Zusammenkunft hat wohl großen Anteil daran.
Das Erfolgsrezept des VfB Westhofen? Das wüssten die Gegner sicherlich auch gerne. Denn der Bezirksliga-Aufsteiger der Staffel 6 gewinnt und gewinnt. Elf Siege aus 13 Spielen, zweimal spielten sie unentschieden. Selbst der FC Wetter, immerhin Tabellenfünfter und zuletzt mit einer tollen Siegesserie unterwegs, kassierte am Sonntag ein deftiges 1:5. Woran das liegt? Sicherlich auch am Trainerduo Christoph Pajdzik und Lothar Huber.
Gegen den FC Wetter zeigten sich die Spieler des VfB Westhofen wie schon oft in dieser Saison in Gala-Form. © Foto: Manuela Schwerte
Eine Kombination, die auf den ersten Blick zumindest vom Alter her ungleicher kaum sein könnte. Und dennoch. Zwischen beiden passt kein Blatt Papier, sie liegen auf einer Wellenlänge. Der Begriff Generationenkonflikt ist ein Fremdwort in Westhofen. Und der Promi-Status des einstigen BVB-Profis und Bundesliga-Trainers Lothar Huber ist irgendwo liegengeblieben auf dem Weg zwischen Dortmund und Westhofen. Beim VfB spürt davon jedenfalls nichts.
Aufgaben genau verteilt
Ja, wer ist denn nun der Chef auf dem Platz, der 37 Jahre alte Pajdzik oder der 70 Jahre alte Huber? Die VfB-Verantwortlichen werden nicht müde zu betonen, dass die beiden ein gleichberechtigtes Gespann sind. Und was sagt Christoph Pajdzik dazu, der vor fünf Jahren zum VfB Westhofen stieß, nachdem er zuvor Fortuna Hagen in die Bezirksliga geführt hatte?
Ob es ihn denn nerve, dass es sich – zumindest für Nicht-Westhofener – so darstellt, dass Lothar Huber der Trainer sei, der den ganzen Laden schmeißt. „Früher habe ich das öfter gehört, mittlerweile nur noch ganz selten. Und selbst wenn es so wäre, dann hätte ich kein Problem damit. Aber es gibt einfach nichts Negatives über unser Trainerverhältnis zu sagen, absolut nichts, jeder von uns macht gleichberechtigt seine Aufgaben“, versichert Pajdzik nachdrücklich.
Natürliche Ausstrahlung
Wer den ehemaligen Rechtsverteidiger Lothar Huber etwas näher und länger kennt, der weiß, dass er seine großen Erfolge nicht nach Außen kehrt, dass er nichts vom sogenannten Promi-Bonus hält. Mehr der nette Typ von Nebenan ist. Lothar Huber, zwischen 1974 und 1987 in 330 Ligaspielen für den BVB im Einsatz, feierte am 5. Mai seinen 70. Geburtstag und ist fit wie eh und je.
„Lothar ist wie ein Mentor für mich. Mit ihm kann man über alles reden. Wir telefonieren regelmäßig, um alles abzusprechen, was anliegt. Er hört aufmerksam zu, ist nie gestresst, besitzt eine unglaublich große Sozialkompetenz. Ich glaube wirklich, dass sich Lothar auch von mir und Leo was annimmt, wenn wir eine neue Idee haben“, sagt Pajdzik über seinen 33 Jahre älteren Trainerkollegen: „Er besitzt eine natürliche Ausstrahlung, die nur er hat. Und sein Alter, das spürt man in keinster Weise.“
Natürlich hätten viele zunächst Zweifel geäußert, ob das Konzept mit den zwei Trainer funktionieren würde, erklärt Pajdzik im Rückblick auf das Jahr 2020, als Westhofens Sportlicher Leiter Leo Gashi das Trainerteam der Öffentlichkeit präsentierte. Die Zweifel sind längst verstreut, der VfB Westhofen stieg im Sommer in die Bezirksliga auf und lässt sich seitdem nicht aufhalten. Neben der nachhaltigen Arbeit des Trainerduos Pajdzik/Huber gibt es aber noch einen anderen Grund für den Erfolg. „Als Lothar Huber zu uns kam, haben wir uns lange über unsere Spielphilosophie vom Ballbesitzfußball unterhalten, die wir mittlerweile sehr erfolgreich umsetzen, weil wir intelligente Spieler in unseren Reihen haben. Ich denke, am Sonntag beim 5:1 gegen Wetter hatten wir 75 Prozent Ballbesitz“, so Pajdzik.
VfB - Wetter Sonntag 19.11.22
Westhofen 14.11.2022
VfB Westhofen nimmt Wetter nach der Pause auseinander
Fußball : Deutlicher und überzeugender 5:1-Heimsieg gegen einen hochgehandelten Verfolger, der nun zehn Punkte auf Distanz ist. Wieder einmal geht ein Großteil der Tore auf das Konto der Restieri-Brüder.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen @ Foto Ruhrnachrichten
Das war sehr deutlich und vor allem auch sehr überzeugend: Der VfB Westhofen hat den Verfolger FC Wetter in der Bezirksliga 6 klar mit 5:1 in die Schranken verwiesen. Damit hält das Huber/Pajdzik-Team die Männer vom legendären Harkortberg mit nunmehr zehn Punkten auf Distanz. Einziger Verfolger mit weiter sechs Punkten Abstand sind damit die Sportfreunde aus Hüingsen, die beim 4:0-Erfolg gegen den Tabellenletzten TuS Ennepe nichts anbrennen ließen.
Man merkte beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit an, was auf dem Spiel steht. In das finale Risiko wollte keiner gehen – es war bisschen wie Rasenschach. Westhofen hatte das Heft des Handels an sich gerissen, und die tief stehenden Wetteraner lauerten auf Konter. Diese verpufften aber immer wieder schon im Ansatz – mehr als ein harmloser Weitschuss, der VfB-Torwart Gianluca Caruso aber vor keinerlei Probleme stellte, kam nicht dabei heraus.
Auf der Gegenseite war einmal Leon Bröckelmann auf dem linken Flügel entwischt. Seine Hereingabe fand in der Mitte aber keinen Abnehmer (39.). Und dann wurde doch noch vor der Pause gejubelt, weil Domenico Restieri Safet Tupella auf rechts ins Spiel brachte. Tupella zog in die Mitte und traf mit links zum 1:0 nach 42 Minuten.
Und es kam noch besser. Wieder hatte Domenico Restieri einen entscheidenden Anteil. Wetter nahm sich mit einer misslungenen Abseitsfalle selbst aus dem Spiel, und Rodi Mohammad erhöhte 120 Sekunden nach Wiederanpfiff auf 2:0. Restieri hatte den Ball vorher durchgesteckt – drei Westhofener waren frei vor dem Tor.
Von diesem Nackenschlag erholten sich die Gäste nicht mehr. Sie ließen die Köpfe hängen und machten einen mehr und mehr müden Eindruck. Dazu kam auch noch ein unnötiges Handspiel im Strafraum, das eine Rote Karte gegen Wetters Glania zur Folge hatte. Er blockte einen Schuss von Giuseppe Restieri, der danach aus elf Metern auf 3:0 stellte (56.). Zwei Distanzschüsse folgten – die Brüder Restieri waren für die Treffer vier und fünf verantwortlich. So schraubte der VfB das Ergebnis bis zur 75. Minute auf 5:0 hoch.
Einen kleinen Schönheitsfehler gab es aus Westhofener Sicht dann doch noch, denn eine Minute vor dem Ende markierte Balta per Foulelfmeter den Ehrentreffer. Für Keeper Gianluca Caruso war es das erste Gegentor nach 539 Minuten.
VfB Westhofen - FC Wetter 5:1 (1:0)
Westhofen : Gianluca Caruso, Jannik Braß (79. Pascal Monczka), Dustin Zahlmann (79. Marko Bosnjak), Björn Schulte-Tillmann, Filipe Fereira (68. Emre In), Safet Tupella (75. Nicola Frustace), Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann, Rodi Mohammad, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri.
Tore : 1:0 Tupella (42.), 2:0 Mohammad (47.), 3:0 Giuseppe Restieri (56., Handelfmeter), 4:0 Domenico Restieri (61.), 5:0 Giuseppe Restieri (75.), 5:1 (89., Foulelfmeter).
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Westhofen 12.11.2022
Lothar Huber: „Wird ein hochinteressantes Spiel“
Bezirksliga 6 VfB Westhofen - FC Wetter (Sonntag, 14.45 Uhr, GWG-Schwerte-Arena)
„Das wird ein hochinteressantes Spiel“, sagt Lothar Huber, Trainer des VfB Westhofen vor der Partie gegen den Tabellenvierten aus Wetter. Damit könnte der VfB-Coach richtig liegen, denn es treffen die beiden Mannschaften der Stunde aufeinander. Die bis dato letzte Niederlage beider Teams datiert vom 11. September, danach sind Westhofen und Wetter in sieben Spielen ungeschlagen geblieben. Der VfB hat all diese sieben Partien gewonnen, bei Wetter sind es „nur“ sechs Siege und ein Unentschieden.
Im Gegensatz zu den Gegnern der vergangenen Wochen, die dem Tabellenführer mit einer defensiven Grundausrichtung begegnet sind, rechnet Lothar Huber beim FC Wetter mit einer Mannschaft, die nicht nur hinten drin stehen wird. „Wollen wir mal gucken, was passiert“, sagt Huber, der mit seinem Trainerkollegen Christoph Pajdzik in personeller Hinsicht die Qual der Wahl hat. Lediglich Lukas
Winczura, der nach Schulter-OP ins Lauf- und Balltraining eingestiegen ist, fällt aus.
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Westhofen 10.11.2022
„Habe damit nicht gerechnet“
Fussball: Es läuft für den VfB Westhofen. Bezirksliga-Tabellenführer und seit fünf Spielen zu Null. Torwart Gianluca Caruso spricht über die Gründe.
Von Peter Kehl, Westhofen
Der Siegeszug des VfB Westhofen ist beeindruckend. Als Tabellenführer der Bezirksliga 6 gewann der Aufsteiger am Sonntag zum fünften Mal hintereinander „zu Null“.
Wir sprachen mit dem neuen VfB-Torwart Gianluca Caruso, der in der vergangenen Saison noch beim Westfalenliga-Absteiger Westfalia Wickede im Kasten stand.
Ihr seid Aufsteiger und führt mit sechs Punkten Vorsprung die Tabelle in der Bezirksliga an. Hast du damit nach deinem Wechsel nach Westhofen gerechnet?
Ich habe in der Tat damit gerechnet, dass wir oben mitspielen werden, da wir eine gute individuelle Qualität haben, trotz der ganzen guten Einzelspieler sehr gut harmonieren und die Mannschaft im Vordergrund steht. Aber dass wir die Tabelle mit sechs Punkten Abstand anführen, damit hätte ich auch nicht gerechnet.
Ihr habt jetzt das fünfte Mal hintereinander zu Null gespielt. Wie hast du das erlebt, wie war dein Anteil daran. Wie stark ist eure Defensive?
In erster Linie geht ein Lob an meine Vorderleute raus, da wir sehr Ballbesitz orientiert spielen. Wenn der Gegner keinen Ball hat, kommt er auch nicht zu Torchancen. Sollten wir uns einen Patzer erlauben im Aufbauspiel, haben wir ein gutes, aber noch nicht perfektes Umschaltspiel und kommen sehr gut hinter den Ball. Das macht uns auch defensiv sehr stark. Über die Viererkette kann ich auch nur Gutes sagen, wir sind sehr Zweikampf- und laufstark. Allerdings kann man auch nicht alles verhindern und dafür stehe ich dann auch im Tor, um der Mannschaft einen guten Rückhalt zu geben.
Die letzte Saison in der Westfalenliga bei Wickede war ja wenig erfreulich. Wann hast du den Entschluss gefasst nach Westhofen zu wechseln?
Der Abstieg mit Wickede war in der Tat nicht schön. Wir haben dort als Mannschaft alles gegeben, aber es hat letzten Endes sportlich leider nicht gereicht, was mir auch für den Verein und die Leute drumherum leid tut. Aber am Ende muss ich für mich den sportlich besten Weg gehen und habe mich dann von Wickede recht spät getrennt.
Von einem Westfalenligisten zu einem Bezirksligisten zu wechseln, ist ja schon mutig. Wie hast du diesen krassen Schritt erlebt oder hast du es auch mal bereut?
Für mich war es zweitrangig, in welcher Liga ich unterkomme. Ich habe zwei Jahre lang mehr oder weniger nur trainiert und kaum gespielt. Weshalb ich den Schritt auch nicht bereue, sondern mir immer bewusster werde, wie richtig diese Entscheidung für mich war.
Wenn alles so läuft, wie es jetzt aussieht, könnte Wickede in die Bezirksliga absteigen und Westhofen in die Landesliga aufsteigen. Ist da so etwas wie Zufriedenheit zu spüren?
Auf gar keinen Fall spüre ich etwas wie Zufriedenheit für ein Klub wie Wickede, der sehr familiär ist und quasi mit der Westfalenliga in Verbindung gebracht wird, da sie dort zehn Jahre lang zuhause waren. Es ist schade, dass es sportlich momentan so läuft. 15 Punkte fehlen ihnen zum rettenden Ufer. Ich hoffe, dass sie es schaffen. Ich würde es besser finden - falls wir aufsteigen - gegen Wickede in der Landesliga zu spielen. Ich persönlich habe gar nichts davon, wenn es für Wickede nicht läuft.
Sechs Punkte Vorsprung hat der VfB Westhofen schon. Wann kann man über den Aufstieg reden?
Ich würde erst über den Aufstieg sprechen, wenn er rechnerisch sicher ist. Bis dahin sollten wir weiter an uns arbeiten und konzentriert gegen jeden Gegner spielen der auf uns trifft. Gerade als Tabellenführer ist es immer gefährlich, da man immer der Gejagte ist. Man darf sich nicht ausruhen. Daher auch mein Appell an meine Mitspieler. Wir müssen immer mehr machen und mehr wollen als die anderen. Nur so kann es was werden mit dem Aufstieg.
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Westhofen 07.11.2022
Wieder „zu Null“: VfB Westhofen ist nicht zu stoppen
Fussball: Feldüberlegenheit und späte Tore sorgen für klaren Sieg in Deilinghofen.
Von Markus Leyk
Hemer . Der VfB Westhofen marschiert weiter in Richtung Landesliga. Auch der SV Deilinghofen-Sundwig war für die Schwerter kein Stolperstein. Mit 3:0 siegte der Tabellenführer in der Bezirksliga 6 und blieb zum fünften Mal in Folge ohne Gegentor.
Dabei konnten sich der VfB erneut auf seinen Keeper Gianluca Caruso verlassen, der zum Ende der ersten Hälfte bei zwei Kontern stark hielt (32., 34.). Und in der 45. Minute half dem Spitzenreiter die Latte.
Das war aber auch alles, was sich in Westhofens Hälfte abspielte. Von Beginn an schnürte der VfB die Gastgeber in deren eigenen Hälfte ein. Bereits nach 60 Sekunden hatte Michalis Kakoulidis die Führung auf dem Fuß, doch sein Abschluss war zu ungenau. Anschließend spielten die Westhofener immer gut bis zum Strafraum durch, aber der letzte Pass kam nicht oder man versuchte es mit Weitschüssen. Die waren aber zu harmlos und trafen selten das Tor.
Mit Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Bild. Nun kombinierten die Gäste bis in den Strafraum, auch wenn es bis zur 67. Minute dauerte, ehe etwas Zählbares heraus sprang. Domenico Restieri scheiterte mit einem Schuss aufs Tor, doch Filipe Ferreira war hellwach, legte auf Rodi Mohammad zurück. Der Mittelfeldspieler traf von der Strafraumkante zum umjubelten Führungstreffer.
Nun kombinierten die Westhofener nach Belieben. Zahlreiche Chancen blieben allerdings ungenutzt. In der 78. Minute dann aber das 2:0. Giuseppe Restieri traf vom Elfmeterpunkt. Der Stürmer war vorher selbst auf der Strafraumlinie gefoult worden.
Den Schlusspunkt einer überlegen geführten Partie – Keeper Caruso bekam in der zweiten Halbzeit keinen Ball aufs Tor – setzte Kakoulidis. Nach einem schönen Doppelpass mit Domenico Restieri hob er den Ball ins lange Eck - 3:0 (90.).
Trainer Christoph Pajdzik war nach der Partie sehr zufrieden. „Wir spielen wieder zu Null und machen im richtigen Moment die Tore“, so der Coach.
SV Deilinghofen-Sundwig - VfB Westhofen 0:3 (0:0)
Westhofen : Gianluca Caruso, Björn Schulte-Tillmann, Michalis Kakoulidis, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Leon Bröckelmann (71. Safet Tupella), Jannik Braß, Filipe Barreto Feirreira, Maurice Bröckelmann (87. Nicola Frustace), Rodi Mohammad, Dustin Zahlmann.
Tore: 0:1 Mohammad (67.), 0:2 Giuseppe Restieri (78., Foulelfmeter), 0:3 Kakoulidis (90.).
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Westhofen 06.11.2022
„Alles top" VfB Westhofen will das nächste Kapitel seiner Erfolgsgeschichte schreiben
Michael Doetsch Redakteur FOTO © Manuela Schwerte
Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung - beim VfB Westhofen läuft es richtig rund. Nun geht es zu einem Gegner, über den der VfB-Trainer kaum etwas weiß.
Beim VfB Westhofen strotzen sie in diesen Tagen nur so vor Selbstbewusstsein – kein Wunder, steht der VfB doch an der Tabellenspitze. Und das seit vergangenem Sonntag mit sechs Punkten Vorsprung – den Patzern der Konkurrenz aus Gevelsberg und Hüingsen sei Dank.
Im Vorfeld des Auswärtsspiels beim Tabellenzehnten SV Deilinghofen-Sundwig (Sonntag, 14.45 Uhr, Ernst-Loewen-Sportplatz, Apricker Weg, 58675 Hemer) deutet nichts auf ein Ende der Erfolgsserie des VfB Westhofen hin, der zuletzt sechsmal in Folge gewonnen hat – die letzten vier Spiele sogar „zu Null“. Es sehe gut aus,
Immer neu fokussieren
Dass das Selbstbewusstsein in Überheblichkeit umschlägt, den Eindruck hat Huber in den jüngsten Trainingseinheiten nicht gewonnen. „Dann würde ich auch dazwischenhauen“, sagt Huber und ergänzt: „Wir wissen, dass es nicht von alleine läuft. Die Jungs müssen sich immer neu auf das Spiel fokussieren.“
Über Deilinghofen/Sundwig weiß Trainer Huber kaum etwas. „Das ist aber auch nicht so wichtig. Entscheidend wird sein, dass wir an unsere letzten Spiele anknüpfen können“, meint der routinierte Coach. Wenn dies halbwegs gelingen sollte, stehe dem zehnten Sieg im zwölften Saisonspiel nichts entgegen. „Die Qualität dazu haben wir“, so der Coach. Und die nötige Geduld auch, möchte man hinzufügen.
Erstmal kein Gegentor
Denn auch am Sonntag ist wohl wieder mit einem Westhofener Gegner zu rechnen, der dem Tabellenführer mit einer defensiven Grundausrichtung begegnen wird. „Wenn es gegen den Tabellenführer geht, weichen viele Mannschaften von ihrer eigentlichen Spielphilosophie ab und wollen erstmal kein Gegentor kassieren“, meint Huber – in dem Wissen, dass die Westhofener sich eine solche Herangehensweise des Gegners in den vergangenen Wochen erarbeitet haben.
Auch in personeller Hinsicht hat Lothar Huber keinen Grund zum Klagen. „Alles top“ lautet die Antwort des Trainers auf die entsprechende Frage – noch ein Aspekt, der für das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte des VfB Westhofen spricht
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Westhofen 05.11.2022
VfB will nächstes Kapitel seiner Erfolgsgeschichte schreiben
SV Deilinghofen-Sundwig - VfB Westhofen
(Sonntag, 14.45 Uhr, Ernst-Loewen-Sportplatz, Apricker Weg, 58675 Hemer)
Im Vorfeld des Auswärtsspiels beim Tabellenzehnten deutet nichts auf ein Ende der Erfolgsserie des VfB Westhofen hin, der zuletzt sechsmal in Folge gewonnen hat – die letzten vier Spiele sogar „zu Null“. Es sehe gut aus, bestätigt Trainer Lothar Huber die positive Grundstimmung beim VfB.
Dass das Selbstbewusstsein in Überheblichkeit umschlägt, den Eindruck hat Huber in den jüngsten Trainingseinheiten nicht gewonnen. „Dann würde ich auch dazwischenhauen“, sagt Huber.
Auch in personeller Hinsicht hat Lothar Huber keinen Grund zum Klagen. „Alles top“ lautet die Antwort des Trainers auf die entsprechende Frage - noch ein Aspekt, der für das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte des VfB Westhofen spricht.
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Westhofen 04.11.2022
Erster gegen Zweiter Torjäger des VfB Westhofen II will ohne Niederlage in die Winterpause
Peter Kehl Freier Mitarbeite FOTO© Manuela Schwerte
Eine Entscheidung über den Titelgewinn wird Sonntag nicht fallen. Doch das Duell VfB Westhofen II gegen BSV Fortuna verspricht Hochspannung. Das hat Gründe.
2 Min Lesezeit
Vom entscheidenden Spiel um den Aufstieg und Meisterschaft will Mark Moldenhauer nichts wissen, wenn es am Sonntag für den VfB Westhofen II zum Tabellenzweiten BSV Fortuna II geht.
„Es ist ja nicht nur dieses eine Spiel, wir haben jetzt entscheidende Wochen vor uns. Ende November müssen wir zum Tabellendritten nach Eichlinghofen, danach sehen wir weiter“, so der Torjäger des VfB Westhofen II, der für den Kreisliga-B-
Trotz aller Zurückhaltung. Man spürt die Zuversicht, die Moldenhauer versprüht, wenn er über das Spitzenspiel am Sonntag redet. Auf die starke Offensiv-Abteilung der Dortmunder angesprochen, antwortet der 31-Jährige schlagfertig: „Dafür haben wir die beste Abwehr der Liga mit den wenigsten Gegentoren. Da müssen sie erstmal durchkommen.“
Respekt vor dem Verfolger ja, Angst kein bisschen. So könnte man die Stimmung vor dem Sonntag-Spiel in den Westhofener Reihen bezeichnen. „Warum auch. Auswärts spielen wir sogar noch etwas besser als zu Hause“, erklärt Moldenhauer, „auswärts haben wir erst fünf Gegentreffer kassiert.“ Und außerdem führen die Westhofener mit drei Punkte Vorsprung die Tabelle an.
Meisterschaft ist das Ziel
Für den ehemaligen Spieler des Bezirksligisten VfL Schwerte, der im Sommer zum B-Kreisligisten nach Westhofen gewechselt war, kommt der Erfolg der 2. Mannschaft nicht sonderlich überraschend: „Ich kenne noch viele Spieler von früher, in der Mannschaft steckt Qualität, zudem sind wir breit aufgestellt mit unserem 30er-Kader.“
Und noch etwas spricht für die Westhofener Reserve. „Es wäre schön, wenn mit mal wieder mit ein und derselben Mannschaft auflaufen könnten. Zumindest die Rückkehr von Alexander Hueck nach seiner Knieverletzung ist ganz wichtig für uns. Alex nimmt eine wichtige Position als Sechser ein.“
Es läuft also in Westhofen. Die Meisterschaft gilt als das erklärte Ziel, mindestens aber ein Platz unter den ersten Drei. „Jetzt wollen wir erstmal ohne Niederlage in die Winterpause gehen“, so Moldenhauer, der zuletzt beim 3:1 gegen den TuS Kruckel in der Nachspielzeit zum Endstand traf. „Eigentlich habe ich auch das erste Tor geschossen, aber der Schiedsrichter hat was anderes aufgeschrieben“, blickt der Routinier auf den vergangenen Sonntag zurück.
Im Nachhinein ärgert er sich natürlich auch über seine erste Rote Karte überhaupt, für die er im Spiel gegen BSV Schüren II wegen Nachtretens kassierte und für vier Spiele gesperrt wurde. „Das hat mich in meiner persönlichen Bilanz natürlich zurückgeworfen, die vier Spiele Sperre taten echt weh. Dafür ist jetzt der Anreiz umso größer, am Sonntag im Spitzenspiel zu treffen“, so Moldenhauer.
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Westhofen 02.11.2022
Es riecht nach Wachablösung VfB Westhofen an der Spitze, SC Berchum/Garenfeld im Keller
Michael Doetsch Redakteur Fotos © Manuela Schwerte
Echte Erfolgsgeschichten im Schwerter Fußball sind dünn gesät in dieser Saison - mit einer Ausnahme. Es läuft auf eine Wachablösung hinaus, meint unser Autor.
Gut ein Drittel der Amateurfußballsaison 2022/23 ist absolviert – da haben die Tabellenstände der verschiedenen Ligen schon eine gewisse Aussagekraft. Mit dem Blick durch die Schwerter Fußballbrille findet man viel Mittelmaß – mit einer rühmlichen Ausnahme.
Als Tabellenführer der Bezirksliga 6 ist der VfB Westhofen eindeutig die Schwerter Mannschaft der Stunde. Dem verlorenen Derby beim VfL Schwerte am 11. September (0:2) haben die Westhofener sechs Siege folgen lassen. Und weil die Mitkonkurrenten zuletzt in schöner Regelmäßigkeit Federn ließen, sind es schon satte sechs Punkte Vorsprung an der Spitze – ein ziemliches Brett.
Restieris als Erfolgsgaranten
Auf der Suche nach den Gründen für den Westhofener Erfolg landet man schnell bei den Brüdern Restieri. Natürlich, Giuseppe mit schon 16 Saisontreffern als Torjäger und sein Brüder Domenico als Vorbereiter und Strippenzieher im Mittelfeld sind die offensive Lebensversicherung des VfB. Aber der VfB hat zuletzt auch viermal „zu Null“ gespielt – auch die defensive Stabilität ist ein Qualitätsmerkmal des Tabellenführers.
Sollten die Westhofener die zuletzt an den Tag gelegte Konstanz im weiteren Saisonverlauf konservieren können, ist das gerade erst aus der Kreisliga A aufgestiegene Team ein heißer Kandidat für einen Durchmarsch in die Landesliga. Das mag zum jetzigen Zeitpunkt eine ziemlich gewagte These sein. Aber die Frage sei gestattet: Wer soll dem VfB denn auf Dauer gefährlich werden, falls dieser weiterhin so zuverlässig punktet?
Dominierendes Dortmunder Duo
Mannschaften von der herausragenden Qualität des Dortmunder Duos FC Roj und TuS Hannibal, die die Parallelstaffel 8 dominieren (nachzufragen unter anderem beim Geisecker SV), gibt es in der Bezirksliga 6 nicht – noch ein Aspekt, der für den VfB Westhofen spricht.
Für Eugen Melikhov und den Landesligisten SC Berchum/Garenfeld läuft die bisherige Saison nicht gut. © Manuela Schwerte
Nur ein paar hundert Meter Luftlinie von der Westhofener Sportanlage entfernt liegt das Garenfelder Waldstadion, wo mit dem Landesligisten SC Berchum/Garenfeld die derzeit noch klassenhöchste Mannschaft aus dem Bereich des Schwerter Stadtsportverbandes spielt. Für den SC sind es schwere Zeiten in diesen Tagen. Weil sie aus den letzten sechs Spielen nur ein einziges Pünktchen ergattert haben, sind die Berchum/Garenfelder Tabellenvorletzter – mit schon elf Punkten Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz. Das ist eine ganze Menge.
Der SC Berchum/Garenfeld also im Keller der Landesliga und der VfB Westhofen an der Bezirksliga-Spitze – Vieles spricht für eine Wachablösung an der Spitze der heimischen Fußballszene.
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Westhofen 01.11.2022
Der Tabellenführer wird noch stärker VfB Westhofen gibt zwei Winter-Neuzugänge bekannt
Michael Doetsch Redakteur
Tabellenführer ist der Fußball-Bezirksligist VfB Westhofen ohnehin schon. Und nun verstärken die Westhofener sich auch noch mit zwei Winter-Neuzugängen.
Hinter dem VfB Westhofen liegt ein Fußball-Sonntag, wie ihn sich die VfB-Verantwortlichen nicht besser hätten vorstellen können. Neben dem eigenen 3:0-sieg gegen die zweite Mannschaft des SC Obersprockhövel durften sich die VfB-Fans noch über die Patzer der Konkurrenz aus Gevelsberg (0:4 in Voerde), und Hüingsen (1:4 in Schwelm) freuen. So haben die Westhofener als Tabellenführer schon sechs Punkte Vorsprung.
Weil auch die zweite Mannschaft in der Kreisliga B an erster Stelle steht, fällt die aktuelle Bestandsaufnahme für den Klub äußerst positiv aus. Da passt es richtig gut ins Bild, dass der Sportliche Leiter am Montag (31. Oktober) zudem auch noch erfreuliche Personalien zu verkünden hatte. Zwei Neuzugänge, die in der Wintervorbereitung in den Trainingsbetrieb beim VfB einsteigen werden, gab Leonard Gashi bekannt.
Marco Rummenohl kommt zum VfB
Beide Spieler kommen aus dem Hagener Raum. Zum einen handelt es sich um Marco Rummenohl, mit dem Gashi vor etwa zehn Jahren bei der TSG Herdecke zusammenspielte. „Marco ist ein Spieler für die Außenbahn“, sagt Gashi über seinen ehemaligen Mitspieler, der zudem auch unter anderem für den SSV Hagen in der Landesliga und den FC Herdecke-Ende in der Bezirksliga gespielt hat.
Rummenohls bislang letzter Verein war der A-Ligist FC Polonia Hagen, für den er aber wegen einer Knieverletzung in dieser Saison nicht am Ball sein konnte. „Marco hat eine OP hinter sich und wird von unserem Physio-Team fitgemacht, sodass er in der Wintervorbereitung bei uns einsteigen kann“, sagt Gashi.
Halil Aslan ist ein „Sechser“
Als „Sechser“ im defensiven Mittelfeld ist Halil Aslan eingeplant. „Wir hatten Halil schon länger im Auge und sind froh, dass es jetzt mit seiner Verpflichtung klappt“, sagt Leonard Gashi. VfB-Trainer Christoph Pajdzik kennt den Spieler aus der gemeinsamen Zeit beim SV Fortuna Hagen. Zuletzt spielte Aslan für den Hasper SV in der Kreisliga A. Von dort wechselte er zu Saisonbeginn zu TSK Hohenlimburg – der Klub, der eigentlich ein Westhofener Liga-Konkurrent gewesen wäre, seine Mannschaft aber schon vor Saisonbeginn aus personellen Gründen vom Spielbetrieb abmeldete.
Auch der aktuelle VfB-Torwart Gianluca Caruso, der seit Ende August für Westhofen spielt, hatte in dieser Saison ursprünglich für TSK Hohenlimburg auflaufen wollen. Nun kommt es für Caruso zu einem Wiedersehen mit Halil Aslan, der dem Schlussmann ein paar Wochen später zum VfB Westhofen gefolgt ist.
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Westhofen 31.10.2022
Die Restieri-Brüder treffen – und der VfB setzt sich weiter ab
Fussball : Wieder einmal war Geduld gefragt beim VfB Westhofen. Und wieder einmal hat der Tabellenführer diese bewiesen und den Sieg eingefahren.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Es läuft weiter sehr rund beim VfB Westhofen in der Fußball-Bezirksliga 6. Die Schützlinge des Trainergespanns Christoph Pajdzik/Lothar Huber haben im elften Saisonspiel bereits den neunten Sieg eingefahren. Gegen die zweite Mannschaft aus Obersprockhövel setzte sich der Spitzenreiter trotz einer torlosen ersten Halbzeit am Ende sicher mit 3:0 durch. Es war die vierte Partie in Folge ohne Gegentor und auch das Torverhältnis von plus 24 ist mit Abstand das beste der Liga.
Und die guten Nachrichten rissen an der Wasserstraße nicht ab, denn die direkten Verfolger aus Hüingsen und Gevelsberg gingen in ihren Auswärtspartien in Schwelm und Voerde deutlich baden. Auch Hemer konnte gegen Herdecke keinen „Dreier“ einfahren. Somit beträgt das Polster des Aufsteigers nun schon sechs Punkte auf den zweiten Tabellenrang.
Wieder einmal war Geduld gefragt und wieder einmal hatte Westhofen diese. Die Gäste konzentrierten sich auf die Defensivarbeit und das machten sie über weite Strecken auch ganz ordentlich. Der VfB hatte viel Ballbesitz und erspielte sich auch die eine oder andere gute Chance. So verpassten Giuseppe Restieri und Rodi Mohammad das mögliche 1:0 knapp.
Aus Sicht der Gäste ging es bis zur 63. Minute gut: Da setzte sich Domenico Restieri kurz vor dem Strafraum entscheidend ab und traf mit einem Flachschuss aus 20 Metern in die rechte untere Ecke. Da gab es für den guten Obersprockhöveler Keeper Joel Küpper, dem zudem auch noch die Sicht verdeckt war, nichts zu halten.
Danach hatten die Westhofener deutlich mehr Platz zum Kombinieren – und diesen Freiraum nutzen sie auch aus. Der eingewechselte Leon Bröckelmann flankte von rechts in die Mitte, wo dann Giuseppe Restieri zur Stelle war. Zehn Minuten vor dem Ende war die Entscheidung nach dem 2:0 gefallen. Für den Schlusspunkt sorgte dann wieder Domenico Restieri, der mit einem sehenswerten Linksschuss (83.) noch das 3:0 besorgte.
VfB Westhofen - SC Obersprockhövel II 3:0 (0:0)
Westhofen : Gianluca Caruso, Dustin Zahlmann (84. Marko Bosnjak), Jannik Braß (84. Pascal Monczka), Björn Schulte-Tillmann, Maurice Bröckelmann, Safet Tupella, Rodi Mohammad, Filipe Ferreira (63. Leon Bröckelmann), Michalis Kakoulidis, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri (80. Emre In).
Tore: 1:0 Domenico Restieri (67.), 2:0 Giuseppe Restieri (80.), 3:0 Domenico Restieri (83.).
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Westhofen 29.10.2022
VfB-Rezept: Ruhe bewahren
Spitzenreiter Westhofen steht vor einer mehr als lösbaren Heimaufgabe gegen den SC Obersprockhövel II
Von Michael Doetsch
(Sonntag, 15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)
3:0 beim FC Hellas/Makedonikos Hagen – das Ergebnis stimmte beim Spiel des VfB Westhofen am vergangenen Sonntag. Die Leistung aber nur bedingt, wie VfB-Trainer Lothar Huber auch im Nachgang nochmal deutlich machte: „Wir haben am Sonntag das Glück einer Mannschaft gehabt, die oben steht“, so Huber. Als „sehr rumplig“ bezeichnete er die von vielen unbedrängten Ballverlusten geprägte Vorstellung des Tabellenführers – und schob ein Kompliment für Torwart Gianluca Caruso hinterher. „Er hat uns den Hintern gerettet“, so Huber.
Nun kommt mit der „Zweiten“ des SC Obersprockhövel der Tabellendrittletzte nach Westhofen – von der Papierform eine mehr als lösbare Aufgabe. Aber nicht zuletzt wegen des mühsamen Erfolges am vergangenen Sonntag warnt Trainer Huber. „Im Vorbeigehen werden wir auch diesmal nicht gewinnen.“
Gleichzeitig kennt der Westhofener Trainer-Oldie aber auch das Rezept, wie der vermutlich defensiv ausgerichtete Gegner zu knacken ist: „Wir müssen die Ruhe bewahren und dürfen uns nicht so viele Ballverluste erlauben“, sagt Huber.
In personeller Hinsicht sieht es gut aus in Westhofen – bis auf Lukas Winczura sind alle Mann an Bord. Aber auch der Kapitän hat nach seiner Schulter-OP wieder mit leichtem Training begonnen.
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Westhofen 27.10.2022
Spieler des VfB Westhofen trotz Tabellenführung kritisch „Haben viel zu wenig investiert"
Michael Doetsch Redakteur
Der VfB Westhofen steht weiter an der Tabellenspitze der Bezirksliga 6. Am Wochenende siegte der VfB auch vom Ergebnis her deutlich. Dennoch gibt es Kritik.
Der Fußball-Bezirksligist VfB Westhofen hat sein Meisterschaftsspiel bei Hellas/Makedonikos Hagen mit 3:0 für sich entschieden. Die Freude aufseiten des VfB ist dennoch nicht riesig, obwohl der Klub die Tabellenführung verteidigte.
Der VfB Westhofen ging durch Safet Tupella in Führung, der per direktem sehenswerten Freistoßtor die 1:0-Führung erzielte. Den 3:0-Endstand markierten dann Giuseppe Restieri (83.) und Emre In (90.). „Ich bin am Ende sehr froh, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen konnte. Wir können auch generell nicht jedes Wochenende glänzen“, so Tupella.
Es war kein guter Sonntag vom VfB. Das Spiel am Ende gewann man eher glücklich als verdient und aufgrund dessen fiel auch der Rückblick auf das Spiel vom Wochenende von Safet Tupella sehr selbstkritisch aus: „Es war wie erwartet ein schweres Spiel, wobei man ganz klar sagen muss, dass wir zu wenig investiert haben. Es war kein gutes Spiel von uns, trotzdem haben wir die drei Punkte mitgenommen, ob glücklich oder nicht, das spielt am Ende keine große Rolle.“ Den Sieg verdankt Tupella ganz klar dem Torhüter Gianluca Caruso am Ende.
Nach genau zehn gespielten Spielen steht Westhofen mit einer Ausbeute von 24 Punkten auf Tabellenplatz eins. Für Tupella ist das Ziel dennoch ein ganz anderes und führt nicht auf die Tabelle oder den Aufstieg in die Landesliga zurück.
„Es gibt nur ein Ziel, und das ist von Woche zu Woche im Training Gas zu geben, die Fehler die wir machen zu verbessern und einfach weiterhin als Mannschaft aufzutreten. Das ist nämlich unsere Stärke. Wir sind eine sehr gute Truppe und arbeiten gerne zusammen und ich bin der Meinung, dass wir deswegen ganz oben stehen.“, so Tupella.
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Westhofen 24.10.2022
Westhofen mit dem Glück eines Tabellenführers
Fussball : VfB spielt „schlechtestes Spiel der Saison“, aber gewinnt mit 3:0 in Hagen.
Von Markus Leyk
Hagen. Erst in der Schlussphase sicherte sich der VfB Westhofen den 3:0-Erfolg beim FC Hellas/Makedonikos Hagen. Doch danach sah es in der zweiten Hälfte lange nicht aus. Denn die Gastgeber schnupperten immer wieder am zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Torjäger Giuseppe Restieri in der 81. Minute den Sack für den Tabellenführer der Bezirksliga 6 zumachte.
Die erste Halbzeit ist schnell zusammengefasst: In der 10. Minute tauchte Hagen frei vor Keeper Gianluca Caruso auf, doch verkürzte den Winkel gut und bewahrte sein Team vor einem frühen Rückstand. Und von Westhofen kam sehr wenig. Der VfB war feldüberlegen, bis in den Strafraum kam er aber selten. In der 26. Minute köpfte Michalis Kakoulidis aufs Tor, doch Hagens Keeper Khokhlunov war zur Stelle. 60 Sekunden später aber dann die Führung: Safet Tupella zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern in den Winkel – 0:1.
Interessant wurde es dann erst wieder in der zweiten Hälfte, in der sich Westhofen nicht wie ein Tabellenführer zeigte. Viele Abspielfehler ermöglichten immer wieder Hagener Abschlüsse. In dieser Phase hielt Keeper Caruso mehrfach stark und sicherte zu diesem Zeitpunkt den knappen Vorsprung.
In der 66. Minute war zwar auch Caruso geschlagen, doch der Ball prallte zum VfB-Glück nur gegen die Latte.
Offensiv war bis zur 81. Minute kaum Entlastung zu sehen. Dann aber setzte sich Giuseppe Restieri gegen vier Abwehrspieler durch und traf ins lange Eck zum 2:0 für den Tabellenführer. Damit war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Anschließend hatte der VfB noch einige Möglichkeiten, aber nur der eingewechselte Emre In sorgte für den dritten Treffer. Von der Strafraumkante setzte er mit dem 3:0 den Schlusspunkt.
Trainer Christoph Pajdzik zeigte sich nach der Partie erleichtert. „Dies war das schlechteste Spiel in dieser Saison. Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht. Doch mit dem 2:0 war die Messe gelesen. Aber das Ergebnis ist definitiv zu hoch“, meinte der Coach des Tabellenführers.
FC Hellas/Makedonikos Hagen - VfB Westhofen 0:3 (0:1)
Westhofen: Gianluca Caruso, Björn Schulte-Tillmann, Safet Tupella (85. Tom Braß), Michalis Kakoulidis (69. Filipe Barreto Ferreira), Domenico Restieri, Giuseppe Restieri (83. Emre In), Jannik Braß, Leon Bröckelmann (85. Nico Frustace), Maurice Bröckelmann, Rodi Mohammad, Dustin Zahlmann.
Tore: 0:1 Tupella (27.), 0:2 Giuseppe Restieri (81.), 0:3 In (90.+2).
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Westhofen 21.10.2022
FC Hellas/Makedonikos Hagen - VfB Westhofen
Sonntag, 15.15 Uhr, Sportplatz Alexanderstraße, 58097 Hagen
Für Lothar Huber, Trainer-Routinier des VfB Westhofen, war es eine glückliche Fügung des Spielplans, dass der VfB am vergangenen Sonntag spielfrei war. „Wir haben den Jungs komplett frei gegeben, haben auch in der vergangenen Woche nicht trainiert. Es war uns wichtig, dass sie die Köpfe frei kriegen und mal vom Fußball abschalten“, erklärt Huber.
Sein Eindruck von den Trainingseinheiten dieser Woche war, dass diese Maßnahme den gewünschten Effekt hatte. Jedenfalls stellte Huber fest: „Die Jungs haben sich gut erholt, waren mit viel Begeisterung bei der Sache und waren richtig heiß auf den Ball.“
So versprüht der Westhofener Coach vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten FC Hellas/Makedonikos Hagen große Zuversicht, den Platz auf dem Tabellenthron erfolgreich zu verteidigen. „Wenn wir halbwegs so spielen wie zuletzt in Herdecke-Ende, haben wir sicherlich gute Chancen“, meint Huber im Rückblick auf den jüngsten 7:0-Triumph.
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Westhofen 18.10.2022
Zweite Mannschaft des VfB Westhofen steht ganz oben - nicht nur wegen seiner Routiniers
von Michael Doetsch
Nach zehn Spieltagen der Amateurfußball-Saison 2022/23 führt der VfB Westhofen die Tabelle an - und das gilt nicht nur für die erste Mannschaft des VfB in der Bezirksliga.
Eine einzige Mannschaft der Dortmunder Kreisliga B2 ist seit dem vergangenen Sonntag in dieser Saison noch ungeschlagen: die zweite Mannschaft des VfB Westhofen. Der Lohn für die Zwischenbilanz mit acht Siegen und zwei Unentschieden ist die Tabellenführung. Mit 26 Punkten führt die Mannschaft von Trainer Martin Lis das Klassement an und liegt einen Zähler vor dem punktgleichen Verfolger-Duo, das die Zweitvertretungen des BSV Fortuna Dortmund und des TuS Eichlinghofen bilden.
Während die Fortunen am Sonntag im direkten Vergleich dieser beiden Verfolger mit 2:3 in Eichlinghofen unterlagen und dadurch vom Tabellenthron stürzten, überzeugten die Westhofener mit einem 6:2-Erfolg gegen den Kirchhörder SC II. Als Dreifach-Torschütze glänzte dabei Stefan Miller – einer von mehreren Routiniers im Kader der VfB-Reserve, die früher in der „Ersten“ um Bezirksliga-Punkte gekickt haben.
Alexander Hueck, Mark Moldenhauer und Damian Lingemann sind weitere Akteure dieser Kategorie. Aber es ist nicht allein die Qualität dieser Spieler mit höherklassiger Erfahrung, die die Stärke des Tabellenführers ausmacht, sagt der Trainer. „Ich bin froh, dass mittlerweile auch der eine oder andere junge Spieler wie Dominik Pfeiffer mit dabei ist. Und dann muss man sagen, dass sich die Breite unseres Kaders immer mehr auszahlt“, so Martin Lis.
Martin Lis, Trainer des VfB Westhofen II, ist mit seinem Team Tabellenführer. © Manuela Schwerte
Ein Blick auf die Westhofener Aufstellung am vergangenen Sonntag ist der Beleg: Nicht weniger als neun Auswechselspieler waren da aufgelistet – wohl dem Trainer, der über so eine volle Bank verfügen kann. „Dabei habe ich noch kein einziges Mal alle Mann an Bord gehabt – auf das Spiel, bei dem das der Fall ist, freue ich mich jetzt schon“, sagt der Trainer.
Martin Lis (VfB Westhofen): „Wenn man Erfolg hat, ist es einfach“
Die üppige Personaldecke bei der Westhofener „Zweiten“ führte sogar schon dazu, dass Trainer Lis vier Spielern nahegelegt hat, sich anderweitig zu orientieren. „Dass jemand extra aus Hagen kommt und dann nicht zum Einsatz kommt, macht wenig Sinn. Und es bringt nur Unruhe“, meint der Trainer. So aber schaffe er es, die Spieler bei Laune zu halten. „Wenn man Erfolg hat, ist das ja auch einfach“, so der Coach weiter.
Dass der Westhofener Trainer angesichts der erfreulichen Zwischenbilanz nach zehn Spielen abhebt, muss man übrigens wohl nicht befürchten. „Es wird schwer, auf Dauer oben zu bleiben. Gegen die Top-Mannschaften haben wir noch nicht gespielt“, weiß Martin Lis und bleibt bescheiden.
Trainer des VfB Westhofen II korrigiert das Saisonziel nicht
Ein Anlass, das Saisonziel zu korrigieren, sei das Übernehmen der Tabellenführung ohnehin nicht. „Ich habe vor der Saison gesagt, dass es hauptsächlich darum geht, sich weiterzuentwickeln – und in der letzten Saison waren wir Vierter.“ Ein Platz unter den Top Drei ist also folgerichtig die Zielsetzung – den Druck, aufsteigen zu müssen verspüre er jedenfalls kein bisschen, sagt der Coach. Auch nicht als Tabellenführer.
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Westhofen 12.10.2022
Beim Höhenflug des VfB Westhofen ist der Kapitän außen vor – ein E-Scooter ist schuld
Der VfB Westhofen steht an der Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga 6. Dabei war der Kapitän des Teams zuletzt gar nicht am Ball - aus einem kuriosen Grund.
Kapitän Lukas Winczura steht dem VfB zurzeit wegen einer Schulterverletzung nicht zur Verfügung. Manulea Schwerte
von Michael Doetsch
Wer die Mannschaftsaufstellung der vergangenen drei Spiele des VfB Westhofen genau studiert hat, vermisst den Namen des Kapitäns. Beim Westhofener 3:2-Sieg gegen die SG Hemer war Lukas Winczura noch am Ball, die folgenden drei Siege bei Blau-Weiß Voerde (3:2), gegen den FSV Gevelsberg (2:0) und am vergangenen Sonntag beim FC Herdecke-Ende (7:0) gewannen die Westhofener allerdings ohne ihren Kapitän.
Der Grund für Winczuras Ausfall ist ein Missgeschick, das dem Mittelfeldspieler abseits des Fußballplatzes passierte. Als passionierter Motorradfahrer machte Winczura am 24. September bei einem Event in der Motorsport-Arena in Oschersleben (Sachsen-Anhalt) mit – so weit, so gut. Was danach passierte, bezeichnet Winczura im Nachhinein als „Ironie des Schicksals“.
„Ich hatte etwas in der Arena vergessen“, erzählt der Westhofener, der sich kurzentschlossen einen E-Scooter frei schaltete und sich auf den Weg zurück zur Arena machte. Nicht gerade langsam unterwegs, schätzte Winczura dann offenbar die Schräge eines Bürgersteigs falsch ein und rutschte auf der metallischen Oberfläche aus. „Das war wie Seife“, so Winczura, der mit der Schulter auf den Boden knallte. Die Diagnose: Schultereckgelenkssprengung und Bänderrisse – schon einen Tag später wurde Winczura bei einem Schulter-Spezialisten in Bonn operiert.
Mittlerweile gehe es ihm aber schon wieder ganz gut, erzählt Winczura. Mindestens zwei Wochen müsse er die Schulter aber noch ruhig stellen. Trotzdem denkt der 35-Jährige auch schon an sein Comeback auf dem Fußballplatz. Anfang November hoffe er, langsam wieder ins Training einsteigen zu können. Und wenn es so läuft, wie er sich das vorstellt, greift Winczura auch vor der Winterpause nochmal ins Bezirksliga-Geschehen ein.
Lukas Winczura (VfB Westhofen): „Es läuft auch ohne mich“
Zeitlichen Druck will er sich beim Genesungsprozess aber nicht machen, sagt der Kapitän. „Ich kuriere die Verletzung in Ruhe aus – es läuft ja auch ohne mich“, sagt Winczura mit einem Augenzwinkern.
Den höchsten Saisonsieg, das 7:0 in Herdecke, verfolgte Winczura in Zivil – und sah einen überzeugenden Auftritt seiner Teamkollegen, den man aufgrund der bescheidenen Leistung des Gegners aber auch nicht überbewerten solle. Von einem möglichen Durchmarsch in die Landesliga zu sprechen, dafür sei es definitiv noch zu früh, meint Winczura. „Lass uns mal die Hinrunde abwarten“, sagt der Kapitän im Wartestand, „dann kann man vielleicht ein bisschen mehr sagen.“
Winczuras Lob für Dustin Zahlmann und die Braß-Brüder
Wie wohl alle Westhofener weiß Winczura andererseits aber auch um das Leistungsvermögen der VfB-Mannschaft. „Spielerisch gehören wir in dieser Liga sicherlich zu den stärksten Mannschaften“, meint Winczura. Neben der allgemein bekannten Qualität von renommierten Spielern wie den Restieri-Brüdern nennt der Käpt´n noch einen anderen Aspekt, der für den VfB spricht: „Ein entscheidender Faktor, dass es so gut läuft, ist die positive Entwicklung der Spieler, die aus Westhofen kommen“, meint Winczura und nennt stellvertretend Dustin Zahlmann und die Brüder Tom und Jannik Braß. „Die sind alle richtig gut“, schwärmt Winczura – und scheint sich schon jetzt auf den Tag zu freuen, wenn er an deren Seite wieder für den VfB Westhofen auf dem Platz stehen kann.
Und beim E-Scooter-Fahren wird Lukas Winczura ganz sicher künftig besser aufpassen.
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Westhofen 10.10.2022
Von Michael Dötsch
Herdecke . So spielt ein Tabellenführer! Der VfB Westhofen hat beim FC Herdecke-Ende in eindrucksvoller Art und Weise gezeigt, was in ihm steckt. Mit 7:0 gewannen die Westhofener beim Tabellenachten der Bezirksliga 6. Dessen Trainer Frank Henes (früher SC Berchum/Garenfeld) wies nach Spielschluss darauf hin, dass etwa die Hälfte seines 25-Mann-Kaders nicht zur Verfügung gestanden hätte. Angesichts der Westhofener Dominanz ist es aber wohl keine allzu gewagte These, dass Herdecke auch mit voller Kapelle gegen den stark aufspielenden VfB chancenlos gewesen wäre.
Tief stehender Gegner
Von Beginn an hatten die Westhofener jede Menge Ballbesitz gegen einen tief stehenden Gegner, fanden zunächst einmal aber kaum einmal eine Lücke im Herdecker Abwehrdickicht.
Dann aber schlugen sie vor der Pause doch noch zweimal zu – nach fast identischem Muster. Zunächst fand ein öffnender Diagonalpass von Domenico Restieri seinen Bruder Giuseppe, der eiskalt vollstrecke. Und auch beim 2:0 war Domenico Restieri wieder derjenige, der den Treffer einfädelte. Über die Zwischenstation Maurice Bröckelmann landete der Ball erneut beim Westhofener Top-Torjäger, der wieder nicht lange fackelte.
Mit dieser beruhigenden 2:0-Pausenführung im Rücken ließ es sich nach Wiederanpfiff souverän spielen – erst recht, nachdem Safet Tupella schon in der 52. Minute mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze das 3:0 erzielte.
Zwei Schönheitspreise
Danach kam die Zeit der Schönheitspreise. Michalis Kakoulidis‘ Strahl aus rund 25 Metern zum 4:0 war sehenswert, genauso zum Zungeschnalzen war aber auch Domenico Restieris Schlenzer vom Strafraumeck genau in den Winkel zum 7:0-Endstand.
Dazwischen hatte sein Bruder Giuseppe noch zwei Treffer erzielt – seine Tore drei und vier an diesem Sonntagnachmittag, mit denen der Top-Torjäger es nun schon auf 14 Treffer nach neun Spielen gebracht hat.
„Die Jungs haben einen richtig guten Job gemacht. Es macht Spaß, ihnen von außen zuzuschauen“, fasste Lothar Huber die Leistung seines Teams zusammen – es gibt keinen Grund, dem VfB-Trainer zu widersprechen.
FC Herdecke-Ende - VfB Westhofen 0:7 (0:2)
Westhofen : Gianluca Caruso, Björn Schulte-Tillmann (77. Patrik Schmidts), Safet Tupella (72. Emre In), Michalis Kakoulidis, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Tom Braß (77. Filipe Barreto Ferreira), Leon Bröckelmann, Jannik Braß, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann (72. Marko Bosnjak).
Tore : 0:1, beide Giuseppe Restieri (40., 45), 0:3 Tupella (52.), 0:4 Kakoulidis (73.), 0:5, 0:6 beide Giuseppe Restieri (79., 85.) 0:7 Domenico Restieri (87.).
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Westhofen 08.10.2022
Bezirksliga 6
FC Herdecke-Ende - VfB Westhofen
Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Am Kalkheck, Kirchender Dorfweg, 58313 Herdecke
Vor dem Spiel beim Tabellenachten, der vom ehemaligen Berchum/Garenfelder Coach Frank Henes trainiert wird, ist Westhofens Trainer Christoph Pajdzik nicht sorgenfrei. „Es ist ein bisschen komplizierter als zuletzt“, sagt Pajdzik, der vor dem Abschlusstraining am Freitag in personeller Hinsicht einige Fragzeichen setzen musste.
„Mehrere Spieler sind angeschlagen oder krank“, erklärt Pajdzik - in dem einen oder anderen Fall werde sich wohl erst kurzfristig am Spieltag entscheiden, ob ein Einsatz möglich ist.
Doch unabhängig von den personellen Voraussetzungen ist das Selbstbewusstsein des Tabellenführers groß genug, um dem Duell mit dem Henes-Team zuversichtlich entgegenzusehen. Das mag auch daran liegen, dass die Herdecker momentan nicht gerade in Top-Form unterwegs sind – zumindest lassen die jüngsten Ergebnisse diesen Schluss zu. Ein einziges Pünktchen sprang aus den vergangenen drei Spielen für Herdecke-Ende heraus.
Christoph Pajdzik erwartet von Herdecker Seite, „dass sie kompakt stehen werden.“ So wie die meisten Gegner mittlerweile dem VfB mit einer eher defensiven Grundausrichtung begegnen - gezwungenermaßen, wie Pajdzik feststellt. „Gegen unseren extremen Ballbesitz-Fußball bleibt ihnen meistens nichts Anderes übrig“, merkt Pajdzik selbstbewusst an.
Und das Rezept gegen einen tief stehenden Gegner glaubt Christoph Pajdzik auch zu kennen: „Geduldig spielen und klar im Kopf bleiben“, sagt der Trainer.
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Westhofen 06.10.2022
VfB Westhofen mit rosigen Perspektiven – nicht nur wegen der Tabellenführung
Der 2:0-Sieg des VfB Westhofen gegen den FSV Gevelsberg im Verfolgerduell der Bezirksliga 6 ist belohnt worden. Die Westhofener haben am achten Spieltag die Tabellenführung übernommen.
Lothar Huber, Trainer des VfB Westhofen, bleibt trotz der Tabellenführung bescheiden.© Manuela Schwerte
von Michael Doetsch
Vom gegnerischen Trainer gab es nach dem 2:0-Sieg des VfB Westhofen am vergangenen Sonntag ein handfestes Kompliment. „Nach dem, was ich bisher gesehen habe, ist Westhofen das Ausrufezeichen der Liga“, sagte der Gevelsberger Coach Lars Möske nach dem verlorenen Duell an der Westhofener Wasserstraße.
Aber was ist die Tabellenführung nach acht Spieltagen wert? „Es ist schön für uns, aber es sagt nichts aus“, ordnet VfB-Trainer Lothar Huber die aktuelle Spitzenposition seines Teams ein. Es sei aber wichtig, bescheiden zu bleiben, so Huber und sagt, was so viele Fußballtrainer sagen: „Auch wenn es eine Floskel ist: Wir denken von Spiel zu Spiel.“
Auf der anderen Seite aber weiß der routinierte Coach um den positiven Effekt, den Platz eins bei seiner Mannschaft auslösen kann. „Natürlich gibt die Tabellenführung Selbstvertrauen“, sagt Huber. Das führt dann auch dazu, dass die Spieler an ihre eigene Stärke glauben – und auch die Geduld haben, erst mit späten Toren das Spiel zu entscheiden.
Jannik Braß steht mit dem VfB Westhofen an der Tabellenspitze der Bezirksliga 6. © Manuela Schwerte
So wie am Sonntag gegen Gevelsberg, als die Brüder Domenico und Giuseppe Restieri in der 85. Minute und der zweiten Minute der Nachspielzeit die beiden Westhofener Treffer erzielten. Mal wieder waren es also späte Tore, mit denen der VfB auf die Siegerstraße einbog – und einmal mehr weist Lothar Huber an dieser Stelle darauf hin, dass es weniger eine Sache des Glücks sei, sondern viel mehr ein Qualitätsmerkmal, Spiele in den Schlussminuten zu seinen Gunsten zu entscheiden.
VfB Westhofen hat gegen alle direkten Verfolger schon gespielt
So stehen die Westhofener nun als Aufsteiger auf Tabellenplatz eins. Aber nicht nur deshalb darf man dem VfB rosige Perspektiven für den weiteren Saisonverlauf bescheinigen. Denn ein Blick auf die Tabelle verrät, dass die Westhofener gegen alle fünf Mannschaften, die direkt hinter ihnen stehen (SF Hüingsen, SG Hemer, VfL Schwerte, FSV Gevelsberg und Blau-Weiß Voerde) schon gespielt haben.
Mit anderen Worten: In den kommenden Wochen warten fast ausschließlich Spiele gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Natürlich kennt auch Lothar Huber diese Konstellation. Aber sie verleitet den erfahrenen Coach nicht dazu, große Töne zu spucken – im Gegenteil. „Wir wollen demütig bleiben“, sagt der 70-Jährige.
Beim VfB Westhofen ist man demütig, aber auch selbstbewusst
Andererseits aber ist man beim VfB Westhofen aber selbstbewusst genug, sich auch auf Dauer eine Führungsrolle in der Bezirksliga 6 zuzutrauen – einer Liga, in der es offenbar keine Überflieger-Mannschaft gibt. Auch deshalb sind die Westhofener Perspektiven für den weiteren Saisonverlauf rosig.
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Westhofen 02.10.2022
Die Restieri-Brüder haben es für den VfB Westhofen mal wieder gerichtet
Geduld hat sich mal wieder ausgezahlt. Oder anders ausgedrückt: Durch zwei späte Tore ist der VfB Westhofen an die Tabellenspitze der Bezirksliga 6 zurückgekehrt.
von Uwe Wiemhoff
Der VfB Westhofen (blaue Trikots) hat den FSV Gevelsberg mit 2:0 geschlagen.© Manuela Schwerte
Die Brüder haben es wieder einmal für den VfB Westhofen gerichtet: Domenico Restieri hat in der Fußball Bezirksliga 6 beim 2:0-Heimsieg der Blau-Weißen den Bann gebrochen. Giuseppe machte in der Nachspielzeit mit einem Heber gegen die entblößte Hintermannschaft des FSV Gevelsberg den Deckel drauf und stellte auf 2:0.
Dabei biss sich das Huber/Pajdzik-Team an dem Bollwerk der Gäste lange Zeit die Zähne aus. Eine kurz ausgeführte Ecke seines Bruders war dann der Dosenöffner in der 85. Minute. Der Ball kam zu Domenico Restieri, der aus 18 Metern mit einem Schlenzer einnetzte. Dem bis dahin alles überragenden Daniel Hamann im Tor des FSV war die Sicht versperrt. Er alleine hielt seine Farben überhaupt so lange im Spiel. Immer wieder stand er im Mittelpunkt und rettete in höchster Not.
Vor allem in Halbzeit eins war die Überlegenheit des VfB groß. Gevelsberg stand tief in der Abwehr und lief fast immer nur hinterher. Zudem war der FSV war von der ersten Minute darauf bedacht, den Laden hinten dicht zu machen.
Torhüter Hamann zum Beispiel ließ sich beim Bälleholen extrem viel Zeit und nahm damit von der ersten Minute immer wieder geschickt Zeit von der der Uhr. Aber was er noch viel besser konnte: seinen Job zwischen den Pfosten. Mehrfach stand er im Mittelpunkt und entschärfte einige Hochkaräter.
Vor allem den Freistoß von Safet Tupella aus knapp 20 Metern parierte er glänzend (20.). Und auch Giuseppe Restieri konnte Hamann zweimal nicht überwinden. Glück hatte der Keeper allerdings bei einem Weitschuss von Domenico Restieri, der nur Zentimeter am linken Pfosten vorbeiging (17.).
Dustin Zahlmann und Jannik Braß waren zur Stelle
Vom Tabellendritten aus Gevelsberg, der mit erst vier Gegentoren die beste Defensive stellte, kam erst nach dem Wechsel etwas nach vorne. Zweimal wurde es im Westhofener Strafraum brenzlig, doch Dustin Zahlmann (62.) und Jannik Braß (65.) waren zur Stelle und konnten einen Gegentreffer verhindern.
Das tat auch Hamann weiter: Leon Bröckelmanns Schuss wehrte er stark ab (48.) und auch beim Versuch von Tom Braß hatte er noch seinen Fuß dazwischen (54.). Erst gegen die späten Tore der Restieri-Brüder war der Gevelsberger Keeper dann machtlos.
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Westhofen 01.10.2022
VfB Westhofen – FSV Gevelsberg
(Sonntag, 15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)
15 Punkte hat der VfB Westhofen nach sieben Spielen auf seinem Konto – genauso viele wie Tabellenführer SG Hemer. Ein Punkt hinter dem VfB liegt Tabellennachbar FSV Gevelsberg – für Konstellationen wie sie die Partie am Sonntag bietet, ist das Wort „Verfolgerduell“ erfunden worden.
Der Kapitän wird länger fehlen: Lukas Winczura (li.) hat sich an der Schulter verletzt. © Manuela Schwerte
Im Gegensatz zur Vorwoche, als beide etatmäßigen Trainer verhindert waren, werden Christoph Pajdzik und Lothar Huber am Sonntag wohl wieder an der Seitenlinie stehen. Obwohl Kapitän Lukas Winczura, der mit einer Schulterverletzung noch mehrere Wochen fehlen wird, und Stürmer-Talent Emre In fehlen, versprüht Pajdzik große Zuversicht – sowohl für das Spiel am Sonntag, aber auch für den weiteren Saisonverlauf. „Wenn wir so weitermachen, glaube ich schon, dass wir auch auf Dauer oben mitspielen werden“, meint Pajdzik. Ein Sieg im Verfolgerduell am Sonntag wäre ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.
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Westhofen 30.09.2022
VfB Westhofen II übersteht Skandalspiel – „Das hatte nix mehr mit Fußball zu tun“
Die zweite Mannschaft des VfB Westhofen erlebte einen Spieltag, den sie so schnell nicht noch einmal haben wollen. Zwar gewann man die Partie, doch mit den Ereignissen ist man nicht glücklich.
VfB Westhofen II war über seinen Gegner empört.© Foto: Manuela Schwerte
von Vincent Vogel
Nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Vorkommnisse während des Spiels haben in der Partie zwischen Genclerbirligi Hörde und dem VfB Westhofen II für Aufsehen gesorgt. Es kam zu zahlreichen Gelben Karten, sowie mehreren Platzverweisen. Einem Trainer platzte der Kragen.
Trainer des VfB Westhofen II empört über den Gegner
Zur Halbzeit war das Spiel vom Ergebnis ausgeglichen, es stand 0:0. Doch es zeichnete sich bereits ein negativer Trend ab. Denn die Gastgeber erhielten nach 45 gespielten Minuten bereits vier gelbe und eine gelb-rote Karte. Kurz nach der Halbzeit fiel das 1:0 für Westhofen. In der Zeit bis zum nächsten Tor zeigte der Unparteiische dem Gastgeber zwei weitere gelbe und eine gelb-rote Karte. Als der Schlusspfiff ertönte, stand es 6:0 für den Gast, während der Gastgeber noch einen weiteren Platzverweis bekam. Diesmal eine glatt Rote Karte. Westhofens Trainer Martin Lis war dementsprechend empört nach dem Spiel.
„Das hatte nix mehr mit Fußball zu tun, ich hoffe, dass sie herausgeworfen werden oder zurückziehen. Sie haben den Schiri bespuckt und unsere Spieler geschlagen. Aber wir wussten, was auf uns zukommt. Die Jungs sind cool geblieben. Trotzdem hatten wir noch Glück“, sagte Lis.
VfB Westhofen II mit Potenzial zum Aufstieg
Als eines von drei Teams sind die Westhofener in dieser Saison noch ungeschlagen. Sechs Siege und ein Unentschieden stehen nach sieben Spielen zu Buche. Für Trainer Martin Lis nicht überraschend. „Wir haben uns dieses Jahr super verstärkt, der Kader ist auch in der Breite viel stärker, obwohl das letzte Jahr schon gut war. Wir sind auf einem guten Weg“, so Lis sehr selbstbewusst.
Hinzu kommt, dass Lis zufolge, er noch nie mit seiner besten Mannschaft spielen konnte. Daher sieht auch er noch Luft nach oben für seine Mannschaft. Bereits zum nächsten Spiel gegen den TuS Holzen-Sommerberg II werden Lis acht Spieler nicht zur Verfügung stehen. Das kommende Spiel ist eines von vielen, die dem Trainer der Westhofener zufolge zeigen, wo seine Mannschaft steht.
„Die besten Spiele kommen erst noch. Dann werden wir sehen, wo wir stehen. Zu BSV Fortuna kann ich noch nicht viel sagen. Bei Eichlinghofen war es klar, dass sie oben mitspielen. Wir wollen einfach weiterhin Spaß haben. Aber der Aufstieg ist kein Muss. Wir freuen uns jetzt erst mal auf das Derby und gucken dann von Spiel zu Spiel“, sagte Lis
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Westhofen 29.09.2022
VfB Westhofen: Es hat gejuckt – aber vom Trainerjob hat Aushilfs-Coach „die Schnauze voll“
Elfmeter-Festival, gleich zwei Tore in der Nachspielzeit und ein Aushilfstrainer am Spielfeldrand - die Partie des VfB Westhofen bei Blau-Weiß Voerde hatte jede Menge spektakuläre Facetten
Der VfB, hier gegen Haspe, ist dank des Last-Minute-Sieges in Voerde auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt.© Manuela Schwerte
von Michael Doetsch
Die nackten Zahlen: Der VfB Westhofen hat sich mit einem 3:2-Sieg beim vorher punkt- und torgleichen Team von Blau-Weiß Voerde auf den zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga 6 geschossen. Nur wegen des besseren Torverhältnisses steht die punktgleiche SG Hemer noch vor dem VfB.
Hinter diesem Westhofener Erfolg auf dem Naturrasenplatz in Ennepetal verbirgt sich auch die Geschichte des Tobias Hepping, der sich als 2. Präsident des Vereins im Vorstand engagiert. Bis Sommer 2021 trainierte Hepping die zweite Mannschaft der Westhofener, ehe er nach viereinhalb Jahren aufhörte. „Vom Trainerjob hatte ich ein Stück weit die Schnauze voll – ich habe es lange genug gemacht“, sagt Hepping.
Am Sonntag aber hatte er plötzlich die Verantwortung an der Seitenlinie – in Vertretung des eigentlichen Trainerduos Christoph Pajdzik und Lothar Huber, die kurioserweise beide nicht in Voerde nicht dabei waren. „Dass Christoph aus beruflichen Gründen nicht konnte, war schon länger klar. Geplant war dann, dass ich Lothar ein bisschen unterstütze“, erklärt Hepping. Aus gesundheitlichen Gründen musste aber auch Huber am Sonntag passen – und schon war Tobias Hepping als Interimstrainer gefragt – und dann gleich ein solch nervenaufreibendes Spiel.
Im Juli 2021 wurde Tobias Hepping beim VfB offiziell als Trainer der 2. Mannschaft verabschiedet. ©Manuela Schwerte
„Ich bin an dem Tag drei Jahre älter geworden“, sagt Hepping lachend und spielt damit vor allem auf die emotionale Achterbahnfahrt in der Nachspielzeit an. Als Rodi Mohammed im eigenen Strafraum foulte und die Gastgeber mit ihrem zweiten Elfmetertor zum 2:2-Ausgleich kamen, schien dem VfB der Auswärtssieg aus den Händen geglitten zu sein.
Tobias Hepping: „Es war turbulenter als es hätte sein müssen“
Doch postwendend traf der Mittelfeldmann dann auch noch auf der anderen Seite und sorgte doch noch für den Dreier, nach dem Tobias Hepping mit etwas Abstand feststellte: „Es war turbulenter als es hätte sein müssen. Aber offenbar ist das so ein Spielverlauf, wie der VfB Westhofen ihn braucht“, so Hepping. Zur Erinnerung: Auch eine Woche vorher gegen die SG Hemer hatte der VfB Westhofen eine schon verloren geglaubte Partie durch zwei späte Tore zum 3:2-Sieg gedreht.
Der Anfang einer dauerhaften Rückkehr in den Trainerjob ist das Spiel in Voerde für Tobias Hepping aber offenbar nicht gewesen. „Ein bisschen gejuckt hat es schon, und es hat auch Spaß gemacht. Aber ich mache lieber meinen Job im vorstand – damit habe ich genug zu tun“, sagt der Vizepräsident des VfB Westhofen.
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Westhofen 26.09.2022
Rodi Mohammad sorgt in der Nachspielzeit für ein Happy End
Fussball : Kein Trainer, aber drei Punkte am Tanneneck: Der VfB Westhofen feiert einen 3:2-Sieg in der Nachspielzeit bei Blau-Weiß Voerde.
Von Uwe Wiemhoff, Ennepetal
Das war nichts für schwache Nerven: Der VfB Westhofen schickte seine Anhänger beim 3:2-Sieg in Voerde durch ein Wechselbad der Gefühle. Erst 2:0 geführt, dann durch zwei Foulelfmeter das 2:2 kassiert, um dann noch in der dritten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer durch Rodi Mohammad zu erzielen.
Damit wurde Mohammad doch noch Held in einer umkämpften Partie. Er setzte nach einem Tupella-Freistoß von der Außenlinie konsequent nach und drückte den Ball zum 3:2 über die Linie.
Mohammad war es auch, der nur wenige Sekunden vorher dafür verantwortlich war, dass es auf der Gegenseite einen Elfmeter gab. Bjarne Schmidt verwandelte für die Ennepetaler unter die Latte zum 2:2. Schmidt hatte auch schon in der 63. Minute per Foulelfmeter auf 1:2 verkürzen können.
Schiedsrichter Sinan Cakir aus Iserlohn war in Elfmeter-Laune, denn auch der zweite Treffer des VfB resultierte aus einem Strafstoß. Für fast kaum jemanden zu erkennen, hatte er nach einem Kontakt bei Leon Bröckelmann in Strafraum auf den Punkt gezeigt. Giuseppe Restieri trat an und stellte auf 0:2 fast mit dem Pausenpfiff.
Giuseppe Restieri trifft
Derselbe Spieler hatte den VfB auch schon in Führung gebracht. Voerdes Keeper Hakenberg bekam die Hand nach einem langen Ball seines Bruders Domenico zwar noch an den Ball, konnte den Einschlag aber letztlich nicht mehr verhindern (14.).
Mit dieser Führung im Rücken tat Westhofen in der zweiten Halbzeit zunächst zu wenig. Nach vorne blieb die Entlastung zu oft aus. Cakir pfiff einmal den durchgebrochenen Giuseppe Restieri wegen einer Abseitsstellung zurück – eine falsche Entscheidung. Voerde hatte mehr und mehr Ballbesitz, brannte aber vor dem Tor von Gianluca Caruso auch kein Offensivfeuerwerk ab. Erst die zwei Nachlässigkeiten, die zu den Elfmetern führten, sorgten für das zwischenzeitliche 2:2. Aber dann kam ja noch Rodi Mohammad.
An der Linie wurde der VfB Westhofen diesmal übrigens vom 2. Präsidenten, Tobias Hepping, gecoacht. Die komplette sportliche Leitung mit Lothar Huber, Christoph Pajdzik und Leonard Gashi war an diesem Sonntag verhindert.
Blau-Weiß Voerde - VfB Westhofen 2:3 (0:2)
Westhofen : Gianluca Caruso, Jannik Braß, Tom Braß (66. Michalis Kakoulidis), Dustin Zahlmann, Filipe Fereira (58. Björn Schulte-Tillmann), Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann, Safet Tupella, Rodi Mohammad, Domenico Restieri (90.+5 Marko Bosnjak), Giuseppe Restieri (83. Emre In).
Tore: 0:1 Giuseppe Restieri (14.), 0:2 Giuseppe Restieri (45., Foulelfmeter), 1:2 (63., Foulelfmeter), 2:2 (90.+1, Fouelfmeter), 2:3 Mohammad (90.+3).
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Westhofen 19.09.2022
Westhofen stößt Bock noch um
Fussball : Dank zweier später Tore hat der VfB Westhofen gegen die SG Hemer noch gewonnen. Michalis Kalkoulidis und Maurice Bröckelmann treffen.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Finale Furioso in Westhofen: Im Aufsteigerduell der Fußball Bezirksliga 6 hat der heimische VfB den Tabellenführer SG Hemer dank zweier Tore kurz vor dem Ende doch noch verdient geschlagen. Michalis Kakoulidis und Maurice Bröckelmann machten in der 86. und 89. Minute aus dem 1:2-Rückstand noch einen 3:2-Sieg.
Und über diesen Ausgang konnte sich keiner beschweren, denn schon zur Pause hätte Westhofen gut und gerne mit zwei oder drei Toren vorne liegen können.
Dass sie es nicht taten, lag vor allem an der schwachen Chancenverwertung. Weder Tom Braß per Kopf noch Safet Tupella, der Hemers Torwart David Wagener anschoss, hatten das nötige Zielwasser getrunken. Und nur kurze Zeit später hieß der Sieger wieder Wagener gegen Kakoulidis.
So blieb es bis Sekunden vor dem Wechsel beim knappen 1:0 durch Giuseppe Restieri. Sein Bruder Domenico hatte ihn nach 21 Minuten auf dem linken Flügel auf die Reise geschickt. Der Torjäger schloss dann mit links zur Führung – Saisontreffer Nummer sieben.
Einen noch besseren Riecher hat in dieser Saison bisher Hemers Stürmer Alex Rudi. Er traf in der Nachspielzeit bereits zum zehnten Mal für seine Farben - 1:2. Und Augenblicke davor hatte sein Bruder Jan seinen großen Auftritt. Er schlenzte einen Freistoß aus 26 Metern in der rechten Winkel zum 1:1.
Der VfB suchte sein Heil nach der Pause in der Flucht nach vorne. Kakoulidis hatte die erste kleinere Chance zum 2:2 per Kopf (56.). Enger wurde es nach 72 Minuten für die Hemeraner, als Domenico Restieri Wagener mit einem Fernschuss prüfte. Den Abpraller konnte aber kein Westhofener in der Mitte verwerten.
Dann kam das große Finale: Erst setzte Kakoulidis energisch nach und machte das 2:2, ehe wieder ein Brüderpaar zur Stelle war: Der eingewechselte Leon Bröckelmann legte auf Maurice – der Rest war nur noch Westhofener Jubel.
VfB Westhofen - SG Hemer 3:2 (1:2)
Westhofen : Gianluca Caruso, Tom Braß (66. Leon Bröckelmann), Jannik Braß, Filipe Ferreira (83. Dustin Zahlmann), Lukas Winczura, Maurice Bröckelmann, Safet Tupella, Rodi Mohammad, Michalis Kakoulidis, Domenico und Giuseppe Restieri.
Tore: 1:0 Giuseppe Restieri (21.), 1:1 (45.), 1:2 (45.+1), 2:2 Kakoulidis (86.), 3:2 Maurice Bröckelmann (89.).
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Westhofen 18.09.2022
Liveticker zum Nachlesen: So lief es für den VfB Westhofen gegen SG Hemer
Nach dem Derby am vergangenen Sonntag heute gegen Hemer für den VfB Westhofen (blaue Trikots)
17.10 Uhr: Schluss in Westhofen. Der VfB gewinnt in der Schlussphase noch mit 3:2 gegen den Tabellenführer SG Hemer. Die Gäste müssen damit die Tabellenspitze an SF Hüingsen abgeben.
17.05 Uhr: Tooooor für Westhofen. Es steht 3:2. Maurice Bröckelmann trifft – der VfB dreht das Spiel. Leon Bröckelmann ist links durch und legt quer in die Mitte für seinen Bruder.
17.02 Uhr: Tooooor für den VfB. Michalis Kakoulidis erzielt das 2:2 (86.). Er setzt konsequent nach und drückt ein.
17.00 Uhr: Die Blicke richten sich nach Westhofen. Die Schlussphase läuft und der VfB liegt weiter mit 1:2 im Hintertreffen.
16.21 Uhr: In Westhofen beginnt die zweite Halbzeit.
16.06 Uhr: Und nun ist Halbzeit in Westhofen. Der VfB verpasste mehrfach das 2:0 und wird ganz bitter bestraft.
16.05 Uhr: Tor in Westhofen. Das darf doch nicht wahr sein. Ein Doppelschlag unmittelbar vor der Pause. Der VfB liegt mit 1:2 hinten. Hemer spielt den Ball in die Spitze, ein Stürmer ist frei durch und netzt ein.
16.04 Uhr: Tor in Westhofen. Der VfB muss den Ausgleich hinnehmen. Ein Freistoß aus mehr als 25 Metern schlägt im Westhofener Kasten ein.
15.56 Uhr: Da der FC Herdecke-Ende derzeit mit 0:1 beim VfB Schwelm zurückliegt, ist der VfB Westhofen momentan Tabellendritter in der Bezirksliga 6.
15.41 Uhr: Tooooor für Westhofen. Giuseppe Restieri bringt den VfB in Front. Nach einem Heber von seinem Bruder Domenico über die linke Abwehrseite vollendet der Torjäger mit links zum 1:0.
15.18 Uhr: Und jetzt rollt auch in Westhofen der Ball.
14.50 Uhr: Auch die Westhofener Aufstellung für das Spiel gegen den Tabellenführer aus Hemer liegt bereits vor.
VfB Westhofen – SG Hemer 3:2 (1:2)
Westhofen: Gianluca Caruso, Michalis Kakoulidis, Safet Tupella, Rodi Mohammad, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Lukas Winczura, Tom Braß (66. Leon Bröckelmann), Jannik Braß, Filipe Barreto Ferreira (83. Dustin Zahlmann), Maurice Bröckelmann.
Tore: 1:0 Giuseppe Restieri (21.), 1:1 (45.), 1:2 (45.+1), 2:2 Kakoulidis (86.), 3:2 Maurice Bröckelmann (88.).
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Westhofen 17.09.2022
Spitzenreiter zu Gast in Westhofen
Fussball : Nach dem Derby auf dem Schützenhof kehrt der Liga-Alltag zurück
Bezirksliga 6 VfB Westhofen - SG Hemer (Sonntag, 15.15 Uhr,GWG-Schwerte-Arena,Wasserstraße)
Die Derbyniederlage auf dem Schützenhof haben die Westhofener abgehakt. „Wir haben gegen den VfL Schwerte gar nicht schlecht gespielt. Aber letztlich haben uns in der zweiten Halbzeit die Mittel gefehlt – und hinten raus auch die Power. Aber das ist nach unserer chaotischen Saisonvorbereitung ganz normal“, erklärt VfB-Trainer Lothar Huber.
Nun kommt mit dem forschen Aufsteiger SG Hemer der aktuelle Tabellenführer nach Westhofen. „Das ist eine spielstarke Truppe. Aber das sind wir auch. Deshalb erwarte ich ein hochinteressantes Spiel – auch für die Zuschauer“, meint Huber.
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Westhofen 16.09.2022
Westfalenliga-Neuzugang aus Dortmund hat nach Wechsel-Chaos mit Schwerter Klub große Ziele
Nach einer Niederlage im Derby geht es für einen Schwerter Bezirksligisten gegen den Tabellenführer. Trotz bereits zweier Niederlagen bleibt ein Neuzugang gelassen und hat hohe Ziele.
Ein Schwerter Klub hat im Sommer Verstärkung von einem Dortmunder Westfalenliga-Team bekommen. Der hat große Ziele.© Manuela Schwerte Fußball-Bezirksliga von Vincent Vogel Schwerte /
Über Umwege führte es einen Torwart diesen Sommer aus der Westfalenliga zu einem Schwerter Bezirksligisten. Die Ziele des Neuzugangs sind klar. Doch zuerst steht ein schweres Heimspiel gegen den Tabellenführer an. Der 21-jährige Neuzugang weiß auch ganz genau, wie seine Mannschaft am Sonntag als Sieger vom Platz geht.
Erst Ende August, als die Saison schon begonnen hatte, kam Gianluca Caruso über die Zwischenstation Westfalia Wickede zum Bezirksliga-Aufsteiger VfB Westhofen. Ursprünglich war er im Sommer zum TSK Hohenlimburg gewechselt. Die Zusammenarbeit wurde jedoch schnell beendet. „Aufgrund von Problemen im Verein haben wir uns dort zusammengesetzt und die Mannschaft wurde aufgelöst“, so Caruso. Somit stand Caruso ohne Verein da. Daraufhin kam der VfB Westhofen auf den Torwart zu und sicherte sich seine Dienste.
VfB Westhofen nach Derby-Niederlage wieder auf Besserungskurs
Zuletzt verlor Caruso mit den Westhofenern etwas überraschend das Derby gegen den VfL Schwerte. Der Ärger über die Niederlage war groß, doch aus Sicht von Caruso gab es auch etwas Positives an der Niederlage. „Wir haben wichtige Schlüsse aus dem Spiel gezogen und können so aus unseren Fehlern lernen. Wir konzentrieren uns auf die bevorstehenden Spiele“, so Caruso.
Am Sonntag kommt mit der SG Hemer der Tabellenführer an die Wasserstraße – kein einfaches Spiel. Doch der Torwart des VfB weiß, worauf es ankommen wird. „Das Spiel wird im Kopf entschieden. Wer am Ende in der Defensive besser steht und frischer ist, wird das Spiel gewinnen“, meint Caruso. Er erwartet ein offenes Spiel. „Das sind zwei Mannschaften, die versuchen Fußball zu spielen und nicht hinten drin stehen“, sagt er.
Gianluca Caruso hat hohe Ambitionen mit dem VfB Westhofen
Bevor sich Caruso auf den VfB Westhofen festlegte, musste sich der 21-Jährige über die Ambitionen des Vereins klar werden. „Als ich mir den Kader angeguckt habe, wusste ich direkt, dass dieser Verein Ambitionen hat, das sagte mir zu“, so Caruso über die Beweggründe, sich für Westhofen zu entscheiden.
Und weiter. „Ich will um den Aufstieg mitspielen – und ich denke, dass jeder von uns das auch so sieht. Wir sind zwar ein Aufsteiger. Allerdings bin ich der Meinung, dass wir uns nicht verstecken müssen. Wir werden eine gute Rolle spielen“, sagt der Torwart selbstsicher – ein Beleg für die Qualität, die in der Mannschaft des VfB Westhofen steckt.
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Westhofen 16.09.2022
Torwart, Fotograf und Torschütze
FussbalL: VfB-Akteur Alexander Vassiliou
Westhofen. Als der VfB Westhofen am vergangenen Sonntag im Derby auf dem Schützenhof gegen den VfL Schwerte um Bezirksliga-Punkte spielte, war Alexander Vassiliou am Spielfeldrand unterwegs - in Zivil und mit einer Kamera in der Hand, auf der Suche nach Fotomotiven für die Vereinszeitschrift und die Social-Media-Kanäle des Vereins.
Als Torwart hat Vassiliou einen Schritt zurück gemacht und befindet sich nur noch im Stand-by-Modus. Wenn er gebraucht wird, steht der Ur-Westhofener bereit. Aber seit der Verpflichtung von Keeper Gianluca Caruso (Vassiliou: „Ein richtig guter Torwart“) hat sich die Situation zwischen den Westhofener Pfosten entspannt. Denn als zweiten Mann hinter Caruso gibt es auch noch den Youngster Finn Lang.
So kann sich Alexander Vassiliou ruhigen Gewissens in anderer Form für den VfB Westhofen einbringen - und zwar nicht nur als Vereinsfotograf. Denn am Tag vor dem Bezirksliga-Derby war Vassiliou aushilfsweise für die zweite Mannschaft des VfB, die personell geschwächt war, im Einsatz. Dem B-Liga-Spiel der Westhofener „Zweiten“ beim SV Berghofen II am Samstag drückte Vassiliou in der Schlussphase seinen Stempel auf - als Feldspieler.
„Es war eher ein Joke. Ich bin zehn Minuten vor Schluss reingekommen, wir lagen schon 3:0 in Führung“, erzählt Vassiliou. Kaum auf dem Platz, unterlief ihm ein technischer Fehler, der zu einem Gegentor führte. Aber das konnte und wollte Alexander Vassiliou offenbar nicht auf sich sitzen lassen.
Die Nachspielzeit war schon angebrochen, da setzte sich VfB-Spieler Justus Benke über außen durch. „Ich bin dann mal obligatorisch in die Mitte gelaufen - in der Hoffnung, dass der Ball dahin kommt. Und genauso kam es.“ Mit anderen Worten: Alexander Vassiliou, etatmäßiger Torwart, traf kurz vor Schluss für die zweite Mannschaft des VfB Westhofen in Berghofen zum 4:1-Endstand und trug somit zumindest einen kleinen Teil dazu bei, dass die VfB-„Zweite“ mit 13 von 15 möglichen Punkten nach fünf Spieltagen immer noch ungeschlagen ist.
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Westhofen 12.09.2022
Fussball : 2:0-Derbysieg gegen den entthronten Tabellenführer VfB Westhofen, für den es gegen die beste Abwehr der Liga kein Durchkommen gibt / Kai Hintzke und Lukas Beßlich mit einem späten Doppelschlag
Trainerstimmen zum Lokalduell auf dem Schützenhof
Stefan Ladkau (Co-Trainer des VfL Schwerte): „Was wir uns vorgenommen haben, ist aufgegangen. Dass Westhofen vorne Qualität hat, wussten wir. Aber wir haben unsere Spielweise nicht verändert. Wir haben defensiv sehr gut gestanden, das zeichnet uns aus. Wir wussten auch, dass Westhofen etwa ab der 70. Minute immer etwas abbaut. Darauf haben wir spekuliert – und dass wir dann mit unseren schnellen Außen noch mehr Räume kriegen. Das ist aufgegangen, so kann es weitergehen.“
Christoph Pajdzik (Trainer des VfB Westhofen): „Wir hatten etwa 80 Prozent Ballbesitz. Wir haben es in der ersten Halbzeit gut gelöst, auch wenn wir nicht viele Torchancen hatten. Aber wir wussten, dass wir mehr Fehler machen würden, je länger das Spiel dauert, denn wir haben viel investiert. Dann kriegen wir das 0:1, als wir gepennt haben. Dann waren wir am Ende platt und kriegen auch noch das zweite Tor.“mid/wiem
Von Michael Dötsch, Schwerte
Der VfL Schwerte hat Tabellenführer VfB Westhofen vom Thron gestoßen. Mit einem 2:0-Sieg setzte sich der VfL im Derby der Bezirksliga 6 vor knapp 300 Zuschauern durch und bleibt auch nach fünf Spielen noch ungeschlagen. Der VfB Westhofen, mit der Empfehlung von immerhin 14 Toren in vier Spielen zum Schützenhof gekommen, fand diesmal offensiv kein Mittel. Oder andersherum: Der VfL Schwerte zeigte eindrucksvoll, warum er mit erst zwei Gegentoren die beste Defensive der Liga stellt.
Und als die Partie sich schon dem Ende neigte, schlugen die VfLer auf der anderen Seite auch noch zweimal eiskalt zu: Gegen die in beiden Szenen unsortierte Westhofener Abwehr drückte Kai Hintzke am langen Pfosten in der 80. Minute eine Hereingabe von Lukas Severin über die Linie. Und nur vier Minuten später war es eine fast identische Situation, nur von der anderen Seite. Diesmal war Hintzke der Vorlagengeber und der eingewechselte Lukas Beßlich der Vollstrecker.
Pässe kommen nicht an
Damit war der VfB Westhofen geschlagen, der insgesamt mehr Ballbesitz hatte und auch spielerisch den reiferen Eindruck machte. Aber so sehr sich die kreativen VfB-Köpfe auch bemühten – gegen die stabile VfL-Defensive fanden die Pässe in die Spitze nur selten einen Abnehmer.
Begonnen hatte das Derby mit einer weiteren Fackel-Show der VfL-Anhänger und einer Schweigeminute für das Anfang der Woche gestorbene VfL-Urgestein Hansi Pfeiffer. Dann wurde Fußball gespielt auf dem Schützenhof – zunächst auf durchaus ansprechendem Bezirksliga-Niveau mit Feldvorteilen für den VfB Westhofen, der mit der breiten Brust eines Tabellenführers auftrat und nach fünf Minuten auch die erste Torchance hatte: Einen Distanzschuss von Michalis Kakoulidis ließ VfL-Keeper David Graudejus nach vorne abprallen. Giuseppe Restieri hätte abstauben können, wurde aber vom Abseitspfiff des insgesamt gut leitenden Schiedsrichters Lukas Morawiec gestoppt – ob das wirklich Abseits war? Ein Schiedsrichterassistent hätte an dieser Stelle gut getan. Man hatte von VfL-Seite ein Gespann beantragt, berichtete Geschäftsführer Frank Samson. Der Kreis Dortmund aber schickte keine „Assis“. Die Begründung: Schiedsrichtermangel.
Chance für Ouali
Zurück zum Spiel: „Momo“ Ouali hatte nach zwölf Minuten die erste Chance für den VfL. Doch Westhofens Torwart-Neuzugang Gianluca Caruso parierte – und hatte nach gut einer halben Stunde Glück, als er einen Eckball leicht unterschätzte und den Ball an den eigenen Pfosten lenkte.
Nach einer flotten Anfangsviertelstunde verflachte die Partie. Torchancen waren an den Fingern einer Hand abzuzählen. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.
Auch die Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts gehörte wieder dem VfB, der gleich mit dem ersten Angriff das Führungstor auf dem Fuß hatte. Filipe Ferreira legte auf für Giuseppe Restieri, doch der Torjäger zeigte sich in dieser Szene ungewohnt abschlussschwach – sein „Schüsschen“ stellte Graudejus vor keinerlei Probleme.
Nach gut einer Stunde kam beim VfL dann Beßlich für den unauffälligen Adin Beganovic. Mit seiner ersten Ballberührung hätte Beßlich schon treffen können, als er den Ball nach einem Luftloch von Rodi Mohammad auf dem Silbertablett serviert bekam. Doch Caruso parierte sicher.
Viel mehr an Offensivaktionen gab es auf VfL-Seite nicht – bis Hintzke und Beßlich mit ihrem erwähnten Doppelschlag ihre Farben doch noch zum Jubeln brachten und konsternierte Westhofener zurückließen.
Diese fielen vom ersten auf den fünften Tabellenplatz zurück, stehen wegen des besseren Torverhältnisses aber immer noch vor dem VfL Schwerte – allerdings nur ein schwacher Trost für den VfB-Anhang.
VfL Schwerte - VfB Westhofen 2:0 (0:0)
Schwerte: David Graudejus, Luca Vöckel (87. Nils Berg), Lukas Severin, Ibo Ibrahem (89. Yahya Nergiz), Mohamed Ouali (57. Alexander Göbel), Sebastian Kozlowski, Kai Hintzke, Vladimir Kunz, Jan Römmich, Kingsley Ndubueze (72. David Sprungk), Adin Beganovic (61. Lukas Beßlich).
Westhofen : Gianluca Caruso, Michalis Kakoulidis, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Lukas Winczura, Tom Braß (66. Björn Schulte-Tillmann), Leon Bröckelmann (76. Emre In), Jannik Braß, Filipe Barreto Ferreira, Maurice Bröckelmann, Rodi Mohammad.
Tore : 1:0 Hintzke (80.), 2:0 Beßlich (84.).
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Westhofen 10.09.2022
Fussball: Der VfL Schwerte erwartet den VfB Westhofen zum Bezirksliga-Derby.VfL-Trainer Salkanovic will den Tabellenführer stürzen. Lothar Huber bleibt locker.
Von Peter Kehl, Schwerte
Bereits am fünften Spieltag der Bezirksliga 6 kommt es am Sonntag (15.15 Uhr, Stadion Schützenhof) zum mit Spannung erwarteten Schwerter Derby. Der Aufsteiger und aktuelle Tabellenführer VfB Westhofen tritt beim noch ungeschlagenen Tabellenachten VfL Schwerte an.
Trainer Lothar Huber weist eine Favoritenrolle weit von sich und unterstreicht die Besonderheit eines Derbys. Das sieht auch VfL-Coach Fadil Salkanovic so, obwohl die Tabellensituation natürlich gegen seine Mannschaft spricht. „Ein Derby ist immer unberechenbar. Natürlich ist Westhofen vom Papier der Favorit. Aber wir wollen gewinnen, wir wollen drei Punkte, ohne Wenn und Aber."
Salkanovic spricht von Emotionen, die bei solch einem Derby ganz normal seien, einem Spiel mit offenem Ausgang. Und davon, dass sein VfL zwar mit einem Torverhältnis von 3:2 zwar offensiv noch keine Bäume ausgerissen habe, aber das die Tendenz klar aufwärts zeige und die Defensive bei erst zwei Gegentoren nicht schlecht sei. „Wir gehen bislang mit unseren Torchancen fahrlässig um", so Salkanovic. Die letzten drei Spiele gingen unentschieden aus für den VfL - 1:1, 0:0, 1:1. Nur zum Liga-Start gab's einen 1:0-Sieg gegen Wetter. Das 1:1 im Vorsonntag beim ASSV Letmathe bezeichnete der Coach als sehr unglücklich. Hätte der VfL drei Punkte mitgebracht, stünde er jetzt auf Platz drei.
Wer gegen Westhofen bestehen will, der muss zunächst die Restieri-Brüder stoppen. „Sie sind Dreh- und Angelpunkt des Westhofener Spiels. Die langen Bälle in die Spitze sind äußerst gefährlich", so Salkanovic. Er will sein eigenes Spielsystem durchziehen. „Wir werden uns nicht hinten reinstellen, das macht wenig Sinn." Der VfL wird auf jeden Fall nicht in Bestbesetzung antreten können. Fehlen werden Janis Dworak und Lars Maron wegen Urlaubs, dafür kommt Nils Berg zurück. „Wir haben einige Langzeitverletzte, die wir nicht ersetzen können", so Fadil Salkanovic.
Und was sagt Lothar Huber? Der erfahrene Coach sieht Westhofen trotz der Tabellenführung („wir genießen das als Aufsteiger, weil wir nicht damit gerechnet haben") nicht in der Favoritenrolle: „Ein Derby hat nichts mit der Tabellensituation zu tun. Es geht in solch einem Spiel immer um Emotionen, um Fehler, die man macht. So ein Spiel kann sich ganz anders entwickeln, als man es vorhersagt. Ich weiß nur, das wird kein einfaches Spiel und der VfL wird sicherlich sehr kompakt stehen."
Die Vorbereitung sei gut gelaufen, so Huber: „Man spürt die Lockerheit in der Mannschaft, die Tabellensituation verschafft eine Portion Sicherheit und Selbstvertrauen." Er spricht vom Spaß an solche einem Derby. „Wir haben zusammen mit Hemer die meisten Tore erzielt, bislang 14. Da ist klar, dass wir auch gegen den VfL Schwerte offensiv spielen werden. Aber unsere Mannschaft besteht natürlich aus mehr als den Gebrüdern Restieri. Obwohl ich natürlich zugeben, dass es bei beiden zur Zeit ausgezeichnet läuft und sie wirklich gefährlich sind."
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Westhofen 09.09.2022
Von Peter Kehl
Westhofen. Es läuft für Bezirksliga-Aufsteiger VfB Westhofen. Nach dem 4:0 gegen Haspe führt der VfB die Tabelle an. In der Mannschaft laufen gleich drei Brüderpaare auf. Sicherlich ein absolutes Phänomen in der Liga. Natürlich, die beiden Restieris, also Domenico und Giuseppe, sind ja längst eine feste Größe in Westhofen. Dann gibt es das zweite Brüderpaar, Jannik und Tom Brass. Aber am vergangenen Sonntag standen Maurice und Leon Bröckelmann in den Schlagzeilen - mit drei Toren und einer Vorlage.
Immerhin haben die Bröckelmann-Brüder zusammen bereits fünf Tore in vier Spielen erzielt. Leon, mit 19 Jahren der jüngere der beiden, traf bislang dreimal, Maurice, 21 Jahre alt, steuerte zwei Treffer zu den insgesamt 14 erzielten Toren des VfB bei.
Dass die beiden in der vergangenen Saison nicht so oft zusammen auflaufen konnten, hatte eine ziemlich plausible Ursache. Leon Bröckelmann war lange verletzt, fiel nach einer schweren Knieverletzung über Monate aus. Ansonsten gehen sie gemeinsame Wege, haben noch nie gegeneinander gespielt. Zuerst beim Holzwickeder SC, dann folgte der TuS Holzen-Sommerberg und vor zwei Jahren ging es zum VfB Westhofen.
„Die Zeit ist abgehakt, ich habe zwar noch ein paar persönliche Kontakte, mehr aber nicht. Nach dem Wechsel gab es schon ein paar dumme Sprüche", so Leon Bröckelmann. Lange war Leon auf dem linken Flügel zu finden, seit Anfang der Saison hat sich das geändert. „Wir waren personell unglaublich dünn besetzt. Unser Trainerduo hat mich dann als Achter aufgestellt. Es läuft gut. Ich fühle mich auf der Position wohl", so der 19-Jährige.
Beide vertrauen sich gegenseitig blind, haben eine besondere Bindung zueinander. „Wir kennen unsere Laufwege, ich weiß, wie Leon spielt und umgekehrt", so Maurice Bröckelmann, der sich zwar über seine beiden Tore freut, aber einen anderen Fokus habe „als defensiver Mittelfeldspieler".
Allein bei der Zielsetzung unterscheiden sich die beiden Brüder. „Nach der Hinrunde sind wir schlauer, aber nach unserem Aufstieg wäre ein Platz unter den Top fünf natürlich schon gut", so Maurice Bröckelmann. Andererseits habe er bislang festgestellt, dass das Niveau nicht so stark angestiegen ist wie gedacht. „Ich denke, der Kreis Dortmund ist stärker", so Maurice.
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Westhofen 06.09.2022
Der VfB Westhofen stieg auf und ein Leserbrief landete vor dem Sportgericht.© Manuela Schwerte Fußball
RN-Leserbrief landet vor dem Sportgericht: „Das macht es noch kurioser“
Der Aufstieg des VfB Westhofen sorgte im Mai für große Freude. Trotzdem hatte vor allem die Aufstiegs-Party noch ein unschönes Nachspiel. Am Ende landete sogar ein Leserbrief vor dem Sportgericht.
von Linus Wieprecht
Die Freude war groß beim VfB Westhofen an diesem 29. Mai 2022. Nach dem eigenen 2:0-Erfolg gegen Sarajevo-Bosna und der gleichzeitigen Niederlage des TuS Holzen-Sommerberg war klar: Der VfB kehrt nach sechs Jahren Abstinenz wieder in die Bezirksliga zurück. Doch dieser Nachmittag hatte noch ein weniger erfreuliches Nachspiel.
VfB Westhofen wird wegen Pyrotechnik zur Kasse gebeten
In all der Freude wurden nach dem Spiel von dem VfB zugeordneten Zuschauer Pyrotechnik und Feuerwerkskörper gezündet. Laut Sportgericht des Fußballkreises Dortmund (KSG) fällt das unter „Grob unsportliches Verhalten“. Der zuständige Einzelrichter Frank-Bernd Meyer entschied daraufhin auf die in einem solchen Fall gängige Strafe von 500 € für den VfB Westhofen.
Ein Leserbrief von Holger Lennartz landete vor dem Sportgericht.
© Foto: Bernd Paulitschke
Etwa zwei Wochen vorher leutete der VfL Schwerte das Derby gegen den ETuS/DJK Schwerte ebenfalls mit einer Pyroshow ein, kam aber gänzlich ohne Strafe davon. Der Grund: Der VfL hatte im Vorfeld der Partie Pyrotechnik angekündigt und sich eine Genehmigung dafür eingeholt. Trotzdem sorgte diese Handhabe für Unverständnis bei Holger Lennartz, dem ehemaligen Präsidenten und Vorstandsmitglied des VfB Westhofen.
In einem RN-Leserbrief vom 15. Juni monierte er zum einen die Höhe der Strafe – in diesem Fall für den VfB Westhofen – von 500 €. Das sei „für einen kleinen Verein viel Geld.“ Lennartz betonte, sich gewünscht zu haben, zunächst eine Verwarnung auszusprechen anstatt direkt eine Geldstrafe. Im weiteren Verlauf des Leserbriefes bezieht sich Lennartz auf die geduldete Pyroaktion beim VfL Schwerte sowie den Einzelrichter Frank-Bernd Meyer, Mitglied beim VfL. Dass es für den VfL keine Strafe gab, störe Lennartz am meisten. Seine „Auffassung von Neutralität ist eine andere“, schreibt er in Richtung Einzelrichter Meyer.
Ehemaliger Präsident des VfB Westhofen bekommt Verfahren wegen Leserbrief
Im Gespräch mit dieser Redaktion erklärt Lennartz: „Der VfL Schwerte musste nichts zahlen, weil es angeblich legal ist. Laut DFB ist es aber nicht legal, das hat mich gewundert.“ Daher habe er sich dazu entschieden, den Leserbrief zu verfassen. Und dieser Leserbrief landete plötzlich vor dem Sportgericht. Gegen Holger Lennartz wurde ein Verfahren „wegen des Verdachts der Verunglimpfung des ehemaligen KSG-Vorsitzenden F.B. Meyer“ eingeleitet.
„Ich habe es als Privatmann geschrieben, aber man hat dann versucht, mich über den VfB zu belangen, das hat mich schon sehr irritiert“, betont Lennartz. Nach der Veröffentlichung des Leserbriefes habe es Zuspruch und Gegenstimmen gegeben, doch Lennartz hebt noch einmal hervor, dass viele ihn falsch verstanden hätten: „Ich habe das nicht als Mitglied des VfB geschrieben, das war einfach meine persönliche Meinung.“
Aus seiner Sicht habe er den Brief auch neutral verfasst und niemanden beleidigt oder angegangen. Dennoch stellt Lennartz klar: „Wenn ich damit einer verdienten Person, die jahrelang gute Arbeit geleistet hat, auf den Fuß getreten bin, dann tut mir das Leid. Es war nie meine Intention, jemanden zu beleidigen.“ Trotzdem landete der Leserbrief vor dem Sportgericht und das Verfahren gegen Lennartz wurde eingeleitet.
Ehemaliger VfB Westhofen-Präsident Lennartz: „Damit habe ich nicht gerechnet“
“Damit habe ich nicht gerechnet“, sagt Lennartz, der lediglich sein Unverständnis und seine Meinung habe ausdrücken wollen. Man müsse sich „klar entscheiden, ob Pyro erlaubt ist oder nicht“, fordert Lennartz, den erst vor kurzem noch eine weitere Aktion verwundert habe. Im Halbfinale der Schwerter Stadtmeisterschaft war es der ETuS/DJK Schwerte, dessen Fans mit Pyrotechnik und Bengalos auffällig wurden. In diesem Fall bekam ETuS „nur“ eine Strafe von 300 € aufgebrummt. „Es muss klar geregelt werden und dann muss es auch einheitliche und klare Strafen geben“, meint Holger Lennartz.
Bereits seit 2019 ist er nicht mehr Präsident des VfB Westhofen, blieb danach zwar noch im Vorstand aber auch da sei er schon seit Anfang des Jahres, also auch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Leserbriefes, kein Mitglied mehr. „Das macht das ganze ja noch kurioser, dass ich ja schon lange raus war und trotzdem deswegen belangt werden sollte“, sagt Lennartz. Er habe jedoch keinerlei Befürchtungen gehabt, tatsächlich eine Strafe zu bekommen, „es hat mich in keiner Weise tangiert. Man muss mit Kritik umgehen können, das gehört dazu.“ Daher sei er bei Einleitung des Verfahren nur „mehr als irritiert gewesen.“
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Westhofen 05.09.2022
FUSSBALL: Westhofen schlägt Haspe mit 4:0. Neuzugang Caruso pariert Elfmeter.
Von Linus Jäger
Westhofen. In der Vergangenheit gehörten die Schlagzeilen häufig den Restieri-Brüdern. Nach dem 4:0-Heimsieg des VfB Westhofen in der Bezirksliga 6 gegen SG BW Haspe stehen diesmal Leon und Maurice Bröckelmann im Fokus, denen zusammen drei Tore und eine Vorlage gelangen.
In der 8. Minute gelang den Gastgebern ein Start nach Maß. Giuseppe Restieri setzte sich links im Strafraum stark durch und fand mit seiner Flanke Maurice Bröckelmann, dessen Direktabnahme unter der Latte einschlug – 1:0. Danach hatte Westhofen Glück, dass Kirkgöz seine Großchance nicht nutzte, als er zwar VfB-Keeper Caruso überlupfte, sein Versuch aber links am Tor vorbei ging (14.).
In der Folge neutralisierten sich beide Teams, Ungenauigkeiten im Passspiel und viele kleine Fouls ließen keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Doch die Platzherren konnten in dieser Phase auf ihr bewährtes Mittel aus der 8. Minute zurückgreifen: Erneut flankte Giuseppe Restieri von links, erneut verwertete ein freistehender Bröckelmann die Hereingabe – diesmal aber Bruder Leon zum 2:0 (35.). Haspe wurde vor der Pause nur noch einmal gefährlich, allerdings begünstigt durch VfB-Torwart Caruso. Dieser ließ einen ungefährlichen Freistoß aus dem Halbfeld fallen, doch Akdogan lupfte über das Tor (44.).
Diese Aktion sollte für lange Zeit die letzte Offensivaktion der Gäste gewesen sein, denn in der zweiten Halbzeit bestimmte Westhofen klar das Spielgeschehen. Bereits in der 52. Minute schnürte Leon Bröckelmann seinen Doppelpack: Ein langer Ball aus dem Mittelfeld hebelte die Hintermannschaft von Haspe aus und Bröckelmann lupfte den Ball über Torwart Heinecke hinweg zum 3:0. Der Doppeltorschütze meinte nach der Partie: „Uns sind zusammen noch nie drei Tore und eine Vorlage gelungen, daher ist es schon ein sehr geiles Gefühl.“
Im Anschluss verpasste der VfB mehrfach das vierte Tor durch Kakoulidis (61.) und Leon Bröckelmann (73.) nachzulegen, ehe eine turbulente Schlussphase folgte: Erst parierte in der 77. Minute Gianluca Caruso bei seinem Debüt für den VfB einen schmeichelhaften Foulelfmeter von Imeri stark, ehe Giuseppe Restieri im direkten Gegenzug an der Latte scheiterte. Den 4:0-Endstand markierte der Stürmer dann trotzdem, nachdem Giese ihn mit einem leichtfertigen Abspielfehler eingeladen hatte.
VfB-Trainer Lothar Huber hielt zufrieden fest: „Die Jungs waren läuferisch und spielerisch stark und wir sind auf einem richtig guten Weg, nachdem unsere Vorbereitung nicht gut verlief.“
Der VfB konnte mit dem Sieg sogar wieder die Tabellenführung übernehmen.
VfB Westhofen - SG BW Haspe 4:0 (2:0)
Westhofen: Gianluca Caruso, Leon Bröckelmann, Michalis Kakoulidis, Domenico Restieri (78. Emre In), Giuseppe Restieri, Lukas Winczura, Tom Brass (64. Björn Schulte-Tillmann), Rodi Mohammad, Maurice Bröckelmann (64. Safet Tupalla), Filipe Barreto Ferreira, Dustin Zahlmann.
Tore: 1:0 Maurice Bröckelmann (8.), 2:0 Leon Bröckelmann (35.), 3:0 Leon Bröckelmann (52.), 4:0 Giuseppe Restieri (90.).
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Westhofen 04.09.2022
Neuzugang des VfB Westhofen: „Beim ETuS/DJK Schwerte gab es keine Disziplin mehr“
Für Rodi Mohammad hat sich der Wechsel vom ETuS/DJK Schwerte zum VfB Westhofen gelohnt. Keine Sekunde bereue er den Wechsel zum Bezirksliga-Aufsteiger, dem er für die Saison 2022/23 noch viel zutraut.
Rodi Mohammad (r.) ist vom ETuS/DJK Schwerte zum VfB Westhofen gewechselt.© Manuela Schwerte
von Peter Kehl
Rodi Mohammad ist im Sommer vom Bezirksliga-Absteiger ETuS/DJK Schwerte zum Bezirksliga-Aufsteiger VfB Westhofen gewechselt. Die Vorbereitung und drei Spiele sind bislang gelaufen. Zeit, um ein erstes kleines Fazit zu ziehen.
„Ich bereue den Wechsel keine Sekunde lang. Beim ETuS/DJK gab es zuletzt keine Disziplin mehr in der Mannschaft, hier in Westhofen stimmt alles. Ich bin froh, dass ich die Herausforderung angenommen habe“, erklärt der defensive Mittelfeldspieler.
VfB Westhofen: Rodi Mohammad kam vom ETuS/DJK Schwerte
Der Erfolg stimmt, auch wenn es zuletzt in Hüingsen einen kleinen Dämpfer gab. Immerhin hat der Aufsteiger zwei seiner bisherigen drei Spiele gewonnen. Dass es so torreich zugeht (4:1 gegen TuS Ennepe, 4:0 bei ASSV Letmathe und 2:4 gegen SF Hüingsen) schreibt Mohammad der Qualität der Westhofener Offensive zu. In der Abwehr würden dagegen noch einige Stammspieler verletzt ausfallen.
Rodi Mohammad trug in der vergangenen Saison noch das Trikot des ETuS/DJK Schwerte. © Bernd Paulitschke
Dennoch war auch Rodi Mohammad positiv überrascht, dass der Saisonstart so erfolgreich verlief. „Jeder gibt alles für die Mannschaft, das ist unser Erfolgsrezept“, erklärt der 27-Jährige, der zudem voll des Lobes für das Trainer-Duo Christoph Pajdzik/Lothar Huber ist: „Beide gehen sehr respektvoll mit den Spielern um.“
VfB Westhofen empfängt die SG BW Haspe
Aktuell belegt der Aufsteiger Platz drei in der Bezirksliga, empfängt am Sonntag mit der SG BW Haspe einen unangenehm zu spielenden Gegner. Was den Neuzugang vom ETuS/DJK Schwerte nicht davon abhält, eine Prognose für den Saisonverlauf zu geben. „Wir haben eine super Mannschaft, wir werden oben mitspielen.“
Rodi Mohammad, der in der Vorbereitung mit einem Kopfballtor im Test gegen den SV Körne auffiel, glaubt nicht nur an die Qualität seiner Teamkameraden, er persönlich hat auch bereits einen Schritt nach vorn gemacht.
„Wir trainieren in Westhofen viel intensiver, viel härter als beim ETuS/DJK. Ich spüre förmlich, dass meine Ausdauer besser wird, dass ich fitter werde.“
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Westhofen 03.09.2022
VfB Westhofen - SG Blau-Weiß Haspe
(Sonntag, 15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße 17)
Der Erfolg stimmt, auch wenn es zuletzt in Hüingsen einen kleinen Dämpfer gab. Immerhin hat der Aufsteiger zwei seiner bisherigen drei Spiele gewonnen. Dass es so torreich zugeht (4:1 gegen TuS Ennepe, 4:0 bei ASSV Letmathe und 2:4 gegen SF Hüingsen) schreibt Neuzugang Rodi Mohammad der Qualität der Westhofener Offensive zu. In der Abwehr würden dagegen noch einige Stammspieler verletzt ausfallen.
Mohammad ist im Sommer vom Bezirksliga-Absteiger ETuS/DJK Schwerte zum Bezirksliga-Aufsteiger VfB Westhofen gewechselt. „Ich bin froh, dass ich die Herausforderung angenommen habe“, erklärte der defensive Mittelfeldspieler. Auch vom Saisonstart war er positiv überrascht. „Jeder gibt alles für die Mannschaft, das ist unser Erfolgsrezept“, erklärt der 27-Jährige, der zudem voll des Lob über das Trainer-Duo Christoph Pajdzik/Lothar Huber ist: „Beide gehen sehr respektvoll mit den Spielern um.“
Mit der SG BW Haspe wartet ein unangenehm zu spielender Gegner. Haspe ist ebenfalls Aufsteiger und hat nun Torjäger Michel Amaral in seinen Reihen. Amaral war maßgeblich am Westhofener Aufstieg beteiligt.
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Westhofen 31.08.2022
Nun gegen die eigene Familie
Fussball: Zwei Tore von Rückkehrer Michalis Kakoulidis reichten dem VfB Westhofen nicht, um eine 2:4-Pleite zu verhindern. Am Sonntag trifft er auf seine zwei Cousins, die bei der SG BW Haspe spielen.
Von Peter Kehl, Westhofen
Vor zwei Jahren wechselte ein verwandtschaftlich verbundenes Stürmertrio mit griechischen Wurzeln vom VfB Westhofen geschlossen zum TuS Stockum – im Sommer kehrte ein Spieler aus dem Trio zurück. Michalis Kakoulidis ist zurück an alter Wirkungsstätte, seine zwei Cousins spielen für den die SG BW Haspe.
Auch wenn sein Doppelpack bei der 2:4-Niederlage am Sonntag in Hüingsen nicht gereicht hat, um die Partie zu drehen. Die Rückkehr des 33-Jährigen dürfte sich in Zukunft mit Sicherheit noch auszahlen für den VfB Westhofen, der nach zwei Siegen und einer Niederlage mit sechs Punkten auf Rang drei in der Bezirksliga 6 rangiert.
Beim 4:1-Sieg im Auftaktspiel gegen den TuS Ennepe trug sich Kakoulidis einmal in die Torschützenliste ein, jetzt gegen Hüingsen zweimal. Zufrieden sei er damit nicht gewesen, so der Neuzugang. „Natürlich müssen wir uns als Mannschaft erst noch finden, es fehlten noch einige Urlauber. Dennoch hätte die Niederlage nicht sein müssen“, so Kakoulidis, der der neu zusammengestellten Elf aber einen „richtig guten Charakter“ bescheinigt.
Als Michalis Kakoulidis vor zwei Jahren mitten in der Corona-Krise und vor der auf wenige Spiele verkürzten Saison den VfB Westhofen verließ, da waren die Verhältnisse noch andere als heute.
„Wir haben in der Kreisliga A gespielt, das ist natürlich ein anderes Niveau als in der Bezirksliga. Und es hat sich unglaublich viel getan seitdem. Auf dem Platz und außerhalb. Die Tribüne, die Anzeigetafel, das gesamte Umfeld. Alles ist professioneller geworden“, sagt der 33-Jährige, der normalerweise als Zehner oder Achter eingesetzt wird, jetzt aber auf beiden offensiven Außenposition unterwegs ist.
Drei Meisterschaftsspiele sind erst gespielt, dazu die Vorbereitung. Für Kakoulidis ist die Rückkehr jetzt schon wie eine Rückkehr in die alte Heimat: „Ich hatte das Gefühl, dass ich mein Werk in Westhofen noch nicht zu Ende gebracht habe, deshalb bin ich zurückgekehrt. Hier kenne ich noch vier oder fünf Spieler von vor zwei Jahren, dazu die Trainer, die Sportliche Leitung mit Leo Gashi und auch fast den gesamten Vorstand.“
Er fühle sich absolut wohl, sagt der gebürtige Grieche, der 2007 bei Panthrakikos Komotini in der griechischen Profiliga gespielt hat. Und damals wie heute vom Trainer-Duo Christoph Pajdzik und Lothar Huber schwärmt. Besonders vom ehemaligen Dortmunder Borussen Huber ist der Rückkehrer und Neuzugang angetan: „Ein super sympathischer Typ, ganz nah dran an der Mannschaft, unglaublich motivierend.“
Am Sonntag erwartet der VfB Westhofen die SG BW Haspe. Ein Spiel, dass der VfB natürlich unbedingt gewinnen will, um oben dranzubleiben. Für Michalis Kakoulidis wird die Partie aber eine ganz besondere werden. Denn beim Gegner spielen seine beiden Cousins. Zum ersten Mal überhaupt spielt er nicht mit ihnen, sondern gegen sie.
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Westhofen 28.08.2022
Fussball : Aufsteiger VfB Westhofen kassiert in Hüingsen die erste Saisonniederlage. Dabei dreht der Gastgeber einen 1:2-Rückstand zur Pause. Michalis Kakoulidis und Hüingsens Salvatore Militano treffen doppelt.
Von Uwe Wiemhoff
Hüingsen . Das musste nicht sein: Der VfB Westhofen hat in der Bezirksliga 6 die erste Niederlage kassiert. Bei den Sportfreunden Hüingsen zog das Team des Trainergespanns Lothar Huber und Christoph Pajdzik mit 2:4 den Kürzeren.
Die Vorzeichen waren nicht die Besten: Die Torhüter Alex Vassiliou und Finn Lang fielen beide erkrankt aus. Und Keeper Nummer drei, Neuzugang Gianluca Caruso, durfte nicht mitwirken, weil er noch nicht spielberechtigt war. So rückte Chris Gruthoff aus der zweiten Mannschaft zwischen die Pfosten.
Er stand auch gleich bei einer Ecke im Mittelpunkt. Salvatore Miltano köpfte bereits nach neun Minuten ein. Überhaupt zeigte sich der VfB sehr anfällig bei ruhenden Bällen, denn auch die Gegentore zwei und drei fielen nach dem gleichen Muster. Beim 2:2 durch erneut Militano köpfte der Torjäger den Ball unbedrängt ein (66.). Beim 3:2 ging Drüppel nach einer Ecke volles Risiko und hielt aus gut 20 Metern drauf.
Ein noch schöneres Tor hatte zuvor Michalis Kakoulidis zum 1:1 erzielt. Domenico Restieri hatte vorgelegt und Kakoulidis nahm den Ball direkt (28.). In dieser Phase hatte Westhofen mehr Freiräume. Gefährlich wurde es meistens, wenn schnell durch die Mitte kombiniert wurde. So auch drei Minuten vor der Pause, als erneut Kakoulidis nach einer Ballstafette zur 2:1-Führung für die Westhofener traf. Knackpunkt aus VfB-Sicht war eine Szene in der 80. Minute, als der Schiedsrichter eine Abseitsstellung von Dustin Zahlmann gesehen haben wollte. Der Ball war drin, Tor Nummer drei von Kakoulidis zählte aber nicht.
Auf der Gegenseite fühlte sich auch Hüingsen benachteiligt, weil auch Militanos vermeintliches drittes Tor wegen einer Abseitsstellung anerkannt wurde.
Nach dem Doppelschlag zum 4:2 war die Partie entschieden (83., 85.). Da passte es auch ins Bild, dass Schiedsrichter Raphael Boldt nur vier Minuten nachspielen ließ – das Doppelte wäre angemessen gewesen.
SF Hüingsen - VfB Westhofen 4:2 (1:2)
Westhofen : Chris Gruthoff, Dustin Zahlmann, Jannik Braß, Leon Bröckelmann, Lukas Winczura, Filipe Ferreira (78. Emre In), Maurice Bröckelmann (78. Björn Schulte-Tillmann), Rodi Mohammad, Michalis Kakoulidis, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri.
Tore: 1:0 (9.), 1:1 Kakoulidis (28.), 1:2 Kakoulidis (42.), 2:2 (66.), 3:2 (83.), 4:2 (85.).
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Westhofen 27.08.2022
Bezirksliga 6
SF Hüingsen - VfB Westhofen (Sonntag, 15.30 Uhr, OBO-Arena im Ohl, Buchenweg, 58710 Menden)
Wenn vor der Saison nach den Mannschaften der Bezirksliga 6 gefragt wurde, die für den Aufstieg in die Landesliga in Frage kommen, fiel häufig der Vereinsname der Sportfreunde Hüingsen. In der Vorsaison Vizemeister hinter den Überfliegern des Kiersper SC wollen es die Sauerländer diesmal wissen. So richtig weiß man aber noch nicht, woran man bei den Hüingsern ist - nach einem mühsamen 2:1-Erfolg gegen Letmathe zum Saisonstart hatte Hüingsen am vergangenen Wochenende wegen des Rückzugs von TSK Hohenlimburg spielfrei.
Beim VfB Westhofen ist die Stimmung nach dem 4:0-Sieg in Letmathe bestens. „So ein Sieg und die Tabellenführung geben Selbstvertrauen. Und auch im Training geht alles ein Stück lockerer von der Hand“, hat Trainer Lothar Huber festgestellt. Zudem habe sich die personelle Situation weiter verbessert, berichtet Huber. „In dieser Woche waren 14 Leute beim Training - das hatten wir lange nicht.“
Froh ist der Trainer-Oldie über die Verpflichtung des Torhüters Gianluca Caruso, der zuletzt für Westfalia Wickede in der Westfalenliga zwischen den Pfosten stand. Stand Freitagmittag war aber noch nicht sicher, ob Carusos Spielberechtigung rechtzeitig zum Spiel in Hüingsen vorliegen wird.
Falls nicht, müsse man sich aber keinerlei Sorgen machen, versichert Huber. Denn Alexander Vassiliou hat seine Sache in den ersten beiden Saisonspielen richtig gut gemacht. „Alex ist ein Westhofener durch und durch, auf den immer Verlass ist“, lobt der Coach den Keeper, der nach Carusos Verpflichtung den Platz zwischen den Pfosten wohl räumen muss.
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Westhofen 25.08.2022
Fussball : In den ersten beiden Bezirksliga-Saisonspielen des VfB Westhofen stand Alexander Vassiliou im Tor und machte seine Sache gut. Doch nun haben die Westhofener einen neuen Torwart verpflichtet.
Von Michael Dötsch, Schwerte
Der VfB Westhofen führt nach zwei Spieltagen die Tabelle der Fußball-Bezirksliga 6 an. Ein Garant für den gelungenen Saisonstart ist neben der „Tor-Maschine“ Giuseppe Restieri (fünf Tore in den ersten beiden Spielen) auch Torwart Alexander Vassiliou.
In einer aus VfB-Sicht kritischen Phase des Spiels beim ASSV Letmathe am vergangenen Sonntag sorgte Vassiliou gleich mehrfach mit Paraden dafür, dass die Null steht – und dass die Westhofener mit einem letztlich deutlichen 4:0-Erfolg den Platz verließen.
Zuletzt in Wickede
Und trotzdem sind die Tage von Vassiliou als Stammtorwart gezählt. Denn die Westhofener haben noch einen neuen Torwart verpflichtet, mit dem sie sich am Dienstagabend (23. August) einig geworden sind. Es der 21-jährige Gianluca Caruso, der in der vergangenen Saison für den Dortmunder Westfalenliga-Absteiger Westfalia Wickede spielte.
Weil er in Wickede den Sprung zum Stammtorwart nicht geschafft hat und weil er mehr Spielpraxis haben möchte, verließ Caruso die Wickeder zum Ende der vergangenen Saison, um sich dem Bezirksligisten TSK Hohenlimburg anzuschließen - keine allzu glückliche Wahl. Bekanntlich haben die Hohenlimburger ihr Bezirksliga-Team am vergangenen Wochenende vom Spielbetrieb zurückgezogen.
Über den Westhofener Torjäger Giuseppe Restieri und Trainer Christoph Pajdzik, die Caruso kennen, entstand der Kontakt zum VfB. Dessen Sportlicher Leiter Leonard Gashi lobt den neuen Keeper in den höchsten Tönen: „Gianluca hat zweimal bei uns mittrainiert und hat mich total überzeugt. Mit ihm haben wir jetzt eine richtig gute Nummer eins.“
Und Alexander Vassiliou? Ist er jetzt sauer? „Überhaupt nicht - im Gegenteil“, sagt Gashi. Denn Vassiliou, der in der Aufstiegssaison 2021/22 die Westhofener Nummer zwei hinter Dominic Sousa da Costa war, war gar nicht sonderlich scharf auf den Part als Stammkeeper. Doch nachdem die Bemühungen der Westhofener Verantwortlichen, einen Ersatz für den zur SG Massen abgewanderten da Costa zu verpflichten, nicht von Erfolg gekrönt waren, musste Vassiliou ran.
„Alex war bei dem abschließenden Gespräch mit Gianluca Caruso sogar dabei“, verrät Leonard Gashi - ein sicheres Zeichen, dass die aktuelle Entwicklung auf der Torwartposition des VfB Westhofen ganz in seinem Sinne ist.
Und dann gibt es beim VfB ja mit Youngster Finn Lang noch einen weiteren Keeper. „Für Finn ändert sich nichts. Er soll für die Zukunft aufgebaut werden und wird als Nummer zwei weiter Erfahrung sammeln“, erklärt Gashi. Nun aber hinter der neuen Nummer eins, Gianluca Caruso. Vassiliou hält sich dagegen künftig im Stand-by-Modus bereit. Dass sie sich im Fall der Fälle auf den Keeper verlassen können, gibt den Verantwortlichen des VfB Westhofen ein gutes Gefühl.
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Westhofen 21.08.2022
Und wieder schlägt der VfB viermal zu
Fussball : Westhofen bleibt nach einem deutlichen 4:0-Sieg beim ASSV Letmathe an der Tabellenspitze.Drei Tore gehen dabei auf das Konto von Giuseppe Restieri, der nun schon fünfmal getroffen hat.
Von Uwe Wiemhoff
Letmathe . Zweites Spiel, zweiter Sieg: Der VfB Westhofen führt nach dem 4:0-Sieg beim ASSV Letmathe die Tabelle der Bezirksliga 6 nach dem zweiten Spieltag nun alleine an.
Das Team von Lothar Huber und Christoph Pajdzik zeigte über etwas mehr als 60 Minuten eine sehr reife Leistung. Etwas ins Trudeln kam man beim VfB in einer Phase nach der zweiten Halbzeit, wo es recht wild und ungeordnet zuging. Es war hektisch und es hagelte zudem auch noch Gelbe Karten. Aber auch das überstand man, sodass am Ende die Null stand.
Der Reihe nach: Westhofen war sofort präsent und drückte aufs Tempo. Die Restieri-Brüder waren für das schnelle 1:0 verantwortlich. Domenico schickte seinen Bruder Giuseppe auf die Reise, der dann mit links in die lange Ecke traf (5.). Und noch vor dem Wechsel legte der VfB noch einen drauf: Dieses Mal war Leon Bröckelmann nicht zu stoppen. Er umkurvte auch noch Letmathes Torwart Dennis Laske – das 2:0 nach 27 Minuten. Eine enge Szene hatten die Gäste zuvor überstehen müssen, als Murat Birgül zu viel Platz im Mittelfeld hatte und nicht entscheidend angegriffen wurde. Der starke Alexander Vassiliou im Tor des VfB war aber zur Stelle und lenkte den Ball noch an die Latte – da war Letmathe dem Ausgleich sehr nah (21.).
Genau wie in besagter schwächerer Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit, war es wieder der Keeper, der auf dem Posten war. Da entschärfte er einen Kopfball aus kurzer Distanz (64.). Aber viel mehr nach vorne kam von dem insgesamt recht biederen Gastgeber nicht mehr.
Ein Doppelschlag von Torjäger Giuseppe Restieri machte dann den Deckel drauf. Besonders sehenswert war der Treffer zum 0:4-Endstand. Restieri tanzte die ASSV-Abwehr aus und schob mit links zum Endstand ein. Er hat damit nach zwei Spielen schon fünf Tore auf seinem Konto.
ASSV Letmathe - VfB Westhofen 0:4 (0:2)
Westhofen: Alexander Vassiliou, Robin Becker (61. Rodi Mohammad), Jannik Braß, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann, Patrik Schmidts (61. Tom Braß), Michalis Kakoulidis, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri.
Tore : 0:1 Giuseppe Restieri (5.), 0:2 Leon Bröckelmann (27.), 0:3, 0:4 beide Giuseppe Restieri (73., 75.).
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Westhofen 20.08.2022
ASSV Letmathe - VfB Westhofen
(Sonntag, 15 Uhr, Waldstadion Letmathe, Schwerter Straße 60, 58642 Iserlohn)
Da war selbst ein alter Hase wie Lothar Huber (70) überrascht. „Der gute Start nach dieser Saisonvorbereitung, damit habe ich nicht gerechnet“, gestand der Trainer des VfB Westhofen mit Blick auf den 4:1-Auftaktsieg seiner Schützlinge gegen den TuS Ennepe.
Damit sind die Westhofener gemeinsam mit dem VfB Schwelm der erste Tabellenführer der jungen Saison – und wollen nun beim ASSV Letmathe nachlegen. Dessen Saisonstart ist mit der 1:2-Niederlage bei den Sportfreunden Hüingsen weniger gut verlaufen.
Viel mehr als dieses Auftaktergebnis wisse er nicht über den Gegner, gesteht Huber. „Aber manchmal ist das besser, als wenn man zu viel weiß und die Mannschaft mit Informationen über den Gegner bekloppt macht“, so Huber weiter.
In personeller Hinsicht gibt es zwei Rückkehrer ins Team: Rodi Mohammad hat seine Sperre abgesessen und Domenico Restieri wird rechtzeitig zum Spiel aus dem Urlaub zurückerwartet – wenn auch erst am Samstag. Aber dass die Restieris keine lange Anlaufzeit benötigen, hat sein Bruder Giuseppe erst vor einer Woche bewiesen. Auch er war erst einen Tag vor dem Spiel gegen Ennepe aus dem Urlaub zurückgekehrt und glänzte auf Anhieb als Doppeltorschütze.
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Westhofen 19.08.2022
„Es geht noch mehr‘‘
Fussball : Kurz vor Saisonbeginn war Westhofens Trainer Lothar Huber nicht zufrieden. Jetzt gewann der VfB zum Auftakt mit 4:1 und ist erster Tabellenführer – nicht zuletzt dank seines Doppeltorschützen.
Von Linus Wiepecht, Westhofen
Wir haben eine richtig gute Mannschaft – wenn die Spieler da wären", sagte Lothar Huber kurz vor dem Saisonstart und bemängelte damit das vor allem urlaubsbedingte Fehlen einiger seiner Spieler. Am vergangenen Sonntag waren es dann aber doch immerhin 16 Spieler, die beim 4:1-Auftaktsieg des VfB gegen den TuS Ennepe anwesend waren.
Erst am Samstagnachmittag aus seinem zweiwöchigen Urlaub zurückgekehrt war Giuseppe Restieri. Schon am Sonntag stand er in der Startelf und bereits nach 20 Minuten hatte er die ersten zwei Saisontore auf seinem Konto. „Ich habe auch im Urlaub ein bisschen Sport gemacht. Aber mit der Mannschaft ist es natürlich noch mal was anderes", sagt Restieri, der aber schnell „gut ins Spiel gekommen" sei.
Nie mehr als 15 Akteure
Den Trainer könne er verstehen. Man habe „keine gute Vorbereitung" erlebt, in den Trainingseinheiten hätten nie mehr als 15 Akteure auf dem Platz gestanden. Aber Giuseppe Restieri bleibt zuversichtlich: „Wir werden Woche für Woche mehr Spieler bekommen und dann sind wir noch besser als letztes Wochenende."
Eine forsche Ansage des Offensivspielers, der sich besonders von der Einstellung seiner Mannschaft begeistert zeigt: „Wir haben das als Mannschaft gut gelöst, die Einstellung war top." Trotz des personellen Engpasses habe das Team grundsätzlich „viel Qualität im Kader." Andere Klubs hätten besonders zu Saisonbeginn im Sommer ebenfalls mit solchen Problemen zu kämpfen. Es gleiche sich also aus, meint Restieri.
Der 26-Jährige sei von vornherein positiv in den Saisonauftakt gegangen – trotz wenig Vorbereitung und einem dünnen Kader. „Wir sind auch in der Breite gut aufgestellt und können den einen oder anderen Ausfall gut kompensieren", erklärt Restieri.
Treffsicher
In der vergangenen Saison wurde Restieri mit 32 Toren bester Torschütze der Kreisliga A. Mit zwei Treffern stellte er seine Treffsicherheit nun direkt auch in der höheren Spielklasse heraus. Es gehe aber noch mehr, sagt er. „Ich war noch nicht zu hundert Prozent fit. Irgendwann ging die Luft aus, gerade bei der Hitze", berichtet Restieri.
Als ein Spieler, der die Liga bereits kennt, sieht er den VfB Westhofen unter den besten fünf der Staffel. Insbesondere ein guter Start in die Spielzeit sei aber wichtig. Das 4:1 am Wochenende sollte schonmal ein wichtiger Faktor dafür sein. „Das war auf jeden Fall ein Ausrufezeichen", sagt Restieri, „dadurch ist dann auch das Training positiver, es gibt mehr Späße. Das ist schon wichtig", erklärt der Offensivmann.
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Westhofen 14.08.2022
4 : 1 als Aufsteiger – das kann man mal so machen
Fussball : Der VfB Westhofen kann gegen den TuS Ennepe überzeugen. Giuseppe Restieri bringt sein Team mit zwei Toren noch vor der Pause auf Kurs. Maurice Bröckelmann und Michalis Kakoulidis legen nach.
Von Uwe Wiemhoff
Westhofen . Mit so einem deutlichen Ergebnis hatten sicherlich nicht viele gerechnet: Aufsteiger VfB Westhofen ließ dem Tabellenfünften des Vorjahres, dem TuS Ennepe, keine Chance. Mit 4:1 behielt das Team von Trainer Lothar Huber und Christoph Pajdzik gegen unter dem Strich recht biedere Gäste die Oberhand.
Ohne Geplänkel und großes Abtasten ging es los. Schon nach drei Minuten hatte Giuseppe Restieri aus 18 Metern freie Schussbahn, aber Keeper Winter war rechtzeitig auf dem Boden und konnte parieren. Auf der Gegenseite stockte kurz danach dem VfB-Anhang der Atem. Jannik Braß verhinderte knapp vor der Linie nach eigenem Ballverlust das scheinbar sichere 0:1 (8.).
Dann aber wieder Restieri - und wie: Nach Zuspielen von Lukas Winczura und Tom Braß fackelte er nicht lange und traf zum 1:0 (12.). Und er legte nach: Dieses Mal steckte Michalis Kakoulidis durch. Restieri umkurvte auch noch den Torwart und netzte aus spitzem Winkel ein, 2:0 (18.). Beide Spieler drückten dem Spiel des VfB den Stempel auf. Restieri war ein ständiger Unruheherd und stellte die Abwehr des TuS Ennepe immer wieder vor Probleme. Kakoulidis machte im offensiven Mittelfeld eine starke Partie, war immer anspielbar und verteilte die Bälle geschickt.
„Wir machen noch Zwei“, meinte ein Gäste-Zuschauer zur Pause unter dem Tribünendach. Nein, dem war nicht so. Die nächsten Dinger machte wieder der Gastgeber, der nach 60 Minuten damit die drei Punkte im Sack hatte. Treffer Nummer drei ging auf das Konto von Maurice Bröckelmann. Der Ball prallte vom Pfosten zu ihm, nachdem vorher Robin Becker eine Flanke über den Schlappen gerutscht war.
Ein Konter machte nach 60 Minuten dann den Deckel drauf. Tom Braß behielte den Kopf oben und passte überlegt zurück. Kakoulidis hatte schließlich keine Mühe mehr. Der Ehrentreffer für Ennepe eine Minute vor dem Ende war nicht mehr als eine Randnotiz. Es störte beim VfB Westhofen keinen mehr so richtig.
VfB Westhofen - TuS Ennepe 4:1 (2:0)
Westhofen : Alexander Vassiliou, Patrik Schmids (58. Filipe Ferreira), Dustin Zahlmann, Jannik Braß, Robin Becker, Lukas Winczura (74. Lucas Tielemann), Maurice Bröckelmann (80. Tobias Schulte Tillmann), Leon Bröckelmann, Tom Braß, Michalis Kakoulidis, Giuseppe Restieri.
Tore: 1:0, 2:0 beide Restieri (12., 18.), 3:0 Maurice Bröckelmann (47.), 4:0 Kakoulidis (60.), 4:1 (89.).
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Westhofen 09.08.2022
Lothar Huber: „Eine richtig gute Mannschaft – wenn die Spieler da wären“
Die vergangene Saison endete für den VfB Westhofen mit dem Aufstieg in die Bezirksliga - nichts Anderes hatten sich die Westhofener für die Spielzeit 2021/22 zum Ziel gesetzt.
von Michael Doetsch
In Schieflage geriet der VfB Westhofen in der Saisonvorbereitung nach dem ersten Testspiel beim SC Berchum/Garenfeld (2:2 - hier mit Michalis Kakoulidis, li.).© Manuela Schwerte
Der VfB Westhofen scheint stark genug besetzt, um nach dem Bezirksliga-Aufstieg auch in der höheren Liga den Anforderungen gewachsen zu sein. Aber die Sache hat einen Haken. Denn wer sich wenige Tage vor dem Saisonstart mit dem Trainer unterhält, hat es mit einem ziemlich frustrierten Gesprächspartner zu tun.
„Wir haben eine richtig gute Mannschaft – wenn die Spieler da wären“, sagt Lothar Huber. In der Realität aber gab und gibt es jede Menge Urlauber im Laufe der Saisonvorbereitung – sehr zum Unwillen des Trainer-Oldies. „In dieser Form habe ich das noch nie erlebt, ich bin schon sehr enttäuscht. Heutzutage ist der Fußball für die Jungs offenbar nicht mehr so wichtig.“
Und trotzdem wird Huber am kommenden Sonntag an der Seitenlinie stehen, wenn die Westhofener in die Saison starten – eine Saison, vor der wir den Aufsteiger unter die Lupe nehmen. Der VfB Westhofen im Team-Check.
Das Saisonziel: „Eigentlich hätten wir eine richtig gute Truppe, die oben mitspielen könnte. Aber bis auf die ersten ein, zwei Wochen hatten wir so gut wie keine Saisonvorbereitung, weil wir teilweise nur mit sieben, acht Leuten trainieren konnten. So fängt unsere Saisonvorbereitung praktisch erst mit dem ersten Spieltag an. Deshalb fürchte ich, dass es am Anfang sehr schwierig wird. Und wenn man der Musik einmal hinterherläuft, ist es schwierig, die Kapelle wieder einzuholen“, meint Huber. Auf eine konkrete Platzierung als Saisonziel will sich der routinierte Coach nicht festlegen, „zumal wir noch nicht so richtig wissen, was auf uns zukommt, weil die Liga neu ist.“
Das Personal: Mit Pascal Monczka, dessen Comeback auch drei Monate nach seiner hartnäckigen Fußverletzung noch nicht absehbar ist, sowie Sebastian Kulke und Nico Frustace (nach Achillesehnenriss und Knieverletzung beide im Aufbautraining) gibt es drei Langzeitverletzte. Zudem schmerzen die Abgänge von Stammtorwart Dominic Sousa da Costa und Torjäger Michel Amaral.
Michalis Kakoulidis, Filipe Ferreira, Rodi Mohammad und Emre In
Auf der anderen Seite findet Lothar Huber aber auch positive Worte für die vier Neuzugänge. „Das sind absolute Verstärkungen“, lobt Huber Rückkehrer Michalis Kakoulidis, die vom ETuS/DJK Schwerte gekommenen Filipe Barreto Ferreira und Rodi Mohammad und nicht zuletzt Stürmer-Talent Emre In. Letztgenannter war aber kürzlich in einen Autounfall verwickelt und hat auch deshalb noch Trainingsrückstand
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Westhofen 05.08.2022
VfB Westhofen: Lothar Huber ist sauer auf seine Spieler – Vorbereitung läuft „schlecht“
Der VfB Westhofen spielt eine durchwachsene Vorbereitung. Erst zuletzt zeigte der Geisecker SV dem Aufsteiger die Grenzen auf. Der VfB steht kurz vor dem Saisonstart vor personellen Fragezeichen.
von Vincent Vogel Lothar Huber und der VfB Westhofen spielen bislang eine „schlechte“ Vorbereitung.© Manuela Schwerte
Den ersten Dämpfer bekam die Mannschaft von Lothar Huber bei den Schwerter-Stadtmeisterschaften. Dort verlor der VfB Westhofen gegen den Bezirksligisten Geisecker SV klar und deutlich im Halbfinale mit 0:4. Nächste Woche startet der VfB als Aufsteiger in die neue Bezirksliga-Saison.
VfB Westhofen spielt eine „schlechte“ Vorbereitung
Die Vorbereitung, wenn man sie so nennen kann, begann für die Westhofener am 10. Juli gegen den Landesligisten SC Berchum/Garenfeld. Dort trennten sich beiden Mannschaften 2:2. Erst kurz vor Schluss glich der Landesligist aus.
Fortan waren die Ergebnisse des Bezirksligisten schwankend. Gewonnen wurden knappe Spiele gegen A-Ligisten, verloren jedoch Spiele gegen Bezirksligisten. „Wir spielen eine schlechte Vorbereitung, eigentlich ist das gar keine Vorbereitung“, fasste Lothar Huber zusammen. „Uns fehlen Spieler aufgrund von Urlauben, weil sie krank, gesperrt oder verletzt sind“, beklagte sich Huber.
Aufgrund dessen musste Westhofen sein nächstes Spiel gegen BW Voerde absagen. „Die Vorbereitung startet für uns eigentlich erst mit dem ersten Spieltag“, sagte Huber.
VfB Westhofen: Trainer Lothar Huber ist „auch ein bisschen sauer“
Besonders verärgert ist der ehemalige Bundesligaspieler von seinen Spielern. „Manche nehmen sich Urlaub, wenn die Saison startet. Da bin ich auch ein bisschen sauer. Sie haben vorher sechs Wochen Zeit“, so Huber.
Dem Westhofener Trainer zufolge könne er die Ergebnisse seiner Mannschaft schlecht einordnen. „Wir haben noch nie mit der Mannschaft gespielt, mit der man im ersten Saisonspiel spielen könnte. Wir mussten bislang immer improvisieren“. Dem VfB steht in gewisser Hinsicht eine ungewisse Zukunft bevor.
Denn Lothar Huber konnte keine Aussage tätigen, wie viele Spieler ihm schlussendlich zum Saisonauftakt zur Verfügung stehen. Nächste Woche Samstag empfängt Westhofen den TuS Ennepe zum Start der Saison.
Spätestens ab dann sollte sich eine erste Elf herauskristallisiert haben, die dem VfB die nötige Stabilität für die Bezirksliga bringt. Über die Fähigkeiten seiner Spieler ist sich Lothar Huber im Klaren. „Qualitativ haben wir eine gute Mannschaft“, so Huber.
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Westhofen 27.07.2022
Schwerter Kreisligist hat jetzt Bezirksliga-Erfahrung – Trainer: „Es wird schwer für mich“
Der Trainer eines Schwerter Kreisligisten steht vor einer großen Herausforderung.© Foto: Manuela Schwerte
Ein Schwerter Kreisligist geht mit hohen Ansprüchen in die neue Saison und hat seinen Kader für die kommende Spielzeit angepasst. Für den Trainer ist das Vorteil und Herausforderung zugleich.
von Linus Wieprecht
Etwas mehr als zwei Wochen vor dem Saisonstart befindet sich der Schwerter Kreisligist mitten in der Vorbereitung. Im Vergleich zur vorigen Spielzeit hat sich der Kader vor allem in der Breite deutlich verstärkt. Der Trainer sieht das als Vorteil – aber auch als Herausforderung.
46 Punkte holte der VfB Westhofen II vergangene Saison in der Dortmunder Kreisliga B2. Das reichte am Ende für Platz vier. Jetzt strebt der Schwerter Klub in Person von Trainer Martin Lis nach mehr.
VfB Westhofen II will unter die Top 3 der Kreisliga B
„Wir wollen uns wieder verbessern und am Ende zwischen Platz eins und drei landen“, sagt Lis, der aber wisse, dass das keine einfache Aufgabe für ihn und seine Mannschaft wird.
„Es gibt auch noch andere Mannschaften wie Schüren II, Kruckel oder Wellinghofen, die immer oben mitspielen wollen, aber wir müssen uns mit unserem Kader nicht verstecken“, betont Lis.
In diesem Sommer tut sich Lis ein neues Luxusproblem auf. Nach insgesamt zwölf Neuzugängen hat auch die Zweitvertretung des VfB einen „riesengroßen, fast zu großen Kader. Wir dachten, es wird eine dritte Mannschaft aufgemacht, dazu wird es aber wohl nicht kommen“, erklärt Lis, der nun einen Kader von knapp 30 Spielern zur Verfügung habe.
Hinsichtlich der anstehenden Saison sei das „natürlich ein Vorteil, wir sind in der Kreisliga B, da kommt es oft vor, dass jemand krank oder verletzt ist oder etwas am Wochenende mit der Familie vorhat“, sagt Lis.
Im Training sei die Größe des Kaders dagegen eher eine Herausforderung. Es sei nicht einfach, alle Spieler gleichzeitig in die Übungen zu integrieren und unter einen Hut zu bekommen.
Trotzdem beschwert sich Lis keineswegs. Gerade über seine Neuzugänge – zuletzt kam Mark Moldenhauer aus der Bezirksliga vom VfL Schwerte – zeigt sich der Trainer begeistert: „Mark ist eine Granate, generell haben wir mega Neuzugänge.“
VfB Westhofen II gewinnt Testspiel gegen Holzpfosten Schwerte
Hervorheben wollte Lis zudem Justus Benke, der aus der A-Jugend kam und sich bisher gut präsentiert habe, Dejan Morber mit Bezirksliga-Erfahrung in der ersten Mannschaft des VfB bis 2015, sowie Luca Bassano. „Damit haben wir schon mindestens vier Spieler, die mindestens in der A-Liga oder in der Bezirksliga spielen könnten“, zeigt sich Lis zufrieden.
Unterstützung aus der ebenfalls recht großen ersten Mannschaft benötige man daher nicht. „Da gibt es keine Pläne“, bestätigt Lis, „ich möchte mit meinen Jungs arbeiten. In der Ersten aushelfen machen wir gerne, aber von oben möchte und brauche ich keinen.“
Dass es auch so bestens zu funktionieren scheint, zeigte das Testspiel des VfB am vergangenen Sonntag gegen Holzpfosten Schwerte. 5:1 siegte das Team von Martin Lis.
„Da sieht man, wie stark die Jungs sind, dass wir einen guten Kader haben und oben mitmischen wollen“, erklärt Lis. Ein Aufstieg sei dennoch kein Muss, wie Lis anführt, man wolle sich lediglich wieder verbessern und dann schauen, wo der Weg hinführt.
Die bisherige Vorbereitung zeige aber, dass dieser Weg ein positiver ist. „Als Erstes haben wir gegen einen Bezirksligisten (VfB Günnigfeld, 1:4-Niederlage, Anm. d. Red.) gespielt. Das war auch gut, obwohl da noch nicht einmal alle da waren. Es wird schwer für mich, eine erste Elf herauszukristallisieren“, betont Lis.
Seine Vorfreude auf die Saison ist dennoch „riesig“, die Stimmung sei „perfekt“. Fünf Vorbereitungsspiele hat Lis noch Zeit, seine Stammelf für die neue Saison zu finden.
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Westhofen 11.07.2022
Ein gerechtes Remis im Nachbarschaftsduell
Der SC Berchum/Garenfeld und der VfB Westhofen lieferten sich am Sonntag ein interessantes Testspiel.
Einen Sieger gab es am Ende nicht.
Von Jörg Krause, Garenfeld
Unter leichten Regenschauern im Garenfelder Waldstadion trennten sich der SC Berchum/Garenfeld und der VfB Westhofen im ersten offiziellen Testspiel am Sonntag 2:2. Vor dem Nachbarschaftsduell hatte der Sportclub bereits am Samstag ein Kurz-Turnier in Hagen (Bericht auf Seite 2) bestritten.
Der Landesligist legte gegen den Bezirksliga-Aufsteiger auch gleich gut los. Nach einer Ecke köpfte Florian Kliegel zur 1:0-Führung (8.) ein. Westhofen hielt die Partie aber offen und war ein ebenbürtiger Gegner.
Bei beiden Teams standen schon einige Neuzugänge in der Startformation. David Roszak, Tim Sommerhage, Felix Ryschka und der Ex-Holzener Sam Armandeh begannen beim Team von Trainer Fabian Kampmann. Filipe Barreto Ferreira, Rodi Mohammad (beide vom ETuS/DJK Schwerte) sowie Rückkehrer Michalis Kakoulidis liefen beim VfB auf.
Die größte Chance für Westhofen vor der Pause hatte Giuseppe Restieri, doch Keeper Hollmann lenkte den Schuss aus etwa elf Metern noch zur Ecke.
Nach dem Wechsel fiel aber doch der Ausgleich. Kakoulidis setzte sich auf halbrechts durch und setzte den Ball ins lange Eck – 1:1 (48.).
Die Berchum/Garenfelder hatten zur Pause reichlich durchgewechselt und fanden nicht mehr richtig ins Spiel. Es entwickelten sich nur noch wenige Möglichkeiten, die hatten es aber in sich. Da köpfte Bröckelmann eine eigentlich ungefährliche Flanke zurück vor das eigene Tor, aber die Gastgeber nahmen das Geschenk nicht an. Schmidt köpfte letztlich aus drei Metern über den Kasten (69.). Dieser wurde in der zweiten Halbzeit vom jungen Finn Henrik Lang gehütet.
Als sich Giuseppe Restieri über die linke Seite durchsetzen konnte und aus spitzem Winkel zur 2:1-Führung des VfB ins lange Eck einschoss (80.), bahnte sich eine Überraschung an. Doch drei Minuten vor dem Ende unterlief Lang ein krasser Fehlpass in die Füße von Nickel. Der legte quer und Daniel Schmidt nahm diesmal das Geschenk zum 2:2-Endstand dann doch an.
SC Berchum/Garenfeld – VfB Westhofen 2:2 (1:0)
Berchum/Garenfeld: Dominik Hollmann (46. Joshua Sawitzky), Luca Becker (46. Dustin Röhrig), Felix Ryschka (46. Bruno Falcone), Eugen Melikhov (33. Eroll Bojku), Sam Armandeh (46. Maximilian Gertig), Ermin Jukic (70. Christian Deuerling), Julian Marx (46. Daniel Schmidt), David Roszak, Tim Sommerhage (46. Jose Santo Do Espirito), Marek Kulczycki (70. Kacper Garbicz), Florian Kliegel (46. Jerome Nickel).
Westhofen: Alexander Vassilou (46. Finn Henrik Lang), Marko Bosnjak (66. Patrik Schmidts), Michalis Kakoulidis, Giuseppe Restieri, Filipe Barreto Ferreira, Domenico Restieri, Robin Becker, Tom Braß (76. Lucas Braß), Leon Bröckelmann, Jannik Braß, Rodi Mohammad.
Tore: 1:0 Kliegel (8.), 1:1 Kakoulidis (48.), 1:2 Giuseppe Restieri (81.), 2:2 Schmidt (87.).
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Westhofen 09.07.2022
Neuer Vorstand treibt Aufbau voran
Fussball: Der VfB Westhofen bietet leistungsorientiertes Training und Spielbetrieb, sowie Spielpraxis für alle Kinder. Abschlussfahrt zur Mini-WM nach Holland.
Westhofen. Es geht wieder aufwärts mit der Jugendabteilung des VfB Westhofen. Vor etwa zweieinhalb Jahren fand eine Neuorientierung statt, der Jugendvorstand wurde neu besetzt und der Verein kann einen kontinuierlicher Zuwachs an Kindern verbuchen.
Mittlerweile verfügt der VfB über zwei G-Jugend-Teams sowie jeweils eine F-, E- und D-Jugend. In der kommenden Saison soll erstmals wieder eine C-Jugend auflaufen. Hier würde sich der VfB Westhofen noch sehr über Kinder des Jahrgangs 2009 freuen. Aber auch bei allen anderen Mannschaften ist Zuwachs immer willkommen. Eine A- und B-Jugend ist noch vakant, aber Ziel ist, auch diese mittelfristig zu besetzen.
Der sportliche Erfolg kann sich auch sehen lassen. So konnte sich die D-Jugend für die Meisterrunde der Kreisliga B qualifizieren und erreichte dort den dritten Platz. Die E-Jugend spielte ein überragende Saison und feierte bereits vorzeitig die Meisterschaft in ihrer Liga. Der VfB Westhofen spielt dabei im größten Fußballkreis Westfalens, dem Kreis Dortmund.
„Wir bieten leistungsorientiertes Training und Spielbetrieb, Spielpraxis für alle Kinder. Bei uns sitzt kein Kind nur auf der Ersatzbank“, berichten Stefanie Kockskämper (Jugendleitung) und Anke Koch sowie Dennis Müller (Geschäftsführung). Und sie gleichzeitig eine Appell an alle Schwerter Vereine: „Miteinander, nicht gegeneinander. Bevor Kinder nur auf der Bank sitzen oder aus dem Kreis abwandern, lasst uns sprechen und uns gegenseitig unterstützen.“
Auch über den normalen Fußballbetrieb hinaus will der VfB Westhofen den Kindern etwas bieten. So fand auch in dieser Saison ein Fußballcamp in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße statt. Vor den Sommerferien gab es eine gemeinsame Abschlussfahrt der Jugendabteilung zur Mini-WM nach Holland.
Auch auf dem Maifest in Westhofen und dem Ruhrstadtlauf war die Jugendabteilung des VfB Westhofen präsent.
Wer Interesse hat beim VfB zu spielen oder einmal ins Training reinzuschnuppern, kann sich bei Anke Koch per Mail melden. ak75@schwerte.de
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Westhofen 04.07.2022
Abschied eines Teamplayers
Fussball : Fünfeinhalb Jahre hat Matthias Knufmann für Westhofen gespielt. Nun hat er den VfB verlassen.
Von Michael Dötsch, Westhofen
Der Aufwand ist Matthias Knufmann zu groß geworden. In Altena-Evingsen, der Heimat seiner Frau, wird künftig der Lebensmittelpunkt des 33-Jährigen sein. „30 Kilometer eine Strecke, das ist zu viel“, sagt Knufmann, der in der neuen Saison für den VfB Altena in der A-Liga des Fußballkreises Lüdenscheid kicken wird – eine nachvollziehbare Entscheidung, die Knufmann niemand beim VfB krumm nimmt.
„Es war mir eine Ehre“
Aber niemand glaube, der Weggang aus Westhofen falle Knufmann leicht. „Danke, dass ich mit euch das erste Mal in meinem Leben aufsteigen durfte und viele schöne Momente am Platz hatte. Ich bin froh, meinen letzten Schwerter Fußballabdruck bei euch und mit euch hinterlassen habe. Es war mir eine Ehre“, schrieb „Knuffi“ in der vergangenen Woche in die Whatsapp-Gruppe des VfB-Teams.
Auch wenn er in sportlicher Hinsicht in der Aufstiegssaison des VfB keine Hauptrolle gespielt hat, sondern eher als Ergänzungsspieler unterwegs war, hatte Teamplayer Knufmann einen hohen Stellenwert in der Mannschaft. Sauer, nicht häufiger zum Einsatz gekommen zu sein, ist Knufmann nicht – dazu kann er sein Leistungsvermögen im Vergleich zu den Stammspielern des Westhofener Meisterteams viel zu gut einschätzen. „Fußballerisch war das die beste Truppe, in der ich in all den Jahren gespielt habe“, schwärmt der 33-Jährige, „da konnte ich mit meinem bescheidenen Fußball-Knowhow nicht mithalten.“
Pudelwohl habe er sich dennoch in den fünfeinhalb Jahren gefühlt, die er für den VfB Westhofen gespielt hat, sagt Knufmann. Über seinen Kumpel Ali Hueck ist der Vereinswechsel vom Geisecker SV nach Westhofen damals zustande gekommen, erinnert sich Knufmann. Nachdem er in der Jugend beim TuS Wandhofen begonnen hatte, dann zum VfL Schwerte gewechselt war, für den er in der 2. Mannschaft (Kreisliga A) auch die ersten Schritte im Seniorenbereich machte, schlug Knufmann bei den „Kleeblättern“ fußballerische Wurzeln.
Dort spielte er im Bezirksliga-Team unter Gregor Podeschwa – dem Trainer, der ihn nach eigener Aussage am meisten geformt hat. „Vorher war ich Verteidiger, Gregor hat mich zum Stürmer gemacht – ich weiß nicht, was er da bei mir gesehen hat“, sagt Knufmann schmunzelnd. Eine gewisse Knipser-Qualität dürfte es gewesen sein, dank der „Knuffi“ regelmäßig als Torschütze für den Geisecker SV in Erscheinung trat.
Schöner Abschied
Doch durch seinen Schichtdienst wurde es dann aber schwierig für Knufmann, das Bezirksliga-Niveau zu halten. So ging es in die Kreisliga A zum VfB Westhofen – ein Verein, den Knufmann auf eine Stufe mit dem Geisecker SV stellt. Und ein Verein, bei dem Knufmann erstmals in den Genuss eines Aufstiegs kam. „Einen schöneren Abschied kann man gar nicht haben“, stellt Matthias Knufmann dankbar fest. Und selbstverständlich werde er aufmerksam verfolgen, wie sich die Westhofener in der Bezirksliga schlagen werden, fügt er hinzu. Aber nur noch aus der Distanz und nicht mehr als aktiver Teil der VfB-Mannschaft.
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Westhofen 01.07.2022
Das tut weh: VfB Westhofen muss einen seiner Aufstiegshelden ziehen lassen
Stichtag 30. Juni - kurz vor Ende der Wechselfrist der Amateurfußballer gibt es häufig noch überraschende Personalien zu vermelden. Betroffen ist hier Bezirksliga-Aufsteiger VfB Westhofen.
von Michael Doetsch
Der Jubel kannte keine Grenzen im Lager des VfB Westhofen, als vor fünf Wochen der Aufstieg in die Bezirksliga perfekt war. Nun aber erhält die VfB-Euphorie, die Rückkehr in eine überkreisliche Liga geschafft zu haben, einen empfindlichen
Denn ein Spieler, der mit satten 24 Saisontoren einen großen Anteil am Aufstieg hatte, verlässt den VfB: Michel Amaral wechselt zum Hagener Klub Blau-Weiß Haspe, der genauso wie der VfB Westhofen in die Bezirksliga aufgestiegen ist.
Torjäger Michel Amaral (37) verlässt den VfB Westhofen. © Timo Janisch
„Natürlich hätten wir Michel gerne behalten. Aber seine Lebensumstände haben ihm zu der Entscheidung geführt, nach Haspe zu wechseln“, erklärt Leonard Gashi, Sportlicher Leiter des VfB Westhofen. Amaral wohnt in Haspe – der Aufwand, für seinen neuen Verein zu spielen, sei deshalb erheblich geringer als weiterhin in Westhofen zu spielen.
Athletiktrainer und Physiotherapeut für den VfB Westhofen
Regelmäßig trainieren konnte der routinierte Top-Torjäger in der vergangenen Saison aus beruflichen Gründen ohnehin schon nicht. Daran wird sich auch zur neuen Saison nichts ändern – ein Fakt, der künftig negativer ins Gewicht fallen könnte als bisher, wie Gashi erklärt.
Denn zur neuen Saison werde man von VfB-Seite den Trainer- und Betreuerstab um einen Athletiktrainer und Physiotherapeuten erweitern, verrät der Sportliche Leiter – regelmäßige Anwesenheit beim Training ist nach dem Aufstieg mehr denn je gefragt beim VfB Westhofen.
Und trotzdem hätten sie in Westhofen gerne auch in der Bezirksliga die Tore von Michel Amaral bejubelt – wobei Leonard Gashi betont, dass es bei der Trennung vom 37-jährigen Portugiesen kein böses Blut gibt. „Wir haben ganz offen miteinander geredet und gehen im Guten auseinander“, sagt Gashi.
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Westhofen 01.07.2022
Fussball : Vergleichsweise geringe Fluktuation beim VfL Schwerte / Geisecker SV scheint sich gut verstärkt zu haben / SC Berchum/Garenfeld wünscht sich eine Umgruppierung / Neue Gesichter beim ETuS/DJK / Amaral verlässt VfB Westhofen
Von Michael Dötsch, Schwerte
Der VfB Westhofen ist aufgestiegen, während es für den ETuS/DJK Schwerte, den SC Hennen und die SG Eintracht Ergste in die andere Richtung ging. Daraus ergibt sich im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit für die Saison 2022/23 eine veränderte Schwerter Fußball-Landschaft.
Zum Wechsel-Stichtag 30. Juni blicken wir auf die Veränderungen der Teams aus dem Schwerter Stadtsportverband.
Landesliga
Der SC Berchum/Garenfeld vermeldet fünf Neuzugänge und fünf Abgänge. Und abgesehen von den Veränderungen im personellen Bereich wünschen sich die Berchum/Garenfelder auch eine neue sportliche Umgebung. Von der Staffel 2 mit zum Teil ziemlich weiten Auswärtsfahrten ins Sauer- und Siegerland würden die Berchum/Garenfelder gerne die Ruhrgebiets-Staffel 3 wechseln – und die Chancen dazu scheinen gar nicht schlecht zu stehen. Denn weil von fünf Westfalenliga-Absteigern vier aus geografischer Sicht in die Staffel 2 gehören (SV Hohenlimburg 10, SpVg Hagen 11, Borussia Dröschede und FSV Gerlingen und nur Westfalia Wickede der Staffel 3 zugeordnet werden dürfte, gibt es einen Überhang an Klubs in der Staffel 2. „Mit uns wären es 19 Mannschaften, also müsste ein Team umgruppiert werden. Und rein geografisch sind wir das nordwestlichste Team“, weiß SC-Teamanager Sebastian Schulte und ergänzt: „Wir sind schon auf den 7.Juli gespannt.“ Für diesen Tag haben die Verbands-Verantwortlichen angekündigt, die Staffeleinteilung der überkreislichen Ligen zu veröffentlichen.
Bezirksliga
Im Gegensatz zu den Vorsaisons fällt die Fluktuation auf dem Spielersektor beim VfL Schwerte diesmal vergleichsweise gering aus. Mit Marcel Stratmann und Vladimir Kunz gibt es zwei Neuzugänge, die auch schon höherklassig aktiv waren – das klingt vielversprechend. Auf der Seite der Abgänge fällt in sportlicher Hinsicht am ehesten der Weggang des Stürmers Aleksandar Djordjevic ins Gewicht. Doch weil sich Djordjevic sich bei seinem Abgang öffentlich nicht allzu schmeichelhaft über den VfL geäußert hatte, weint man ihm am Schützenhof kaum eine Träne nach.
Und dann ist da ja noch der neue Trainer Fadil Salkanovic, für den der VfL die erste Schwerter Trainerstation ist – man darf gespannt sein.
Richtig gut verstärkt zu haben scheint sich auch der Geisecker SV . Rückkehrer Marc Langfeld und der Ex-Berchum/Garenfelder Tobias Neynaber haben höherklassige Erfahrung, hinzu kommen mit Eugen Grauberger und dem aus Hennen gewechselten Tim Finkhaus weitere zwei Akteure gehobenen Bezirksliga-Formats. Und auf der anderen Seite haben die „Kleeblätter“ keinen einzigen echten Abgang zu verzeichnen.
Das sieht beim VfB Westhofen ein bisschen anders aus. Denn am späten Donnerstagnachmittag verbreitete der Sportliche Leiter Leonard Gashi eine Personalie, die den VfB schmerzt: Michel Amaral, der mit satten 24 Saisontoren einen großen Anteil am Aufstieg hatte, wechselt zu Blau-Weiß Haspe, der ebenfalls in die Bezirksliga aufgestiegen ist. „Natürlich hätten wir Michel gerne behalten. Aber seine Lebensumstände haben ihm zu der Entscheidung geführt, nach Haspe zu wechseln“, erklärt Gashi. Amaral wohnt in Haspe.
Dafür freut man sich beim VfB auf Rückkehrer Michalis Kakoulidis, das Hagener Stürmer-Talent Emre In sowie die beiden ETuS/DJK-Neuzugänge Filipre Barreto Ferreira und Rodi Mohammad. Noch nicht erfolgreich waren die VfB-Verantwortlichen dagegen bei ihrer Suche nach einem Nachfolger für Stammtorwart Dominic Sousa da Costa.
Kreisliga A Dortmund
An den Gedanken muss man sich erst noch gewöhnen: Nach 16-jähriger Bezirksliga-Zugehörigkeit spielt der ETuS/DJK Schwerte erstmals wieder auf Kreisebene. Mit vielen neuen Gesichtern wird der ETuS/DJK versuchen, in der A-Liga oben mitzumischen. Neuzugänge in zweistelliger Zahl konnten die „Östlichen“ verpflichten, und neu ist auch die Trainerkonstellation: Der „ewige“ Coach des Klubs, André Haberschuss, hat sich mit Boris Decker (zuletzt FC Wetter) einen Trainerpartner geangelt, mit dem er als Gespann die Geschicke im EWG-Sportpark leiten wird.
Von der „Holzener Idee“ spricht Arne Werner, Trainer des TuS Holzen-Sommerberg , mit Blick darauf, dass man TuS auch weiterhin im Wesentlichen auf die Kräfte aus den eigenen Reihen setzt. Zwar musste der TuS mit Mert Ergüven, Vincent Vogel und Djalo Dem drei talentierte A-Jugendlichen ziehen lassen, die ihr sportliches Glück in einer höheren Liga suchen. Doch vier weitere Talente haben die Holzener halten können.
Ein weiterer „Neuzugang“ aus den eigenen Reihen ist Florian Tritt. Der bisherige Co-Trainer steht nach Werners Auskunft kurz vor einer Hüft-OP, nach der er wieder als Spieler aktiv werden wolle. Einziger externer Neuzugang ist mit Philipp Huber ein Torwart, der mit seinen 30 Jahren eigentlich nicht so recht in der Holzener „Beuteschema“ passt.
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Westhofen 27.06.2022
VfB Westhofen sucht weiter einen Torhüter, hat aber hohe Ansprüche an alle Kandidaten
Auf einer Schlüsselposition sucht der VfB Westhofen noch immer nach Verstärkung. Die Ansprüche sind groß, die Zeit wird knapp. Wonach der VfB sucht, erklärt Trainer Christoph Pajdzik.
Nach dem Aufstiegsjubel ist inmitten der Kaderplanung: Der VfB Westhofen sucht noch nach Verstärkung auf einer Position.
© Manuela Schwerte
von Timo Janisch
Nach dem Bezirksliga-Aufstieg sucht der VfB Westhofen nach Verstärkung auf der Torhüter-Position. Stammtorwart Dominic Sousa da Costa verlässt den Klub bekanntlich in Richtung SG Massen. Ersatz ist
Immerhin befände sich der Sportliche Leiter des VfB, Leonard Gashi, derzeit in Gesprächen mit einem Kandidaten, weiß Westhofens Trainer Christoph Pajdzik. Gashi selbst war am Sonntag für diese Redaktion allerdings nicht zu erreichen.
VfB Westhofen sucht neuen Torhüter
Dass der VfB und mit ihm das Trainergespann aus Pajdzik und Lothar Huber noch immer eine Vakanz auf der so wichtigen Position des Schlussmannes hat, liegt auch an den hohen Ansprüchen des Aufsteigers.
Denn eigentlich verfügen die Westhofener gleich über zwei Torhüter. Doch die Nummer zwei, Alexander Vassiliou, will eigentlich kürzertreten. Und Talent Finn-Henrik Lang (18) wollen die VfB-Verantwortlichen noch in der zweiten Reihe halten.
Dominic Sousa da Costa (l.) verlässt den VfB Westhofen und hinterlässt eine große Lücke zwischen den Pfosten.
© Manuela Schwerte
„Er ist ja schon gut. Wir wollen ihn aber nicht so unter Druck setzen, dass er Stammtorwart in der Bezirksliga ist“, sagt Pajdzik. Lang kam in der Winterpause vom C-Ligisten SG Lütgendortmund.
„Kein Weltuntergang“ wäre es laut Pajdzik allerdings, müsste Lang ab Mitte August doch in der Bezirksliga zwischen die Pfosten. Doch genau das will der VfB eben verhindern, ebenso wie Vassiliou direkt voll belasten zu müssen.
Doch Trainer Pajdzik macht auch klar: Die Erwartungen des Aufsteigers sind nicht gering. „Obwohl wir keinen Torwart haben, haben wir gewissen Ansprüche“, sagt er. Dazu zählt vor allem die Trainingsbeteiligung.
VfB Westhofen hat hohe Ansprüche
Einige Kandidaten hätten demnach nicht zum VfB gepasst, weil sie nur einmal die Woche oder sogar weniger hätten trainieren können. Dienstags und donnerstags sollte der neue Schlussmann aber schon beim Training sein, sagt Pajdzik. „Sonst macht das keinen Sinn.“
Doch damit nicht genug. Ebenfalls auf der Wunschliste der Westhofener: Möglichst höherklassige Erfahrung und eine gewisse fußballerische Qualität. Pajdzik weiß: „Ob wir da noch jemanden finden? Es wird ja immer schwieriger.“
24 Spieler umfasse der Bezirksliga-Kader aktuell, so Pajdzik. Konkret auf der Suche sind die Verantwortlichen deshalb mit Ausnahme der Torhüter-Position nicht mehr. „Wir sehen uns nicht um“, sagt der Trainer. Aber: Sollte den Westhofenern ein schneller, dribbelstarker Flügelspieler in die Arme laufen, würden sie ihn wohl nicht vertreiben
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Westhofen 24.06.2022
VfB Westhofen II präsentiert zehn Neuzugänge auf einmal – Blick geht Richtung Aufstieg
Der VfB Westhofen II hat eine gute Saison gespielt. Künftig könnte es noch höher hinaus gehen. Helfen sollen dabei zehn Neuzugänge. Nur ein Spieler verlässt die Westhofener.
von Timo Janisch
Die Saison in der Kreisliga B2 lief für den VfB Westhofen II erfolgreich. Doch dabei alleine soll es nicht bleiben. Der VfB hat auf einen Schlag zehn Neuzugänge für die kommende Spielzeit gemacht.
Beim VfB Westhofen II tut sich einiges im Kader.© Manuela Schwerte
Am Ende sprang für die Westhofener Platz vier heraus. Dabei lag der VfB nur vier Zähler hinter dem zweitplatzierten TuS Kruckel. Den einzigen Aufstiegsplatz hatte sich mit 28 Punkten Vorsprung der SV Berghofen gesichert – seines Zeichens die erfolgreichste Fußballmannschaft im Kreis Dortmund.
VfB Westhofen II: Ziel sind die Top drei
Was deutlich wird: In der kommenden Saison könnte der A-Liga-Aufstieg in Reichweite liegen für Westhofen. Die erste Mannschaft hat es mit dem Aufstieg in die Bezirksliga in der nun zurückliegenden Saison vorgemacht.
„Auf jeden Fall wollen wir unter die ersten drei kommen“, sagt Trainer Martin Lis. Damit das gelingt, hat er nun zehn Neuzugänge für sein Team vorgestellt. Das sind: Felix Frommelt, Luca Bassano, Justus Benke, Lucas Tielemann, Dominic Pfeiffer, Ilyess Hedhli, Dejan Morber, Nico Frustrace, Dokan Aras sowie Un Otgonchuluum
Auf Nachfrage hebt Trainer Lis noch Dejan Morber hervor, der einst schon für die erste Mannschaft der Westhofener aktiv war. Auch bei der SG Phönix Eving in Dortmund hat er schon Fußball gespielt.
Mit Frommelt, Benke und Pfeiffer stoßen zudem drei A-Junioren in den Kader der zweiten Mannschaft. „Mal sehen, wer sich durchsetzt“, sagt Lis. So oder so: Der Kader hat inzwischen eine beträchtliche Größe angenommen.
Als er das Amt übernommen hat, habe er nur 14 Spieler gehabt, so Lis. Nun kommen auf einen Schlag zehn hinzu. „Das ist eine ganze Menge. Ich freue mich riesig auf die neue Saison. Jetzt sind wir breiter aufgestellt“, sagt Lis.
Der VfB Westhofen II hat zehn neue Spieler geholt. © Manuela Schwerte
VfB Westhofen II hat einen Abgang
Unabhängig vom Tabellenplatz will er die Entwicklung seines Teams vorantreiben. Deshalb startet der VfB am 7. Juli in die Saison-Vorbereitung.
Dann steht sofort ein Trainingslager auf dem Programm – damit die vielen Neuzugänge integriert werden können. Nicht mehr zum Kader zählen wird dann David Bristot, der als einziger Spieler die Mannschaft verlässt.
Durch den Aufstieg der ersten Mannschaft rückt die Reserve naturgemäß etwas ins Blickfeld des Vereins. Verletzte und angeschlagene Spieler der Bezirksliga-Elf sollten die Zweite nutzen, um Spielpraxis zu sammeln, so Lis – langfristig natürlich lieber in der A- statt B-Liga.
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Westhofen 23.06.2022
VfB Westhofen holt Sturm-Talent mit Westfalenliga-Erfahrung, das oben angreifen will
Der vierte Neuzugang des VfB Westhofen ist 19 Jahre alt bringt Westfalenliga-Erfahrung mit und machte durch 24 Treffer in der Kreisliga A auf sich aufmerksam. Nun erklärt dieser seinen Wechsel.
Trainer Christoph Pajdzik (r.) und der VfB Westhofen freuen sich über einen talentierten Neuzugang aus Hagen.© Timo Janisch
von Alessandro Sand
Der VfB Westhofen ist in die Bezirksliga aufgestiegen. Für die Mission in der nächsthöheren Liga hat dem VfB auch ein talentierter Stürmer zugesagt, der schon in der Westfalenliga getroffen hat.
Emre In spielte schon seit seiner Jugend im Hagener Kreis und möchte eine neue Herausforderung. „Der Dortmunder Kreis ist nochmal ein ganz anderes Kaliber und dann auch noch Bezirksliga – das ist das, worauf ich Lust und Bock habe“, so In. Deshalb wechselt er von der Spielvereinigung Hagen 11 zum VfB.
VfB Westhofen angelt sich Emre In
Durch seine fünf Westfalenliga-Einsätze bringt In mit seinen 19 Jahren schon sehr viel mit für die Bezirksliga und überzeugt so auch die Verantwortlichen vom VfB Westhofen.
In mache den VfB im Angriff viel flexibler und bringe Power mit, habe der Sportliche Leiter Westhofens, Leonard Gashi, ihm im Gespräch gesagt, so In. 24 Mal traf er in der zurückliegenden Saison in der A-Liga-Reserve von Hagen 11.
Wie auch bei all den anderen Neuzugängen schafften es die Verantwortlichen des VfB, den Spieler von ihrem Konzept zu überzeugen und in den eigenen Bann zu ziehen. „Der Vorstand hat mir ein super Angebot gemacht und konnte mich sofort überzeugen. Ich konnte mich mit der Art im Verein, mit dem Miteinander und dem Kämpferischen direkt identifizieren“, so In.
VfB Westhofen: Emre In will oben angreifen
Die Zukunft lässt In sich allerdings noch offen. „Natürlich möchte ich irgendwann mal höher spielen, aber das ist jetzt erst mein zweites Seniorenjahr und ich persönlich will es ruhig angehen lassen und mich weiterentwickeln.“
Klare Ziele hat In mit dem VfB trotzdem. „Mein persönliches Ziel als Stürmer ist es natürlich, so viele Tore zu schießen, wie möglich. Dennoch spielt der Klassenerhalt für mich keine Rolle, sondern ich will gleich von vorne rein oben angreifen mit dem VfB“, sagt In dieser Redaktion.
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Westhofen 23.06.2022
VfB Westhofen: Neuzugang schoss Ex-Klub am letzten Spieltag zum Bezirksliga-Klassenerhalt
Vier Neuzugänge hat der VfB Westhofen bereits präsentiert. Darunter ist ein Rückkehrer, der über ein bestimmtes Soziales Medium nie die Bindung zum Klub verloren hat.
von Alessandro Sand
Der VfB Westhofen ist mit der Aufrüstung des Kaders voll im Gange und vermeldete bereits vier Neuzugänge für die Bezirksliga-Saison 2022/2023. Darunter ist ein Rückkehrer, dessen Kontakt zum VfB nie abgerissen ist.
Michalis Kakoulidis verabschiedet sich beim TuS Stockum mit dem Tor zum Klassenerhalt und erklärt nun seine Beweggründe für die Rückkehr zum VfB Westhofen.
VfB Westhofen: Neuzugang rettete den TuS Stockum
Am letzten Spieltag der gerade beendeten Saison in der Bezirksliga 9 war der TuS Stockum zum Siegen verdammt. Mit 1:0 setzte sich der TuS gegen Westfalia Huckarde durch. Mit einem Punkt weniger wäre Stockum statt des Teutonia SuS Waltrop abgestiegen. Torschütze des Klassenerhalts-Tores: Michalis Kakoulidis.
2020 wechselte Kakoulidis vom VfB Westhofen nach Stockum. Der Kontakt zu alten Spielern brach allerdings nicht ab. „Wir schrieben immer wieder über Instagram und tauschten uns aus“, sagt er.
Michalis Kakoulidis spielte schon einmal für den VfB Westhofen. © BERND PAULITSCHKE
Beim TuS Stockum war er in dieser Saison mit 18 Einsätzen und drei Toren am Klassenerhalt beteiligt. Im ersten Jahr wollte Kakoulidis den TuS Stockum nicht gleich wieder verlassen, da er noch Sachen offen
„Ich wollte hier ein vernünftiges Bild von mir hinterlassen und der Mannschaft in sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten weiterhelfen“, sagt der Westhofener Rückkehrer.
VfB Westhofen: Aufstieg zeigt den Zusammenhalt
Als wichtigen Beweggrund für die Rückkehr an alte Wirkungsstätte war Leonard Gashi, der Sportliche Leiter des VfB Westhofen. „Der Aufstieg zeigt den Zusammenhalt und repräsentiert die gute Stimmung innerhalb des Vereins“, so Kakoulidis.
Kakoulidis möchte mit dem VfB weitermachen und sieht den Klassenerhalt in der Bezirksliga gar nicht als Ziel an. „Ich gucke nur von Spieltag zu Spieltag. Der Rest ist mir egal. Ich möchte mit dem Team weiter nach oben!“, berichtet er dieser Redaktion.
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Westhofen 22.06.2022
Felipe Ferreira: Wechsel stand vor Abstieg fest
Fussball: Für den ETuS/DJK Schwerte ist es der siebte Abgang, für den VfB Westhofen die vierte Verstärkung - Felipe Ferreira (rechts) will einen Neustart wagen.
Von Peter Kehl, Schwerte
Sieben Abgänge hat Bezirksliga-Absteiger ETuS/DJK Schwerte aktuell schon zu verkraften. Zwei davon gehen zu einem Ortsrivalen: Rodi Mohammad und Filipe Ferreira. Doch während sich der ETuS/DJK Schwerte nach 16 Jahren in der Bezirksliga in der kommenden Zeit in der Kreisliga A wiederfindet, ist der VfB Westhofen endlich in der Bezirksliga angelangt. Nach sechs Jahren.
„Man würde es sich aber zu einfach machen, wenn man sagt, ich bin nur wegen des Abstiegs vom ETuS/DJK nach Westhofen gegangen“, erklärte Felipe Ferreira: „Mein Entschluss stand schon sechs Spieltage vor dem Saisonende fest. Und da war der ETuS noch nicht abgestiegen.“
Dass Ferreira, den meisten Fußballern besser als „Pippo“ bekannt, nach fünf Jahren aus dem Schwerter Osten in den Schwerter Westen wechselt, war durchaus zu erwarten. Nur sieben Mal wurde er von Trainer André Haberschuss in der vergangenen Saison eingesetzt. In der Saison, in der der ETuS/DJK die Bezirksliga nach 16 Jahren Zugehörigkeit verlassen musste.
„Es war eine schwierige Saison, mit vielen Ausfällen, vielen Verletzten, wir haben alles versucht, aber es hat nicht gereicht“, so Ferreira: „Der Trainer hat mir alles Gute gewünscht, wir sind wirklich vernünftig auseinandergegangen. André Haberschuss war wirklich traurig darüber, dass ich den Verein verlasse. Er hatte aber auch Verständnis für meinen Schritt“, erzählte Ferreira, der beim VfB Westhofen als rechter Verteidiger die bereits gute Defensive noch weiter verstärken soll.
„Das Westhofener Trainer-Duo mit Lothar Huber und Christoph Pajdzik ist auf mich zugekommen“, so der Portugiese, der vor dem Start in die Vorbereitung am 3. Juli noch eine paar Tage Urlaub im spanischen Malaga macht. „Ich brauchte mal was Neues, deshalb habe ich mich für den Wechsel entschieden.
Und ich denke, beim VfB Westhofen wollen sie kontinuierlich was Großes aufbauen. Das hat alles einen Plan, da steckt eine gute Struktur dahinter“, zeigte sich der 24-Jährige nach den Gesprächen beeindruckt. „Ich bin mir sicher, dass der VfB noch weiter nach oben will. Und ich möchte ein Teil davon sein. Die Mannschaft hat schon jetzt eine super Qualität."
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VfB schnappt sich einen Gattuso
Fussball: Rodi Mohammad wechselt vom ETuS/DJK Schwerte nach Westhofen.
Von Alessandro Sand
Westhofen. Vier Neuzugänge hat der VfB Westhofen bereits für die kommende Bezirksliga-Saison präsentiert. Nach dem Aufstieg verstärkt sich der VfB – auch mit bisherigen Bezirksliga-Akteuren. Einer davon kommt vom Bezirksliga-Absteiger und Stadtrivalen ETuS/DJK Schwerte und heißt Rodi Mohammad.
Der Abstieg, den er mit dem ETuS/DJK erlebte spielt bei seinem Wechsel eine wichtige Rolle. „Ich möchte weiter Bezirksliga spielen, und da kam das Angebot vom VfB gerade rechtzeitig“, berichtet Mohammad. Über den VfB Westhofen sagt Mohammad nur gutes. Das Duo um die offensivstarken Restieri-Brüder Domenico und Giuseppe war ebenfalls ausschlaggebend. „Das sind super Jungs und ich kenne die beiden auch persönlich. Ich habe richtig Bock mit denen auf dem Platz zu stehen“, so Mohammad.
Mohammad selbst ist überzeugt vom VfB und von dem Selbstvertrauen das in dem Verein, durch den Aufstieg, herrscht. „Ich bin ein Spieler, der dahin geht, wo es weh tut. Führe viele Zweikämpfe und stelle mich auch in schlechten Zeiten in den Dienst der Mannschaft. Vergleichen kann man mich mit Gattuso“, sagt Mohammad stolz und schmunzelte. Immerhin hatte er sich da mit Italiens beinharter Mittelfeld-Legende verglichen.
Insgesamt freut sich Mohammad darauf, dass es jetzt bald wieder losgeht und er ist bereit für den VfB Westhofen mit seiner Bezirksliga-Erfahrung an den Start zu gehen.
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Westhofen 30.05.2022
Nach sechs langen Jahren steigt der VfB Westhofen wieder aufJubel, Trubel, Heiterkeit in Westhofen. Durch einen 2:0-Sieg gegen den FC Sarajevo Bosna und der gleichzeitigen Holzener Niederlage steht das Team des Trainergespanns Huber/Pajdzik als Meister fest.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Party in Westhofen: Nachdem die Partie in Holzen zu Ende war, knallten die Sektkorken: Der VfB steigt nach dem 2:0-Sieg gegen Sarajevo Bosna in die Bezirksliga – nach sechs langen Jahren. Möglich machte dies die 0:1-Heimniederlage des TuS Holzen-Sommerberg gegen den Hörder SC.
Und eben diese Hörder, die den VfB vor Wochen mit 2:0 ebenso ärgerten, wurden von den Westhofenern in der GWG-Schwerte-Arena mit offenen Armen empfangen – man feierte zusammen. Unter den Zuschauern war auch Ex-Trainer Michael Kalwa, der mit seinen Dortmunder Löwen-Brackel ein wahrscheinlicher Gegner für ein Entscheidungsspiel als Vizemeister gewesen wäre – Kalwa fiel ein Stein vom Herzen, dass es dazu nicht kommen wird.
Seine eigenen Hausaufgaben in der Mission Bezirksliga erledigte der VfB schon nach wenigen Sekunden. Da nämlich zeigte der gute Schiedsrichter Ahmet Candan nach einem Handspiel im Bosna-Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Die Proteste hielten sich in Grenzen und Safet Tupella brachte den Tabellenführer schon nach zwei Minuten auf Kurs. Tom Braß hätte nach einem feinen Zuspiel von Damian Lingemann auf 2:0 stellen können. Sarajevo-Keeper Dario Vidovic machte aber die kurze Ecke zu und verhinderte den Einschlag (11.).
Sein Gegenüber Dominic Sousa da Costa konnte sich kurze Zeit später auszeichnen. Er und im Anschluss Björn Schulte-Tillmann mit einem langen Bein verhinderten einen möglichen Ausgleichstreffer noch vor dem Seitenwechsel.
Die Partie wurde mehr und mehr ausgeglichen, denn die Gäste machten nicht den Eindruck, nur als Zuschauer nach Westhofen gekommen zu sein. Dennoch war die Chance zum 2:0 da: Allerdings zielte Domenico Restieri nach einem Freistoß seines Bruders neben das Tor der Dortmunder (39.).
Dass er es besser kann, zeigte er nach 60 Minuten – wenn auch mit einem bisschen Glück: Da nämlich verwandelte er einen abgefälschten Freistoß aus knapp 20 Metern zum 2:0. Davor hatte es eine Rote Karte gegen Sarajevo Bosna gegeben, weil Giuseppe Restieri auf dem Weg zum Tor eine klare Torchance genommen wurde – die Entscheidung war durchaus vertretbar.
Anschließend brachte Westhofen den Zwei-Tore-Vorsprung souverän über die Runden. Weitere Treffer waren möglich. Erst schloss Robin Becker zu früh ab (80.), dann fand der eingewechselte Michel Amaral seinen Meister in Vidovic.
Als dann Schluss in Westhofen war, glühten die Telefonleitungen nach Holzen, wo die Begegnung noch tief in der Nachspielzeit lief. Um 16.54 Uhr vermeldete dann Christoph Pajdzik dann Vollzug: Der VfB Westhofen hatte es geschafft. Im Windeseile war eine Schubkarre mit Sektflaschen auf dem Platz. Die Korken knallten, Spieler und Offizielle lagen sich in den Armen. Die beiden Trainer Lothar Huber und Christoph Pajdzik mussten eine Sektdusche über sich ergehen lassen – sie werden es an diesem 29. Mai 2022 sicherlich verkraftet haben.
VfB Westhofen - FC Sarajevo Bosna 2:0 (1:0)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Jannik Braß, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Damian Lingemann (73. Maurice Bröckelmann), Tom Braß (70. Leon Bröckelmann), Safet Tupella, Robin Becker (80. Michel Amaral), Domenico Restieri, Giuseppe Restieri (87. Matthias Knufmann).
Tore : 1:0 Tupella (2., Handelfmeter), 2:0 Domenico Restieri (60.).
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Westhofen 28.05.2022
Bei einem Patzer der Konkurrenz knallen die Korken
Fussball : Das Meisterrennen zwischen Westhofen und Holzen-Sommerberg
Von Michael Dötsch
Schwerte. Es ist noch nicht der letzte Spieltag. Und trotzdem könnte an diesem Sonntag eine Entscheidung im Meisterrennen der Dortmunder Kreisliga A1 zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg fallen – in welche Richtung auch immer.
Das Besondere an der Konstellation in diesem Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Lokalrivalen: Die Westhofener, die in der Tabelle einen Punkt vor dem TuS liegen und das deutlich bessere Torverhältnis haben (+50 gegenüber +31), haben am letzten Spieltag (Pfingstmontag) spielfrei.
Das bedeutet: Wenn Holzen-Sommerberg seine letzten beiden Saisonspiele gewinnt, guckt der VfB in die Röhre. Andererseits kann sich die Meisterschaft aber auch an diesem Sonntag schon zu Gunsten der Westhofener entscheiden, nämlich im Falle eines eigenen Sieges und eines Holzener Patzers.
VfB Westhofen - FC Sarajevo Bosna (Sonntag, 15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)
Natürlich wird man auf Westhofener Seite mit einem Auge auch auf den TuS Holzen-Sommerberg schielen. Doch VfB-Trainer Lothar Huber weist nochmal eindringlich darauf hin, „dass wir erstmal zusehen müssen, unser eigenes Spiel zu gewinnen.“ Der routinierte Coach ist froh, dass sich die personelle Lage weiter entspannt hat. Routinier Damian Lingemann (40), den die Westhofener am vergangenen Sonntag „aus dem Hut gezaubert“ hatten, wird ebenso wieder am Ball sein, wie der lange verletzte Abwehrstabilisator Jannik Braß.
Zudem kehren die Bröckelmann-Brüder in den Kader zurück. „Damit haben wir mehr Alternativen und können gegebenenfalls von der Bank nachlegen. Das war zuletzt ja nicht der Fall“, sagt Huber vor dem Spiel gegen den Tabellensechsten, den die Westhofener im Hinspiel nach umkämpftem Spielverlauf mit 2:1 in die Knie gezwungen hatten.
TuS Holzen-Sommerberg - Hörder SC (Sonntag, 15 Uhr, Eintrachtstadion, Heinrich-Pieper-Straße, Dortmund-Holzen)
Es ist ein ziemlich dicker Brocken, den der TuS Holzen-Sommerberg in seinem letzten Heimspiel der Saison aus dem Weg zu räumen hat - und das nicht nur wegen des Hinspielergebnisses. Mit 0:7 gingen die Holzener seinerzeit am 19. Dezember 2021 unter. „Das war ein rabenschwarzer Tag“, erinnert sich TuS-Trainer Arne Werner ungern. Zugleich zieht er aber für das Rückspiel eine Extraportion Motivation aus dieser höchsten Saisonpleite. „Es weiß jeder, dass wir gegen den Hörder SC noch etwas gutzumachen haben“, so Werner.
Doch um die Motivation seiner Schützlinge muss sich der Coach in der aktuellen Situation ohnehin keine Sorgen machen. „Ist doch klar, dass alle heiß sind“, sagt Werner, der in personeller Hinsicht die Qual der Wahl, wie er am Freitagmittag verriet. Nicht weniger als 22 Spieler erwartete er am Abend zum Abschlusstraining vor der Partie gegen die drittbeste Rückrundenmannschaft – nach dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg, deren Duell an der Tabellenspitze der Kreisliga A spannender kaum sein könnte.
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Westhofen 25.05.2022
Ex-Westfalenliga-Spieler des VfL Schwerte feiert mit 40 Jahren Comeback beim VfB Westhofen
Bitte wer? Am Sonntag beim 4:0 in Barop tauchte ein Spieler beim VfB Westhofen auf, den niemand auf dem Schirm hatte. Dabei ist er ein alter Bekannter beim VfB.
von Peter Kehl Westhofen
Er stand auf keinem Zettel, war in keinem Mannschaftskader verzeichnet und hatte auch ansonsten nicht wirklich viel mit der ersten Mannschaft von Fußball-Kreisligist VfB Westhofen zu tun.
Und dennoch spielte ein Schwerter im fortgeschrittenen Fußball-Alter von 40 Jahren am Sonntag beim 4:0 des VfB Westhofen bei RW Barop eine wichtige Rolle als „Sechser“.
VfB Westhofen: Damian Lingemann ist der Überraschungsjoker
Irgendwann sei alles ganz schnell gegangen und er sei selbst überrascht gewesen, als sein Name fiel, sagt Damian Lingemann, der Überraschungsjoker des VfB Westhofen. Wir fragten nach bei dem Mann, der plötzlich in der Startelf des Aufstiegsaspiranten stand.
Natürlich kennt man ihn beim VfB Westhofen. Doch Lingemann steht nicht im Kader der ersten Mannschaft und auch nicht auf der Team-Liste der zweiten Mannschaft. Er gehöre stattdessen zum Trainer-Team der zweiten Mannschaft, erklärte Lingemann.
Hatten ein glückliches Händchen mit ihrer Wahl: Die Trainer Lothar Huber (l.) und Christoph Pajdzik. © Timo Janisch
Natürlich war sein Einsatz keine Ad-hoc-Entscheidung, also nicht von jetzt auf gleich. „Nein, es war ja seit Wochen bekannt, dass die erste Mannschaft große Personalprobleme hat. Da haben wir uns als zweite Mannschaft natürlich angeboten zu helfen“, so Lingemann.
Als er dann aber vom Trainer-Duo Christoph Pajdzik/Lothar Huber angesprochen wurde, beim Training mitzumachen, da sei er doch ziemlich überrascht gewesen. Lingemann sprang für die beiden fehlenden Brüder Maurice und Leon Bröckelmann ein und machte seine Sache richtig gut.
Auch wenn der Schwerter nachdrücklich unterstreicht, dass er um seine Leistung kein großes Aufheben machen, sich nicht im Mittelpunkt sehen will, gegen Barop legte er als Abräumer, als Sechser, eine ziemlich gute Leistung an den Tag.
Lingemann will das nicht überbewerten, stattdessen lobt er den Teamgeist seiner Mitspieler: „Ein ganz großes Kompliment, ich wurde sehr, sehr gut aufgenommen in der Mannschaft, das ist ein echtes Team.“
VfB Westhofen: Lingemann (Foto VfB) hat höherklassig gespielt
Bei aller Bescheidenheit. Immerhin wird Lingemann im Juli 41 Jahre alt, da ist es keine Selbstverständlichkeit, kurzerhand einzuspringen. Er sei recht fit, trainiere immer mit der zweiten Mannschaft mit, erklärte der Schwerter.
Dass das allein nicht reicht, dürfte klar sein. Schon eher seine Vorgeschichte. Lingemann spielte in der Jugend beim VfB Westhofen, später dann acht Jahre lang erfolgreich höherklassig in der damaligen Verbandsliga und Landesliga – beim VfL Schwerter (unter Trainer Peter Lodde) und beim DSC Wanne-Eickel.
Vor sieben Jahren kehrte er aus beruflichen Gründen zum VfB Westhofen zurück, von seiner einstigen Klasse scheint er nur wenig eingebüßt zu haben.
Ob er auch am Sonntag beim letzten Saisonspiel des VfB gegen Sarajevo Bosna mit dabei ist, das könne er nicht sagen, versichert Lingemann: „Das entscheiden natürlich die Trainer. Für mich war einfach nur wichtig, dass ich helfen konnte. Darauf bin ich stolz. Jetzt hoffe ich nur noch auf ein Happy-End und den Aufstieg in die Bezirksliga.“
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Westhofen 23.05.2022
Westhofen macht seine Hausaufgaben souverän
Fussball : Damian Lingemann überragt beim 4:0-Sieg in Barop. Auch ein Rückkehrer gibt der Abwehr den nötigen Halt. Vorne ist mal wieder auf die Restieri-Brüder Verlass, die insgesamt dreimal treffen.
Von Uwe Wiemhoff Westhofen .
Der VfB Westhofen macht weiter seine Hausaufgaben in der Dortmunder Kreisliga A1, hat die Meisterschaft aber nicht selbst in der Hand. Das Team von Lothar Huber und Christoph Pajdzik setzte sich souverän mit 4:0 am Baroper Parkhaus durch – zeitgleich gewann aber auch der Rivale aus Holzen mit 2:1 beim TSC Eintracht. Westhofen liegt damit weiter einen Punkt vor Holzen, hat aber nur noch ein Spiel, die Holzener hingegen eins mehr in der Hinterhand.
Fast über die kompletten 90 Minuten hatte der Tabellenführer die Heft des Handelns in der Hand. Der Gastgeber konnte nur in wenigen Szenen Torgefahr ausstrahlen. Die Restieri-Brüder machten mal wieder offensiv den gewissen Unterschied aus und ebneten den Westhofenern mit ihren drei Toren den Weg zum Sieg. Beim 0:1 durch Domenico Restieri traf der Schütze nach einer Ecke sehenswert aus 18 Metern ins Eck (8.). Treffer Nummer zwei war dann eine Einzelleistung von Bruder Giuseppe (55.), der mit einem Strahl aus der Distanz auch für die Vorentscheidung sorgte (70.). Für den Schlusspunkt sorgten zwei Einwechselspieler: Robin Becker legte auf, Matthias Knufmann vollendete zum Endstand. Und „Knufi“ hätte fast noch einen drauf gesetzt, aber Barops Torwart Henning Loos hatte etwas dagegen.
Die Baroper hatten im gesamten Spiel nur eine echte Torchance, die aber von Keeper Dominic Sousa da Costa mit einer guten Parade zunichtegemacht wurde (38.). Zwei Minuten vorher hatte Dustin Zahlmann das 0:2 auf dem Fuß, traf aber aus fünf Metern nur die Latte.
Bei den Blau-Weißen aus der Ruhrstadt war Jannik Braß nach überstandener Verletzung endlich wieder zurück in der Startelf – das gab im Defensivverbund den nötigen Halt. Ein noch besseres Spiel lieferte Damian Lingemann im Mittelfeld ab. Der 40-Jährige räumte vor der Abwehr ab, was abzuräumen war.
Kreisliga A1 Dortmund RW Barop – VfB Westhofen 0:4 (0:1)
Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Patrik Schmidts (49. Robin Becker), Safet Tupella, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Lukas Winczura, Tom Braß (82. Matthias Knufmann), Jannik Braß, Damian Lingemann (78. Till Friese), Dustin Zahlmann (86. Marko Bosnjak).
Tore: 0:1 Domenico Restieri (8.), 0:2 Giuseppe Restieri (55.), 0:3 Giuseppe Restieri (70.), 0:4 Knufmann (85.).
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Westhofen 21.05.2022
Spannung in der Kreisliga A Dortmund
Fussball :„ VfB und Holzen spielen auswärts.
Von Michael Dötsch und Markus Leyk
Kreisliga A Dortmund
Rot-Weiß Barop - VfB Westhofen (Sonntag, 15 Uhr, Stockumer Straße 241a, 44225 Dortmund)
Der Westhofener Trainer-Oldie Lothar Huber schaltet in den Wiederholungsmodus. „Wie gesagt: Wir müssen unsere Spiele gewinnen - und dann schauen wir, was Holzen-Sommerberg macht“, so der Ex-Profi. Mit seinen Westhofenern führt Huber die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung zwar immer noch an, doch hat der VfB ein Spiel mehr absolviert.
Für die Partie beim Tabellenneunten, gegen den die Westhofener im Hinspiel bis zur 82. Minute noch mit 1:2 hinten lagen und dann noch 3:2 gewinnen konnten, bleibt die personelle Lage angespannt. Zwar kehrt Safet Tupella ins Team zurück, doch die Bröckelmann-Brüder Leon (Urlaub) und Maurice (krank) fallen aus.
TSC Eintracht Dortmund - TuS Holzen-Sommerberg (Sonntag, 15 Uhr, An der Flora, Victor-Toyka-Straße, 44139 Dortmund)
Drei Siege fehlen dem TuS Holzen-Sommerberg noch, um den Aufstieg in die Bezirksliga aus eigener Kraft zu schaffen. „Aber das sind brutal schwere Spiele“, so Trainer Arne Werner. Am Sonntag folgt die erste Aufgabe, die zu meistern wäre. Ab 15 Uhr treffen die Holzener auf die TSC Eintracht Dortmund, die sich in dieser Saison als unbequemer Gegner gezeigt haben. So hatte die Eintracht dem VfB Westhofen in der Hinrunde die einzige Niederlage zugefügt. Doch in der Rückrunde stockt es etwas bei der TSC. Nur vier Siege gelangen ihnen. Aber Werner lässt sich nicht davon blenden. „Eintracht ist eine starke Heimmannschaft und werden uns alles abverlangen. Aber wenn wir aufsteigen wollen, dann müssen wir alle schlagen“, so der Trainer.
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Westhofen 15.05.2022
Später Jubel in Westhofen
Lange Zeit steht es wie im Hinspiel 0:0. Dann bringt Maurice Bröckelmann den Ball nach einem Freistoß über die Linie.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Das war ein hartes Stück Arbeit: Der VfB Westhofen bleibt dank eines späten Tores von Maurice Bröckelmann weiterhin an der Tabellenspitze der Dortmunder Kreisliga A1. Bröckelmann war nach einem Freistoß von Domenico Restieri zur Stelle und drückte aus kurzer Distanz den Ball über die Torlinie. Da musste sich dann auch der gute Joel Roggenkämper im Tor der Dortmunder geschlagen geben.
Schon beim 0:0 im Hinspiel hatte sich das Huber/Pajdzik-Team die Zähne an dem Gegner ausgebissen. Und auch dieses Mal war wieder jede Menge Geduld gefragt. Die Dortmunder standen massiv in der Abwehr und taten selbst nicht viel für den Spielaufbau. Dennoch kam der Gastgeber vor der Pause zu drei guten Chancen, die allesamt von Giuseppe Restieri vergeben wurden. Seine dickste vergab er nach 29 Minuten, als er aus fünf Metern Oespels Torwart Roggenkämper anschoss. Ein Chance hatten die Gäste auch: Nils Schulz verfehlte aber den langen Pfosten knapp (17.).
Die Westhofener Überlegenheit wurde nach dem Wechsel immer größer. Von den Gästen kam kaum noch Entlastung nach vorne. Was Ayman Zerkaoui bei seinem verunglückten Kopfballversuch vorhatte, bleibt wohl sein Geheimnis – den musste er machen (53.). Und nur wenige Sekunden später verpasste wieder Giuseppe Restieri – es sollte einfach aus dem Spiel heraus nicht klappen, bis ein ruhender Ball für die Entscheidung an der Wasserstraße sorgen sollte (75.).
Danach verpassten es die Blau-Weißen mehrfach bei Kontern, das 2:0 nachzulegen. Dazu kamen noch einige fragwürdige Abseitspfiffe von Schiedsrichter Amir Aletic. Das störte dann am Ende aber auch niemanden mehr beim glücklichen Sieger VfB Westhofen.
VfB Westhofen - SuS Oespel-Kley 1:0 (0:0)
Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Patrik Schmidts, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Ayman Zerkaoui, Lukas Winczura, Tom Braß, Dustin Zahlmann, Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann.
Tor : 1:0 Maurice Bröckelmann (75.).
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Westhofen 13.05.2022
Jürgen Rump führt VfB Westhofen weiter an
Fussball: Jahreshauptversammlung mit zahleichen Ehrungen / Reinhard Knauer zum Ehrenmitglied
gewählt / Führungsgremium mit drei neuen Vorstandsmitgliedern weiter verjüngt
Westhofen. Der Einladung zur Jahreshauptversammlung des VfB Westhofen im Vereinsheim an der Wasserstraße waren 49 Mitglieder gefolgt. Neben zahlreichen Ehrungen standen auch die Vorstandswahlen im Mittelpunkt. Jürgen Rump wurde dabei als 1. Präsident des Vereins bestätigt.
Eine besondere Ehre wurde Reinhard Knauer zuteil. Knauer ist 60 Jahre im Verein und wurde von der Versammlung zum Ehrenmitglied des VfB Westhofen gewählt. Eine Ehrungen als 50-jähriges Vereinsmitglied erhielt Arno Fischer. Die weiteren Ehrungen:
40-jährige Mitgliedschaft: Anton Kuhn, Konrad Kindler und Dirk Hausdorf.
25-jährige Mitgliedschaft: Damian Kus, Hans Schwarz und Friedhelm Schwarze.
20-jährige Mitgliedschaft: Alexander Hedderich, Roger Köster, Frank Krause, Dustin Zahlmann, Ingolf Ramin und Laslo Mihaly.
Für besondere Verdienste im Verein wurde Tobias Hepping ausgezeichnet. Mit seiner Kollektion „Westhofener“ hat er den Verein über die Schwerter Grenzen weiter bekannt gemacht. Als „sporadische Auszeichnung“ erhielt er den Titel „Mr. Hoodie Hepping“, hinterlegt mit einem passenden Hoodie mit gleichlautender Aufschrift.
Aus den Berichten der Verantwortungsbereiche gingen auch die sportlichen Erfolge hervor. Die erste Mannschaft kämpft als Tabellenführer in der KreisligaA Dortmund um den Bezirksliga-Aufstieg, die zweite Mannschaft ist Vierter in der Kreisliga B Dortmund und kämpft noch um die Vizemeisterschaft. Jugendgeschäftsführerin Anke Koch konnte von der vorzeitig errungenen Meisterschaft der E-Jugend berichten.
Die Vorstandswahlen ergaben neben der Wiederwahl von Jürgen Rump: 2. Präsident Tobias Hepping (für Holger Lennartz), 1. Geschäftsführer Marcus Wiesehöfer, Hauptkassiererin Michelle Leonie Pfeiffer (für Patrik Schmidts), Fußballobmann Leonard Gashi, 2. Geschäftsführer Alexander Vassiliou (für Mirko Schwartzkopf), Sozialwart Manfred Althaus, 1. Kassiererin Simone Stesch, 2. Kassierer Raik Hennicke.
Das Präsidium bilden Roy Naumann, Holger Lennartz, Christian Butgereit, Falko Vogler und Alexander Hedderich.
Mit den neuen Vorstandsmitgliedern Hepping, Pfeiffer und Vassiliou verjüngt sich das Führungsgremium des VfB Westhofen – sehr zur Freude von Jürgen Rump, der sich von dem Trio „frische und innovative Ideen“ für die Vorstandsarbeit erhofft.
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Westhofen E-Jugend ist Meister
Vorzeitiger Meisterjubel bei den E-Juniorenfußballern des VfB Westhofen: Nach zwölf von 14 Saisonspielen steht der ungeschlagene Westhofener Nachwuchs (elf Siege, ein Unentschieden) schon als Meister der Finalrunde (Staffel 3) auf Kreisebene fest. Trainiert wird das Erfolgsteam von Steffi Kockskämper und Stefan Meyer zu Ummeln. Für das Heimspiel am kommenden Samstag (11 Uhr) haben die Eltern einen Saisonausklang vorbereitet und würden sich über eine rege Beteiligung sehr freuen.VfB Westhofen
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Westhofen 06.05.2022
VfB Westhofen: Entscheidung ist gefallen, ob Giuseppe und Domenico Restieri bleiben
76 Tore hat der VfB Westhofen in dieser Saison erzielt. Allein 29 gehen auf das Konto eines einzigen Spielers. Auch sein Bruder trägt maßgeblich zum Westhofener Erfolg bei.
Giuseppe Restieri war am Wochenende gleich viermal erfolgreich.© Foto: Manuela Schwerte
von Peter Kehl
Keine Frage, es läuft für den Torjäger des VfB Westhofen. Bei der 2:3-Niederlage im Derby gegen Holzen-Sommerberg schaffte er den Ausgleich zum 1:1, am vergangenen Sonntag beim 4:1 gegen den Tabellenvierten TSC Eintracht Dortmund war er ganz allein für alle Tore verantwortlich.
„Wir haben noch vier Spiele zu absolvieren, die Saison ist längst noch nicht entschieden, auch wenn wir jetzt wieder die etwas besseren Karten haben. Auf jeden Fall wollen wir jetzt alle den Aufstieg in die Bezirksliga realisieren“, zeigte sich Giuseppe Restieri zuversichtlich, dass der VfB in der kommenden Saison nicht mehr in der Kreisliga A antreten wird.
Bleibt beim VfB Westhofen: Domenico Restieri. © Timo Janisch
Der Blick zurück aufs Derby macht Restieri auch noch eine Woche danach richtig Spaß. Klar habe er in seiner langen Karriere bei Hagen 11 schon vor mehr Zuschauern gespielt, so der Westhofener: „Aber 850 Fans in der Kreisliga A waren einfach sensationell. Wir haben schon gedacht, dass es in Holzen gut abgeht, aber nicht so krass. Das war echt cool. Die Stimmung war absolut positiv, beide Fan-Parteien haben sich gut vertragen“, zeigte sich der 26-Jährige vom Spitzenspiel auch im Nachhinein noch mächtig angetan.
Dass Westhofen durch ein spätes Tor in der Nachspielzeit noch mit 2:3 verlor, hat Restieri längst abgehakt: „Wir haben in dieser Saison auch schon viel Glück gehabt und sind oftmals erst spät zum Siegtor gekommen“, wollte der Torjäger den Sieg des TuS Holzen-Sommerberg nicht schmälern.
Schnell hatte sich der VfB von der Niederlage erholt. Nur drei Tage später beim 4:1 gegen den Tabellenvierten TSC Eintracht lag er zunächst zurück, schlug dann aber durch vier Tore von Giuseppe Restieri eindrucksvoll zurück. „Seitdem ich für Westhofen spiele, habe ich noch nie vier Tore in einem Spiel geschossen. Allerdings muss ich auch mal erwähnen, dass ich richtig gut gefüttert werde mit Vorlagen“, gab Giuseppe Restieri das Lob an seinen Bruder Domenico und auch an Lukas Winczura weiter. Beide hatten bei den vier Toren gegen den TSC Eintracht die Vorarbeit geleistet.
Fühlt sich in Westhofen ausgesprochen wohl: Giuseppe Restieri © Manuela Schwerte
Giuseppe Restieri erhöhte seine Torquote damit auf 32 Treffer. Wenn man die drei Treffer gegen Phönix Eving abzieht, sind es offiziell noch 29. „Ich zähle die drei Tore natürlich mit, ich hoffe, dass ich offiziell noch auf 35 Tore bis zum Saisonende komme“, versprach der 26-Jährige.
VfB Westhofen ist eine gute Adresse für die Brüder Restieri
Die Brüder Restieri kamen zu Saisonbeginn aus Hagen und spielen seitdem eine ganz wichtige Rolle beim VfB Westhofen. Was auch so bleiben soll. Wie Giuseppe Restieri erklärte, haben sich er und sein Bruder mit dem VfB geeinigt.
„Egal, in welcher Liga wir spielen. In der kommenden Saison spielen für beim VfB Westhofen. Das ist eine richtig gute Adresse, hier werden wir respektiert und wertgeschätzt“, erklärte der jüngere der beiden Brüder seine Motivation, in Westhofen zu bleiben.
VfB Westhofen: Alle Hebel werden in Bewegung gesetzt
Um den Aufstieg zu realisieren, werden auch persönlich alle Hebel in Bewegung gesetzt. Am Sonntag beim Hörder SC soll der seit drei Spielen fehlende Michel Amaral wieder mit von der Partie sein. Das gilt auch für Giuseppe Restieri, der eigentlich beruflich unabkömmlich ist, aber alles unternehmen will, dass er am Sonntag in Hörde auflaufen kann.
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Westhofen 05.05.2022
Eine BVB - Legende rundet
Fussball: Lothar Huber feiert heute seinen 70. Geburtstag / Die BVB-Legende spricht im großen Interview über seine Zeit als Spieler und seine aktuelle Arbeit beim Kreisliga-Tabellenführer VfB Westhofen.
Von Alexander Nähle
Die Zahl verrät das fast Unglaubliche. Der ewig junge Lothar Huber wird 70. „Der Kontakt mit den Spielern hält mich einfach jung“, verrät die lebende BVB-Legende, die nach seiner Laufbahn immer Trainer blieb.
Aktuell steht Lothar Huber mit dem Schwerter Kreisligisten VfB Westhofen vor seinem Meisterstück. Und das muss noch nicht mal der krönende Abschluss seiner Karriere sein. Im Interview blickt der Jubilar voraus. Viel spannender aber sind seine Einblicke in Zeiten, in denen der Fußballer ein ganz anderer war, als Profis Menschen wie „du und ich“ waren.
Lieber Lothar Huber, bevor wir eintauchen in Ihr bewegtes Leben, gratuliere ich Ihnen ganz herzlich. Sie sind immer der Lothar Huber geblieben, der im beschaulichen Städtchen Kaiserslautern, aufwuchs. Haben Sie sich bewusst nie verändert?
Erst einmal herzlichen Dank! Ja, wir Hubers, da schließe ich meine Familie, meine liebe Frau, meine Kinder und meine Enkel ein, sind immer bodenständig, gewollt einfach gestrickt, geblieben. Wir verstellen uns nicht. Und wir haben alle das Borussen-Gen, gehen gerne ins Stadion. Meine Frau Bärbel ist ein paar Tage jünger als ich, die arbeitet noch immer für den BVB.
Dann begleite ich Sie durch Ihr bewegtes Leben. Wie war das im Kaiserslautern der fünfziger Jahre?
Ich erinnere mich an viel Wald. Die Stadt war noch kleiner als heute. 80.000 Menschen wohnten damals in der Stadt. Aber wenn der FCK spielte, war alles auf den Beinen. Da kamen immer 30.000. Das Stadion auf dem respekteinflößenden Betzenberg war eng. Als kleiner Junge habe ich mir immer sehnlichst gewünscht, da einmal auf dem Platz stehen zu dürfen.
Selbst den Bayern schlotterten die Knie, wenn sie den Berg hoch mussten. Legende oder Wahrheit?
Definitiv Wahrheit. Sie werden mich ja bestimmt nach den wichtigsten Spielen meiner Karriere fragen. Ich war gerade 21 Jahre alt, wir lagen 1:4 zurück und gewannen 7:4. Diesen Jubel werde ich nie vergessen. Da erzählen sich die Leute heute noch von. Vielleicht ist es wegen der Dramatik sogar das eindrucksvollste Spiel für mich gewesen.
Weitere Spiele sollten in Dortmund folgen. Warum der Wechsel?
Ich wollte immer spielen, das klappte aber nicht, weil unser neuer Trainer Erich Ribbeck mich mal aufstellte, mal nicht. Das reichte mir nicht, dann kam mein Mitspieler Klaus Ackermann zu mir und sagte, er gehe nach Dortmund. Ob ich mitwollte. Ich habe kurz überlegt. Der BVB war zwar gerade abgestiegen, aber auf Grund seiner Geschichte und vieler Spieler auch für uns ein Begriff.
Nehmen Sie uns doch bitte mit ins Aufstiegsjahr 1976…
Das war völlig verrückt. Unser Trainer Horst Buhtz, mit dem wir die Aufstiegsrelegation erreicht hatten, gab unserem Gegner Nürnberg die Zusage. Das hinderte uns aber nicht daran, mit ihm aufzusteigen. Wir gewannen das Hinspiel 1:0 und das Rückspiel 3:2. Und was danach passierte, wäre heutzutage gar nicht mehr möglich. Wir waren erst in den Rosenterrassen. Wir wollten aber zu unseren Fans. Also sind wir mit der kompletten Mannschaft in die Innenstadt, haben getrunken, gesungen und auf den Straßen getanzt.
1982 haben Sie mit dem BVB gegen Arminia Bielefeld mit 11:1 gewonnen. Wie war das?
Erst einmal finde ich es schön, dass Sie mit diesem Spiel anfangen. Fast jeder startet, wenn es um unvergessliche Partien geht, mit einem Negativerlebnis und erinnert mich an das 0:12 gegen Mönchengladbach. Dass uns das unendlich peinlich war, habe ich schon sehr oft erzählt. Dabei gab es aber auch genau dieses 11:1, über das ich viel lieber erzähle. Wir lagen zurück, vor der Pause gelang uns der Ausgleich. Dann machten wir zehn Tore in einer Halbzeit. Ich denke, das war eine Leistung für das Guinness-Buch der Rekorde. Beim 7:1 schrien die Zuschauer: nur noch drei! Es wurden vier, weil ich den Elfmeter zum 11:1 verwandelte. Mir tat das, wie bei unserem 0:12 für Peter Endrulat, an diesem Tag für Olli Isoaho leid. Der hat danach kein Spiel mehr für die Arminia gemacht.
Sie beendeten 1987 Ihre Karriere. Vorher wären Sie 1986 fast abgestiegen. Das wäre ein trauriges Ende geworden, aber es gab ja die Kobra…
Als Jürgen Wegmann im Rückspiel der Relegation gegen Fortuna Köln traf, war wieder einer dieser Momente, an dem Fans und Spieler eins wurden. Wir jubelten, fuhren ein paar Tage später gemeinsam nach Düsseldorf und gewannen in einem schwarz-gelben Rheinstadion 8:0.
Sie sind dann in Dortmund geblieben. Warum eigentlich?
Weil ich hier meinen Lebensmittelpunkt sah. Meine Kinder kamen in Dortmund zur Welt.
Beim BVB waren Sie später Co-Trainer, haben dann nur noch Amateurteams trainiert. Bevor wir darüber reden, lassen Sie uns doch bitte den spannenden Punkt Ihrer Vita namens Brummell Sendai besprechen. Sie, der bodenständige in Westfalen lebende Pfälzer, ging für ein Jahr nach Japan…
Das war ein tolles Jahr. Pierre Littbarski wollte 1996 eigentlich unseren Ex-Spieler Thomas Kroth nach Japan mitnehmen. Der wollte nicht und schlug mich vor. Also rief Litti mich an. Und ich war neugierig.
Wie war es fernab der Heimat?
Ganz anders. Da leben so viele Menschen auf engstem Raum. Aber im Fußball war das super. Die Jungs hatten einen Riesenrespekt, selbst wenn wir nur über Dolmetscher mit ihnen kommunizieren konnten. Ich hoffe einfach mal, dass sie alles so übersetzt haben, wie wir es gesagt hatten. Es war auf alle Fälle so, dass die Jungs von sich aus freiwillig das Tor 30 Meter durch die Gegend trugen.
Warum haben Sie als Cheftrainer nie im Profifußball gearbeitet?
Es lag nicht in meinem Naturell. Ich wollte immer junge Spieler trainieren. Und ich hatte das Leben in Dortmund, so wie ich es wollte. Daher habe ich – bis auf Japan – immer in der Umgebung gearbeitet. Viel wichtiger als Ruhm und Ehre war es mir, den Spielern etwas beizubringen, sie zu fördern und zu entwickeln. Wenn dann Leute aus den tieferen Ligen auch dank meiner Unterstützung den Sprung schafften, war ich glücklich.
Sie sagten, der Fußball und der Kontakt hält Sie jung. Wie jung müssen Sie werden, um doch mal aufzuhören?
Das weiß ich gar nicht. In Westhofen macht es mir sehr viel Spaß. Ein Verein, der etwas erreichen will. Spieler, die zwar anders reden als wir zu meiner Zeit, aber die ich sehr schätze. Erfolge sind noch heute schön. Ich war als kleiner Junge sehr ehrgeizig und bin es noch heute. Und ja, ich lerne auch immer noch etwas dazu, eben bestimmte Begriffe. Das hilft mir, wenn ich mit meinen Enkeln spreche.
Wie feiern Sie heute Abend?
Gar nicht, es ist Training.
Lothar Huber erblickte am 5. Mai 1952 in Kaiserslautern das Licht der Welt. Bei den „Roten Teufeln“ kickte der dreimalige Amateur-Nationalspieler, der auch im Aufgebot für die Olympischen Spiele in München stand, von 1970 bis 1974. Den endgültigen Platz im Olympiateam 1972 schnappte ihm übrigens ein gewisser Ottmar Hitzfeld vor der Nase weg, dessen Co-Trainer der Lothar Jahre später beim BVB werden sollte. Zum Borsigplatz holte ihn der damalige BVB-Coach Otto Knefler, um mit ihm, Zoltan Varga, Horst Bertram, Mirko Votava und Helmut Nerlinger als Stützen eine schlagkräftige Truppe auf dem Weg zum avisierten Wiederaufstieg in die Bundesliga zu formieren.
Zunächst absolvierte Lothar Huber hier 75 Spiele (18 Tore) in der zweiten Liga, dann, nach dem Aufstieg 1976, 254 Bundesligaspiele, in denen er 28 Tore erzielte. Hinzu kommen 34 DFB-Pokalspiele (3 Tore) und zwei Uefa-Cupspiele gegen die Glasgow Rangers 1982. Wie gesagt: Brandgefährlich, dieser rechte Verteidiger.
Zwei Jahre, von 1977 bis 1979, führte der bei den Fans äußerst beliebte Abwehr-Spezialist sein Team als Mannschaftskapitän aufs Feld. Beim BVB blieb der gelernte Maurer, der zeitweise im Dortmunder Zoo arbeitete, 13 Jahre und ließ hier seine Spieler-Karriere auch ausklingen. Danach war der mit Ehefrau Bärbel verheiratete dreifache Vater Co-Trainer bei Ottmar Hitzfeld, betreute mehrere Amateurvereine und ging sogar für eine kurze Zeit nach Japan, wo er gemeinsam mit Pierre Littbarski arbeitete. Unvergessen ist die anrührende Funkbrücke, die der BVB 1996 anlässlich einer großen Vereinsfeier aus der Postbank Dortmund für Ehefrau Bärbel live nach Japan schaltete und über die der Lothar „seinem“ Klub zur soeben errungenen fünften Deutschen Meisterschaft gratulieren konnte.
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Westhofen 01.05.2022
Vier Tore und vier Punkte
Fussball : Der VfB Westhofen nutzt den Patzer des TuS Holzen-Sommerberg und hat nun wieder die besseren Karten.
Torjäger Giuseppe Restieri (Foto) trifft beim 4:1 gegen den TSC Eintracht viermal.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Nun heißt es wieder: Vorteil VfB Westhofen. Die eigenen Hausaufgaben machte das Huber/Pajdzik-Team in der Dortmunder Kreisliga A1 beim 4:1-Sieg gegen den TSC Eintracht. Vier Punkte liegt der Tabellenführer, bei einem mehr absolvierten Spiel, nun wieder vor dem TuS Holzen-Sommerberg, der auf eigenem Platz gegen den Dorstfelder SC leer ausging. Als Matchwinner durfte sich Giuseppe Restieri feiern lassen – er machte alle vier „Buden“ für den Gastgeber.
Diese lagen zunächst mal wieder hinten. Ein langer Ball über Marko Bosnjak auf Patrik Menze, der schon nach vier Minuten zum 0:1 traf. Aber nur wenige Sekunden danach war alles wieder auf Anfang: Torjäger Restieri hatte im Strafraum jede Menge Freiheiten - das 1:1. Sein Bruder Domenico legte ihm Treffer Nummer zwei auf – nach gerade mal zwölf Minuten.
Der TSC, der dem VfB in der Hinrunde noch die erste Niederlage beigebracht hatte, wollte es vor der Pause noch einmal wissen. Zweimal lag das 2:2 in der Luft und auch die erste Chance nach dem Wechsel gehörte wieder den Gästen.
Klingeln sollte es aber wieder im Kasten von Lukas Knoblauch: Restieri nahm den Ball gekonnt mit und stellte auf 3:1. Die Hälfte des Tores gehörte aber sich er auch Kapitän Lukas Winczura, der den entscheidenden Pass gegeben hatte (53.). Dann kam auch noch ein bisschen Glück dazu, denn beim 4:1 schoss Knoblauch den Torschützen Restieri an (56.).
VfB Westhofen - TSC Eintracht Dortmund 4:1 (2:1)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak (56. Patrik Schmidts), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Lukas Winczura, Robin Becker (65. Tom Braß), Leon Bröckelmann, Dustin Zahlmann, Safet Tupella (75. Till Friese), Maurice Bröckelmann (80. Matthias Knufmann).
Tore: 0:1 (4.), 1:1, 2:1, 3:1, 4:1 alle Giuseppe Restieri (5., 12., 53., 56.).
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Holzen / Westhofen 30.04.2022
Liga-Alltag für Holzen und Westhofen nach so einem Highlight – wie soll das denn gehen?
TuS Holzen-Sommerberg gegen VfB Westhofen - das Topspiel der Kreisliga A hat alle Erwartungen erfüllt. Nein, sogar mehr als das: Das Gipfeltreffen in Holzen war ein Spiel der Superlative.
von Michael Doetsch
Für die Fans des TuS Holzen-Sommerberg war am Donnerstagabend ein Feiertag.© Manuela Schwerte
Einen Kassensturz hatten sie am Mittag nach dem fulminanten 3:2-Erfolg gegen den Lokalrivalen und Tabellenführer VfB Westhofen noch nicht gemacht beim TuS Holzen-Sommerberg. Aber mit der Zuschauerzahl von 850, die die Holzener Verantwortlichen in der Halbzeit des Gipfeltreffens am Donnerstagabend herausgegeben hatten, liege man ganz sicher nicht zu niedrig, berichtet Phillip Stricker, 2. Vorsitzender der TuS-Fußballabteilung. „Vielleicht waren es sogar 900“, so Stricker.
Fakt ist jedenfalls: Eine solche Kulisse hat es sportartübergreifend bei einem Spiel auf Schwerter Boden schon seit Jahren nicht mehr gegeben. „Allerbeste Werbung für den Amateurfußball“ sei dieser Abend im Eintrachtstadion gewesen, brachte es Jürgen Rump, Präsident des VfB Westhofen auf den Punkt.
Christoph Pajdzik (li.) und Lothar Huber, das Trainerduo des VfB Westhofen, präsentierte sich als überaus fairer Verlierer.
© Manuela Schwerte
Und Rump sagte dies als Westhofener, für die der Spielverlauf mit den beiden Sam-Armandeh-Gegentoren in der 83. Minute und der vierten Minute der Nachspielzeit einen überaus unglücklichen Verlauf genommen hatte. Wie Rump präsentierten sich alle Westhofener als überaus faire Verlierer. Gleiches gilt für die rund 400 Fans, die Mannschaft trotz der Niederlage nach Schlusspfiff feierten.
Der TuS Holzen-Sommerberg in Feierlaune
In Feierlaune waren die Holzener sowieso – wer wollte es ihnen verdenken? Nach Leon Prauses Tor lagen sie zur Halbzeit mit 1:0 vorne, sahen sich dann nach Wiederanpfiff aber mit einer stärker werdenden Westhofener Mannschaft konfrontiert, deren bis dahin unauffälliger Top-Torjäger Giuseppe Restieri acht Minuten nach Wiederanpfiff ausglich.
Dann die Szene, die ausgerechnet den jüngsten Spieler auf dem Platz zwischenzeitlich zum unglücklichsten Akteur machte: Dem A-Jugendlichen Vincent Vogel, der auf der linken Abwehrseite ansonsten ein richtig gutes Spiel für Holzen machte, unterlief ein unglückliches Eigentor – eine Szene, die wegen Sam Armandehs Doppelpack letztlich nicht ins Gewicht fiel. „Aber selbst wenn wir das Spiel nicht mehr gedreht hätten: Niemand aus der Mannschaft hätte Vincent irgendeinen Vorwurf gemacht“, stellte der Holzener Trainer Arne Werner klar.
Arne Werner, Trainer des TuS Holzen-Sommerberg, befürchtet keinen Spannungsabfall. © Manuela Schwerte
Dessen Hauptaufgabe wird nun sein, seine Schützlinge nach dem Derby-Highlight in den Liga-Alltag zurückzuführen. Dieser beschert dem TuS am Sonntag um 15 Uhr ein Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Dorstfelder SC, dem das Wasser im Abstiegskampf bis zum Hals steht. Einen Spannungsabfall befürchte er aber nicht, sagt Werner. „So wie das Derby für uns gelaufen ist, nehmen wir es Push für die nächsten Aufgaben. Uns allen ist die Situation bewusst, in der wir uns jetzt befinden. Wir leben unseren kleinen Traum und wissen alle, dass wir jetzt noch härter arbeiten müssen“, sagt der Holzener Trainer.
VfB Westhofen hat nicht viel Zeit, um seine Wunden zu lecken
Und die Westhofener? Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt dem VfB nicht. Denn auch er ist am Sonntag schon wieder am Ball. Mit dem TSC Eintracht Dortmund erwarten die Westhofener um 15.15 Uhr den Tabellenvierten in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße – alles Andere als ein Selbstläufer, erst recht vor dem Hintergrund der größer gewordenen Personalsorgen.
Denn Jannik Braß, der in Holzen schon nach einer knappen Viertelstunde ohne Fremdeinwirkung mit einer Muskelverletzung ausschied, wird nach Aussage von Trainer Lothar Huber „mindestens vier Wochen“ fehlen. Auch mit der Rückkehr von Pascal Monczka und Michel Amaral, zwei weitere Korsettstangen des Westhofener Spiels, sei in näherer Zukunft noch nicht zu rechnen. „Es kommt zurzeit knüppeldick – das sind alles Ausfälle, die uns definitiv zurückwerfen“, gesteht der routinierte Coach.
TuS Holzen-Sommerberg hat die bessere Ausgangslage
Das klingt fast schon ein bisschen resigniert – dabei liegen die Westhofener doch in der Tabelle immer noch vorne. Allerdings hat Holzen-Sommerberg als Verfolger mit einem Punkt weniger die bessere Ausgangslage, weil Westhofen schon ein Spiel mehr absolviert hat. Und dann gibt sich Huber doch noch kämpferisch: „Es wird sicherlich schwierig in den nächsten Wochen. Aber unsere Spieler haben nicht die Mentalität, dass sie aufgeben“, stellt der VfB-Coach klar.
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Holzen / Westhofen 29.04.2022
3 : 2 Holzener Sternstunde
Fussball : Von Krämpfen geplagter Sam Armandeh entscheidet in der Nachspielzeit ein rassiges Gipfeltreffen gegen den VfB Westhofen / Prächtige Kulisse vor rund 850 Zuschauern im Eintrachtstadion.
Von Michael Dötsch, Holzen
Was für ein Spiel, was für eine Dramaturgie – und was für eine Kulisse. Vor etwa 850 Zuschauern hat der TuS Holzen-Sommerberg gestern Abend das Gipfeltreffen der Kreisliga A gegen den VfB Westhofen mit 3:2 gewonnen – und wie!
In der vierten Minute der Nachspielzeit nahm Sam Armandeh einen langen Diagonalball von Moritz Glöckner sauber an und schon ihn cool an Westhofens Keeper da Costa vorbei zum 3:2-Siegtreffer ins Netz. Dabei hatte der von Krämpfen geplagte Matchwinner eigentlich ausgewechselt werden wollen. Doch das ging nicht – der TuS hatte bereits vier Mal gewechselt.
Als „Wahnsinns-Ding“ bezeichnete dessen Coach Arne Werner den Abend im Eintrachtstadion – eine Bezeichnung, die auch schon das 2:2-Ausgleichstor verdient hatte (83.). Auch dieser Treffer ging auf das Konto von Armandeh, der ein Solo mit einem Schuss aus rund 25 Metern abschloss, der genau in den Winkel passte – ein Sonntagsschuss am Donnerstagabend.
In der Luft lag dieser Treffer nicht. Denn zu diesem Zeitpunkt schienen die in der ersten Halbzeit ziemlich harmlosen Westhofener die Partie im Griff zu haben. Durch Torjäger Giuseppe Restieri, auf Vorlage seines Bruders Domenico (53.), und ein Eigentor des ansonsten starken Holzener Youngsters Vincent Vogel, dessen Klärungsversuch per Kopf im eigenen Netz landete, hatte der VfB den 0:1-Rückstand gedreht. Leon Prause hatte nach einer knappen halben Stunde für die Führung der Gastgeber gesorgt.
Nach Wiederanpfiff kam Westhofen deutlich stärker aus der Kabine und schien auf einem guten Weg – auch ohne den verletzten Torjäger Amaral und ohne ihren wichtigen Abwehrspieler Jannik Braß, der schon nach einer guten Viertelstunde verletzt runter musste – ein bitterer Ausfall. So wähnten sich auch die geschätzten 400 VfB-Fans schon auf der Siegerstraße und stimmten „Auswärtssieg“-Sprechchöre an. Doch die beachtlichen Holzener Comeback-Qualitäten und Armandehs später Doppelpack brachten die Partie noch zum Kippen. Bemerkenswert dann anschließend: Die Westhofener Anhänger feierten ihr Team trotzdem – sie hatten registriert, dass der VfB seinen Teil zu einem rassigen und Kreisliga-A-Hit beigetragen hatte, der alle Erwartungen erfüllte.
Noch größer aber war der Jubel auf der anderen Seite des Platzes, wo die Gastgeber ausgelassen feierten – diese fußballerische Sternstunde werden sie beim TuS Holzen-Sommerberg so schnell nicht vergessen. Zumal der TuS nun bei nur noch einem Punkt Rückstand und einem Spiel weniger die besseren Karten im Titelrennen hat.
TuS Holzen-Sommerberg - VfB Westhofen 3:2 (1:0)
Holzen : Louis Reeck, Florian Klose, Felix Schreiner (80. Linus Hinz), Leon Prause (76. Daniel Hoffmann), Luca Prause, Peter Kleinschmidt (55. Dustin Pfeiffer), Florian Kaiser, Sam Armandeh, Umut Akcay (65. Justin Kelly), Vincent Vogel, Moritz Glöckner.
Westhofen : Dominic Sousa da Corsta, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Lukas Winczura, Robin Becker, Leon Bröckelmann (86. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß (13. Marko Bosnjak), Safet Tupella, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.
Tore : 1:0 Leon Prause (26.), 1:1 Giuseppe Restieri (53.), 1:2 Vogel (71., Eigentor), 2:2 Armandeh (83.), 3:2 Armandeh (90.+4).
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Westhofen 27.04.2022
Mehr geht nicht: Holzen-Sommerberg empfängt Westhofen – eine Säule hat sich schwer verletzt
Wer holt sich den Titel in der Kreisliga A1 Dortmund? In dieser Frage ist das direkte Duell zwischen dem TuS Holzen-Sommerberg und dem VfB Westhofen maßgeblich. Ein Leistungsträger fällt aus.
von Peter Kehl
Das Hinspiel gewann der VfB Westhofen mit 2:1 gegen den TuS Holzen-Sommerberg. © Manuela Schwerte
Es ist das langersehnte Topspiel der Kreisliga A1 Dortmund. Der Tabellenzweite TuS Holzen-Sommerberg empfängt den Tabellenführer VfB Westhofen. Der Gewinner könnte unter normalen Bedingungen den Aufstieg in die Bezirksliga in der Tasche haben. Die Voraussetzungen für ein hochklassiges Duell könnten also spannender nicht sein.
Westhofen hat 60 Punkte auf seinem Konto, aktuell aber ein Spiel mehr absolviert als Verfolger aus Holzen-Sommerberg, das auf 56 Zähler kommt. Wir sprachen vor dem Partie am Donnerstag (live auf rn.de/lokalsport-schwerte) mit zwei Protagonisten aus den jeweiligen Klubs.
VfB Westhofen: Wichtiger Spieler fällt aus
Dustin Pfeiffer, Stürmer des TuS, freut sich, nach langer Verletzungspause endlich wieder fit zu sein. Enttäuschung pur dagegen bei Pascal Monczka, Innenverteidiger und Vize-Kapitän des VfB. Er hat sich am Sonntag das Außenband gerissen und wird die Partie nur von der Seitenlinie aus verfolgen. Es werden rund 500 Zuschauer erwartet.
Seine Enttäuschung wollte Pascal Monczka erst gar nicht verbergen. „Ich weiß gar nicht, ob ich jemals wieder die Chance habe, solch ein Spiel zu bestreiten. Die Enttäuschung ist wirklich riesig, das tut sehr, sehr weh“, erklärte der 26-Jährige, der sich am Sonntag beim 2:1 beim VfR Kirchlinde einen Riss des rechten Außenbandes im Fußgelenk zugezogen hatte und damit für die nächsten Wochen ausfallen wird.
Zuerst habe er noch Hoffnung gehabt, da der Fuß nicht sofort dick geworden sei, so Monczka: „Später konnte ich dann aber nicht mehr auftreten, da wusste ich sofort, dass mit dem Spiel am Donnerstag wird nichts mehr.“ Seit Wochen haben er und seine Mitspieler auf dieses Derby hingefiebert, wie Monczka erzählt.
Fällt für das Derby aus: Westhofens Pascal Monczka © Manuela Schwerte
Der Innenverteidiger, der mitverantwortlich ist für die beste Defensiv-Leistung der gesamten Liga (25 Gegentore), wird voraussichtlich durch Jannik Brass vertreten. „Jannik wird mich adäquat vertreten, da bin ich mir ganz sicher“, so Monczka, der gegen Holzen-Sommerberg auf die starken Offensiv-Kräfte vertraut: Domenico und Giuseppe Restieri sowie Michel Amaral, mit 25 Toren aktuell bester Torjäger der Liga.
„Wir haben eine brutal starke Offensive“, sagt Monczka und wagt einen 3:2-Sieg als Tipp. Er könne aber auch mit einem 2:2 ganz gut leben. „Im Grunde müssen wir ja nur eine Niederlage vermeiden, dann haben wir den weiteren Saisonverlauf in der eigenen Hand“, so der Vize-Kapitän und Ur-Westhofener, der seit der D-Jugend im Jahr 2006 beim VfB kickt und endlich aufsteigen möchte: „Ich bin ein Westhofener Junge und diese Saison macht richtig Bock. Endlich könnte uns der Aufstieg gelingen.“
Natürlich werde er am Donnerstagabend dabei sein in Holzen-Sommerberg, um seine Mannschaft anzufeuern, so Monczka: „Ich würde auch auf Krücken zum Spiel kommen.“
TuS Holzen-Sommerberg: Stürmer nach Leidenszeit wieder dabei
Ganz anders liegen die Voraussetzungen bei Dustin Pfeiffer, der am vergangenen Sonntag beim 1:0 in Kirchhörde ein sensationelles Comeback hingelegt hatte. Fast sechs Monate war er nach seiner Schulter-OP außer Gefecht, vor einem Monat war er erst wieder locker ins Training eingestiegen und wurde am Sonntag in der 60. Minute eingewechselt, um drei Minuten vor Schluss das Siegtor zum 1:0 zu schießen.
„Es war einfach ein unglaubliches Gefühl, ich hatte nach diesen sechs Monaten ja fast schon das Jubeln verlernt. Ich habe mich so gefreut, das war der perfekte Tag“, beschrieb Pfeiffer die Situation in Kirchhörde.
Rechtzeitig wieder fit: Holzen-Sommerbergs Dustin Pfeiffer (l.). © Manuela Schwerte
Mit dem Einsatz von Pfeiffer hat TuS-Trainer Arne Werner neben Top-Stürmer Florian Kaiser somit noch einen echten Joker auf der Ersatzbank. Dass Dustin Pfeiffer in der Anfangsformation steht, daran glaubt er selbst nicht. „Ich habe vor einem Monat mit leichtem Lauftraining begonnen, meine Kondition war komplett im Eimer. Ein ganzes Spiel würde ich unmöglich schaffen“, sieht sich der 21-Jährige selbst als Joker für die zweite Hälfte.
TuS Holzen-Sommerberg zuhause noch ungeschlagen
So wie er selbst glaube auch die gesamte Mannschaft des TuS Holzen-Sommerberg an einen Erfolg. Immerhin hat das Team von Arne Werner noch kein einziges Spiel in dieser Saison vor heimischem Publikum verloren. Auch das ist Rekord in der Liga.
TuS-Coach Werner selbst sieht das direkte Aufeinandertreffen nicht als das alles entscheidende Duell an. „Es wird sicherlich noch Punktverluste gegen vermeintlich schwächere Mannschaft bis zum Saisonende geben“, kommentierte Werner die extrem enge Situation an der Tabellenspitze.
Ebenso wie die Konkurrenz aus Westhofen scheint auch der TuS Holzen-Sommerberg von seinen Qualitäten überzeugt zu sein. „Die gesamte Mannschaft brennt auf dieses Spiel, wir haben Lust auf dieses Derby. Unser Vorteil wird unsere Willenskraft sein“, glaubt Pfeiffer an einen Erfolg des Verfolgers. Bei einem Unentschieden wäre der Ausgang über die Meisterschaft nur vertagt.
„Nach dem Derby haben wir noch sechs Partien vor der Brust. Das Derby bringt zwar eine Vorentscheidung über den Aufstieg, aber nicht die definitive Entscheidung“, so Pfeiffer. Der mit dem verletzten Pascal Monczka mitfühlen kann. „Ich war ja auch sechs Monate lang verletzt. Ich hätte gerne gegen so einen starken Innenverteidiger wie Pascal gespielt.“
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Westhofen 27.04.2022
Tickets für VfB Fans gibt es im Bus
Fussball : Rump lobt die Zusammenarbeit.
Westhofen . Alle Beteiligten des VfB Westhofen fiebern dem Spitzenspiel der Dortmunder Kreisliga A beim TuS Holzen-Sommerberg entgegen – auch VfB-Präsident Jürgen Rump. Er weist darauf hin, dass es für die Westhofener nicht nur die Möglichkeit gibt, den Bus-Transfer zum Holzener Eintrachtstadion zu nutzen, sondern dass im Bus auch Eintrittskarten für die Partie erworben werden können. Rump hat für den VfB im Vorfeld ein Kontingent an Karten besorgt und lobt in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit den Holzenern, um organisatorisch einen reibungslosen Ablauf des Spitzenspiels zu gewährleisten, das morgen (28. April) um 19 Uhr angepfiffen wird.
Holzens 2. Vorsitzender Phillip Stricker bestätigt das intakte Verhältnis zum Nachbarverein – bei aller sportlichen Rivalität. Man rechne mit bis zu 600 Zuschauern für die Partie, meint Stricker.mid
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Westhofen 24.04.2022
Die nächsten drei Punkte, aber auch drei Verletzte
Fussball: Tabellenführer VfB Westhofen müht sich zum 2:1-Sieg in Kirchlinde.
Auch wenn es knapp war: Der VfB Westhofen, hier im Heimspiel gegen Marten, bejubelte einen 2:1-Erfolg in Kirchlinde.
Foto Manu Schwerte
von Uwe Wiemhoff
Kirchlinde . Auch diese Hürde hat der VfB Westhofen genommen: Der Spitzenreiter der Dortmunder Kreisliga A1 setzte sich in Kirchlinde knapp mit 2:1 durch – ein Ergebnis, das schon nach 25 Minuten Bestand hatte.
Westhofen musste schon vor dem Anpfiff zwei bittere Pillen schlucken, denn mit Michel Amaral und Maurice Bröckelmann fielen gleich zwei Stammkräfte aus. Kurz vor dem Wechsel kam auch noch Pascal Monczka dazu.
Der Start war dennoch verheißungsvoll: Nach drei Minuten brachte Giuseppe Restieri sein Team in Führung. Er stand nach einer Linksflanke von Leon Bröckelmann (Foto) in der Mitte frei und traf. Der Vorlagengeber war dann für Treffer Nummer zwei verantwortlich. Bröckelmann stieg nach einer Tupella-Ecke am höchsten und nickte ein (14.) – es lief gut an, bis ein Abseitstor den Gastgeber dann wieder ins Spiel brachte (25.). Schiedsrichter Ingo Frenzel, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, pfiff nicht. Einmal hatte der VfB noch mächtig Glück, weil Amar Anne aus kurzer Distanz das Tor verfehlte (38.) – das musste das 2:2 sein.
Halbzeit zwei begann hektisch mit wenig guten Ballpassagen. Robin Becker (58.) und Giuseppe Restieri (66.) verpassten einen möglichen dritten Treffer. Nur gut, dass von Kirchlinde auch nichts mehr kam.
Trainer Lothar Huber: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Du kriegst dann auch so ein Abseitstor. Der Schiedsrichter hat viel Unruhe ins Spiel gebracht.“
VfR Kirchlinde - VfB Westhofen 1:2 (1:2)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Robin Becker, Leon Bröckelmann, Jannik Braß, Pascal Monczka (46. Lukas Winczura), Safet Tupella, Dustin Zahlmann, Ayman Zerkaoui (73. Tom Braß).
Tore : 0:1 Giuseppe Restieri (5.), 0:2 Leon Bröckelmann (15.), 1:2 (25.).
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Westhofen 21.04.2022
Bezirksliga-Aufstieg als Vizemeister? Dortmunder A-Ligisten steht ein Hintertürchen offen
Das letzte Viertel der Saison in der Kreisliga A1 Dortmund ist eingeläutet. Sieben reguläre Spieltage stehen noch aus - plus einige Nachholspiele. Und für ein Team geht es dann noch weiter.
von Jörg Krause
Trainer Lothar Huber führt mit dem VfB Westhofen die Tabelle der Dortmunder Kreisliga A1 an.© Manuela Schwerte
Das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg ist weiterhin spannend, auch wenn die Holzener am Ostermontag mit dem überraschenden 3:3-Unentschieden gegen Hellweg Lütgendortmund zwei Punkte liegen lassen haben und nun vier Zähler hinter Spitzenreiter VfB Westhofen zurückliegen. Der TuS hat noch ein Spiel mehr zu absolvieren.
Eines ist aber schon jetzt sehr wahrscheinlich: Die beiden Lokalrivalen werden die Plätze eins und zwei unter sich ausmachen. Denn der aktuelle Tabellendritte, VfL Hörde, liegt bereits neun Punkte hinter den Holzenern zurück und hat zudem ein Spiel mehr ausgetragen.
Der TuS Holzen-Sommerberg mit Trainer Arne Werner steht zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende zu einem Entscheidungsspiel gegen den Vizemeister der Parallelstaffel führt. © Manuela Schwerte
Damit geht es für einen der beiden heimischen Klubs wohl in die Saison-Verlängerung. Dies liegt an der Aufstiegsregelung des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Dem Kreis Dortmund stehen als größtem FLVW-Kreis – nach Mannschafts-Meldungen gerechnet – zweieinhalb Aufsteiger in die Bezirksliga zu. In der Praxis bedeutet dies, dass die Meister der beiden Dortmunder A-Ligen direkt aufsteigen und dass es für die beiden Vizemeister noch eine zusätzliche Chance gibt.
Diese bestreiten nämlich zunächst ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz, um die Nummer drei im Kreis Dortmund. Der Sieger dieser Partie spielt dann gegen eine Mannschaft aus dem Kreis Gelsenkirchen einen weiteren Aufsteiger in die Bezirksliga aus. Dem Kreis Gelsenkirchen stehen anderthalb Aufsteiger zu. Auch dort gibt es zwei A-Ligen, sodass die beiden Meister zunächst den direkten Aufsteiger ermitteln. Der Unterlegene trifft dann in Hin- und Rückspiel auf den Dortmunder Vertreter. Fest steht bereits, dass das Hinspiel in Gelsenkirchen und das Rückspiel beim Dortmunder Vertreter stattfindet.
Entscheidungsspiele unmittelbar nach dem Saisonende
Besagte Entscheidungsspiele finden unmittelbar nach dem Ende der regulären Saison statt, deren letzter Spieltag für Pfingstmontag (6. Juni) terminiert ist. Die Termine für die Entscheidungsspiele sind laut FLVW-Rahmenterminplan der 9., 12., 16. und 19. Juni.
Ein Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der Kreisliga A1 Dortmund wird es übrigens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geben. Denn im Falle einer Punktgleichheit entscheidet das Vorverhältnis – so steht es in den Statuten des Fußballkreises Dortmund. So müssten Westhofen und Holzen-Sommerberg also schon mit dem exakt gleichen Torverhältnis einlaufen.
Vizemeister-Duell zwischen VfB Westhofen und Ex-Trainer Kalwa?
In der Dortmunder Kreisliga A2 liegt derzeit die Zweitvertretung des VfR Sölde an der Spitze, gefolgt von den Dortmunder Löwen Brackel 61. Die Brackeler werden von Michael Kalwa trainiert, der davor rund zehn Jahre Trainer beim VfB Westhofen war – ein Vizemeister-Duell zwischen Westhofen und Brackel hätte deshalb eine zusätzliche Brisanz. Aber darauf können die Westhofener gerne verzichten – der VfB will viel lieber direkt als Meister in die Bezirksliga aufsteigen.
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Westhofen 20.04.2022
Beim VfB Westhofen spielen gleich drei Brüderpaare – es gibt ein gemeinsames Ziel
Der VfB Westhofen führt die Tabelle der Dortmunder Kreisliga A1 an. Kurios dabei: Gleich drei Brüderpaare stehen im Kader des Spitzenreiters aus dem Schwerter Westen.
von Linus Jäger
Beim Kreisliga-A-Tabellenführer VfB Westhofen spielen gleich drei Brüderpaare.© Foto: Manuela Schwerte / Montage: Klose
Als Eintracht Frankfurt im Mai 2018 den DFB-Pokal gewann, erklärte Kevin-Prince Boateng anschließend bei den Feierlichkeiten die Erfolgstaktik. Seinem Mitspieler Ante Rebic waren beim 3:1-Endspielsieg gegen den FC Bayern zwei Tore gelungen. „Bruder, schlag den Ball lang!“ habe Rebic vor dem Spiel zu Boateng gesagt. Und dieser antwortete: „Bruder, ich schlag den Ball lang!“
Ob der VfB Westhofen, Spitzenreiter der Dortmunder Kreisliga A, auch diese Taktik anwendet, ist nicht genau überliefert. Aber zumindest stimmt bei den Westhofenern – im Gegensatz zu Boateng/Rebic – die Bruder-Beziehung. Und das gleich in dreifacher Hinsicht: Mit Giuseppe und Domenico Restieri, Leon und Maurice Bröckelmann sowie Jannik und Tom Braß stehen gleich drei Brüderpaare im Kader des Spitzenreiters.
Domenico Restieri legt vor, Giuseppe Restieri vollendet
Die Restieris spielen seit vier Jahren zusammen in einem Team und in der zweiten Saison in Westhofen. Auch fußballerisch verstehen sich die beiden Top-Spieler offenbar gut. Mit 23 Saisontoren steht Giuseppe Restieri hinter seinem Teamkollegen Amaral auf Platz zwei der Torjägerliste – und traf dabei häufig auf Vorarbeit seines Bruders Domenico, der auch schon neun Mal erfolgreich war.
Aber Wetten gibt es untereinander nicht, wie Domenico Restieri feststellt: „Das wäre kontraproduktiv fürs Team und würde uns in der aktuellen Lage nicht guttun. Nach dem Spiel tauschen wir uns natürlich über gewisse Aktionen aus, das ist doch klar.“ Über Fußball sprechen die beiden Italiener auch privat – allerdings über unterschiedliche Teams: Giuseppe ist Fan vom AC Mailand, Domenico unterstützt Juventus.
Im Hause Bröckelmann und Braß drückt man dem BVB die Daumen
Im Hause Bröckelmann und Braß herrscht in diesem Punkt dagegen Einigkeit, denn alle drücken dem BVB die Daumen. Während ihr Team in der Bundesliga wahrscheinlich keine Chance auf den Meistertitel mehr hat, sieht das aus Sicht des VfB in der Kreisliga A ganz anders aus.
Westhofen führt die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung vor Holzen an, das allerdings ein Spiel weniger absolviert hat. „Der Aufstieg ist möglich, wenn wir unseren Weg weitergehen. Das direkte Duell gegen Holzen wird sicherlich von großer Bedeutung sein“, blickt Maurice Bröckelmann schon auf den 28. April.
Teamkollege Jannik Braß fügt hinzu: „Wenn wir vorher keine Fehler machen, können wir in diesem Spiel das Momentum auf unsere Seite holen.“ Dazu wollen die drei Brüderpaare auf dem Feld beitragen, auch wenn vielleicht nicht alle sechs Akteure gleichzeitig auf dem Platz stehen.
„Ich gönne ihm alles“, meint Stammspieler Jannik Braß über seinen Bruder Tom, die zusammen mit Janniks Zwillingsbruder Lucas aus der zweiten Mannschaft auf drei lustige Spitznamen zurückgreifen: Jannik ist der „schlechte Braß“, während Tom der „coole Braß“ heißt und Lucas der „gute Braß“ gerufen wird.
Bezirksliga-Aufstieg ist das gemeinsame Westhofener Ziel
Aber egal, mit welchem Spitznamen – das gemeinsame Ziel haben alle Westhofener vor Augen: den Aufstieg in die Bezirksliga. „Es ist doch ein geiles Gefühl, wenn wir in 20 Jahren von unseren Sporterfolgen erzählen und als Bonus hinzufügen können, dies mit dem eigenen Bruder erlebt zu haben“, meint Domenico Restieri.
Und bei den möglichen Feierlichkeiten im Sommer könnten die VfB-Akteure dann auch ihre Taktik verraten: „Bruder, schlag den Ball lang!“ – zumindest Giusepppe und Domenico Restieri, Leon und Maurice Bröckelmann sowie Jannik und Tom Braß können das von sich behaupten.
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Westhofen 18.04.2022
Die Pflicht schnell erledigt
Fussball : Der VfB Westhofen hatte seine Pflicht gegen Arminia Marten bereits nach 45 Minuten beim 3:0 erfüllt. Der 3:1-Sieg geriet am Ende nie in Gefahr.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Der Pflicht folgte der Jubel: Tabellenführer VfB Westhofen durfte sich am Ostermontag in der Dortmunder Kreisliga A1 gleich zweimal freuen. Zum einen über den glanzlosen 3:1-Heimerfolg gegen Schlusslicht Arminia Marten, zum anderen über das Holzener 3:3 gegen Hellweg Lütgendortmund. Damit baute der VfB den Vorsprung auf den ärgsten Verfolger auf vier Punkte aus.
Den Grundstein zum 3:1 legten die Westhofener bereits zur Pause, als es schon 3:0 stand. Die dritte Chance brachte nach 15 Minuten das erste Tor – es war eine Co-Produktion der Restieri-Brüder: Giuseppe hatte einen Freistoß scharf aus halblinker Position in die Mitte gebracht, wo dann Domenico dem Ball noch die entscheidende Richtung gab.
Dreimal hatte der VfB Westhofen am Ostermontag Grund, einen Treffer zu bejubeln. © Manuela Schwerte l
Der VfB blieb dran und drängte auf ein schnelles 2:0, das Michel Amaral zunächst noch per Kopf verpasste (24.). Aber nur wenig später war es dann doch passiert: Die Martener spielten Amaral den Ball in den Fuß. Der Stürmer war nicht mehr zu stoppen und drückte an Keeper Kluge vorbei zum 2:0 ein (26.).
Na, da fehlte ja noch einer in der Runde der Torjäger: Giuseppe Restieri. Er stellte noch vor dem Wechsel auf 3:0. Restieri luchste seinem Gegenspieler den Ball ab und ließ Kluge im Tor keine Abwehrmöglichkeit – nach 45 Minuten waren die Weichen gestellt.
Munter ging es zunächst auch weiter, denn kurz nach dem Seitenwechsel verfehlte Giuseppe Restieri per Rechtsschuss das mögliche 4:0 nur hauchdünn. Danach plätscherte das Spiel immer mehr vor sich hin. Westhofen konnte es sich leisten, die Angriffe nicht mehr konsequent zu Ende zu spielen. Chancen für weitere Tore waren trotzdem da, aber im Abschluss ließ der VfB die Kaltschnäuzigkeit vermissen.
So kamen die abstiegsbedrohten und unter dem Strich sehr harmlosen Martener Gäste noch zu einem Ehrentreffer im Anschluss an einen Freistoß – ein Gegentor, das am Ende allerdings keinen im Lager des VfB Westhofen mehr so richtig störte.
27. Spieltag: VfB Westhofen : Arminia Marten 3 : 1 (3 : 0)Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann (58. Ayman Zerkaoui), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral (82. Matthias Knufmann), Leon Bröckelmann (73. Tom Braß), Jannik Braß, Pascal Monczka, Safet Tupella (61. Robin Becker), Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.
Tore: 1:0 Domenico Restieri (15.), 2:0 Amaral (26.), 3:0 Giuseppe Restieri (42.), 3:1 (74.)
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Westhofen 17.04.2022
Ein gieriger Tabellenführer: „15 Tore in drei Spielen – das musst du erstmal hinkriegen“
Die Betrachter waren sich einig: Dieses Spiel hätte auch zweistellig enden können. Letztlich aber begnügte sich der VfB Westhofen im Nachholspiel am Gründonnerstag mit einem 6:0-Erfolg.
von Michael Doetsch
Lothar Huber (re.) und Christoph Pajdzik, das Trainergespann des VfB Westhofen, waren mit der Leistung ihres Teams beim 6:0 in Dorstfeld sehr zufrieden.© Manuela Schwerte
Stellt sich bei einem solch eindeutig verteilten Kräfteverhältnis fast zwangsläufig die Frage: War der VfB Westhofen so stark oder war der Gegner, der Tabellenvorletzte Dorstfelder SC, so schwach? „Wahrscheinlich trifft beides zu“, meint der Westhofener Trainer Lothar Huber. Auf die Dorstfelder könne und wolle er nicht näher eingehen, so der Trainer-Routinier. Aber was seine eigene Mannschaft angeht, könne er nur ein Kompliment machen.
Im Gegensatz zu einigen anderen Spielen, wie zum Beispiel am vergangenen Sonntag gegen Kirchhörde, waren die Westhofener diesmal von Beginn an mit dem nötigen Ernst bei der Sache. „Eine klare Steigerung zu den letzten Spielen“ durfte Huber zufrieden registrieren – in Rückstand zu geraten, war diesmal kein Thema auf VfB-Seite.
Selbst ein „alter Hase“ wie Lothar Huber gerät ins Schwärmen
Und wer dann noch solche Offensiv-Qualität aufs Feld bringen kann, wie sie das Torjäger-Duo Michel Amaral/Giuseppe Restieri verkörpert, der muss sich keine Sorgen mehr um den Sieg machen. Selbst ein „alter Trainer-Hase“ wie Huber gerät immer wieder ins Schwärmen, wenn die Sprache auf diese beiden „Ballermänner“ des VfB Westhofen kommt, die es nun gemeinsam schon auf satte 49 Saisontore gebracht haben.
Die VfB-Tormaschine läuft also auf Hochtouren, sehr zur Zufriedenheit des Coaches: „Wir haben jetzt in drei Spielen 15 Tore geschossen – das muss man erstmal hinkriegen“, sagt Huber. Und zumindest von der Papierform scheint auch im nächsten Westhofener Spiel eine Torausbeute dieser Größenordnung möglich: Am Ostermontag erwartet der VfB mit dem SV Arminia Marten das Tabellenschlusslicht in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße. Anpfiff ist um 15.15 Uhr.
Mit den Gedanken noch nicht beim Topspiel in Holzen
Der Spitzenreiter erwartet also den Letzten – bei so einer Konstellation nimmt man den vermeintlich unterlegenen Gegner gerne auch mal auf die leichte Schulter. Zumal man ja auch auf die Idee kommen könnte, dass die Westhofener mit ihren Gedanken schon beim Topspiel gegen den TuS Holzen-Sommerberg am 28. April sind.
Aber an dieser Stelle widerspricht Lothar Huber: „Das ist nicht der Fall, das können wir auch nicht machen. Was nützt es uns, wenn wir jetzt schon an Holzen denken? Wir haben vorher noch zwei Spiele, die wir gewinnen müssen“, sagt Huber. Am Ostermontag gegen Marten und am Sonntag darauf in Kirchlinde, immerhin Tabellenfünfter.
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Westhofen 15.04.2022
46 von 65 Saisontoren – die beiden Tormaschinen des VfB Westhofen liefern immer weiter
Es geht auch mal, ohne in Rückstand zu geraten: Mit einem 6:0-Kantersieg in Dorstfeld hat Kreisliga-Tabellenführer VfB Westhofen seine Ambitionen untermauert.
von Uwe Wiemhoff
Er trifft und trifft und trifft....... Giuseppe Restieri steuerte ebenso wie sein Sturmpartner Michel Amaral drei Tore zum 6:0-Erfolg des VfB Westhofen in Dorstfeld bei.© Timo Janisch
Das war Dominanz pur von der ersten bis zur letzten Minute: Spitzenreiter VfB Westhofen hat dem Dorstfelder SC am Gründonnerstag in der Dortmunder Fußball Kreisliga A1 ein halbes Dutzend Tore eingeschenkt. Mit dem überdeutlichen 6:0
Und wieder einmal haben die zwei Torjäger in blau und weiß zugeschlagen: Je dreimal netzten Michel Amaral und Giuseppe Restieri am alt ehrwürdigen Bummelberg ein. Damit haben die beiden Offensivkräfte zusammen schier unglaubliche 46 der insgesamt 65 Westhofener Saisontore auf ihrem Konto.
Westhofener Balleroberungen tief in gegnerischer Hälfte
Der VfB ging früh vorne drauf und setzte die abstiegsbedrohten Platzherren gehörig unter Druck. Immer wieder eroberte das Team des Trainergespanns Pajdzik/Huber tief in der gegnerischen Hälfte die Bälle. Nach 20 Minuten war es dann auch soweit: Giuseppe Restieri ließ seine Gegenspieler stehen und schob mit links zur 1:0-Führung ein, die sein Sturmpartner Amaral dann nur sieben Minuten später nach einer feinen Kombination ausbaute.
Darauf ruhten sich die Westhofener aber nicht aus, denn es ging weiter nur in eine Richtung. Doch weitere Tore wollten trotz mehrerer hochkarätiger Fehlschüsse bis zur 61. Minute nicht fallen. Da war es wieder Giuseppe Restieri, der nicht aufzuhalten war und zur Vorentscheidung zum 3:0 für die Westhofener einschob.
Der Rest war dann mehr oder weniger nur noch Formsache. Amaral (2) binnen weniger Sekunden und Giuseppe Restieri mit seinem dritten Treffer machten das halbe Dutzend für den Tabellenführer voll.
Michel Amaral und Domenico Restieri dürfen vorzeitig vom Feld
Da konnten es sich die beiden Trainer des VfB auch problemlos erlauben, nach 78 Minuten mit Amaral und Domenico Restieri zwei Top-Spieler vorzeitig vom Feld zu nehmen.
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Westhofen 12.04.2022
Tabellenführung ist keine Glückssache: VfB Westhofen ist der FC Bayern der Kreisliga A
Dass der VfB Westhofen an der Spitze der Kreisliga A steht, liegt auch an vielen knapp und spät gewonnenen Spielen. Ist es also nur Glück, dass der VfB oben steht? Nein, meint unser Autor.
Der VfB Westhofen ist aktueller Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A1.© Manuela von Michael Doetsch
Der VfB Westhofen ist Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A. Mit 51 Punkten aus 21 Spielen führen die Westhofener die Tabelle an und scheinen auf einem guten Weg, in die Bezirksliga zurückzukehren – nach 10 Jahren Abstinenz, wie passend!
Aber Vorsicht! Es ist ein steiniger Weg, den der VfB noch zurückzulegen hat – und das liegt nicht nur am hartnäckigen Verfolger TuS Holzen-Sommerberg, der eine genauso gute Saison spielt wie der Lokalrivale von der Wasserstraße. Denn mehr als einmal hatte man in dieser Saison schon den Eindruck, dass der VfB sich gerne auch mal selbst im Weg steht. Selbst gegen die nicht allzu starke zweite Mannschaft des Kirchhörder SC gerieten die Westhofener am vergangenen Sonntag wieder in Rückstand – ein Phänomen, das bei erstaunlich vielen VfB-Partien zu beobachten ist. Meistens gelingt es dem VfB dann noch, die Partie zu drehen und vorzugsweise mit späten Toren für sich zu entscheiden.
Lothar Hubers Vergleich zum FC Bayern
Sind die Westhofener also gar nicht auf einem so guten Weg zum Aufstieg und stehen nur deshalb ganz oben, weil sie das Glück gepachtet haben? Die Antwort lautet: Nein! Mal ganz abgesehen davon, dass eine Tabellenführung zu diesem fortgeschrittenen Stadium der Saison prinzipiell nicht nur Glückssache sein kann, ist der Faktor Glück ganz sicher nicht der Hauptgrund, warum der VfB auf Bezirksliga-Kurs segelt.
Letztlich ist es ein Qualitätsmerkmal, bis zum Schluss an sich zu glauben. Westhofens Trainerfuchs Lothar Huber hat einen passenden Vergleich gezogen – zu den Mia-san-mia-Bayern. Auch deren oft zitierter Bayern-Dusel, mit dem der Rekordmeister in schöner Regelmäßigkeit auch wenig berauschende Spiele gewinnt, ist letztlich nichts Anderes als das Vertrauen in die eigene Stärke.
Amaral und Restieri-Brüder sind für A-Liga überqualifiziert
Heruntergebrochen auf den VfB Westhofen heißt das: Wer für Kreisliga-A-Verhältnisse deutlich überqualifizierte Spieler wie Michel Amaral oder die Restieri-Brüder in seinen Reihen hat, fährt in den meisten Fällen Siege ein. Siege, mit denen der VfB Westhofen Tabellenführer ist – ein Tabellenführer hauptsächlich wegen seines fußballerischen Potenzials. Und dazu gehören eben auch die Comeback-Qualitäten des VfB Westhofen. Mit Glück, das der VfB in manch einem Spiel zweifellos auf seiner Seite hatte, hat das erst in zweiter Linie etwas zu tun.
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Westhofen 10.04.2022
Westhofen dreht nach der Pause auf
Fussball : Der VfB Westhofen liegt mal wieder mit 0:1 hinten, dreht dann nach der Pause auf und gewinnt deutlich mit 5:1 gegen den Kirchhörder SC 2.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Nichts Neues aus dem Westen der Stadt: Den fast schon obligatorischen Rückstand steckte das Huber/Pajdzik-Team in der Dortmunder Fußball Kreisliga A1 weg. Am Ende machte der VfB Westhofen gegen die Reserve des Kirchhörder SC kurzen Prozess. Mit dem 5:1 waren die schwachen Gäste noch sehr gut bedient, denn ein zweistelliges Ergebnis hätte es bei besserer Chancenverwertung durchaus auch werden können.
Aber zum wiederholten Male geriet der VfB in rückstand – diesmal schlief man nach sieben Minuten: Nach einer Ecke für Kirchhörde schauten fast alle Westhofener nur erstaunt zu, sodass Marc Radusch zur frühen Gästeführung traf.
Der VfB agierte über weite Strecken der ersten Halbzeit eher pomadig und schwerfällig. Einen Angriff brachte man dann aber doch ins Ziel: Michel Amaral sah den freistehenden Giuseppe Restieri, der zum 1:1 mit links einnetzte (35.). Trainer Lothar Huber schmeckte das ganz und gar nicht – seine kurze, aber wohl deutliche Gardinenpredigt in der Kabine zeigte nach der Pause schnell Wirkung.
In den zweiten 45 Minuten schaltete der VfB Westhofen viel schneller um und hatte das Spiel fest in der Hand. Die Führung zum 2:1 durch Michel Amaral war eigentlich nur eine Frage der Zeit (58.). Und als dann auch noch die Bröckelmann-Brüder für das 3:1 sorgten – Leon legte für Maurice sehenswert auf – war der VfB endgültig auf die Siegerstraße abgebogen (63.). Von der Gästen kam danach nichts mehr nach vorne.
Dann war wieder Giuseppe Restieri an der Reihe, das 4:1 (77.). Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte dann sein Bruder Domenico auf Zuspiel von Giuseppe Restieri.
VfB Westhofen - Kirchhörder SC 2 5:1 (1:1)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann (83. Tom Braß), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral (86. Rui Pascal Barao da Silva), Robin Becker (50. Ayman Zerkaoui), Leon Bröckelmann (70. Dustin Zahlmann), Jannik Braß, Pascal Monczka, Safet Tupella, Maurice Bröckelmann.
Tore : 0:1 (7.), 1:1 Giuseppe Restieri (35.), 2:1 Amaral (58.), 3:1 Maurice Bröckelmann (63.), 4:1 Giuseppe Restieri (77.), 5:1 Domenico Restieri (87.).
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Westhofen 06.04.2022
Die späten Tore des VfB Westhofen – Glückstreffer oder ein Qualitätsmerkmal?
Der VfB Westhofen hat seit Beginn der Rückrunde große Personalprobleme. Dennoch gewinnen die Westhofener die meisten ihrer Spiele - wenn auch erst durch späte Tore.
von Peter Kehl Westhofen
Fehlt in den kommenden drei Spielen: Westhofens Kapitän Lukas Winczura (li.).© Manuela Schwerte
Zeigt der VfB Westhofen Schwächen im Saisonfinale der Dortmunder Kreisliga A1? Könnte man meinen mit einem Blick auf die fünf Spiele der Rückrunde. Neben der 1:2-Niederlage gegen den VfL Hörde stehen ein 1:0-Sieg gegen Eintracht Dorstfeld durch ein Tor in der Nachspielzeit, ein 3:3-Unentschieden in Mengede nach 1:3-Rückstand sowie zuletzt zwei Siegen gegen den TuS Rahm (2:1 und bei Hellweg Lütgendortmund (4:2) – auch jeweils nach einem Rückstand.
Vor allem dank spät erzielter Tore steht der VfB also nach wie vor ganz oben in der Tabelle. Bleibt die Frage, ob das nun alles nur Glück oder aber doch ein Qualitätsmerkmal ist? Für Westhofens Coach Lothar Huber ist die Sache klar: „Das ist eine Kombination aus Glück und Qualität. Nur mit Glück kann man nicht immer gewinnen, Glück muss man sich erarbeiten.“
Als Beispiel nennt der ehemalige BVB-Profi den Dauermeister Bayern München. „Nur mit Glück gewinnen die Bayern nicht eine Meisterschaft nach der anderen. Das ist alles hart erarbeitet, das ist Qualität. Nur mit Glück könnte ja auch Fürth den Titel gewinnen“, so der 69-Jährige.
Doppelpack der beiden Topstürmer Amaral und Restieri
In eigener Sache führt Huber das vergangene Wochenende an, als der Tabellenführer die Partie bei Hellweg Lütgendortmund nach der Pause drehte und am Ende dank der beiden Doppelpacks seiner Topstürmer Michel Amaral und Giuseppe Restieri mit 4:2 gewann.
Lothar Huber liefert eine durchaus logische Erklärung dafür ab. „Seit Beginn der Rückrunde haben wir personelle Probleme. Zuletzt bei Hellweg Lütgendortmund ist unsere komplette Abwehr ausgefallen. Jannik Brass und Dustin Zahlmann pausierten wegen ihrer Gelb-Roten-Karten, Pascal Monczka war krank. Und als Matthias Knufmann nach nur 30 Minuten wegen muskulärer Probleme vom Platz ging, musste ich Lukas Winczura aus dem Mittelfeld in die 4er-Kette einbauen. Diese Probleme ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Rückrunde“, stellt Huber fest.
Die Mannschaft hat eine tolle Kondition
Umso mehr lobt er den Rest seiner Spieler für deren Engagement: „Wir lassen einfach nicht nach. Das spricht auch für eine erstklassige Kondition, dass wir in der zweiten Hälfte nachsetzen und die Spiele drehen. Genau das ist die Qualität, die ich meine.“ Lässt sich nicht beunruhigen von der angespannten Personalsituation: Lothar Huber, Trainer-Routinier des VfB Westhofen.
© Timo Janisch
Zuletzt beim 4:2 in Lütgendortmund war es mal wieder der erfahrene Michel Amaral, der den Unterschied ausmachte. Immerhin saß Amaral bis kurz vor der Halbzeit noch auf der Bank, hatte nur einmal zuvor trainiert und schoss dann in seinem ersten Spiel nach seiner Corona-Zwangspause gleich zwei Tore.
Und die Personallage wird nicht unbedingt besser in den kommenden Wochen, zumal neben den langzeitverletzten Nico Frustace (Knorpelschaden) und Sebastian Kulke (Achillessehne) nun mit Santo Viola ein weiterer Spieler auf unbestimmte Zeit ausfällt. Eine alte Verletzung am Fuß stellte sich als Bruch heraus, Viola wartet nun auf seine Operation.
Winczura fällt für die nächsten drei Spiele aus
Und am Wochenende gegen den Kirchhörder SC II wartet schon der nächste Ausfall. Lukas Winczura fährt in die Osterferien und fällt für drei Spiele aus. „Auf seiner Position als Sechser ist Lukas kaum zu ersetzen. Aber jammern hilft nichts“, gibt sich Huber gelassen.
Das gilt auch vor dem Hintergrund des Spitzenspiels gegen Verfolger TuS Holzen-Sommerberg am Donnerstag, 28. April. Darüber mache er sich aber noch keine Gedanken, sagt Huber, das sei noch lang hin. „Unsere Konzentration liegt auf den Spielen davor, die müssen wir erstmal gewinnen. Und wie wir die gewinnen, ist mir egal.“ Auch durch späte Tore in der zweiten Hälfte.“
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Westhofen 03.04.2022
Auf die beiden Tormaschinen ist wieder mal Verlass
Fussball : Der VfB Westhofen dreht nach einem 0:1 noch das Spiel und siegt mit 4:2.
Von Uwe Wiemhoff
Lütgendortmund . Ðas war ein dickes Brett, das der VfB Westhofen in der Dortmunder Kreisliga A1 bohren musste. Der Tabellenführer hatte nach einem 0:1-Rückstand beim abstiegsbedrohten Gastgeber Hellweg Lütgendortmund aber noch mit 4:2 das bessere Ende für sich. Wieder einmal verlassen konnte man sich auf Michel Amaral und Giuseppe Restieri, die beide einen Doppelpack schnürten.
Trainer Lothar Huber zog Bilanz: „Es war schwierig mit den Ausfällen. Es war sicher kein schönes Spiel, aber wir haben die drei Punkte.“
Musste der VfB zuletzt auf wichtige Säulen in der Offensive verzichten, so fehlten diesmal mit Pascal Monczka, Dustin Zahlmann und Jannik Braß gleich drei Abwehr-Stammspieler.
Und schon nach wenigen Sekunden gab es Aufregung: Nach einem Freistoß für Hellweg entschied Schiedsrichter Avanloo auf Handelfmeter für die Dortmunder, der dann auch gleich saß (2.) – eine zweifelhafte Entscheidung. Im Gegenzug hatte Giuseppe Restieri das 1:1 auf dem Fuß, vergab aber.
Die Einwechslung von Michel Amaral tat dem VfB gut. Er machte viele Bälle fest und drückte auch nach 50 Minuten dem Spiel per Kopfball zum 1:1 seinen Stempel auf. Dann traf auch noch Restieri, als er den Ball am Torwart vorbei spitzelte.
Als alle auf das 3:1 warteten, traf Hellweg nach einer Ecke zum 2:2. Aber Amaral hatte die passende Antwort: Er schob überlegt zum 2:3 ein, ehe erneut Giuseppe Restieri in der Nachspielzeit alle Zweifel beseitigte.
Hellweg Lütgendortmund - VfB Westhofen 2:4 (1:0)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak, Safet Tupella, Giuseppe Restieri, Till Friese (63. Robin Becker), Matthias Knufmann (35. Michel Amaral), Domenico Restieri, Lukas Winczura, Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann.
Tore : 1:0 (2., Handelfmeter), 1:1 Amaral (50.), 1:2 Giuseppe Restieri (56.), 2:2 (65.), 2:3 Amaral (67.), 2:4 Giuseppe Restieri (90. +3).
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Westhofen 02.04.2022
Nächste Runde im Titelkampf
Fussball : Kontrastprogramm für VfB Westhofen und TuS Holzen-Sommerberg
Schwerte . Im Verfolgerduell kann sich der TuS Holzen-Sommerberg einen starken Mitkonkurrenten vom Leib halten. Dagegen steht Tabellenführer VfB Westhofen vor einer Pflichtaufgabe.
Hellweg Lütgendortmund - VfB Westhofen (Sonntag, 15 Uhr, Bezirkssportanlage Evastraße)
Das Aufeinandertreffen des VfB Westhofen bei Hellweg Lütgendortmund steht unter klaren Vorzeichen. „Man kann nicht leugnen, dass wir als Favorit in die Partie gehen“, sagt VfB-Trainer Christoph Pajdzik vor der Partie bei den auf Rang 13 platzierten Lütgendortmundern.
Der VfB kann wieder auf Giuseppe Restieri zurückgreifen, während sein Sturmpartner Michel Amaral noch nicht wieder fit ist. „Wahrscheinlich wird es bei ihm nur für einen Kurzeinsatz reichen“, meint Pajdzik. Gegen Lütgendortmund wollen die Westhofener vor allem über viel Ballbesitz zum Erfolg kommen. „Wir müssen den Gegner zum Laufen bekommen. Dann werden wir die Pflichtaufgabe auch meistern“, ist der Trainer überzeugt.
TuS Holzen-Sommerberg - VfL Hörde (Sonntag, 15 Uhr, Eintrachtstadion)
Zweiter gegen Dritter - die Holzener, ärgster Verfolger des VfB Westhofen, können mit einem Sieg zumindest vorerst Platz zwei absichern, der am Ende der Saison zu einem Entscheidungsspiel gegen den Zweitplatzierten der Parallelstaffel führt.
„Wir wollen den Abstand nach unten vergrößern. Und den Druck auf Westhofen beibehalten“, sagt Trainer Arne Werner. Aber dies wird schwierig genug. Hörde konnte seine letzten drei Spiele gewinnen, unter anderem auch in Westhofen. Und auch das Hinspiel spricht nicht für den TuS, denn da setzte es eine 0:4-Niederlage. „Da haben wir einiges gutzumachen. Aber wir wollen weiter zuhause ungeschlagen bleiben“, sagt Werner nach neun Siegen und einem Unentschieden im Eintrachtstadion.
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Westhofen 28.03.2022
Besser spät als gar nicht
Fussball : Später Jubel beim VfB Westhofen. Safet Tupella und Dustin Zahlmann drehten in der Schlussphase das Spiel gegen den TuS Rahm zum 2:1. Von Uwe Wiemhoff, WesthofenSpate Tore in der 80 + 86 Min beim Sieg des VfB Westhofen (Foto Ruhrnachrichten)
Mit einer Energieleistung hat der VfB Westhofen den Bock auf eigenem Platz gegen den TuS Rahm noch umgestoßen. Das Team des Trainergespanns Lothar Huber/ Christoph Pajdzik drehte nach einen 0:1-Rückstand in den letzten zehn Minuten durch Safet Tupella und Dustin Zahlmann noch das Spiel und feierte damit im Aufstiegskampf in der Dortmunder Kreisliga A1 einen wichtigen 2:1-Sieg.
Dementsprechend erleichtert war auch Christoph Pajdzik: „Wir kassieren erst ein frühes und dummes Gegentor. Danach bleiben wir dann aber weiter klar bis zum Schluss.“
Besagtes Gegentor musste der VfB bereits nach einer Viertelstunde schlucken: Nach einem langen Ball wirkte die komplette Defensive unentschlossen, sodass der Top-Torjäger der Liga, Bünyamin Altun, den Ball mehr oder weniger über die Torlinie stolperte.
Apropos Torjäger: Zum großen Duell kam es nicht, da bei den Gastgebern Giuseppe Restieri (Gelbsperre) und Michel Amaral (krank) passen mussten und sicherlich auch schmerzlich vermisst wurden.
Dafür sprangen beim VfB dann andere in die Bresche. Je länger die Partie dauerte, umso mehr verdiente man sich am Ende auch die drei Punkte. Der VfB Westhofen spielte weiter nach vorne, von Rahm kam nach vorne immer weniger.
Zehn Minuten vor dem Ende verwandelte Safet Tupella einen Freistoß von weit draußen, der bei viel Verkehr in der Mitte am langen Pfosten zum 1:1 einschlug. Und auch der Siegtreffer resultierte aus einer Standardsituation. Eine Ecke von Domenico Restieri verlängerte Till Friese, und am zweiten Pfosten drückte Abwehrspieler Dustin Zahlmann zum viel umjubelten 2:1 ein.
VfB Westhofen - TuS Rahm 2:1 (0:1)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Pascal Monczka, Jannik Braß, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Leon Bröckelmann (76. Till Friese), Maurice Bröckelmann, Safet Tupella, Domenico Restieri, Matthias Knufmann (72. Robin Becker).
Tore : 0:1 (15.), 1:1 Tupella (80.), 2:1 Zahlmann (86.).
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Westhofen 27.03.2022
VfB Westhofen hat zwei Torgaranten, einer davon fällt für das Topspiel aus – mindestens
Trotz der Heimniederlage gegen den VfL Hörde vor zwei Wochen, steht der VfB Westhofen immer noch an der Tabellenspitze der Kreisliga A. Aber nun wartet schon die nächste Bewährungsprobe.
Giuseppe Restieri (re.) steht mit dem VfB im Spitzenspiel gegen den TuS Rahm nicht zur Verfügung.© Manuela Schwerte
von Markus Leyk Schwerte / 27.03.2022 / Lesedauer: 2 Minuten
In Merkliste übernehmen
Wenn der Tabellenerste den Vierten empfängt, kann man wohl von einem echten Spitzenspiel sprechen. So ist es, wenn am Sonntag um 15 Uhr der VfB Westhofen den TuS Rahm in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße empfängt. Und Rahm ist nur sechs Punkte von den Westhofenern entfernt. Für die Aufstiegsträume des VfB könnte es also ein wegweisendes Spiel werden. Denn mit einem Sieg hätte sich der VfB zunächst ein komfortables Polster auf einen Kontrahenten zugelegt.
Doch einfach wird es nicht, wie schon das Hinspiel gezeigt hat. Da trennten sich beide Teams mit einem 1:1-Unentschieden. „Das wird eine verdammt harte Nuss. Sie haben einige sehr gute Spieler in ihren Reihen“, erwartet Trainer Christoph Pajdzik ein schweres Spiel. „Rahm hat jetzt fast drei Wochen kein Spiel gehabt. Mal abwarten, ob dies ein Vorteil für uns ist“, so der Coach weiter.
Giuseppe Restieri muss eine Gelbsperre absitzen
Eigentlich könnten die Zuschauer ein torreiches Spiel am Sonntag erwarten. Denn hier treffen die beiden offensivstärksten Teams der Liga aufeinander. Doch gerade auf Westhofener Seite werden wahrscheinlich zwei wichtige Akteure nicht dabei sein, die für 33 der 48 VfB-Tore zuständig sind. Denn Giuseppe Restieri wird gelbgesperrt definitiv ausfallen, bei Michel Amaral ist der Einsatz noch fraglich. „Da müssen wir uns vorne etwas einfallen lassen. Wahrscheinlich werden wir Domenico Restieri weiter nach vorne ziehen“, verrät Trainer Pajdzik.
Und weiter sagt der VfB-Coach: „Wir müssen gegenüber dem Hörde-Spiel einfach wieder kompakter stehen. Und dann werden wir mit viel Tempo umschalten.“ Wenn dieser Plan aufgeht, kann es laut Pajdzik nur einen Sieger der Partie geben. „Dann hätten wir den nötigen Abstand zu Rahm“, hofft der Coach.
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Westhofen 26.03.2022
Westhofen im Spitzenspiel gefordertVfB Westhofen - TuS Rahm (Sonntag, 15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstr.)
Wenn der Tabellenerste den Vierten empfängt, kann man von einem echten Spitzenspiel sprechen. Die Gäste liegen nur sechs Punkte zurück. Es könnte für Westhofen ein wegweisendes Spiel werden. Denn mit einem Sieg hätte sich der VfB zunächst ein Polster auf einen Kontrahenten zugelegt. Doch einfach wird es nicht, wie schon das Hinspiel gezeigt hat. Da trennten sich beide Teams 1:1. „Das wird eine verdammt harte Nuss. Sie haben einige sehr gute Spieler in ihren Reihen“, weiß Trainer Christoph Pajdzik. „Rahm hat jetzt fast drei Wochen kein Spiel gehabt. Mal abwarten, ob dies ein Vorteil für uns ist“, so der Coach weiter.
Eigentlich könnten die Zuschauer ein torreiches Spiel erwarten. Denn hier treffen die beiden offensivstärksten Teams der Liga aufeinander. Doch auf Westhofener Seite werden wohl zwei wichtige Akteure nicht dabei sein, die für 33 der 48 VfB-Tore zuständig sind. Denn Giuseppe Restieri wird gelbgesperrt definitiv ausfallen, bei Michel Amaral ist der Einsatz noch fraglich. „Da müssen wir uns vorne etwas einfallen lassen“, so Pajdzik.
„Wir müssen gegenüber dem Hörde-Spiel einfach wieder kompakter stehen. Und dann werden wir mit viel Tempo umschalten“, ist der Plan des Trainerduos Huber/Pajdzik. Denn dann könne es laut Pajdzik nur einen Sieger der Partie geben.
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Westhofen 26.03.2022
Corona? Christoph Pajdzik verweist auf größeres Problem
Corona-Fälle sind im ab Montag kein Grund mehr für Spielabsagen.
Von Timo Janisch
Schwerte. Am Mittwoch verkündete der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW), dass er seine wohl wichtigste Corona-Regel abschafft. Drei positive Corona-Tests mussten Vereine bisher beim Staffelleiter einreichen, um ein anstehendes Pflichtspiel auch ohne die Zustimmung des Gegners abzusetzen. Diese Regel ist ab Montag Geschichte. „Es dürfen keine Spiele mehr aufgrund von infizierten Spielern abgesagt werden“, sagt Manfred Schnieders, Vize-Präsident Amateurfußball im FLVW. Nur noch in einzelnen Härtefällen dürfen die Staffelleiter dann Partien nachholen lassen.
Christoph Pajdzik, Trainer des VfB Westhofen, findet diese Neuerung gut. „Ich bin dafür, dass irgendwann Normalität zurückkehrt“, sagt er. Dafür nimmt er auch mögliche Härtefälle in Kauf. Denn Pajdzik weiß: „Es wird nicht jede Mannschaft einen so riesigen Kader haben, dass sie das kompensieren kann.“ Der FLVW hat deutlich gemacht, dass durch Covid-Infektionen dezimierte Mannschaften mit Spielern aus den unteren Teams eines Vereins aufgefüllt werden sollen.
Doch mit quantitativen Verstärkungen alleine ist es nicht getan. Der VfB steckt beispielsweise mitten im Aufstiegskampf der Kreisliga A1 Dortmund, jedes Spiel ist extrem wichtig. Würden etwa gleichzeitig Michel Amaral und Giuseppe Restieri (zusammen 33 Saisontore) und der so wichtige defensive Mittelfeldspieler Lukas Winczura ausfallen, könnte der A-Ligist die Ausfälle wohl kaum adäquat ersetzen. „Das wäre natürlich ein Härtefall für uns“, sagt Pajdzik. Er bleibt aber dabei: „Das wirst du kompensieren müssen.“ Die Westhofener hatte es im Saisonverlauf bereits einmal erwischt. Acht Fälle gab es da im VfB-Lager. „Dann hätten wir fast mit unserer Zweiten antreten müssen“, so Pajdzik. In Zukunft werden solche Gedankenspiele im einen oder anderen Fall Realität.
Pajdzik sieht allerdings ein größeres Problem. Aufgrund der Vielzahl an Spielausfällen der vergangenen Wochen haben sich eine Menge Nachholspiele angesammelt. Sieben Liga-Spiele hat der VfB daher vom letzten März-Wochenende an bis Ende April vor der Brust. Mitte April spielen die Westhofener sogar in einer Woche drei Mal. Einige seiner Spieler arbeiten im Schichtdienst, so Pajdzik. „Da werden wir basteln müssen. Der Spielplan trifft mich mehr als die Corona-Geschichte. Irgendwann ist das dann auch das Wettbewerbsverzerrung“, sagt er.
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Westhofen 23.03.2022
Holzen trotzt im Derby doppelter Unterzahl
Fussball: Das Reserve-Derby gegen Westhofen endete mit einer Überraschung.
Von Timo Janisch
Holzen. In einem Schwerter Derby trotzten die Gastgeber allen Widrigkeiten: Der Gegner hat deutlich mehr Punkte gesammelt, spielte phasenweise in doppelter Überzahl und hatte sich Verstärkung aus der ersten Mannschaft geholt.
Sieben Punkte Vorsprung hat der VfB Westhofen II auf den TuS Holzen-Sommerberg II – und dabei noch zwei Partien weniger absolviert. Doch am Sonntag im kleinen Derby brachte das dem VfB nur wenig. Das gewann nämlich Gastgeber Holzen mit 2:1. „Wir haben Gas gegeben und Druck gemacht“, sagte Holzens Trainer Daniel Kloebbe. Nach zuletzt schwierigen Wochen und Personalsorgen habe sich seine Elf für das Derby viel vorgenommen.
Mit Erfolg. Damian Wielgosz brachte den TuS nach einer schnellen Kombination in Führung (19.). Laut Westhofens Trainer Martin Lis sei dem ein Fehlpass seiner Elf vorausgegangen. Noch vor der Pause erhöhte Wielgosz per direktem Freistoß aus rund 20 Metern auf 2:0 (35.). Doch es lief nicht weiter rund für den TuS. Christian Klanke sah nach 50 Minuten für ein Foulspiel die Gelbe Karte. Nur zwei Minuten später sah der Holzener für ein „überflüssiges“ Foul, wie Kloebbe sagte, die Ampelkarte. Holzen agierte von nun an in Unterzahl. Westhofen brauchte 15 Minuten, ehe es Kapital aus der Überzahl schlug. Dustin Zahlmann vollendete eine Kombination über die linke Seite (67.). Zahlmann war einer von drei Akteuren, die der VfB aus der ersten Mannschaft heruntergezogen hatte. Dazu zählten auch Robin Becker und Till Friese. Auch der zuletzt verletzte Tom Brass, der künftig für die A-Liga-Mannschaft spielen soll, kam für 25 Minuten zum Einsatz. Auf der Gegenseite sammelte nur der ebenfalls zuletzt ausgefallene Eric Raidt aus dem Kader der „Ersten“ Spielzeit.
Kloebbe vertraut Personal
Beide A-Liga-Teams kämpfen an der Spitze der Kreisliga A2 Dortmund um den Bezirksliga-Aufstieg. „Momentan haben wir viele Verletzte und Spieler, die wenig trainieren können“, sagt Lis. Vier bis fünf Stammspieler würden ihm aktuell fehlen. Daher habe er Unterstützung bei der ersten Mannschaft angefragt. „Wir haben schon damit gerechnet. Sie haben aber nicht viel Schaden angerichtet“, sagte Kloebbe. Er persönlich fände es schöner, den eigenen Spielern zu vertrauen.
Die Westhofener Unterstützung „von oben“ sollte sich nicht auszahlen. „Allgemein haben wir uns schwergetan. Wir haben zu viel durch die Mitte gespielt und hatten viele ungewohnte Fehler im Spielaufbau“, so Lis. Auch eine doppelte Überzahl in den letzten fünf Minuten plus Nachspielzeit nutzte Westhofen nichts mehr. Clive Fernando habe schon verwarnt eine Äußerung getätigt, die der Schiedsrichter offenbar als verbalen Angriff wertete, so Kloebbe. „Ist das schlecht hier“, soll Fernando gesagt haben – sich damit laut Kloebbe aber auf sein eigenes Team bezogen haben.
Den Sieg brachte der TuS trotzdem über die Zeit. „Ich hätte wirklich jeden in den Arm nehmen können“, sagte Kloebbe.
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Westhofen 17.03.2022
Holzen gegen VfB : Das Derby fällt aus
Fussball : Corona-Fälle im Holzener Lager führen zur Absage des Gipfeltreffens.
Von Michael Dötsch
Holzen. Die einen wollten als Verfolger den Abstand zum Tabellenführer im direkten Vergleich verkürzen, die anderen wollten nach der ersten Heimniederlage des vergangenen Sonntags die Verhältnisse wieder gerade rücken. Doch das mit Spannung erwartete Lokalduell zwischen dem TuS Holzen-Sommerberg und dem VfB Westhofen, das am Sonntag im Holzener Eintrachtstadion über die Bühne gehen sollte, muss verschoben werden. „Wir hatten schon am Wochenende zwei positive Corona-Fälle zu beklagen, ein dritter sowie zwei weitere Verdachtsfälle sind am Dienstag hinzugekommen“, berichtete der Holzener Trainer Arne Werner am Mittwochmorgen.
Werner informierte Staffelleiter Lothar König, der die Partie umgehend absetzte, und auch die Westhofener. Deren Trainer Lothar Huber sieht die Spielabsage mit gemischten Gefühlen: „Einerseits ist es schade. Nach unserer Niederlage gegen den VfL Hörde hätten wir gerne am Sonntag wieder gespielt. Andererseits hätten wir einige Ausfälle gehabt, deshalb kommt uns die Absage gar nicht ungelegen“, sagt Huber.
Ähnlich sieht es aus Sicht der Holzener aus. „Wir hätten gerne gespielt, aber in dieser Konstellation macht es keinen Sinn“, sagt Arne Werner.
Bleibt die Frage, wann das Derby nachgeholt wird. „Das muss der Staffelleiter entscheiden, aber ich tippe mal auf einen Donnerstagabend Ende April“, sagt Werner. Wahrscheinlich also erst nach den Ostertagen, an denen ohnehin schon gekickt wird. An Gründonnerstag (14. April) ist in der Kreisliga A1 ebenso ein regulärer Spieltag angesetzt wie am Ostermontag.
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Westhofen 14.03.2022
Die weiße Heimweste erhält erste Flecken
Fussball : Der VfB Westhofen muss sich nach einer 1:0-Führung dem VfL Hörde mit 1:2 geschlagen geben.
Von Uwe Wiemhoff
Westhofen . Die Heimserie des VfB Westhofen in der Dortmunder Kreisliga A1 ist gerissen: Nach neun Siegen in Folge gab der Tabellenführer nun die ersten Punkte ab. Der VfL Hörde hatte am Ende mehr Biss und setzte sich mit 2:1 durch, sodass auch VfB-Trainer Lothar Huber zu dem Fazit kam: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen.“
Entschieden wurde die umkämpfte und zum Ende immer hektischer werdende Partie drei Minuten vor dem Ende durch einen Kopfball von Arlind Berisha. Da half Westhofen auch die achtminütige Nachspielzeit nicht mehr viel.
Der Gastgeber kam ganz gut rein und hatte durch Abwehrspieler Dustin Zahlmann zwei gute Chancen, um in Führung zu gehen (6., 25.). Aber beide Male verpasste er einen Treffer. Der fiel dann aber durch Michel Amaral: Der Torjäger drückte eine Rechtsflanke von Maurice Bröckelmann zum 1:0 über die Linie (29.). Die Hörder waren vor der Pause harmlos und nur selten im Strafraum des VfB zu finden.
Und wieder war es Zahlmann, der die erste Chance nach dem Wechsel hatte, aber Hördes Keeper Freikmann konnte klären (51.).
Das Tor fiel dann auf der anderen Seite. Westhofen verlor nach einem Abschlag von Torwart Dominic Sousa da Costa einige Duelle und Emre Simsek nutzte das gnadenlos aus. Ein Tor, das sicher nicht in der Luft gelegen hatte und vor allem eins, von dem sich das Huber/Pajdzik-Team auch nicht mehr erholte (56.).
VfB Westhofen - VfL Hörde 1:2 (1:0)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Giuseppe Restieri, Jannik Braß, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (68. Till Friese), Leon Bröckelmann (83. Ayman Zerkaoui), Pascal Monczka, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann (88. Mathias Knufmann).
Tore: 1:0 Amaral (29.), 1:1 (56.), 1:2 (86.).
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Westhofen 12.03.2022
Starke VfB-Gegner im Dreierpack
Fussball : A-Liga-Tabellenführer Westhofen steht vor den Wochen der Wahrheit.
Von Markus Leyk
Westhofen. Vom heimischen Spitzenduo, das die Tabelle der Dortmunder Kreisliga A1 anführt, ist an diesem Sonntag nur eine Mannschaft am Ball. Denn der TuS Holzen-Sommerberg hätte eigentlich gegen die SG Phönix Eving gespielt, die in dieser Woche jedoch aus personellen Gründen ihre Kreisliga-A-Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet hat. Dagegen ist der VfB Westhofen am Ball.
VfB Westhofen - VfL Hörde (Sonntag, 15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)
Das 3:3 gegen die verstärkte Zweitvertretung von Mengede 08/20 in der Vorwoche soll aus Sicht des VfB Westhofen ein Ausrutscher bleiben. Und das 0:0 des TuS Holzen-Sommerberg am Donnerstagabend gegen RW Barop hat die Stimmung bei den Westhofenern wieder steigen lassen.
„Das Ergebnis habe ich natürlich gesehen und hat mich gefreut. Aber wir müssen uns weiter auf uns konzentrieren“, sagt Coach Christoph Pajdzik. Für den Trainer beginnen jetzt die Wochen der Wahrheit. Denn mit den Spielen gegen VfL Hörde, TuS Holzen-Sommerberg und TuS Rahm warten drei Top-Teams auf die Westhofener. „Aus diesen Spielen wollen wir wie in der Hinrunde mindestens sieben Punkte holen - und mit einem Dreier gegen Hörde gleich anfangen“, hat Pajdzik eine klare Zielvorgabe für sein Team.
Die Zuversicht scheint allein schon wegen der Heimstärke (9 Spiele, 9 Siege, 32:7-Tore) berechtigt. „Zuhause sind wir eine Macht und haben alles gewonnen. Das soll so weitergehen“, sagt der Trainer, der den Gegner aber nicht unterschätzt. „Sie spielen aggressiv und zweikampfstark. Da gilt es, sich schnell vom Ball zu trennen und viel zu kombinieren.“ Dann dürfte auch dem zehnten Heimsieg nichts im Wege stehen.
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Westhofen 08.03.2022
Trainer Lothar Huber und der VfB Westhofen kamen bei der verstärkten Mengeder Zweitvertretung über ein 3:3-Unentschieden nicht hinaus.© Timo Janisch Fußball-Kreisliga A
Ex-Westfalenliga-Spieler Dieckmann zeigt Westhofen, welch Niveau in der Bezirksliga wartet
Gegen die mit drei Hochkarätern aus dem Bezirksliga-Kader verstärkte Zweitvertretung von Mengede 08/20 kam der VfB Westhofen über ein 3:3-Unentschieden nicht hinaus.
von Michael Doetsch, T. SchulzkeSchwerte / 08.03.2022 /
Hat Mengede 08/20 am Sonntag den Fair-Play-Gedanken missachtet, indem es zum A-Liga-Spiel seiner zweiten Mannschaft gegen Tabellenführer VfB Westhofen mit Robin Dieckmann, Aaron Vasiliou und Giacomo Schulz drei Leistungsträger der spielfreien „Ersten“ aufgeboten hat? Oder war es aus Westhofener Sicht schlicht Spielplan-Pech, dass dieses hochkarätige Trio am Sonntag die Reserve verstärkte?
Von Westhofens Trainer Lothar Huber gibt es nicht einmal ansatzweise Kritik an der Mengeder Vorgehensweise: „Wir schicken auch hin und wieder Spieler in die zweite Mannschaft, um ihnen Spielpraxis zu geben. Das ist nun mal so – wir haben da einfach Pech gehabt, dass diese Spieler gegen uns dabei waren“, sagt Huber.
Der Anspruch des VfB Westhofen an sich selbst
Zudem hat man beim VfB ja auch den Anspruch an sich selbst, in der nächsten Saison in der Bezirksliga zu spielen. Ist es vor diesem Hintergrund nicht sogar ein bisschen dürftig, trotz besagter Verstärkung des Gegners von oben zwei Punkte beim Tabellenzwölften liegen zu lassen? Ein klares Ja kommt von Lothar Huber als Antwort auf diese Frage nicht – wohl auch, weil die Westhofener unter dem Strich sogar mit der Punkteteilung zufrieden sein müssen. Schließlich lagen sie schon mit 1:3 hinten.
„Das Spiel war eigentlich schon weg. Nach so einem Spielverlauf kommen nicht viele Mannschaften nochmal zurück. Die Jungs glauben immer an sich, die Moral der Truppe ist absolut intakt. Das ist ganz wichtig zu sehen“, sagt der Ex-Profi – verbunden mit einem Kompliment an die drei erwähnten Spieler aus dem Mengeder Bezirksliga-Team.
Robin Dieckmann schoss im ersten A-Liga-Spiel seiner Karriere zwei Tore. © Volker Engel
„Natürlich hat man gesehen, wie wertvoll diese Spieler für die Mannschaft waren.“ Und so war es ganz sicher auch kein Zufall, dass alle drei Mengeder Tore auf das Konto von Vasiliou und dem Doppeltorschützen Dieckmann gingen.
In der Kreisliga A hat Robin Dieckmann noch nie gespielt
Dieser hatte offenbar durchaus Spaß an seinem Ausflug in die tiefere Liga, der für ihn eine Premiere war. „In der Kreisliga A habe ich noch nie gespielt“, berichtet Dieckmann. Wohl aber noch eine Liga tiefer, wie sich der Mengeder Top-Stürmer erinnert: „Ich habe schon einmal in der dritten Mannschaft in der B-Liga ausgeholfen und damals neun Tore erzielt beim 20:0 gegen den SC Dortmund.“
Weil er Spielrhythmus benötige, nachdem er in der vergangenen Woche krankheitsbedingt gefehlt hatte, sei er diesmal für die zweite Mannschaft am Ball gewesen und sei dabei auch richtig gefordert worden. „Es war ein gutes Spiel. Westhofen muss mit dieser Truppe in die Bezirksliga aufsteigen – die haben jetzt schon das Niveau für die höhere Liga.“
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Westhofen 07.03.2022
Westhofen lässt 2 Punkte liegen
Fussball: Giuseppe Restieri rettet dem Spitzenreiter nach einem 1:3-Rückstandbei der Zweitvertretung von Mengede 08/20 wenigstens noch ein 3:3.
Von Jörg Krause
Dortmund. Diesmal hat es nicht zum Sieg für den VfB Westhofen gereicht. Auch bei der Zweitvertretung von Mengede 08/20 geriet der Spitzenreiter der Kreisliga A1 Dortmund in Rückstand - zweimal sogar. Am Ende reichte es nur zu einem 3:3.
„Wir waren in der ersten Halbzeit zu schläfrig und im Mittelfeld nicht präsent genug“, berichtete Trainer Christoph Pajdzik. Nach einem Pass in die Schnittstelle hatten die Gastgeber das 1:0 schon früh vorgelegt. Aber der VfB konnte noch vor der Halbzeit ausgleichen. Domenico Restieri war mit einem Freistoß zum 1:1 (43.) erfolgreich.
Mengede, das so Pajdzik wohl vier Akteure aus der „Ersten“ (Bezirksliga) in seinen Reihen hatte, kam besser aus der Kabine. Nach einem langen Diagonalball knallten die Gastgeber den Ball in den Winkel - nichts zu machen. Und als nach einer Flanke von Außen Mengede per Kopfball zur 3:1-Führung zur Stelle war, sah es nicht gut aus für den Tabellenführer.
Westhofen stellte um auf Dreierkette und machte Druck. Zweimal konnte Domenico Restieri seinen Bruder Giuseppe in Szene setzen. Dieser verkürzte zunächst per Dropkick auf 2:3 und war beim zweiten Pass alleine durch und vollstreckte zum 3:3.
Eine Viertelstunde war noch zu gehen. Der VfB hatte noch Chancen zum Sieg Amaral traf per Kopf nur den Pfosten, Monczka köpfte aus fünf Metern den Torwart an und erneut Amaral scheiterte letztlich am Torwart. Aber auf der Gegenseite hätte kurz vor Schluss auch Mengede noch den Sieg davontragen können. Torwart Da Costa rettete in dieser Situation das Remis. „Da hatten wir Glück“, meinte Pajdzik.
So ließ der VfB Westhofen in Mengede zwei Punkte liegen. „Die Mannschaft hat erneut gute Moral gezeigt. Aber vielleicht war das ein Schuss vor dem Bug zur rechten Zeit, vor den wichtigen nächsten drei Wochen“, hofft der Trainer. Nach dem 1:0-Sieg im Testspiel gegen Landesligist Kirchhörder SC war die Euphorie wohl schon zu groß. Nun stehen in der Liga die Spiele gegen VfL Hörde, TuS Holzen-Sommerberg und TuS Rahm an.
Mengede 08/20 II - VfB Westhofen 3:3 (1:1)
Westhofen: Dominic da Costa, Dustin Zahlmann, Björn Schulte-Tillmann, Pascal Monczka, Jannik Braß, Lukas Winczura, Till Friese (50. Leon Bröckelmann), Robin Becker (50. Ayman Zerkaoui), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral.
Tore: 1:0 (10.), 1:1 Domenico Restieri (43.), 2:1 (50.), 3:1 (60.), 3:2, 3:3 beide Giuseppe Restieri (70., 75.).
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Westhofen 05.03.2022
Trifft der VfB auf Verstärkung aus der Bezirksliga?
Fussball: Mengede 08/20 II bietet sich die Chance, das Team kurzfristig zu verbessern.
Von Timo Janisch
Westhofen. Erst ein einziges Meisterschaftsspiel hat der VfB Westhofen in der Kreisliga A1 Dortmund dieses Jahr absolviert. Ansonsten hatte der VfB spielfrei, zumeist aufgrund von coronabedingten Spielabsagen. Nun soll in Dortmund die zweite Begegnung folgen.
Das bislang einzige Liga-Spiel gewannen die Westhofener knapp mit 1:0 beim SV Eintracht Dorstfeld. Immerhin kommt nach der Absage der SG Phönix Eving am vergangenen Wochenende kein weiteres Nachholspiel hinzu. Die Partie wertete der Staffelleiter für die Schwerter. „Man merkt eben, dass wir nicht im Rhythmus sind“, sagt Westhofens Angreifer Guiseppe Restieri. Der 16-fache Torschütze betont allerdings, dass der VfB eine „sehr motivierte Mannschaft“ habe, die nicht einfach pausiert, wenn das Liga-Spiel ausfällt.
So erst geschehen am vergangenen Sonntag. Spontan testete der VfB gegen den Dortmunder Landesligisten Kirchhörder SC – und setzte mit dem 1:0-Sieg gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner gleich mal ein Ausrufezeichen. Restieri traf kurz vor der Pause entscheidend. „Das motiviert einen auf jeden Fall. Das nimmt man mit in die Top-Spiele“, sagt Restieri. Im März steigen die Spiele gegen den TuS Rahm, den VfL Hörde und vor allem gegen den großen Aufstiegskonkurrenten TuS Holzen-Sommerberg.
Erstmal wartet am Sonntag (13 Uhr, Eckei 96, 44359 Dortmund) allerdings Mengede 08/20 II aus dem A-Liga-Niemandsland. Doch der Gegner könnte am Spieltag in einem ganz anderen Glanz erstrahlen. Die erste Mannschaft der Rot-Gelben hätte normalerweise ihr Spitzenspiel gegen den FC Nordkirchen absolviert – das wohl richtungsweisende Duell um die Meisterschaft in der Bezirksliga 9 und den Landesliga-Aufstieg. Doch aufgrund von Corona-Fällen bei Mengede fällt die Partie aus.
Verstärkt sich Mengedes Reserve nun mit Spielern aus der ersten Mannschaft, die trotz der Infektionen im eigenen Lager auflaufen können? Im Testspiel gegen Neuasseln am vergangenen Sonntag spielte und traf jedenfalls Top-Angreifer Aaron Vasiliou bei der Reserve. In der Bezirksliga steht er bei elf Toren. Thomas Gerner, Trainer der Bezirksliga-Elf, ließ sich nicht gänzlich in die Karten schauen. „Schauen wir mal“, sagte er vielsagend und schob hinterher: „Es wird bestimmt den einen oder anderen Spieler geben, der etwas Spielpraxis gebrauchen könnte.“
Guiseppe Restieri würde das nicht stören, solange es bei drei oder vier Aushilfen aus der Bezirksliga bliebe. „Wenn man die ganze Mannschaft runterschickt, könnte ich das nicht verstehen“, sagt er. Allerdings hat das Kirchhörde-Spiel Auftrieb gegeben: „Wir haben ja gesehen, dass wir gegen höher spielende Mannschaften gut aussehen können.“ Gut aus sah Restieri auch im Hinspiel gegen Mengede. Beim 5:0-Erfolg erzielte er drei der Westhofener Tore. „Da hatte ich einen richtig guten Tag“, sagt er. Der VfB habe den Ball gut laufen lassen und kombiniert. „Mengede war mit dem 0:5 gut bedient“, so Restieri.
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Westhofen 02.03.2022
Beim VfB Westhofen hat Trainer Christoph Pajdzik eine Option mehr.
© Timo Janisch Fußball-Kreisliga A
VfB Westhofen: Offensivspieler kehrt nach schwerer Verletzung zurück – „Richtig scheiße“
Monatelang fehlte dem VfB Westhofen ein Offensivspieler. Nun steht er wieder auf dem Rasen und hat sich für die restliche Saison ein Ziel gesetzt. Zuletzt verlief der Heilungsprozess schnell.
von Timo JanischWesthofen
In den vergangenen Monaten fehlte dem VfB Westhofen ein junger Flügelspieler verletzungsbedingt. Nun ist er zurück. Die Diagnose seiner Verletzung verlief nicht ohne Komplikationen.
Gleich im ersten Spiel ist es passiert. Gegen die SG Phönix Eving erwischte es Leon Bröckelmann. Der Flügelspieler des VfB Westhofen prallte mit dem Evinger Torwart zusammen. „Er hat mich mit den Stollen im Knie erwischt“, erinnert sich Bröckelmann.
Zunächst diagnostizierten die Ärzte im Krankenhaus lediglich eine Prellung, verwiesen ihn aber an das MRT. Das hielt jedoch keine guten Neuigkeiten für den 19-Jährigen bereit.
Statt einer Prellung hatte Bröckelmann sich im ersten Saisonspiel der Kreisliga A1 Dortmund den Oberschenkel angebrochen, einen Haarriss zugezogen und den Meniskus angerissen. „Das war auf jeden Fall richtig scheiße für mich“, sagt er.
Leon Bröckelmann, hier im Trikot der Futsaler von Holzpfosten Schwerte. © Bernd Paulitschke
An Fußball war vorerst nicht zu denken. Vier Wochen lang ging Bröckelmann auf Krücken, ehe er einen Termin in der Sportklinik Hellersen erhielt. Dort erhielt er eine neue Therapie: Krücken und Bandagen weg, dafür musste der Westhofener nun täglich Tabletten nehmen, damit sich der Bluterguss im Knie schneller auflöst.
Anschließend nahm Bröckelmann das Training wieder auf. Erst Läufe, dann auch Krafteinheiten und Balance-Übungen, um die Muskulatur im Knie zu stärken. Schließlich war der Meniskus noch nicht wiederhergestellt.
„Vor zwei Wochen habe ich erstmals wieder Passübugen gemacht“, so Bröckelmann. Erst am Dienstag vor seinem ersten Einsatz am Sonntag gegen den Kirchhörder SC (1:0) nahm er erstmals wieder komplett am Mannschaftstraining des VfB teil.
VfB Westhofen: Leon Bröckelmann hatte Muskelkater
„Da habe ich gemerkt: Es geht wieder“, sagt Bröckelmann. Auch, wenn die fußballerische Belastung für seinen Körper zunächst wieder ungewohnt war: „Zwei Mal hatte ich schon echt einen ziemlichen Muskelkater.“
Gegen Landesligist Kirchhörde feierte er schließlich über 30 Minuten sein Comeback, fuhr mit dem VfB einen 1:0-Sieg über den zwei Klassen
„Ich war erleichtert. ch habe es echt vermisst, auf dem Platz zu stehen“, sagt Bröckelmann. Er hofft nun, dass die Westhofener im Gegensatz zu den vergangenen Wochen, als sie regelmäßig von Spielabsagen betroffen waren, wieder in einen richtigen Spielrhythmus kommen.
Dann will nicht nur dazugehören beim VfB Westhofen, sondern auch seinen Teil beitragen zum möglichen Bezirksliga-Aufstieg. „Das ist mein Ziel: topfit werden und zur ersten Elf zählen“, sagt Bröckelmann.
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Westhofen 10.02.2022
Acht Corona-Fälle: Auftakt des VfB Westhofen fällt aus
Fussball: Das Eingreifen in den Meisterschaftskampf verzögert sich.
Von Timo Janisch
Entgegen des ursprünglichen Plans kehrt der VfB Westhofen am Sonntag nicht in den Liga-Betrieb zurück. Foto VfB
Von Timo Janisch
Westhofen. Wenn am Sonntag für die Schwerter Fußballmannschaften die Saison endgültig wieder losgeht, ist mindesten ein Team zum Zuschauen verdammt. Der Pflichtspiel-Auftakt 2022 ist bereits abgesetzt.
In der Bezirksliga 8 und den Kreisligen mit Schwerter Beteiligung geht der Liga-Betrieb wieder im großen Stil los. Allerdings nicht für den VfB Westhofen. Das Heimspiel gegen die SG Phönix Eving am Sonntag ist abgesetzt. Schon in der Vorwoche hatten die Westhofener, aktuell Tabellenführer der Kreisliga A1 Dortmund, spielfrei – da aber noch planmäßig. Auch der Auftakt des großen Aufstiegskonkurrenten TuS Holzen-Sommerberg fiel vor Wochenfrist aus.
Grund für die Absage der Partie gegen den Tabellen-16. sind Corona-Fälle im Lager der Westhofener. Bereits unmittelbar nach dem Testspiel beim VfL Schwerte (30. Januar) seien drei positive Fälle aufgetreten, so der Sportliche Leiter des VfB, Leonard Gashi. Doch dabei blieb es nicht, obwohl Westhofen das Training aussetzte. Montag entwickelten die ersten VfB-Akteure Symptome, am Donnerstag (3. Februar) kamen weitere Fälle hinzu. Insgesamt acht Fälle gebe es, so Gashi.
Aufgrund der Fülle an positiven Befunden bemühte sich der VfB bei Staffelleiter Lothar König um eine Spielverlegung und reichte die notwendigen Nachweise ein. „Es sind einfach zu viele Leute, die Corona haben“, sagt Gashi. Unter den Infizierten seien aus Leistungsträger, teilweise dürften die Akteure erst am Tag vor dem ursprünglichen Eving-Termin wieder aus der Quarantäne. „Das können wir nicht verantworten“, sagt Gashi. Schließlich könne der VfB nicht soeben genesene Fußballer direkt wieder auf den Rasen schicken, so der Sportliche Leiter.
„Wettbewerbsverzerrung“
Andererseits, sagt Gashi, wäre ein Antritt nur mit den nicht-infizierten Spielern „extreme Wettbewerbsverzerrung“. „Die Gegner werden uns jagen. Wir haben etwas vor, und dafür müssen wir bereits sein“, so Gashi. Beim Aufstiegsaspiranten geht man davon aus, dass die Begegnung am 27. Februar nachgeholt wird. Der VfB hat an dem Sonntag spielfrei und könnte dann die Saison – sollte nun nichts mehr dazwischenkommen – an einem Stück beenden. „Das würde uns entgegenkommen“, so Gashi, der aber in der Hinsicht „gelassen“ sei. Alleine im Januar sind für den VfB Westhofen die Testspiele gegen den Kirchhörder SC, FC Roj und SC Berchum/Garenfeld ausgefallen. „Wir hatten keine klassische Vorbereitung, wie man sie sich wünscht“, sagt Gashi.
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Westhofen 09.02.2022
VfB-Zugang war Niveau in der Kreisliga C zu schlecht
Fussball: Der VfB Westhofen hat kurz vor Transferschluss noch einen neuen Torhüter verpflichtet. Der kommt aus der C-Liga und gibt sich selbstbewusst. Dennoch hatte er am Anfang „leichte Bedenken“.
Von Linus Wieprecht, Westhofen
Finn Henrik Lang soll beim VfB Westhofen behutsam aufgebaut werden. FOTO privat
Quasi mit dem Ende der Transferphase konnte der VfB Westhofen noch einen Transfer vermelden. Torhüter Finn Henrik Lang ist zum Tabellenführer der Kreisliga A1 gestoßen.
Zuvor stand er beim Dortmunder C-Ligisten SG Lütgendortmund zwischen den Pfosten. Da Lang nicht in Westhofen ausgebildet wurde, darf er vorerst noch nicht in Pflichtspielen des VfB eingesetzt werden. Das stört ihn allerdings wenig, er blickt ohnehin voraus auf die kommende Saison.
Erst seit einem halben Jahr zählte der 18-Jährige zur Seniorenmannschaft in Lütgendortmund, die derzeit ebenfalls Tabellenführer ist – jedoch in der Kreisliga C. Das reichte Finn Henrik Lang nicht.
„Das Niveau war nicht ganz prickelnd in der C-Liga“, gibt er zu. Daher landete er nun in der obersten Region der A-Liga. Eine gewisse Unterstützung bei dem Wechsel hatte er von seinem Freund Jannis Rixen, der in der zweiten Mannschaft des VfB Westhofen spielt. „Er hat mich da vorgeschlagen und dann kamen die Gespräche“, erklärt Lang, der vor allem eine „neue Herausforderung“ annehmen wollte.
Auch wenn Lang zunächst nur im Training und in Testspielen zum Einsatz kommen kann, hofft er natürlich auf den Bezirksliga-Aufstieg des VfB. „Das sollte auch klappen mit dem Kader“, zeigt er sich zuversichtlich. Für seine längerfristige Zukunft solle dann „nach oben alles offen sein“, betont der Keeper. Grenzen setzt er sich keine, im Gegenteil, er „will ganz nach oben“.
Bei der Frage, was er denn für ein Torwart-Typ sei, muss der selbstbewusste Keeper etwas überlegen, das Selbstbewusstsein spiegelt sich letztlich aber auch in der Selbsteinschätzung wieder: „Ich würde mich als rücksichtslos beschreiben. Wenn der Gegner auf mich zukommt, muss es auch mal knallen“, sagt Lang, der mit knapp 1,90 Meter Körpergröße seinem Nachnamen alle Ehre macht.
Für ihn steht fest: „Der Gegner soll Respekt vor mir haben. Mit der Größe und Breite kann man sich gut Respekt verschaffen.“
Um auch das noch weiter zu trainieren, wird Lang in Westhofen einmal in der Woche von Torwart-Trainer Rüdiger Kos gecoacht. Der ist hauptberuflich in gleicher Funktion in der Fußballschule von Borussia Dortmund zu Hause und soll Lang von nun an über mehrere Jahre nach und nach besser machen.
„Er war auch bei den Probetrainings im Januar dabei und fand meine Leistungen gut.“ Kos habe gesagt, an welchen Schwächen noch gearbeitet werden könne. „Diese Perspektive mit dem Aufbau ist für mich sehr gut“, sagt Lang. Er freut sich zudem, dass die Verantwortlichen des VfB Westhofen „mir das Vertrauen geben“, auch bei einem Aufstieg in die Bezirksliga, der bei derzeit fünf Punkten – und einem Spiel – Vorsprung auf den TuS Holzen-Sommerberg natürlich von allen das Ziel sei. „Ich will dieses Vertrauen zurückzahlen“, betont Lang, auf den womöglich der Sprung von der C- in die Bezirksliga wartet.
„Am Anfang hatte ich leichte Bedenken“, berichtet Lang. Ob er das Niveau wirklich durchhalten könne, habe er sich gefragt. Jedoch „kann ich nur mein Bestes geben und der Verein vertraut mir dann oder nicht.“
Schnelle Entscheidung
Außerdem hat er jetzt erst einmal Zeit, sich im Training an das höhere Niveau anzupassen. „Das Training ist schon ein großer Unterschied zu vorher“, erklärt Lang, der jetzt umso mehr in den Einheiten lernen kann. Die Entscheidung pro Westhofen sei recht schnell gefallen, obwohl Lang auch andere Anfragen hatte – oder zumindest Ansätze davon. „Freunde wollten mich mit zu Bövinghausen in die zweite Mannschaft nehmen, das wäre aber auch C-Liga gewesen“, stellt Lang seine Sichtweise dar.
Auch habe er gehört, dass Westhofens Ligakonkurrent Arminia Marten (Tabellenplatz 17) Interesse gehabt habe. „Bei einem Abstieg wäre es wieder B-Liga gewesen.“ Lang habe sich aber „für das Sportliche entschieden.“ Da hatte Westhofen am meisten zu bieten für den jungen Torhüter, der noch „ganz nach oben“ will.
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Westhofen 03.02.2022
VfB Westhofen angelt sich talentierten Neuzugang aus Dortmund – neuer Stand bei Safet Tupella
Der VfB Westhofen hat einen neuen Torwart. Jung, ehrgeizig, talentiert und hochgewachsen. So wird der erst 18-jährige Neuzugang aus Dortmund von den VfB-Trainern beschrieben.
von Peter Kehl
Westhofens Trainer-Duo Lothar Huber (l.) und Christoph Pajdzik© Manuela Schwerte
Er ist jung, groß, ehrgeizig und dazu auch noch talentiert. A-Kreisligist VfB Westhofen hat sich einen neuen Torwart geangelt, der offensichtlich das Zeug dazu hat, auch mal höherklassig zu spielen. Bis es aber soweit ist, muss er noch einige Monate warten. Torwart-Trainer Rüdiger Kos nimmt den Neuzugang derweil unter seine Fittiche.
Finn Henrik Lang hat bei der A-Jugend der SG Lütgendortmund gespielt, wurde aufgrund seiner individuellen Klasse zu den Senioren hochgeschrieben. Verständlich. Zwar rangiert die A-Jugend der SGL auf Platz zwei in der Kreisliga B, aber allzu häufig wird in der nur mit acht Teams besetzten Liga auch nicht wieder gespielt.
Die Senioren der SGL sind Spitzenreiter in der Kreisliga C. Was Finn Henrik Lang offenbar sportlich nicht komplett ausfüllte. Im Januar absolvierte er mehrere Probetrainings in Westhofen – und der VfB schlug sofort zu.
Christoph Pajdzik: Auf dem Transfermarkt kaum umgeschaut. Foto VfB
Leo Gashi, der Sportliche Leiter des ambitionierten Kreisligisten und potenziellen Aufsteigers in die Bezirksliga, war begeistert über den jungen Mann aus Dortmund. „Er ist fast 1,90 Meter groß, breit gebaut, wirklich motiviert“, so Gashi. Lang wird in Westhofen bleiben, auch wenn er dort noch nicht spielen darf.
„Hochschreiben dürfen nur diejenigen Vereine, die auch ausgebildet haben“, erklärt Gashi. Für Lang ist das offenbar kein Problem. Er könne im Training in Westhofen mehr lernen als im Spiel bei der SG Lütgendortmund, so seine Argumentation. Im April wird Lang 19 Jahre alt, dann darf Westhofen ihn auch ganz regulär bei den Senioren einsetzen.
Dass Lang das Potenzial besitzt, um später mal bei den Senioren eine gute Rolle zu spielen, darüber waren sich alle Westhofener Verantwortlichen einig. Das Trainer-Duo Lothar Huber und Christoph Pajdzik sowieso.
„Ich habe selten so einen motivierten und engagierten jungen Spieler gesehen“, so Pajdzik. Begeistert war aber auch jemand, der in der Torhüter-Frage absolut vom Fach ist. Westhofens Torwart-Trainer Rüdiger Kos, der zusammen mit Lothar Huber zum VfB Westhofen gewechselt war und hauptberuflich als Chef-Torwarttrainer der Evonik-Fußballschule von Borussia Dortmund unterwegs ist.
Einmal in der Woche übernimmt Kos auch in Westhofen das Training für die Keeper. Der Dortmunder hatte sich stark gemacht für die Verpflichtung des 18-jährigen Lang. „Einmal die Woche wird Rüdiger ihn jetzt unter seine Fittiche nehmen und über zwei bis drei Jahre aufbauen. Das Potenzial bringt er dazu mit. Mit diesem Jungen können wir keine Fehler machen“, erklärte Leo Gashi.
VfB Westhofen: Torwart-Trainer Rüdiger Kos hat sich stark gemacht
Und noch jemand aus Westhofens Reihen begrüßte ausdrücklich die Verpflichtung des jungen Keepers aus Dortmund. Alexander Vassiliou, nach Domenic Da Costa bislang die Nummer 2 beim VfB. „Wenn ihr jemand findet, dann verpflichtet ihn bitte“, hatte Vassiliou schon im Vorfeld gesagt. Vassiliou gilt als Institution beim VfB, stammt aus der eigenen Jugend und springt immer dann ein, wenn jemand ausfällt. Andererseits würde sich Vassiliou auch gerne um andere Dinge beim VfB Westhofen kümmern, hat aber bislang nicht die Zeit dazu. Da kommt dieser junge Hoffnungsträger aus Lütgendortmund doch genau richtig.
VfB Westhofen: Noch ein Vollzug
Neben der Personalie Finn Henrik Lang kann Leo Gashi noch einen anderen Vollzug melden. Das Tauziehen um die Freigabe von Neuzugang Safet Tupella sei beendet, so der Sportliche Leiter: „Wir haben mit TSK Hohenlimburg ein konstruktives Gespräch geführt und uns auf die finanziellen Konditionen geeinigt.“
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Westhofen 31.01.2022
VfL Schwerte und VfB Westhofen trennen sich mit einem 1:1-Unentschieden
Von Michael Dötsch
VfL Schwerte - VfB Westhofen 1:1 (0:0)
Von einem Klassenunterschied war auf dem Schützenhof gestern nichts zu sehen – aber das war vielleicht auch nicht zu erwarten. So war das 1:1-Unentschieden zwischen dem gastgebenden Bezirksligisten VfL Schwerte und dem Kreisliga-A-Tabellenführer VfB Westhofen ein gerechtes Ergebnis.
Zunächst mussten sich alle Beteiligten etwas gedulden, denn der angesetzte Schiedsrichter kam aus Kamen wegen einer Autopanne nicht weg. Als die VfLer sich schon mit dem Gedanken anfreundeten, dem Unparteiischen eine Taxifahrt zu bezahlen, einigten sich die beiden Mannschaften auf den VfLer Erdem Kösker als Spielleiter, der dann auch keine Probleme mit der Partie hatte.
Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der Torchancen auf beiden Seiten Mangelware waren, ging Westhofen nach 70 Minuten durch Giuseppe Restieri in Führung – der Pass in die Tiefe und der Laufweg des Torjägers passten gut zusammen.
Doch obwohl dem VfL, in dessen Reihen mit Ali Güngör (zuletzt pausiert, davor A-Junioren des FC Brünninghausen) ein weiterer Neuzugang sein Debüt gab, nach Aussage von Trainer Dominik Buchwald eine zweistellige Zahl an Spielern fehlte, reichte es immerhin noch zum Ausgleich. Nach feinem Pass von Lars Maron umkurvte der zur Halbzeit eingewechselte Kingsley Ndubueze den Westhofener Keeper da Costa und schob aus spitzem Winkel zum 1:1-Endstand ein.
Schwerte: David Graudejus, Mark Moldenhauer, Ion Samardac, Lars Maron, Alexander Göbel, David Sprungk (46. Cagdas Yetim), Yahya Nergiz (46. Kingsley Ndubueze), Janis Dworak, Simon Baehr, Jan Römmich, Ali Güngör.
Westhofen : Dominic da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak (60. Tom Braß), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (60. Ayman Zerkaoui), Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann, Till Friese (60. Patrik Schmidts).
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Westhofen 26.01.2022
Zwei weitere neue Namen auf der Spielerliste des VfB
Fussball : Neben Safet Tupella gaben auch Till Friese und Rui Barao da Silva in Debüt.
Westhofen . Mit einem Freistoßtor aus etwa 25 Metern brachte Safet Tupella den VfB Westhofen im Duell zweier Kreisliga-A-Mannschaften am Sonntag bei der Zweitvertretung des TuS Ennepetal mit 1:0 in Führung - aber nicht nur wegen dieses Tores deutete der hochkarätige Neuzugang schon mal an, dass er den ohnehin schon stark besetzten Westhofener Kader noch besser machen kann.
Doch neben Tupella liefen in Ennepetal noch zwei andere Akteure auf, die erstmals für die erste Mannschaft des VfB Westhofen am Ball waren: Till Friese wurde in der Halbzeit eingewechselt und Rui Barao da Silva durfte immerhin noch in der letzten Viertelstunde ran. „Beides sind junge Spieler mit Perspektive, die sicherlich noch Zeit brauchen. Aber sie gehören nun mit zum Kader“, sagt Leonard Gashi, Sportlicher Leiter des VfB Westhofen.
Till Friese hatte am Sonntag noch den Status eines Gastspielers, ist nach Leonard Gashis Auskunft nun aber angemeldet beim VfB. „Till hat sich bei uns angeboten und im Training einen super Eindruck hinterlassen“, sagt Gashi über den Mittelfeldspieler, dessen Stammverein der VfB Westhofen ist. Als C-Jugendlicher war Friese zum TuS Iserlohn gewechselt und spielte zu Beginn seiner A-Juniorenzeit in der Hinrunde der Abbruch-Saison 2019/20 für den TuS Holzen-Sommerberg in der Bezirksliga. In der laufenden Saison ist Friese zudem auch Futsal für die zweite Holzpfosten-Mannschaft in der Verbandsliga am Ball.
Noch jünger als der 20-jährige Friese ist Rui Barao da Silva. „Rui trainiert schon seit etwa einem halben Jahr bei der ersten Mannschaft mit. Er könnte noch A-Jugend spielen, aber wir nehmen ihn jetzt schon mit dazu“, erklärt Leonard Gashi.
Damit scheinen die Westhofener für den zweiten Teil der Saison nicht nur qualitativ noch besser aufgestellt zu sein, sondern auch in der Breite des Kaders – die Rückrunde kann kommen aus Sicht des Tabellenführers. mid
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Westhofen 18.01.2022
Noch ein Offensiv-Hochkaräter
Fussball : Für Kreisliga-Verhältnisse ist der VfB Westhofen in personeller Hinsicht überdurchschnittlich gut besetzt – vor allem in der Offensive. Aber in der Rückrunde kommt es wohl noch besser.
Von Michael Dötsch, Westhofen
Das Team des Kreisliga-A-Tabellenführers VfB Westhofen bekommt Verstärkung durch Safet Tupella. Schwerte
Von Michael Dötsch, Westhofen
Mit Michel Amaral sowie den Brüdern Giuseppe und Domenico Restieri verfügt der VfB Westhofen, der als Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A1 ins neue Jahr gegangen ist, über ein Offensiv-Trio, das auch schon höherklassig unterwegs war. Über den Kontakt dieser Drei hat nun offenbar noch ein weiterer Spieler aus dem Iserlohn-Hagener Raum den Weg nach Westhofen gefunden, der die Qualität des VfB-Teams noch weiter anheben dürfte.
Safet Tupella heißt der 29-jährige Spieler, der in der Hinrunde der laufenden Saison für TSK Hohenlimburg, Tabellensechster der Bezirksliga-Staffel 6, am Ball war und es dort bisher auf fünf Saisontore gebracht hat. Vorher war Tupella, der aus der Jugend der Sportfreunde Oestrich hervorgegangen ist, im Iserlohner und Hagener Raum unterwegs. Unter anderem hat der Offensivspieler für den FC Borussia Dröschede in der Westfalenliga und für die Spielvereinigung Hagen 11 in der Landesliga gespielt.
Leonard Gashi, Sportlicher Leiter des VfB Westhofen, spricht voller Vorfreude darüber, dass Tupella sich für einen Wechsel zum VfB entschieden hat und lobt den 29-Jährigen in den höchsten Tönen. „Safet passt fußballerisch, aber auch menschlich hundertprozentig zu uns“, sagt Gashi über den ersten Westhofener Winter-Neuzugang.
Einen Haken können die Westhofener allerdings noch nicht hinter diesen Transfer machen. Zwar habe Tupella eindeutig seinen Willen bekundet, nach Westhofen zu wechseln. Aber die Einigung mit dem abgebenden Verein, TSK Hohenlimburg steht noch aus. „Wir sind noch mit den Hohenlimburgern in Verhandlungen“, verrät Gashi - und natürlich geht es dabei ums „liebe Geld“. Dass bei Vereinswechseln im Winter die nicht festgeschriebene Ablösesumme reine Verhandlungssache ist, macht die Sache in diesem Fall für die Westhofener offenbar nicht einfacher. „Aber ich hoffe mal und glaube auch, dass wir uns noch einigen werden“, sagt der Sportliche Leiter des VfB.
Und wenn nicht? „Dann müsste er bis Mai mit Meisterschaftsspielen warten und dürfte vorerst nur in Freundschaftsspielen für uns spielen. Denn angemeldet bei uns hat er sich“, erklärt Gashi. Aber lieber wäre allen Beteiligten des VfB Westhofen, wenn der hochkarätige Neuzugang von Beginn der Rückrunde an dabei mithelfen könnte, das große Saisonziel des VfB Westhofen zu realisieren: den Aufstieg in die Bezirksliga.
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Westhofen 17.01.2022
Wegen Corona: VfB-Gegner sagt ab
Fussball : Westhofener Testspiel gegen Landesligisten Kirchhörde ist ausgefallen.
Lothar Huber( Foto Schwerte), Trainer des VfB Westhofen, ärgert sich über das ausgefallene Testspiel. Schwerte
Westhofen . Das Highlight des gestrigen Testspiel-Sonntags ist ausgefallen. „Es ist richtig ärgerlich. Die Jungs hatten sich sehr auf das Spiel gefreut – und ich auch“, sagte Lothar Huber, Trainer des VfB Westhofen. Mit dem reizvollen Vergleich gegen den zwei Klassen höher spielenden Landesligisten Kirchhörder SC wollte der Kreisliga-A-Tabellenführer in den Reigen seiner Testspiele starten.
Am Samstag aber erhielten die Westhofener Verantwortlichen dann aber die Nachricht aus Kirchhörde, dass die Partie abgesagt werden muss. Der Grund: Mehrere Corona-Fälle in der Mannschaft des Kirchhörder SC.
Für Lothar Huber fiel damit ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub flach, denn vor seinem Engagement in Westhofen stand der Ex-Profi von 2016 bis 2019 drei Jahre lang in Kirchhörde an der Seitenlinie. „Ein bisschen blöd“ findet Huber, dass die Kirchhörder Absage erst am Samstag kam. Denn so sei die Zeit zu kurz gewesen, um noch einen anderen Testspielgegner für sich gewinnen zu können.
Die Gelegenheit, sich mit einem höherklassigen Gegner zu messen, werden die Westhofener aber trotz des Spielausfalls noch bekommen. Schon an den nächsten beiden Sonntagen stehen die Bezirksligisten FC Roj und VfL Schwerte auf dem Westhofener Testspiel-Fahrplan – falls Corona nicht wieder dazwischenfunkt. mid
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Westhofen 08.01.2022
Salomonisches Urteil um Platz eins
Fussball : Wer waren in der Hinrunde der Saison 2021/22 die besten drei Trainer, Torhüter, Abwehrspieler, Mittelfeldspieler und Stürmer der heimischen Teams? Wir haben ein Hinrunden-Ranking aufgestellt. An dieser Stelle geht es um die Stürmer.
Von Michael Dötsch, Schwerte
Das Westhofener Stürmer-Duo Giuseppe Restieri (li.) und Michel Amaral versteht sich blind. FOTO Schwerte
Stürmer werden an Toren gemessen, sagt der Fußball-Volksmund. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Hinrunden-Rangliste der besten Angreifer aus Spielern zusammensetzt, die im bisherigen Saisonverlauf fleißig „geknipst“ haben.
Dabei gilt es festzuhalten, dass es auch für den Offensivbereich keine leichte Aufgabe war, eine Top-3-Rangliste von Spielern der heimischen Mannschaften zusammenzustellen. Wir haben es trotzdem versucht.
Und dieses Trio hat den Weg in unsere Top 3 gefunden:
Platz 3: Kilian Lein (SG Eintracht Ergste)
Dass Kilian Lein vor der Saison den Weg vom Hagener A-Ligisten TSG Herdecke zum Bürenbruch gefunden hat, darf man aus Sicht der SG Eintracht Ergste als Glücksfall bezeichnen. Nachdem er in den ersten beiden Saisonspielen gefehlt hatte, benötigte Lein im dritten Saisonspiel der Eintracht ganze vier Minuten, um sich bei seinem Debüt im Ergster Trikot in die Torschützenliste einzutragen.
Es war das 1:0-Führungstor im Lokalduell gegen Holzpfosten Schwerte 05 – und das erste von zehn Saisontoren, auf die es Lein bisher gebracht hat. Damit hat der 24-Jährige mehr als ein Drittel der Ergster Tore geschossen. Und ohne ihren treffsicheren Neuzugang wäre die Eintracht wohl kaum mit vier Punkten Abstand zur Abstiegszone der Iserlohner Kreisliga A in die Winterpause gegangen.
Platz 2: Jerome Nickel (SC Berchum/Garenfeld)
Auch Jerome Nickel hat es bisher auf zehn Saisontore gebracht – allerdings in nur zwölf Spielen und zwei Ligen höher als Lein. Mit dieser Ausbeute steht der Top-Torjäger des SC Berchum/Garenfeld beinahe ganz oben in der Torjägerliste der Landesliga 2 – nur zwei Akteure haben es auf je elf Tore gebracht.
SC-Trainer Fabian Kampmann bescheinigt Nickel einen enormen Leistungssprung in der jüngeren Vergangenheit, sieht ihn aber längst noch nicht am Ende seiner Entwicklung. Wie wertvoll Nickel für die Berchum/Garenfelder ist, zeigt auch ein anderer Blick auf die Zahlen: Mit seinen besagten zehn Toren hat er mehr als 40 Prozent der SC-Tore geschossen.
Platz 1: Giuseppe Restieri und Michel Amaral (VfB Westhofen):
Restieri oder Amaral? Die Antwort auf die Frage, welcher der beiden Top-Stürmer des VfB Westhofen ganz oben in der Offensiv-Hitliste der Hinrunde stehen sollte, lässt sich eigentlich nur salomonisch beantworten: Beide! Dass die beiden Westhofener Torgaranten eigentlich in der Kreisliga A nichts zu suchen haben, belegt allein schon Blick auf die Anzahl ihrer Treffer. Mit 16 Treffern führt Restieri die Torschützenliste der Liga an, direkt dahinter folgt Amaral mit 15 Toren. Macht zusammen 31 Treffer – oder anders ausgedrückt: Zwei Drittel der Saisontore des VfB Westhofen gehen auf das Konto von Giuseppe Restieri oder Michel Amaral. Die beiden verstehen sich blind, ergänzen sich prima – und teilen sich deshalb Platz eins unseres Hinrunden-Rankings der Stürmer.
Vierköpfige Jury hat entschieden
Für das Erstellen der Ranglisten haben wir eine vierköpfige Jury gebildet, die aus den Berichterstattern besteht, die Sonntag für Sonntag auf den Sportplätzen von der Landesliga bis zur Kreisliga A unterwegs sind: Sportredakteur Michael Dötsch sowie die Freien Mitarbeiter Markus Leyk, Uwe Wiemhoff und Jörg Krause.
Wir wissen, dass die Ranglisten keinen objektiven Charakter haben können. Trotzdem haben wir die jeweils besten Drei jeder Kategorie ausgewählt, die ihren Job unserer Meinung nach besonders gut gemacht haben.
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Westhofen 04.01.2022
Die drei besten Mittelfeldspieler: Die Führungsfigur schlechthin steht auf Platz eins
Wer waren die besten drei Trainer, Torhüter, Abwehrspieler, Mittelfeldspieler und Stürmer der heimischen Teams? Wir haben ein Hinrunden-Ranking aufgestellt. Hier geht es um die Mittelfeldspieler.
von Michael Doetsch Schwerte /
Wer führt auf dem Spielfeld Regie? Wer ist als „Sechser“ ein hartnäckiger Gegenspieler? Oder wer sammelt als Wegbereiter für die Stürmer fleißig Assists? Die Anforderungen an Spieler, die ihre Position im Mittelfeld einer Mannschaft haben, sind vielfältig. Entsprechend schwierig ist es, aus dem Pool der Akteure, die im Mittelfeld der heimischen Mannschaften unterwegs sind, eine Top-3-Rangliste zu erstellen. Wir haben es trotzdem versucht.
Für das Erstellen der Ranglisten haben wir eine vierköpfige Jury gebildet, die aus den Berichterstattern besteht, die Sonntag für Sonntag auf den Sportplätzen von der Landesliga bis zur Kreisliga A unterwegs sind: Sportredakteur Michael Dötsch sowie die Freien Mitarbeiter Markus Leyk, Uwe Wiemhoff und Jörg Krause. Wir wissen, dass die Ranglisten keinen objektiven Charakter haben können. Trotzdem haben wir nach internen Beratungen die jeweils besten Drei jeder Kategorie ausgewählt, die ihren Job unserer bescheidenen Meinung nach besonders gut gemacht haben.
Und dieses Trio hat den Weg in unsere Top 3 gefunden:
Platz 3: Maximilian Wolff (Geisecker SV)
In seinem ersten Seniorenjahr startete der Youngster nach seinem Wechsel aus der Nachwuchsabteilung des Holzwickeder SC in die Bezirksliga nach Geisecke gleich durch und schaffte auf Anhieb den Sprung zum unumstrittenen Stammspieler. In 13 der 15 Saisonspielen stand der „Sechser“ für die „Kleeblätter“ auf dem Platz – immer über die volle Distanz. Ein kleiner Makel der ansonsten erstaunlich starken Premieren-Hinrunde des Youngsters war der verschossene Elfmeter im Derby beim VfL Schwerte.
Platz 2: Domenico Restieri (VfB Westhofen)Die Schlagzeilen der Westhofener Erfolgsgeschichte gehören hauptsächlich dem Torjäger-Duo Michel Amaral/Giuseppe Restieri, auf dessen Konto zwei Drittel der bisher erzielten VfB-Saisontore gehen. Doch möglich wird die Top-Quote dieser beiden erst durch die Zuliefer-Dienste des Domenico Restieri. Mit seinen für Kreisliga A-Verhältnisse weit überdurchschnittlichen Qualitäten war Domenico Restieri in zahlreichen Partien der Westhofener als Vorlagengeber entscheidend am Erfolg beteiligt – und „ganz nebenbei“ hat er auch selbst schon sechs Saisontore erzielt.
Domenico Restieri (VfB Westhofen). © Manuela Schwerte
Platz 1: Christian Deuerling (SC Berchum/Garenfeld)
Selbst wenn noch so fleißig rotiert wird beim Landesligisten SC Berchum/Garenfeld, ein Grundsatz ist für Trainer Fabian Kampmann in Stein gemeißelt: „Deuer spielt immer!“ Mit anderen Worten: Der Kapitän und Mittelfeldregisseur des klassenhöchsten Teams aus dem Bereich des Schwerter Stadtsportverbands ist die Führungsfigur schlechthin. Von seinem Leistungsvermögen her wäre für Deuerling auch noch mehr drin als Landesliga, meint sein Trainer – umso mehr hat er sich darüber gefreut, dass der Kapitän kürzlich zugesagt hat, auch in der nächsten Saison in Garenfeld zu spielen – und dort weiterhin im Mittelfeld des SC die Fäden zu ziehen.
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Westhofen 03.01.2022
Die Top-Verteidiger der Hinrunde: Der Zweite spielte vor Kurzem noch in der Kreisliga B
Wer waren die besten drei Trainer, Torhüter, Abwehrspieler, Mittelfeldspieler und Stürmer der heimischen Teams? Wir haben ein Hinrunden-Ranking aufgestellt. Heute geht es um die Abwehrspieler.
Platz 3: Luca Vöckel (VfL Schwerte)
Im Verlaufe der Bezirksliga-Hinrunde war der VfL Schwerte ziemlich schwankend in seinen Leistungen – ordentliche Partien, in denen die Blau-Weißen ein unangenehm zu spielender Gegner waren, wechselten sich ab mit schwächeren Leistungen. Ein Spieler, auf den sich Trainer Dominik Buchwald jedoch stets verlassen konnte, ist Luca Vöckel. Ob als Außenverteidiger oder Manndecker – Vöckel stand in der VfL-Defensive seinen Mann.
Luca Vöckel (r.) vom VfL Schwerte.
Platz 2: Jannik Braß (VfB Westhofen)
Wenn von der erfolgreichen Hinrunde des VfB Westhofen die Rede ist, stehen meistens die Offensivqualitäten eines Michel Amaral oder der Restieri-Brüder im Mittelpunkt. Doch die Westhofener haben auch die beste Abwehr der Kreisliga A – nicht zuletzt wegen Jannik Braß, der beim VfB eine herausragende Entwicklung genommen hat – vom B-Liga-Spieler der zweiten Mannschaft zum Leistungsträger der „Ersten“.
Jannik Braß (VfB Westhofen). © Manuela Schwerte
Platz 1: Patrick Filla (Geisecker SV)
Wer sich auf die Suche nach einem vorbildlichen Kapitän macht, wird beim Geisecker SV fündig: Patrick Filla geht bei den „Kleeblättern“ seit Jahren voran und hat auch in der Hinrunde der laufenden Saison den Laden defensiv zusammengehalten. Darüber hinaus ist der Käpt´n dank seiner Kopfballstärke auch eine Waffe der Geisecker bei Standards. Fillas Bedeutung für die Elf von Thomas Wotzlawski belegt auch ein Blick auf die Einsatz-Statistik: In allen 15 Hinrundenspielen stand Filla auf dem Platz – mit der Ausnahme einer Auswechslung immer über die volle Distanz.
Patrick Filla (Geisecker SV). © Manuela Schwerte
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Westhofen 30.12.2021
Torhungriger VfB Westhofen segelt auf Kurs – aber in einem Punkt geizt das Trainergespann
Die Fußball-Kreisligisten haben sich in die Winterpause verabschiedet. Wir blicken auf die Hinrunde der Saison 2021/22 zurück und beschäftigen uns an dieser Stelle mit dem VfB Westhofen.
von Markus Leyk Schwerte
Es läuft rund bis jetzt für Ayman Zerkaoui, Dustin Zahlmann und ihre Teamkollegen des VfB Westhofen, der als Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A überwintert. Manuela Schwerte@
Den Aufstieg in die Bezirksliga hatte sich der VfB Westhofen vor der Saison als Ziel auf die Fahne geschrieben. Und es läuft wie geplant: Die Westhofener spielten bisher eine starke Saison und gehen als Tabellenführer mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Verfolger TuS Holzen-Sommerberg ins neue Jahr.
Die Bilanz: Mit 41 Punkten aus 16 Spielen grüßen die Westhofener von der Tabellenspitze. 13 mal verließen sie den Platz als Sieger. Gegen den TuS Rahm (1:1) und SuS Oespel-Kley (0:0) gab es jeweils ein Unentschieden. Wobei die Partie gegen Oespel-Kley auch die einzige war, die ohne Torerfolg der Westhofener beendet wurde. Selbst bei der einzigen Niederlage (1:2 bei TSC Eintracht) erzielte die Torfabrik der Liga mindestens einen Treffer. Bemerkenswert ist, dass das Team vom Trainerduo Lothar Huber/Christoph Pajdzik bei Heimspielen besonders torhungrig ist. In der heimischen GWG-Schwerte-Arena war der VfB 32 Mal erfolgreich, auswärts erzielte er 15 Treffer. Als Tabellenführer stellt man sowohl den besten Sturm als auch die beste Abwehr. 47:16 lautet das Torverhältnis.
Der höchste Sieg: Mit 6:0 wurde Ende November der Hörder SC abgefertigt. In dieser Partie sorgten die Torjäger, Giuseppe Restieri und Michel Amaral, alleine für fünf Tore. Die beiden Stürmer führen mit jeweils 16 Toren die Torschützenliste der Liga an. SV Eintracht Dorstfeld und Mengede 08/20 II wurden jeweils mit 5:0 zurück nach Dortmund geschickt. Auswärts fielen die Siege knapper aus. Nur zwei Partien konnten mit mehr als einem Tor Differenz gewonnen werden (4:2 bei Phönix Eving und 3:1 bei Arminia Marten).
Die höchste Niederlage: Das 1:2 beim TSC Eintracht Dortmund am 12. Spieltag war die höchste und zugleich auch die einzige Niederlage des VfB Westhofen im bisherigen Saisonverlauf.
Die Torschützen: Herausragende Schützen sind zwei Spieler, auf deren Konto zwei Drittel der Westhofener Saisontore gehen: Giuseppe Restieri (16 Tore) führt gemeinsam mit Bünyamin Altun vom TuS Rahm auch die Torschützenliste der Liga an, dicht gefolgt von Michel Amaral (15). Die weiteren VfB-Treffer verteilen sich auf Domenico Restieri (6 Tore), Maurice Bröckelmann, Patrik Menze, Jannik Braß, Ayman Zerkaoui (je 2), Pascal Monczka und Dustin Zahlmann.
Kurioses: Die beiden Westhofener Trainer schöpften in nur einem der 16 Spiele das volle Wechselkontingent aus. Nur gegen den Hörder SC gab es vier Spielerwechsel, ansonsten beschränkten sich Huber und Pajdzik meistens auf zwei Auswechslungen.
Kapitän Lukas Winczura hat im bisherigen Saisonverlauf des VfB Westhofen nur ein Spiel verpasst. © Manuela Schwerte
Die Einsätze der Spieler: 23 Spieler setzte das Trainergespann Lothar Huber/Christoph Pajdzik in den ersten 16 Saisonspielen ein. Alle Spiele machte kein Akteur des VfB mit. Jeweils ein Spiel weniger als die Maximalzahl wurden von Giuseppe Restieri, Lukas Winczura und Jannik Braß erreicht. Bemerkenswert ist, dass diese drei Spieler immer gleichzeitig über 90 Minuten auf dem Platz standen und nie ausgewechselt wurden. Nur in der Partie bei der Zweitvertretung des Kirchhörder SC fehlte dieses Trio.
Außer Giuseppe Restieri, Lukas Winczura, Jannik Braß kamen im bisherigen Saisonverlauf für den VfB Westhofen folgende Spieler zum Einsatz:
Westhofen 28.12.2021
VfB Westhofen hat alle Trümpfe in der Hand – und kündigt mehrere Winter-Neuzugänge an
Für den VfB Westhofen ist die Saison in der Dortmunder Fußball-Kreisliga A1 bisher richtig gut gelaufen - die Westhofener gehen als Tabellenführer ins neue Jahr.
Das Team des VfB Westhofen soll in der Winterpause personelle Verstärkung bekommen.© Manuela Schwerte
Fußball-Kreisliga A von Michael Doetsch
Mit der Spitzenposition in der Tabelle haben die Westhofener die hohen Erwartungen bisher erfüllt. Bei den Vereinsverantwortlichen ist man sich aber darüber im Klaren, dass es kein Selbstläufer wird, auch am Ende der Saison ganz oben zu stehen und damit den Traum vom Aufstieg in die Bezirksliga zu realisieren.
Auch deshalb stellt Vereinspräsident Jürgen Rump in Aussicht, dass der Kader in der Winterpause personell verstärkt wird. „Drei bis fünf Neuzugänge“ kündigt Rump an, ohne schon Namen verraten zu wollen. Erst im neuen Jahr werde man wohl so weit sein, dass alles in trockenen Tüchern ist und Vollzug gemeldet werden kann, so Rump.
Jürgen Rump, Präsident des VfB Westhofen.
Dass die Westhofener sich intensiv um Verstärkungen bemühen, darf man getrost als Zeichen werten, dass der VfB es ernst meint mit seinen Aufstiegsambitionen. Trotz der Führungsposition in der Liga sind die Verantwortlichen der Meinung, dass man sich personell breiter aufstellen muss, um das ambitionierte Saisonziel nicht zu gefährden. „Wir müssen etwas tun“, sagt Rump und ergänzt: „Einiges haben wir
So machen die Westhofener Entscheidungsträger den Eindruck, dass man sich die gute Ausgangsposition, die sich die Mannschaft in den ersten 16 Saisonspielen erarbeitet hat, nach der Winterpause nicht mehr nehmen lassen will. „Wir haben alle Trümpfe in der Hand“, meint Jürgen Rump – das gilt erst recht seit dem letzten Spieltag vor der Winterpause, als der VfB am 19. Dezember sein eigenes Spiel beim FC Sarajevo-Bosna gewinnen konnte und darüber hinaus die ärgsten Verfolger (TuS Holzen-Sommerberg und TuS Rahm) jeweils Niederlagen hinnehmen mussten.
Noch keine 50 Prozent sind gespielt
Neben der sportlichen Konkurrenz lauert aber noch eine Gefahr aus Westhofener Sicht: Corona. Denn sollte sich die Pandemielage derart verschärfen, dass die Saison abgebrochen werden muss, würde sie für die Dortmunder Kreisliga A1 nicht gewertet. Denn noch sind keine 50 Prozent der Partien absolviert – der letzte Hinrundenspieltag steht noch aus.
Doch Jürgen Rump ist zuversichtlich, dass dieses Szenario nicht eintritt. „Um auf die 50 Prozent zu kommen, fehlt noch ein Spieltag. Das wird man ja wohl hinkriegen, zumal wir hinten raus viel Zeit haben“, meint der VfB-Präsident.
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Westhofen 22.12.2021
LED-Flutlicht beim VfB Westhofen – Photovoltaik und ein neuer Kunstrasen sollen folgen
Auf immer mehr Sportplätzen hat das klassische Flutlicht, wie man es jahrelang kannte, ausgedient. Das gilt nun auch für die GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße in Westhofen.
von Michael Doetsch Westhofen / 22.12.2021 / Lesedauer: 2 Minuten
Der Vorstand des VfB Westhofen, hier mit Marcus Wiesehöfer (li.), Holger Lennartz (re.) und Jürgen Rump (2.v.re.) freut sich über das LED-Flutlicht. Gleiches gilt für den Stadtsportverbandsvorsitzenden Peter Schubert (2.v.li.) und Martin Fritzsche von der Fachfirma Lumosa.
Auch beim VfB Westhofen haben LED-Strahler nun die konventionelle Technologie abgelöst. Mitte vergangener Woche erfolgte die offizielle Abnahme der neuen Flutlichtanlage, die VfB-Präsident Jürgen Rump als „eine erhebliche Aufwertung unserer Sportplatzanlage“ bezeichnet.
Die Vorteile der LED-Technik liegen auf der Hand: Ein deutlich geringerer energieverbrauch ist da an erster Stelle zu nennen. Aber auch für die Anwohner der Sportanlage ist das LED-Licht wegen des deutlich geringeren Blend-Effektes von Vorteil.
Jürgen Rump, Präsident des VfB Westhofen. © Bernd Paulitschke
Mit rund 66.000 Euro beziffert Jürgen Rump das Kostenvolumen des Westhofener Flutlicht-Projektes. Finanziert wurde es durch Fördermittel des Bundes und des Landes NRW sowie einem Eigenanteil des Vereins und nicht zuletzt einer Crowdfunding-Aktion, bei der das anvisierte Spendenziel von immerhin 12.000 Euro erreicht wurde.
Aus den Reihen des eigenen Vorstands hebt Rump vor allem das Engagement von Holger Lennartz hervor, der sich für den VfB als „Projektleiter Flutlicht“ hervorgetan habe. Lobende Worte fand Rump zudem für die Firma Lumosa und deren NRW-Gebietsleiter Martin Fritsche für die reibungslose Umsetzung.
Gesamtpaket „VfB Westhofen goes green“
Bei aller Zufriedenheit darüber, dass die LED-Modernisierung nun vollzogen ist, sei dieses Flutlichtprojekt aber nur als Teil eines Gesamtpaketes unter dem Motto „VfB Westhofen goes green“ zu sehen, erklärt Jürgen Rump. Als weitere Projekte nach der Fertigstellung der Tribüne im Jahr 2014 und der nun erfolgten Umrüstung auf LED-Technologie solle demnächst eine Photovoltaik-Anlage installiert werden – auf dem Vereinsheim und drumherum. „Überall da, wo Platz ist ist“, sagt Rump und betont, wie wichtig den Westhofenern der Umweltgedanke bei ihren Plänen ist, die Sportanlage an der Wasserstraße aufzuwerten.
Und dann ist da noch das „Projekt Kunstrasen“. Seit 2004 wird auf dem künstlichen Grün in Westhofen gekickt, das in die Jahre gekommen ist und das einer Renovierung bedarf. Der Wunsch der Westhofener Vereinsführung ist einer neuer Kunstrasenbelag. „Das werden wir nächstes Jahr in Angriff nehmen und konkretisieren“, sagt Jürgen Rump – es hört sich nicht so an, als würden sie 2022 die Füße hochlegen beim VfB Westhofen.
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Westhofen 19.12.2021
Zwei Chancen, zwei Tore – der VfB Westhofen ist ein Halbzeitmeister der Effektivität
Der VfB Westhofen überspringt die hohe Hürde beim FC Sarajevo-Bosna mit einem 2:1-Sieg und steht einen Spieltag vor dem Abschluss der Hinrunde als Halbzeitmeister der Kreisliga A1 fest.
Nach Spielschluss feierte der VfB Westhofen seinen 2:1-Erfolg beim FC Sarajevo-Bosna mit einer La-Ola-Welle.
von Michael Doetsch (Foto Doetsch@)
Besser hätte der letzte Spieltag des Jahres für den VfB Westhofen nicht laufen können. Seine eigene Partie – das anspruchsvolle Auswärtsspiel beim Tabellensechsten FC Sarajevo Bosna – entschieden die Westhofener dank einer höchst effektiven Chancenverwertung mit 2:1 für sich. Darüber hinaus durfte sich der VfB über die Niederlagen der ärgsten Verfolger TuS Holzen-Sommerberg und TuS Rahm freuen. Damit stehen die Westhofener einen Spieltag vor Abschluss der Hinrunde als Halbzeitmeister der Dortmunder Kreisliga A1 fest.
Nach einer ersten Halbzeit mit überschaubarem Unterhaltungswert ging es im Dortmunder Kreuzviertel ohne Tore in die Kabinen – aus Westhofener Sicht ein bisschen schmeichelhaft, denn die galligen Gastgeber hatten mehr vom Spiel – und auch zwei glasklare Torchancen. Doch Stürmer Ajvazi verzog freistehend (22.), und beim Schuss des Sarajevo-Kapitäns Buratin war Westhofens Torwart da Costa mit einer Fußabwehr zur Stelle (36.). Nennenswerte Westhofener Offensivaktionen gab es im ersten Spielabschnitt dagegen nicht zu verzeichnen.
Zahlmann und Amaral als Torschützen
Das änderte sich sieben Minuten nach Wiederanpfiff, als Dustin Zahlmann im Strafraum plötzlich ungeahnte Freiheiten genoss und seine Farben mit einem Flachschuss in Führung brachte. Und als Top-Torjäger Michel Amaral gut zehn Minuten später mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:0 erhöhte, sprach alles für den VfB, der im Stile eines Tabellenführers eiskalt zugeschlagen hatte – zwei Chancen, zwei Tore.
Aber noch war das Team des Trainergespanns Huber/Pajdzik nicht am Ziel. Die Platzherren stemmten sich vehement gegen die drohende Niederlage und schöpften neue Hoffnung, als sich Westhofen selbst dezimierte: Der bereits verwarnte Zahlmann ging im Mittelfeld arg rustikal zur Sache – das war eine Grätsche zu viel, die eine Viertelstunde vor Schluss mit der Ampelkarte bestraft wurde.
VfB-Torwart da Costa streckt sich vergeblich
Vier Minuten vor Schluss streckte sich da Costa dann nach einem Flachschuss vergeblich – der Westhofener Auswärts-Dreier wackelte. Doch dann flog mit Radovanovic auch ein Spieler der Gastgeber mit Gelb-Rot vom Platz – die Moral des FC Sarajevo-Bosna war gebrochen.
Ein paar Minuten später war Schluss – die Westhofener Jubelgesänge und La Ola konnten beginnen, nach denen Trainer Lothar Huber anschließend erleichtert feststellte: „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber das hatte ich ja im Vorfeld schon erwartet.“
Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak, Giuseppe Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (83. Matthias Knufmann), Pascal Monczka, Santo Viola (59. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Dustin Zahlmann.
Tore: 0:1 Zahlmann (51.), 0:2 Amaral (63.), 1:2 (86.).
Gelb-Rot: Zahlmann, (75., Foulspiel).
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Westhofen 19.12.2021
Liveticker zum Nachlesen: So lief es für Westhofen
Konnte der VfB Westhofen seinen ersten Tabellenplatz untermauern? Wir waren bei dem Auswärtsspiel auf Ballhöhe.
Der VfB Westhofen war beim Tabellensechsten gefordert.
FC Sarajevo-Bosna – VfB Westhofen 1:2 (0:0)
Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak, Giuseppe Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (83. Matthias Knufmann), Pascal Monczka, Santo Viola (59. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Dustin Zahlmann.
Tore: 0:1 Zahlmann (51.), 0:2 Amaral (63.). 1:2 (86.).
Gelb-Rot: Zahlmann, (75., Foulspiel), Radovanovic (Bosna, 87., Foulspiel).
16.29 Uhr: Das war es für heute von unserem Liveticker. Vielen Dank fürs Interesse und noch einen schönen vierten Adventssonntag!
16.24 Uhr: Schluss. Das Spiel ist aus. Der VfB Westhofen gewinnt mit 2:1 und überwintert als Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung, aber einem Spiel mehr, gegenüber dem TuS Holzen-Sommerberg.
16.20 Uhr: Jetzt ein Foul von Bosnjak an der Strafraumgrenze. Es gibt Gelb. Große Hektik. Aber der Freistoß bringt nix ein.
16.19: Gelb-Rot gegen Sarajevo Bosna (87.). Mario Radovanovic sieht die Ampelkarte nach einem Foul an Zerkaoui. Damit heißt es 10 gegen 10.
16.18 Uhr: Tor für Bosna. Nur noch 2:1 für Westhofen. Nach einem Flachschuss streckt sich Da Costa vergeblich (86.)
16.13 Uhr: Beim VfB kommt Knufmann für Becker ins Spiel.
16.11 Uhr: Noch 10 Minuten plus Nachspielzeit. Sarajevo drückt, aber der VfB verteidigt in Unterzahl bis jetzt stark.
16.08 Uhr: Bei Holzen kommt Tom Coblenz für Peter Kleinschmidt ins Spiel.
16.05 Uhr: Gelb-Rot gegen Zahlmann (75.). Das war eine Grätsche zu viel des Defensivmanns. Der VfB Westhofen ist in Unterzahl.
16.00 Uhr: Sarajevo lässt sich nicht hängen, trifft aber das Tor nicht – im Gegensatz zum höchst effektiven VfB. Zwei Chancen – zwei Tore.
15.55 Uhr: Tooooor für den VfB Westhofen. Amaral zieht von der Strafraumgrenze ab – und der Ball passt. Das 2:0 (63.).
15.48 Uhr: Wechsel bei Westhofen. Zerkaoui kommt für Viola.
15.46 Uhr: Glück für den VfB Westhofen. Nach einer Ecke kommt ein Stürmer zum Schuss, aber knapp vorbei – da wäre Da Costa chancenlos gewesen.
15.40 Uhr: Tooooor für den VfB Westhofen. Dustin Zahlmann (51.) bringt den VfB mit 1:0 in Führung. Mit der ersten Torchance geht Westhofen in Führung. Zahlmann steht frei im Strafraum und trifft per Flachschuss.
15.25 Uhr: Die Partie des VfB Westhofen bei Sarajevo-Bosna ist völlig offen.
15.18 Uhr: Halbzeit.
15.15 Uhr: Endlich auch mal ein Torschuss von Westhofen. Aber Viola verzieht – und so richtig zwingend war das nicht.
15.09 Uhr: Der VfB kann sich bei Keeper Da Costa bedanken, dass die Null steht. Der Schlussmann pariert einen Flachschuss von Burazin, der vorher fast die ganze Abwehr ausgetanzt hatte.
15.01 Uhr: Eine halbe Stunde ist rum, weiterhin verteiltes Spiel. Dem VfB Westhofen ist es noch nicht gelungen, seinen Stempel aufzudrücken. Wann kommt der Tabellenführer auf Touren?
14.55 Uhr: Glück für Westhofen. Ajvazi kommt frei zum Schuss, aber der Ball geht am langen Pfosten vorbei.
14.45 Uhr: An der Diedenhofener Straße ist noch nichts passiert, außer einer Gelben Karte gegen Robin Becker nach einem Foul im Mittelfeld
14.31 Uhr: Das VfB-Spiel wurde angepfiffen.
14.25 Uhr: Der VfB muss ohne seinen Mittelfeldspieler Domenico Restieri antreten. Er hat in der Vorwoche die fünfte Gelbe Karte gesehen und ist gesperrt. In der Abbruchsaison 2020/21 waren beide Spiele gegen Bosna ausgefallen.
14.20 Uhr: Kann der VfB Westhofen die Tabellenführung mit unter den Weihnachtsbaum nehmen. Der letzte Spieltag in 2021 wird diese Frage beantworten. Zwei Punkte und sechs Tore liegt der VfB vor Holzen-Sommerberg.
14.15 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker der Kreisliga A1 Dortmund. Die Aufstellung des VfB Westhofen ist da.
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Westhofen 18.12.2021
Spitzenreiter ist nochmal gefordert
Fussball : VfB Westhofen geht auf dem Zahnfleisch
Von Michael Dötsch, Schwerte
Westhofens Abwehrspieler Dustin Zahlmann und seine Teamkollegen sind bei FC Sarajevo Bosna zu Gast. Schwerte
Von Michael Dötsch, Schwerte
Ein Großteil der Amateurfußballer ist schon in der Winterpause. Für die Teams der Dortmunder Kreisliga A1 gilt dies aber nicht. Der VfB Westhofen muß noch mal ran.
FC Sarajevo Bosna - VfB Westhofen
(Sonntag, 14.30 Uhr, Sportplatz Diedenhofener Straße, 44137 Dortmund)
Der Westhofener Gastgeber ist zwar „nur“ Tabellensechster, doch VfB-Trainer Lothar Huber singt ein Loblied auf den Gegner: „Für mich hat Sarajevo Bosna das Potenzial, unter die ersten Drei zu kommen. Ich erwarte ein ganz schweres Spiel“, sagt Huber.
Erschwerend aus Westhofener Sicht kommt hinzu, dass einer der Schlüsselspieler nicht dabei sein wird: Domenico Restieri, Wegbereiter für seinen torhungrigen Bruder Giuseppe und dessen Sturmpartner Michel Amaral, hat beim Westhofener Last-Minute-Sieg gegen Barop (3:2) am vergangenen Sonntag seine fünfte Gelbe Karte gesehen und ist deshalb gesperrt.
Darüber hinaus gibt ein paar weitere angeschlagene Spieler die lange Hinrunde hinterlässt offenbar Spuren. „Personell gehen wir auf dem Zahnfleisch“, sagt Lothar Huber, „es ist gut, dass wir nur noch ein Spiel haben und dass danach Pause ist.“
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Westhofen 17.12.2021
Zweiter Sieg in vier Tagen für D-Junioren des VfB
Jugendfussball : Gelungener Abschluss
Die D-Junioren des VfB Westhofen (am Ball) schlugen den SC Husen-Kurl mit 1:0.VfB Westhofen
Westhofen. Zum Jahresabschluss gelang den D-Juniorenfußballern des VfB Westhofen der zweiten Sieg innerhalb von vier Tagen. Nach dem überraschenden Erfolg beim Favoriten VfB Lünen gewannen die Westhofener gegen den SC Husen Kurl II mit 1:0. Josephs erzielte nach der Pause das Tor des Tages für den VfB, der sich auf eine stabile Defensive verlasen konnte.
Bei nun acht Punkten nach fünf Partien sind die Westhofener endgültig in der Hauptrunde auf Kreisebene angekommen und haben auf Platz 5 den Anschluss nach oben. Nach der Winterpause geht es am 11. Februar gegen den Tabellenführer SV Berghofen weiter.
Westhofen: Auferodt, Hesse - Wagner, Kister, Koch, Schumacher, Harnischmacher, Frontzek, Gerdes, Gau, Großekemper, Zeltner, Josephs.
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Westhofen 16.12.2021
Der VfB Westhofen verfügt über das treffsicherste Sturm-Duo der Kreisliga A1 Dortmund.© Foto: Manuela Schwerte
VfB Westhofen hat das treffsicherste Stürmer-Duo der Liga – einer spielte mit Manuel Neuer
45 Saisontore hat der VfB Westhofen erzielt. Allein 30 davon gehen auf das Konto zweier Spieler, die einen echten Torinstinkt besitzen – was sie mal wieder beim 3:2 gegen RW Barop bewiesen.
von Peter Kehl
Was würde der VfB Westhofen eigentlich ohne seine beiden Torjäger machen? Zumindest am vergangenen Wochenende hätte der Tabellenführer der Kreisliga A1 Dortmund das Heimspiel gegen RW Barop ziemlich klar verloren. So aber ging die Partie 3:2 für die Truppe von Trainer Lothar Huber und Christoph Pajdzik aus – weil zwei Männer mit echtem Torinstinkt in der Schlussphase der Partie mal wieder zuschlugen.
Was Giuseppe Restieri und Michel Amaral auszeichnet? „Es sind unsere beiden Unterschiedsspieler in der Offensive, sie haben eine ungeheure Qualität“, wie Christoph Pajdzik es ausdrückt: „Auch wenn es bei uns mal schlecht läuft, machen die beiden trotzdem ihre Tore.“ Lothar Huber sprach von einem „Faustpfand“, was man mit dem Duo habe: „Sie brauchen nicht viele Chancen, sind im Training immer
Das Duo ist die Zuverlässigkeit in Person. In den bisherigen 15 Meisterschaftsspielen hat Michel Amaral 14 Mal ins Schwarze getroffen, Giuseppe Restieri sogar 16 Mal. Dieses Duo war also für zwei Drittel der 45 Treffer verantwortlich, die der VfB bislang erzielte.
Die beiden aktuell erfolgreichsten Schwerter Torjäger kommen vom VfB Westhofen
Giuseppe Restieri (re.) und Michel Amaral. Foto VfB Westhofen
Am Sonntag beim schwierigen 3:2 gegen Barop zeigte sich mal wieder die ganze Klasse dieses Duos. Giuseppe Restieri hatte Westhofen früh mit 1:0 in Führung gebracht. Barop machte dem Tabellenführer aber das Leben schwer, glich noch vor der Pause aus und führte durch das zweite Tor von Leon Besancon mit 2:1.
Alles deutete auf die erste Heimniederlage des VfB Westhofen in dieser Saison hin – ehe Michel Amaral und Giuseppe Restieri zuschlugen. Amaral, mittlerweile 37 Jahre alt, glich nur zwei Minuten nach der Baroper Führung zum 2:2 aus. „Ich hatte Glück, dass der Ball vom Innenpfosten ins Tor ging“, freute sich Amaral. Und in der Nachspielzeit spielte Giuseppe Restieri dann seine ganze Cleverness zum 3:2 aus.
„Beide genießen große Freiräume in unserem Spiel. Die anderen Jungs machen viele Meter für sie. Und Michel und Giuseppe bedanken sich dafür mit Toren“, umschreibt Christoph Pajdzik das Verhältnis innerhalb der Mannschaft. Lothar Huber lobt Giuseppes Bruder Domenico als „Strippenzieher“.
Dabei sah es besonders für Michel Amaral zu Beginn der Saison gar nicht danach aus, dass er vor einer wirklich guten Saison stehen würde. Die lange Spiel- und Trainingspause überstand der gebürtige Portugiese eher mäßig. „Viel gemacht habe ich nicht“, gestand Amaral, der auf eine Karriere zurückblicken kann, die es in der Kreisliga kaum ein zweites Mal gibt.
In der B-Jugend kickte er für den MSV Duisburg, in der A-Jugend für den FC Schalke 04, gehörte zur sogenannten „Goldenen Generation“ um Manuel Neuer. Amaral spielte immer höherklassig, eine Zeit lang in der Regionalliga beim SC Verl. Seine letzte Station war der SSV Hagen, bevor er nach einer längeren Pause zum VfB Westhofen kam – und eine echte Blütezeit erlebte.
In der Vorbereitung zog er sich einen Muskelfaserriss zu, fiel wochenlang aus und arbeitete sich Schritt für Schritt nach vorn. „Bei mir ist das alles eine Sache der Fitness. Ich fühle mich aktuell richtig gut, habe keinerlei Verletzung und verbessere meine Power von Spiel zu Spiel“, erklärt Amaral, der nicht nur durch seine unglaubliche Torgefährlichkeit eine Sonderstellung beim VfB Westhofen einnimmt. Der 1,87 Meter große Offensivspieler trainiert aus beruflichen Gründen immer nur jede zweite Woche.
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Westhofen 12.12.2021
Westhofener Last-Minute-Sieg
Fussball : Giuseppe Restieri sichert in der Nachspielzeit die Tabellenführung für den VfB, der das Spiel in den letzten acht Minuten dreht und glücklich mit 3:2 gegen Rot-Weiß Barop gewinnt.
Von Markus Leyk, Westhofen
Giuseppe Restieri (li.) sicherte dem VfB mit einem späten Treffer die Tabellenführung. Foto Manu Schwerte Schwerte
Schiedsrichter Scherff hatte gerade vier Minuten Nachspielzeit angezeigt, da traf Giuseppe Restieri mit einem Abstauber zum umjubelten 3:2-Sieg gegen Rot-Weiß Barop. Der VfB Westhofen konnte mit diesem glücklichen Erfolg Platz eins in der Dortmunder Kreisliga A1 verteidigen.
Die Gäste aus Barop waren über die gesamte Spielzeit ein unbequemer Gegner. So dauerte es auch zehn Minuten, bis die Gastgeber erstmalig vor Barops Tor aktiv wurden. Giuseppe Restieri verzog aus 18 Metern knapp. Es war der Beginn der besten Phase Westhofens mit mehreren Chancen, wovon Giuseppe Restieri nach Vorarbeit seines Bruder Domenico eine zur Führung nutzte – 1:0 (19.).
Doch anschließend ließen die Westhofener nach und Barop nutzte dies gleich zum Ausgleich (27.). Bis zur Halbzeit blieb es bei leichten Vorteilen für die Gäste, die Sekunden vor der Halbzeit mit einer verunglückten Flanke noch die Latte trafen.
Direkt nach der Pause ging es ähnlich weiter. Vereinzelt Chancen auf beiden Seiten, doch ohne Torerfolg. Bis zur 80. Minute, als Barop sich durchs Mittelfeld kombinierte und mit einem Heber in Führung ging. Westhofen war aber nicht geschockt und Michel Amaral traf mit Hilfe des Innenpfostens zum 2:2 (82.).
Jetzt drängte der Tabellenführer auf den Sieg und wurde noch belohnt. Als Barops Keeper Borgmeier einen Amaral-Schuss abprallen ließ, staubte Giuseppe Restieri ab und ließ den VfB doch noch jubeln.
VfB Westhofen - Rot-Weiß Barop 3:2 (1:1)
Westhofen : Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker, Pascal Monczka, Santo Viola (76. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Dustin Zahlmann.
Tore: 1:0 Giuseppe Restieri (19.), 1:1 (27.), 1:2 (80.), 2:2 Amaral (82.), 3:2 Giuseppe Restieri (90.+1).
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Westhofen 11.12.2021
Heimstarker A-Liga-Spitzenreiter ist gewarnt Kreisliga A1 Dortmund
VfB Westhofen - Rot-Weiß Barop (Sonntag, 14.45 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)
Nach dem torlosen Remis gegen SuS Oespel-Kley gilt es für den VfB Westhofen, gegen Barop mit einem Sieg die Tabellenführung zu festigen. Aber die Westhofener sollten gewarnt sein, denn Barop ist seit fünf Spielen unbesiegt. Trainer Christoph Pajdzik sieht den Punktverlust des vergangenen Sonntags als nicht allzu tragisch an: „Es war nicht zu erwarten, dass wir ohne Punktverlust durch die Saison gehen. Auch andere Teams können gut spielen. Es werden immer mehr Mannschaften tief gegen uns stehen. Dafür müssen wir uns etwas einfallen lassen, und diese Lösungen werden wir auch finden“, meint der VfB-Trainer.
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Westhofen 09.12.2021
Noch kein Zweikampf
Fussball: Lothar Huber sieht in dem 0:0 vom Sonntag kein Drama. Der Westhofener Trainer will nach 14 Spielen noch nichts von Tabellenkonstellationen wissen.
Nach dem 0:0 Nach dem 0 : 0 in Oespel-Kley will der VfB Westhofen in den nächsten Spielen wieder Tore bejubeln und als Tabellenführer überwintern.Schwerte
Von Peter Kehl, Westhofen
Einen so erfahrenen Trainer kann man nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Und dass der VfB Westhofen seine so dominante Führungsrolle in der Dortmunder Kreisliga A1 nach dem 0:0 am Sonntag beim SuS Oespel-Kley und dem gleichzeitigen 1:0-Sieg von Verfolger TuS Holzen-Sommerberg in Kirchlinde zunächst verspielt hat, ist ebenfalls kein Problem für Lothar Huber.
„Wenn die Jungs schlecht gespielt hätten, dann hätte ich ihnen das auch nach dem Spiel gesagt. Aber so? Wir haben gute Moral gezeigt, gekämpft und auch gut gespielt. Es war halt eine schwierige Aufgabe gegen einen extrem tief stehenden Gegner“, wollte sich Huber auch nicht zu einer einzigen kritischen Bemerkung hinreißen lassen.
Der VfB Westhofen führt zwar noch die Tabelle mit 35 Zählern vor dem TuS Holzen-Sommerberg mit 33 an, hat aber auch ein Spiel mehr auf seinem Konto. Rein theoretisch könnte Holzen-Sommerberg am 6. Februar an Westhofen vorbeiziehen. Der VfB hat an diesem Tag spielfrei.
Doch so weit voraus will Huber gar nicht denken. „Wir haben erst 14 Spiele gespielt, die Saison ist noch so lang und es kann noch so viel passieren. Wenn wir drei Tage vor dem Meisterschaftsende wären, dann würde ich von einem Zweikampf mit Holzen-Sommerberg sprechen, jetzt aber absolut noch nicht“, wollte sich der 70-jährige Trainer-Routinier nicht auf diese Konstellation festlegen.
Vielmehr beschäftigte er sich mit der Partie in Oespel. Und nahm seine Jungs in Schutz, sprach von einem Lernprozess. Das sei das besondere Problem bei solch einer tief stehenden Mannschaft, so Huber: „Du machst das Spiel, hast vier oder fünf Großchancen, triffst aber nicht ins Tor. Am Ende wirst du sogar nervös, vergisst die Defensivarbeit und fängst dir zu allem Überfluss noch ein Gegentor. Ich bin froh, dass wir das verhindert haben.“
Über eine andere Sache ärgerte sich Huber aber dennoch. Über ein seiner Meinung nach fälschlicherweise nicht gegebenes Abseits-tor und über die Rote Karte für Maurice Böckelmann in der 90. Minute. Normalerweise sage er so gut wie nie etwas über die Schiedsrichterleistung, diesmal aber doch, so Huber.
„Es war ein ganz normaler Zweikampf, das haben auch die Oespeler Spieler sofort bestätigt. Dafür dann Rot zu geben und in den Spielbericht grobes Foul zu schreiben, das geht nicht“, zeigte sich der Trainer verärgert: „Normalerweise bekommt Maurice dafür vier Wochen Sperre. Aber da werden wir nochmal nachhaken.“
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Westhofen 05.12.2021
VfB Westhofen lässt zwei Punkte liegen
Fussball : Der Tabellenführer kommt nicht über ein 0:0 beim SuS Oespel-Kley hinaus / Bröckelmann sieht Rot.
Dustin Zahlmann (re.), hier gegen den Hörder SC, musste sich mit dem VfB in Oespel-Kley mit einem torlosen Remis begügen.Schwerte
Westhofen. Rückschlag für den VfB Westhofen: Der Tabellenführer der Kreisliga A1 Dortmund kam beim SuS Oespel-Kley nicht über ein torloses Remis hinaus und ließ damit zwei Punkte liegen. Damit rückt Lokalrivale TuS Holzen-Sommerberg mit dem 1:0-Sieg im Verfolgerduell in Kirchlinde bis auf zwei Zähler an den VfB heran – und hat ein Spiel weniger ausgetragen.
„Ich kann nichts Negatives sagen. Wir haben dominant gespielt, waren in der zweiten Halbzeit aber nicht geduldig genug. Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz“, meinte VfB-Trainer Christoph Pajdzik.
Im ersten Abschnitt hatte der VfB seine Chancen, um in Führung zu gehen. Michel Amaral setzte einen Freistoß hauchdünn am Kasten vorbei und Maurice Bröckelmann verpasste per Kopf. Die größte Chance ließ Kapitän Lukas Winczura aus, als er frei vor Keeper Roggenkämper diesen nicht überwinden konnte.
Nach der Pause spielte Westhofen seine Angriffe dann nicht konsequent genug aus. Zudem sah Maurice Bröckelmann nach einem Foulspiel noch die Rote Karte (90.). jok
SuS Oespel-Kley - VfB Westhofen 0:0
Westhofen : Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Pascal Monczka, Maurice Bröckelmann, Jannik Braß, Dustin Zahlmann, Ayman Zerkaoui (65. Santo Viola).
Rot: Bröckelmann (90., grobes Foulspiel).
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Westhofen 04.12.2021
Der VfB und die Wundertüte
Fussball: Der Tabellenführer aus Westhofen will auch in Oespel-Kley siegen.
Schwerte. Der Tabellenführer VfB Westhofen könnte mit einem weiteren Sieg einen Verfolger in der Kreisliga A1 Dortmund abschütteln, denn der VfR Kirchlinde und der TuS Holzen-Sommerberg treffen direkt aufeinander. Der VfB liegt derzeit vier Punkte vor Holzen und sechs vor Kirchlinde.
SuS Oespel-Kley - VfB Westhofen (Sonntag, 14.45 Uhr, Sportplatz am Dorney, Am Oespeler Dorney, 44149 Dortmund)
Doch dafür müssen die Westhofener erstmal die eigenen Hausaufgaben machen. Und da wartet mit dem SuS Oespel-Kley eine echte Wundertüte auf den VfB. Auf der einen Seite stehen beim Gastgeber Siege gegen Kirchlinde und VfB-Bezwinger Eintracht Dortmund. Auf der anderen Seite verlor das Team aus dem Dortmunder Westen gegen den Vorletzten Eintracht Dorstfeld mit 0:2.
Eine Tatsache, die VfB-Trainer Christoph Pajdzik nicht verborgen geblieben ist: „Sie sind ein sehr unangenehmer Gegner, da sie eine ungewöhnliche Spielweise haben. Oespel-Kley hat immer fünf Spielern hinter dem Ball und hat vorne drei richtig schnelle Leute im Team.“ Aber der Coach hofft das richtige Mittel gegen die Dortmunder zu haben. „Wir müssen nach Ballverlust viel Druck erzeugen und den Ball sofort zurück haben wollen“, so der Trainer. Er ist optimistisch für das Spiel. Die Einstellung der Truppe stimme, glaubt Pajdzik an einen Sieg. mal
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Westhofen 01.12.2021
2G-Kontrollen im Fußball: So verlief die Premiere beim VfB Westhofen
von Peter Kehl
Vorbildlicher Ablauf beim VfB Westhofen: Auch der Gegner spielt mit
Fast schon vorbildlich verlief es beim VfB Westhofen. „Das war fast perfekt“, so VfB-Präsident Jürgen Rump: „Das Spiel war richtig gut, das Ergebnis stimmte mit 6:0, die 2G-Regeln wurden eingehalten. Nur das Wetter stimmte nicht.“ Es sei total entspannt gewesen, man habe nur einen Eingang mit den entsprechenden Hinweisschildern und bevor die Fans das Geld auf den Kassentisch gelegt hätten, hätten sie ihren Impf-Nachweis vorgezeigt, so der VfB-Chef. Am vergangenen Fußball-Wochenende mussten die Zuschauer ihren 2G-Nachweis vorzeigen.© dpa (Symbolbild) Corona
Dabei hatten sich die Westhofener auf alle Eventualitäten vorbereitet, auf mögliche Fragen. „Wir haben uns echt einen Kopf gemacht“, sagte der Vorsitzender: Auch bei den Spielern sei alles ok gewesen. Rump: „Von unseren Akteuren wussten wir, dass alle geimpft sind und die Hörder haben uns im Vorfeld alle Dokumente zugeschickt.“
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Westhofen 28.11.2021
Das Sturmduo knipst weiter
Fussball : Der Tabellenführer VfB Westhofen schenkt dem Kellerkind Hörder SC ein halbes Dutzend Gegentore ein / Zwei starke Torhüter verhindern beim glatten 6:0 noch weitere Treffer.
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Lukas Winczura (re.) und der VfB Westhofen gaben dem Hörder SC deutlich das Nachsehen. Mit 6:0 behielt der Tabellenführer am Sonntag die Oberhand. Schwerte
Mal wieder in Torlaune zeigte sich Spitzenreiter VfB Westhofen in der Dortmunder Kreisliga A1. Die Elf des Trainergespanns Lothar Huber/Christoph Pajdzik schenkte den Hörder Gästen gleich sechsmal ein.
Dabei konnte man sich an der Wasserstraße zum wiederholten Mal auf sein Sturmduo Michel Amaral und Giuseppe Restieri verlassen. Beide knipsten zusammen fünfmal, Treffer Nummer sechs ging eine Minute vor dem Ende auf das Konto des eingewechselten Ayman Zerkaoui.
Schon früh sorgte der VfB für klare Verhältnisse. Mit seinem Doppelpack stellte Giuseppe Restieri in der ersten Viertelstunde auf 2:0. Sehenswert vor allem Treffer zwei nach einer schönen Bruderkombination.
Und die Hörder? Die forderten auf der Gegenseite einen Foulelfmeter. Wohl auch zurecht, gegeben wurde er aber auf der anderen Seite, als Giuseppe Restieri zu Fall kam. An seinem Geburtstag rutschte Amaral dann aus elf Metern aber aus und scheiterte so am starken Hörder Keeper Marc Weiss. Ihm stand aber auch VfB-Torwart Dominic Sousa de Costa in nichts nach, denn Hörde war in den ersten 45 Minuten alles andere als ungefährlich.
Die Partie war durch Amarals Abstauber nach 53 Minuten für den VfB endgültig in trockenen Tüchern. Weiss stand immer wieder im Mittelpunkt, konnte aber drei weitere Einschläge in seinem Kasten auch nicht mehr verhindern.
VfB Westhofen - Hörder SC 6:0 (2:0)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral (80. Matthias Knufmann), Pascal Monczka, Santo Viola (63. Ayman Zerkaoui), Maurice Bröckelmann (74. Robin Becker), Jannik Braß, Dustin Zahlmann (80. Marko Bosnjak), Lukas Winczura.
Tore : 1:0, 2:0 beide Giuseppe Restieri (6., 12.), 3:0 Amaral (52.), 4:0 Giuseppe Restieri (74.), 5:0 Amaral (76.), 6:0 Zerkaoui (89.).
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Westhofen 24.11.2021
Zuversicht in Westhofen: „Werden das Ding rocken“
Die gute Laune, wie sie hier auf der Bank beim Heimspiel gegen VFR Kirchlinde herrscht, soll auch nach der Partie gegen den Hörder SC noch Bestand. Foto Manu Schwerte
Von Markus Leyk
Kreisliga A Dortmund
VfB Westhofen - Hörder SC (Sonntag, 14.45 Uhr, GWG-Schwerte-Arena,Wasserstraße)
Eine Woche Trainingspause hatte das Trainerduo des VfB Westhofen, Christoph Pajdzik und Lothar Huber, dem Team gegönnt. Seit Dienstag aber gehört die volle Konzentration dem Hörder SC. Pajdzik glaubt nicht, dass die erste Saisonniederlage (1:2 beim TSC Eintracht Dortmund) Spuren hinterlassen hat. „Auch wenn es ungewohnt war, nach zwei Jahren wieder ein Spiel zu verlieren, habe ich keine Bedenken“, so der Trainer.
Der HSC hat vor zwei Wochen den Trainer gewechselt – Marcel Greig hat von Robert Podeschwa übernommen. „Sie haben anschließend sofort gewonnen. Und haben in dem Spiel viel strukturierter gespielt“, weiß der Westhofener Trainer zu berichten, „doch wir werden Lösungen finden und das Ding rocken.“
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Westhofen 24.11.2021
„Will nicht mit dem Rollator zum Training“
FUSSBALL: Der VfB Westhofen setzt weiter auf seine erfolgreichen Kräfte im sportlichen Bereich. Am Wochenende nutzte der Vorstand die Chance, um die Verträge mit seinem „Dreigestirn" zu verlängern.
Verstehen sich blind: Lothar Huber (l.) und Christoph Pajdzik, die beiden Trainer des VfB Westhofen. Paulitschke
Von Peter Kehl, Westhofen
Lother Huber schmunzelte. „Die Laufzeit ist in meinem Alter egal. Ein Jahr ist für beide Seiten fair. Der VfB Westhofen wird mit Sicherheit meine letzte Trainerstation sein. Ob ich das noch zwei, drei oder vier Jahre in Westhofen mache, das weiß ich noch nicht. Klar ist aber auch, ich will nicht mit dem Rollator zum Training fahren“, sagte Westhofens Coach, der im kommenden Mai 70 Jahre alt wird.
Logisch. Dabei kann es sich nur um Lothar Huber handeln. Zusammen mit seinem Trainerkollegen Christoph Pajdzik und dem Sportlichen Leiter Leo Gashi verlängerte der Ex-Abwehrspieler des BVB um ein Jahr beim Kreisliga-Tabellenführer.
Huber betonte, dass es eine mündliche Absprache gegeben habe, was das gute Vertrauensverhältnis zwischen Trainerstab und Vorstand unterstreiche: „Was Schriftliches brauche ich nicht.“ Das unterstrich auch Christoph Pajdzik: „Eine mündliche Absprache reicht mir völlig. Wir verstehen und blind. Sollte es mal eine Meinungsverschiedenheit geben, diskutieren wir das aus“, so der 36-Jährige: „Ich habe mich nie nach einem anderen Trainerjob umgeschaut.„
393 Bundesliga-Spiele
Wer den gebürtigen Kaiserslauterner Lothar Huber kennt, der mag noch gar nicht daran denken, dass er mal nicht mehr an der Seitenlinie steht und coacht. 393 Liga-Spiele hat Huber für den 1. FC Kaiserslautern und Borussia Dortmund (die große Mehrheit für den BVB) von 1970 bis zu seinem Karriereende 1987 absolviert, ehe er an die Seitenlinie wechselte.
Der gebürtige Pfälzer war anschließend zweimal Co-Trainer beim BVB und bei Brummell Sendai in Japan, später Chefcoach bei der zweiten Mannschaft der Borussia, je zweimal beim STV Horst-Emster und bei der TSG Sprockhövel. Dazu kamen Stationen beim SC Hassel, bei der SpVgg Radevormwald und beim Kirchhörder SC. 2019 übernahm er schließlich den Kreisligisten VfB Westhofen. Zusammen mit seinem 33 Jahre jüngeren Trainerkollegen Christoph Pajdzik.
Ein Problem sei der Altersunterschied nicht, sagt Huber. Und wenn er über das Dreigestirn Pajdzik-Gashi-Huber spricht, dann sagt er: „Das sind die zwei Jungen und der alte Sack.“ „Es gefällt mir sehr, sehr gut in Westhofen. Wir sprechen hier alle eine Sprache, alle sind fußballverrückt, haben mal Fußball gespielt, das ist das Schöne daran“, begründete Huber seine Motivation zur vorzeitigen Vertragsverlängerung.
Eine persönliche Altersgrenze gibt es für den 69-Jährigen nicht. „Ich habe mir kein Limit gesetzt. Ich mache das so lange, wie es geht, wie es die Gesundheit zulässt .“
Huber muss sich in Westhofen wirklich wohlfühlen, hatte er doch sein Laufbahnende schon einmal öffentlich verkündet. „Als ich in Kirchhörde aufgehört habe, wollte ich nicht mehr als Trainer weitermachen. Aber Westhofen ist richtig gut aufgestellt. Wir haben alle ein Ziel“, so der Coach. Was er damit meint, ist klar. Der Aufstieg aus der Kreisliga A, später dann in die Landesliga, vielleicht sogar in die Westfalenliga.
„Sprechen gleiche Sprache“
Doch Huber macht keinen Druck: „Wir wollen langsam wachsen, alles muss reifen. Selbst wenn es in dieser Saison nicht mit dem Aufstieg klappt, bricht die Welt nicht zusammen. Andererseits wäre ich der falsche Trainer, um zehn Jahre lang in der Kreisliga A zu spielen.“
Das gemeinsame Ziel, das es in Westhofen gibt, motiviert auch Christoph Pajdzik: „Wir haben alle den gleichen Kurs. Wir wollen raus aus der Kreisliga. Das gilt für den Vorstand, für den Trainerstab und für die Mannschaft. Wir sprechen die gleiche Sprache.“
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Westhofen 20.11.2021
VfB Westhofen: Weiter mit Huber und Pajdzik
Westhofener Trainergespann hat verlängert – unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit. Auch Leonard Gashi bleibt als Sportlicher Leiter an Bord.
Von Michael Dötsch, Westhofen
Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik (mi.) werden auch in der nächsten Saison das Trainergespann des VfB Westhofen bilden. Leonard Gashi (li) ist weiter Sportlicher Leiter. (Fotos VfB)
Im Nachgang der ersten Saisonniederlage, dem 1:2 beim TSC Eintracht Dortmund, ließ der Westhofener Trainer-Routinier Lothar Huber keinen Zweifel daran, dass sich nichts an der ambitionierten Zielsetzung verändert hat – der Aufstieg in die Bezirksliga soll am Ende der Saison herausspringen.
Doch unabhängig davon, ob der Sprung in den überkreislichen Fußball gelingt oder ob der VfB eine weitere Saison in der Kreisliga A verbringen muss, hat die Vereinsführung eine gravierende Personalentscheidung für die Spielzeit 2022/23 gefällt: „Es gibt eine frohe Kunde zu vermelden: Wir machen weiter mit dem Trainer-Duo Lothar Huber/Christoph Pajdzik“, gab VfB-Geschäftsführer Marcus Wiesehöfer am Freitag bekannt.
Auch Gashi macht weiter
Auch auf dem Posten des Sportlichen Leiter gibt es in Westhofen keine Veränderung. Mit anderen Worten: Auch mit Leonard Gashi setzen die Westhofener die Zusammenarbeit fort.
Damit bleibt es an der Seitenlinie bei der bewährten Konstellation mit dem 36-jährigen Pajdzik, der seit 2018 beim VfB als Trainer tätig ist, und dem fast doppelten so alten Ex-BVB-Profi Huber. Dieser fungiert seit Sommer 2020 im Trainergespann mit Pajdzik – eine Konstellation, die nach Aussage beider Trainer reibungslos funktioniert.
Die Trainerfrage für die nächste Saison ist also geklärt, was zugleich für die Westhofener Verantwortlichen der Startschuss zu den Gesprächen mit den Spielern ist. „Damit werden wir jetzt anfangen“, sagt Marcus Wiesehöfer, der auf die besondere Situation hinweist, in der sich die Westhofener befinden. „Wir müssen zweigleisig planen.“ Denn natürlich ist es das Bestreben aller Beteiligten, dass der VfB in der nächsten Saison in der Bezirksliga spielt. Aber sicher sein kann man sich da noch nicht, schließlich ist erst gerade mal ein Drittel der Saison absolviert.
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Westhofen 17.11.2021
VfB Westhofen: Eine Woche trainingsfrei nach der ersten Saison-Niederlage
„Irgendwann musste es ja mal passieren. Ich denke, dass die Niederlage heilsam ist. Denn sie zeigt, dass wir in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen müssen und wir nicht unbesiegbar sind.“ So kommentierte Lothar Huber die bislang einzige Saisonniederlage des Klassen-Primus VfB Westhofen.
Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik, das Trainergespann des VfB Westhofen, stehen vor drei anspruchsvollen Aufgaben.© Manuela Schwerte
Huber: „Es hat gezeigt, dass es nicht am Gegner lag, sondern an uns“
Am Sonntag hatte der Tabellenführer und erklärte Aufstiegs-Aspirant mit 1:2 beim TSC Eintracht Dortmund verloren. „Natürlich war das nicht schön, aber es hat gezeigt, dass es nicht am Gegner lag, sondern an uns. Deshalb war ich auch nicht so enttäuscht, wie man annehmen könnte. Wir wurden für unsere eigene Nachlässigkeit bestraft“, meinte Huber.
Der VfB Westhofen hat beim TSC Eintracht Dortmund seine erste Saison-Niederlage kassiert. © Manuela Schwerte ©
Die Stimmung beim Überflieger aus Westhofen sei trotz der Niederlage gut, das erklärte Ziel „Aufstieg in die Bezirksliga“ werde nicht aus den Augen verloren, versichert Huber, der zusammen mit seinem Trainerkollegen Christoph Pajdzik mit ansehen musste, wie es die Mannschaft nach der frühen 1:0-Führung durch Amaral trotz klarer Dominanz verpasste, das Ergebnis auszubauen. „Ab der 20. Minute war es so, als hätte man den Stecker gezogen. Das spielte dem Gegner in die Karten“, erklärte Huber.
Dass sich die Enttäuschung von Huber in engen Grenzen hielt, lag auch daran, wie sich die Mannschaft nach der Pause präsentierte: „Wir haben zwar kein Tor mehr geschafft, haben aber alles versucht, um den Rückstand zu egalisieren. Die Jungs hatten eine tolle Moral und haben sich auch viele Torchancen erspielt. Sie haben die Köpfe nicht hängen lassen. Wenn wir den Ausgleich erzielt hätten, wären auch noch mehr Tore gefallen und wir hätten gewonnen.“
Spitzengruppe ist enger zusammengerückt
In der Tabelle ist nach dem Ausrutscher von Westhofen alles etwas enger zusammengerückt. Der Vorsprung auf den Verfolger TuS Holzen-Sommerberg beträgt vier, auf den Dritten VfR Kirchlinde sechs Punkte. Beide haben allerdings ein Spiel weniger als der VfB.
Um neue Kraft zu sammeln und die kleineren Verletzungen, Krankheiten oder Erkältungen auszukurieren, hat die Mannschaft die komplette Woche trainingsfrei bekommen. So laboriert Torwart Alexander Vassiliou an einer Daumenverletzung, auch Außenstürmer Santo Viola wurde am Sonntag schmerzlich vermisst. Dadurch habe die Geschwindigkeit im Spiel gefehlt, so Huber.
Das nächste Spiel findet erst am 28. November statt, dann gastiert der Hörder SC in Westhofen. Deutlich sichtbar wurde bei der Niederlage in Dortmund aber auch, dass es an personellen Alternativen im Westhofener Kader fehlt. Müssen also in der Winterpause noch ein paar Verstärkungen her, um den Aufstieg zu realisieren?
Fehlt zwei Wochen mit einer Daumenverletzung: Westhofens Torwart Alexander Vassiliou. © Manuela Schwerte © Manuela Schwerte
Abgeneigt ist Huber nicht, sagt aber auch: „Natürlich halten wir die Augen auf. Aber wenn wir jemanden finden, muss der uns auch sofort verstärken. Andererseits bin ich davon überzeugt, dass wir das auch aus eigener Kraft schaffen werden.“
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Westhofen 15.11.2021
Der VfB Westhofen kassiert die erste Saisonniederlage
Fussball : TSC Eintracht dreht die frühe Führung von Michel Amaral noch zum 2:1.
Michael Amaral (Links), hier in einem Heimspiel, brachte den VfB Westhofen zunächst in Führung. Schwerte
Von Uwe Wiemhoff
Dortmund. Nun hat es auch den VfB Westhofen in der Dortmunder Kreisliga A1 erwischt. Im zwölften Saisonspiel kassierte der Tabellenführer beim TSC Eintracht Dortmund mit 1:2 die erste Niederlage in dieser Spielzeit. Das Huber/Pajdzik-Team bleibt aber weiter ganz oben im Klassement. Am Ende fehlten unter anderem auch die personellen Alternativen, um den Bock noch einmal um zustoßen.
Danach hatte es zu Beginn bei weitem nicht ausgesehen, denn schon nach fünf Minuten durfte der Westhofener Anhang jubeln. Michel Amaral drückte am zweiten Pfosten eine Flanke von Domenico Restieri ein. Und es ging gut weiter, denn beide Spieler scheiterten in der Folge am gut reagierenden Ex-Schwerter zwischen den Eintracht-Pfosten, Lukas Knoblauch.
Ab der 15. Minute ging dann nicht mehr viel beim VfB zusammen. Zweimal hatte man noch das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite, bei der dritten Chance schlug es aber im Kasten der Blau-Weißen ein: Angelo Podeschwa, Sohn des ehemaligen Westhofener Spielers Robert Podeschwa, zirkelte einen Freistoß aus zentraler Position zum 1:1 in die Maschen. Noch vor der Pause legte der Gastgeber nach: Der Spitzenreiter bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und Hammelstein traf zum 2:1 – wieder aus der Distanz (41.).
Nach dem Wechsel tat sich lange nicht viel, ehe der VfB dann ab der 65. Minute mehr und mehr Druck aufbaute. Doch es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Immer wieder bekamen die Dortmunder ein Bein dazwischen und brachten so das knappe Ergebnis über die Zeit.
TSC Eintracht Dortmund -VfB Westhofen 2:1 (2:1)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (46. Lukas Wodausch), Jannik Braß, Pascal Monczka, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.
Tore : 0:1 Amaral (5.), 1:1 (36.), 2:1 (41.).
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Westhofen 13.11.2021
VfB Westhofen legt volle Konzentration auf TSC Eintracht
Lukas Winczura (li.) reist mit dem Tabellenführer VfB Westhofen am Sonntag zum TSC Eintracht Dortmund. Schwerte
Schwerte. Für den VfB Westhofen geht es in der Kreisliga A1 Dortmund am Sonntag in die Nachbarstadt.
TSC Eintracht Dortmund - VfB Westhofen (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz An der Flora, Victor-Toyka-Straße 6, 44139 Dortmund)
Für den VfB Westhofen geht es erneut gegen eine Mannschaft aus den Top-Fünf der Liga. Diesmal ist der TSC Eintracht Dortmund Gastgeber für die Schwerter. Als Tabellenführer mit mittlerweile sieben Punkten Vorsprung vor dem TuS Holzen-Sommerberg geht der VfB als Favorit in die Partie.
Trainer Christoph Pajdzik erwartet ein ähnliches Spiel wie gegen Kirchlinde, dass 3:2 gewonnen wurde. „Eintracht hat eine junge Truppe, die kompakt gegen den Ball spielt. Wir dürfen uns da nicht in Zweikämpfen verzetteln“, kennt der Trainer den kommenden Gegner, der 2018 aus der Bezirksliga abstieg, gut.
Die Westhofener brauchen sich nach zehn Saisonsiegen gewiss vor keinem Team der Liga verstecken. „Wenn wir dort hoch konzentriert spielen, werden wir auch gewinnen“, ist der Coach überzeugt. Ausfälle sind aktuell keine neuen zu beklagen beim VfB. „Einige Spieler sind erkältet und haben in der Woche etwas weniger trainiert. Aber ich denke, die meisten werden am Sonntag wieder fit sein“, hofft der Trainer auf schnelle Genesung und weitere drei Punkte.
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Westhofen 10.11.2021
Fliegende Trinkflaschen
Fussball: Es war ein turbulentes Heimspiel des VfB Westhofen in der Kreisliga A1 Dortmund.
Trinkflaschen flogen umher, das Wetter schlug um. Und dann erlebte der VfB noch eine Schrecksekunde.
Dustin Zahlmann (re.) musste mit dem VfB Westhofen um den Sieg zittern. schwerte
Von Jörg Krause, Westhofen
Das war nichts für schwache Nerven, was der VfB Westhofen im Spitzenspiel der Kreisliga A1 Dortmund am Sonntag gegen den VfR Kirchlinde ablieferte. Die Anhänger wurden durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt – inklusive eines Schreckmoments in der Nachspielzeit.
Nach den siegreichen Partien beim VfL Hörde und gegen den TuS Holzen-Sommerberg sowie dem Remis beim TuS Rahm bestand der VfB erneut einen Härtetest auf dem langen Weg zum Aufstieg. Westhofen bleibt auch nach elf Spielen ungeschlagener Spitzenreiter und mit der Partie an der Flora beim TSC Eintracht Dortmund wartet die nächste schwierige Hürde. „Es war ein spannendes Spiel – bis zum Schluss“, sagte VfB-Trainer Lothar Huber nach dem 3:2-Erfolg gegen den Tabellenzweiten aus Kirchlinde. So spannend, dass Christoph Pajdzik, der impulsivere Teil des Westhofener Trainerduos, die ein oder andere Trinkflasche zu Boden pfefferte.
Ex-Profi Lothar Huber ist, zumindest nach Außen, der ruhigere und gelassenere Part. „Ich denke, dass wir es auch spannend gemacht haben“, analysierte er. „Denn da war der Elfmeter, der muss rein“, sprach er die vergebene Führung bereits in der zehnten Minute an. Michel Amaral war gelegt worden, doch Giuseppe Restieri ließ die Großchance vom Punkt liegen.
Stattdessen klingelte es nur wenige Minuten später nach einer Ecke im Westhofener Kasten – 0:1. „Das war natürlich für die Moral der Mannschaft schlecht. Aber sie hat sich da raus geholt und wir gehen dann mit 2:1 in Führung“, konnte Huber zufrieden feststellen. Santo Viola hatte sogar noch eine dicke Chance zum möglichen 3:1 zur Pause.
Dann folgten Wetterkapriolen. Starker Wind und strömender Regen machte beiden Teams zu schaffen. „In der zweiten Halbzeit war es auch für Kirchlinde einfacher mit Wind. Da haben sie mehr Druck gemacht. Wir konnten uns nicht mehr so befreien“, erkannte Huber die Schwächeperiode seiner Elf. Kirchlinde ließ schon aufblitzen, warum sie in der Spitzengruppe mitmischen. Der VfB produzierte immer wieder Fehlpässe im Mittelfeld, die einen guten Spielaufbau verhinderten.
Doch Westhofen fing sich. „Komischerweise wurde es erst mit dem 2:2 bei uns besser. Dann haben wir mehr kombiniert, mehr gespielt und machen, Gott sei dank, das 3:2“, blickte Huber zurück. Giuseppe Restieri hatte sich mit Jannik Braß über die linke Seite durchgespielt und in der Mitte war Domenico Restieri der Abnehmer, der zum 3:2 (80.) einschoss – direkt vor der Tribüne, auf der entsprechend gejubelt wurde.
Doch die Anhänger mussten noch weiter zittern, denn zwei weitere Chancen zur Entscheidung ließ der VfB erneut aus. Und in der Nachspielzeit, als Kirchlinde Mann und Maus bei zwei Ecken mit nach vorne schickte, zappelte der Ball plötzlich im Netz der Westhofener. Bange Blicke auf der nun stillen Tribüne, doch der Schiedsrichter hatte den Überblick bewahrt und ein Foul am VfB-Schlussmann Dominic Sousa da Costa erkannt.
Nur wenige Momente später folgte dem Schreckmoment ausgelassener Jubel, denn mit dem Abpfiff konnten die Anhänger mit der Mannschaft den zehnten Saisonsieg feiern. „Ich denke, es war verdient, weil wir unter dem Strich die besseren Chancen hatten“, fasste Lothar Huber zusammen. Christoph Pajdzik strahlte nach dem Spiel: „Das hat Spaß gemacht. Ich habe vorher zu Lothar gesagt: Es wird ein geiles Spiel und wir gewinnen kurz vor Schluss.“ Er sollte recht behalten.
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Westhofen 07.11.2021
VfB gewinnt rassiges Topspiel
Fussball: Der Spitzenreiter aus Westhofen macht sich das Leben selbst schwer, setzt sich aber gegen den Tabellenzweiten VfR Kirchlinde trotz verschossenen Elfmeters und Rückstand verdient mit 3:2 durch.
Giuseppe Restieri, hier gegen zwei Kirchlinder, verschoss früh einen Elfmeter, war aber bei fast allen gefährlichen Angriffen des VfB Westhofen beteiligt.Schwerte
Mit La Ola wurde die Mannschaft vom VfB Westhofen am Sonntag nach dem Spitzenspiel der Kreisliga A1 Dortmund von den eigenen Fans gefeiert. Der Tabellenführer hatte sich in einem rassigen Spitzenspiel mit 3:2 gegen den Zweiten VfR Kirchlinde verdient durchgesetzt.
Dass die Anhänger dem Schlusspfiff entgegenfiebern mussten, war nicht nur den Gästen geschuldet. Diese zeigten durchaus, warum sie an der Spitze mitmischen. Aber der VfB machte sich das Leben auch teilweise selbst schwer.
So hatte Giuseppe Restieri bereits früh (10.) per Foulelfmeter das 1:0 auf dem Fuß. Nach seiner Vorlage auf Amaral wurde dieser im Strafraum gelegt. Doch Restieri scheiterte am Torwart.
Auf der Gegenseite rettete zunächst Schulte-Tillmann nach einer Ecke auf der Linie, doch die anschließende Ecke nutzten die Gäste dann zur Führung (15.).
Westhofen antwortete: Monczka köpfte eine Flanke von Giuseppe Restieri zum Ausgleich ein, und Amaral traf unnachahmlich mit einem fast ansatzlosen Schuss zur Pausenführung. Viola verpasste noch das 3:1.
Nach dem Wechsel hatten beide Teams mit Regen und Wind zu kämpfen. Giuseppe Restieri traf nach einer Stunde nur den Pfosten, praktisch im Gegenzug fiel plötzlich das 2:2 - aus abseitsverdächtiger Position.
Der VfB legte im Stile eines Spitzenreiters zu. Den schönsten Angriff des Spiels über Giuseppe Restieri und Braß schloss Domenico Restieri zum 3:2 (80.) ab. Zwei weitere Chancen blieben liegen. Kirchlinde hoffte noch bei zwei Ecken in der Nachspielzeit, dann durfte Westhofen verdient feiern.
VfB Westhofen - VfR Kirchlinde 3:2 (2:1)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Jannik Braß, Pascal Monczka, Santo Viola (74. Robin Becker), Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.
Tore : 0:1 (16.), 1:1 Monczka (25.), 2:1 Amaral (38.), 2:2 (63.), 3:2 Domenico Restieri (80.).von Jörg Krause
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Westhofen 06.11.2021
Erster gegen Zweiter in Westhofen der VfB hat gegen den VfR Kirchlinde ein echtes Spitzenspiel vor der Brust.
Der VfB Westhofen (re.) und der TuS Holzen-Sommerberg, hier im Derby, haben jeweils ein Heimspiel. Schwerte
Schwerte. Zwei Heimspiele stehen an für die Schwerter Mannschaften in der Kreisliga A1 Dortmund. Der Tabellenführer VfB Westhofen will nach seiner Pokalpleite in die Erfolgsspur zurückkehren.
VfB Westhofen - VfR Kirchlinde
(Sonntag, 14.45 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Schwerte)
Erster gegen Zweiter. Ein echtes Spitzenspiel erwartet die Zuschauer an der Wasserstraße in Westhofen. Die Gäste aus Dortmund haben derzeit bei einem Spiel weniger sechs Punkte Rückstand auf den VfB.
Am Donnerstag unterlagen die Westhofener im Kreispokal der SG Alemannia Scharnhorst mit 1:2 (Bericht auf dieser Seite). Doch nach bisher neun Erfolgen in der Meisterschaft möchte der VfB die Anzahl der Siege gerne zweistellig machen. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, ist Trainer Christoph Pajdzik bewusst: „Kirchlinde spielt einen schnellen Ball nach vorne. Das Umschaltverhalten ist sehr gut. Sie sind offensiv stark besetzt.“
Doch Pajdzik hat zusammen mit Lothar Huber beim Studium des Gegners ein paar Schwachpunkte festgestellt. „Da haben wir einiges gesehen. Und das müssen wir nutzen um sie zu knacken“, möchte der Trainer aber im Vorfeld nicht mehr verraten.
Bei der Partie kann der VfB wahrscheinlich wieder auf Stürmer Michel Amaral zurückgreifen, der seine Verletzung auskuriert haben sollte. „Wir freuen uns auf das Spitzenspiel. Es wird bestimmt einige Zuschauer anlocken“, hofft Pajdzik.
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Westhofen 05.11.2021
VfB Westhofen macht seinem Trainer Spaß – und fliegt trotz Überzahl aus dem Kreispokal
Trotz Überlegenheit und Überzahl scheidet der VfB Westhofen aus dem Kreispokal aus. Der Gegner bestrafte zwei Fehler eiskalt. Westhofen hatte in der Nachspielzeit noch die große Chance.
Zeitweise schwärmte Coach Christoph Pajdzik richtig über die Leistung des VfB Westhofen. Dennoch reichte es am Donnerstagabend nicht zum Weiterkommen im Dortmunder Fußball-Kreispokal.
Der VfB Westhofen war am Donnerstagabend im Kreispokal im Einsatz.© Manuela Schwerte
VfB Westhofen - SG Alemannia Scharnhorst 1:2 (0:0)
Gegen die SG Alemannia Scharnhorst - wie der VfB A-Ligist, aber in der Parallelstaffel beheimatet - zeigte Westhofen eine gute Leistung. „Fußballerisch waren wir vor allem in der ersten Halbzeit super“, sagt Pajdzik, der am Seitenrand ohne Lothar Huber auskommen musste.
90 Prozent Ballbesitz und zahlreiche Torchancen habe der VfB gehabt, so Pajdzik. „Das einzige, was gefehlt hat, war das Tor. Das Spiel hat Spaß gemacht“, so der Coach. Alemannia-Keeper Marvin Schack vereitelte einige Gelegenheiten der Schwerter.
Erst Mitte des zweiten Durchgangs war er machtlos. Domenico Restieri verwandelte einen Freistoß direkt (62.). Doch dem VfB tat die Führung überhaupt nicht gut.
VfB Westhofen: Überzahl bringt keinen Nutzen
Schon drei Minuten später verpatzten die Hausherren die Abseitsfalle, Jan Philip Schulze glich für die bis dato völlig ungefährlichen Gäste aus. Weil sich Scharnhorst in der 74. Minute durch eine Gelb-Rote-Karte selbst dezimierte, hielt der Westhofener Druck an. Eigentlich sei das 2:1 nur eine Frage der Zeit gewesen, so Pajdzik.
Doch stattdessen traf erneut die Alemannia. Marko Bosnjak wollte einen langen Ball, bei dem der VfB sehr hoch stand, klären, spielte diesen aber genau in den Fuß von Yusuf Özdemir. Der stand alleine vor Torhüter Dominic Sousa da Costa und erzielte den Siegtreffer (84.). In der Nachspielzeit traf Westhofens Dustin Zahlmann noch den Innenpfosten.
„Wir haben richtig gut gekämpft. Und wir dürfen nicht vergessen, dass wir in Unterzahl den Siegtreffer erzielt haben. Überragend war unser Torhüter Marvin Schack, der gefühlt 20 gute Bälle gehalten hat“, sagte Scharnhorsts Trainer Mike Kollenda.“
VfB Westhofen: Sousa da Costa - Becker, G. Restieri, Menze, D. Restieri, Zerkaoui (87. Brass), Braß, Bosnjak, Viola (60. B. Schulte-Tillmann), Bröckelmann (58. Winczura), Zahlmann
Tore: 1:0 Restieri (62.), 1:1 Schulze (65.), 1:2 Özdemir (84.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote-Karte gegen Feldmeier (74.)
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Westhofen 04.11.2021
Lothar Huber: „Wir haben richtig Qualität“
Heute Abend um 19 Uhr ist Alemannia Scharnhorst in der dritten Runde im Kreispokal zu Gast. Danach warten spannende Wochen mit zwei Topspielen in der Meisterschaft auf den VfB Westhofen.
Das Trainerduo Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik ist optimistisch für die nächsten Aufgaben. Paulitschke
Schwerte. Auf den VfB Westhofen warten zwei spannende Wochen. Der ungeschlagene Tabellenführer der Kreisliga A1 Dortmund ist zunächst heute Abend in der dritten Runde des Kreispokals gefordert, dann folgen in der Meisterschaft die Partien gegen den Tabellenzweiten VfR Kirchlinde und beim TSC Eintracht Dortmund (Tabellenfünfter).
Heute Abend ab 19 Uhr geht es also zunächst um Pokalehren, wenn die SG Alemannia Scharnhorst zu Gast in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße ist. Scharnhorst spielt in der Parallelstaffel und belegt derzeit Rang acht. Hier haben die Westhofener allerdings Personalprobleme. „Wir sind da arg gebeutelt“, berichtet Trainer Lothar Huber. Dustin Zahlmann und Michel Amaral müssen arbeiten. Pascal Monczka ist verletzt, und auch die beiden Restieri-Brüder sind berufsbedingt fraglich. So wird der VfB Anleihen bei der Reserve nehmen. „Aber wir werden schon eine gute Mannschaft stellen und wollen die nächste Runde erreichen. Das ist das Ziel“, stellt Huber klar.
Der Termin des Pokalspiels ist aus VfB-Sicht nicht so glücklich, denn danach warten zwei Spitzenspiele. Am Sonntag kommt der VfR Kirchlinde nach Westhofen – tabellarisch der erste Verfolger. Und auch TSC Eintracht Dortmund, bei dem der VfB eine Woche später antritt, gehört sicherlich zu den Topteams der Liga.
„Da haben wir zwei richtig gute Gegner vor der Brust“, weiß Lothar Huber, um gleich nachzuschieben: „Aber mir ist nicht bange. Wir haben einen goldenen Oktober hinter uns mit 15 Punkten. Die Mannschaft hat Selbstvertrauen.“
Gerade zuletzt in Marten habe sein Team wieder gezeigt, dass es eine Schippe drauflegen kann. Nach dem Pausenrückstand gewann der VfB Westhofen noch mit 3:1. „Wir sind in der Lage, Spiele noch für uns zu entscheiden. Die Jungs sind richtig gut drauf. Sie müssen sich nur richtig konzentrieren“, streicht der Coach heraus.
Zudem verweist Huber darauf, dass Kirchlinde bisher noch nicht gegen die Topteams gespielt hat. „Wir haben schon gute Gegner wie den VfL Hörde oder Holzen-Sommerberg geschlagen und in Rahm einen Punkt geholt. Das müssen die erstmal zeigen“. Der Ex-Profi ist überzeugt, dass seine Mannschaft auch gegen Kirchlinde und Eintracht Dortmund bestehen wird.
So will der VfB Westhofen auch nach diesen beiden Partien an der Tabellenspitze thronen – möglichst weiterhin ungeschlagen – und dem Aufstieg entgegenstreben. „Wir haben richtig Qualität, wie müssen es nur auf die Platte bringen“, ist Lothar Huber von seiner Mannschaft überzeugt.
von Jörg Krause
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Westhofen 01.11.2021
Restieri-Brüder sichern den 9. Sieg
Fussball : Spitzenreiter VfB Westhofen gewinnt bei Arminia Marten mit 3:1.
Jannik Braß (li.), hier gegen den Dorstfelder SC, erzielte aus 30 Metern das 1:1 gegen Arminia Marten.Schwerte
Marten . Zehntes Spiel, neunter Sieg - der VfB Westhofen bleibt klarer Tabellenführer in der Kreisliga A1 Dortmund. Allerdings machte es die Mannschaft des Trainerduos Lothar Huber/Christoph Pajdzik beim 3:1-Sieg bei Arminia Marten erneut spannend. Nach einem Rückstand drehte der VfB die Partie spät - diesen Spielverlauf gab es schon zweimal zuvor.
In Marten tat sich Westhofen im ersten Abschnitt schwer. „Viele Fehlpässe, wir haben nach vorne kaum Lösungen gefunden“, sagte Pajdzik. So lag sein Team durch einen Treffer von Igor Mertin (23.) in Rückstand.
„In der zweiten Halbzeit haben wir aggressiver gespielt und hatten mehr Zug zum Tor“, berichtete Pajdzik. Jannik Braß hatte mit seinem Tor (49.) aus gut 30 Metern ein Ausrufezeichen gesetzt.
„Dann war es nur noch eine Frage der Zeit“, meinte Pajdzik. Westhofen war nun klar spielbestimmend. Doch erst in der 79. Minute war Domenico Restieri aus 22 Metern mit dem 2:1 erfolgreich. Nur zwei Minuten später konnte Martens Keeper Kranefeld einen weiteren Schuss von Domenico Restieri nur abprallen lassen. Giuseppe Restieri staubte zum Endstand ab. jok
Arminia Marten - VfB Westhofen 1:3 (1:0)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Matthias Knufmann (88. Lukas Wodausch), Domenico Restieri, Lukas Winczura, Robin Becker (57. Santo Viola), Patrik Menze (65. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.
Tore : 1:0 (23.), 1:1 Braß (49.), 1:2 Domenico Restieri (79.), 1:3 Giuseppe Restieri (81.).
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Westhofen 30.10.2021
SV Arminia Marten - VfB Westhofen (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Wischlinger Weg, 44359 Dortmund)
Wer soll den VfB Westhofen stoppen? 25 von 27 möglichen Punkten geholt und sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger - da sollte die Partie beim Tabellenzehnten SV Arminia Marten kein Stolperstein für den Spitzenreiter der Dortmunder A-Liga sein.
Doch ein wenig sollten die Westhofener gewarnt sein, denn Marten gewann zuletzt mit 6:1 bei Phönix Eving. So sieht es auch Trainer Christoph Pajdzik: „Sie haben einige gute Ergebnisse bisher erzielt und sind nicht zu unterschätzen.“ Verzichten müssen die Westhofener auf Torjäger Michel Amaral, der wegen einer Oberschenkelverletzung ausfällt.
Westhofen 24.10.2021
Michel Amaral ist der Routinier des VfB Westhofen und hat bereits neun Saisontore erzielt.© Manuela Schwerte
Routinier schießt für VfB Westhofen Tore am Fließband - auch ohne regelmäßiges Training
Mit fast 37 Jahren ist er der erfahrenste Spieler des VfB Westhofen. Doch Alter scheint keine Rolle zu spielen für den Mittelstürmer, der schon neun Saisontore geschossen hat.
von Peter Kehl
Dieser Mann ist für den für den A-Liga-Tabellenführer VfB Westhofen Gold wert. Sagt jedenfalls sein Coach. Und der muss es schließlich wissen. Denn Lothar Huber hat in seiner Zeit als Profi und Trainer schon mit vielen Spielern gearbeitet.
Es geht um einen fast 37 Jahre alten Routinier, der im Sommer 2019 vom VfB Schwelm nach Westhofen wechselte und der in dieser Saison so richtig aufblüht. 29 Tore hat der VfB Westhofen in dieser Saison erzielt, allein neun gehen auf das Konto des Stürmers. Für den souveränen Kreisliga-Tabellenführer ist Michel Amaral ein Erfolgsgarant. Zuletzt traf der 1,87 Meter große Angreifer gleich doppelt beim 3:1-
Der Blick auf die lange Karriere von Michel Amaral ist eindrucksvoll. 1994 startete der Deutsch-Portugiese in der Jugend des Hasper SV. Da war Amaral zehn Jahre alt. Es folgten Stationen bei Schalke 04, RW Essen und MSV Duisburg. Bei den Senioren spielte er u.a. für Haspe, später für SSV Hagen, Fortuna Hagen, SF Oestrich, FC Iserlohn, SV Hohenlimburg und den SC Verl. Insgesamt kommt der 36-Jährige auf zehn Einsätze in der Regionalliga, 13 in der Westfalenliga und 31 in der Oberliga - das sagt alles über die Qualitäten.
Ein starkes Duo des VfB Westhofen. Giuseppe Restieri und Michel Amaral (re.). © Manuela Schwerte
Im Sommer folgte dann der Wechsel vom VfB Schwelm zum VfB Westhofen. „Er war schon vor meiner Zeit in Westhofen, hat aber nie wirklich an sich geglaubt. Ich habe ihm vor dieser Saison gesagt, dass 37 Jahre absolut kein Alter für die Kreisliga A sind. Das spielt in dieser Liga keine Rolle, wenn man so hoch gespielt hat wie Michel“, so Lothar Huber.
Überragende Technik, gutes Auge. Michel Amaral. © Manuela Schwerte l
Seitdem läuft‘s. Zusammen mit Giuseppe Restieri steht er bei den Westhofenern ganz vorn in der Offensive, versteht sich aber auch glänzend mit den anderen Teamkollegen. „Ich habe zehn Mitspieler, die mich beim Toreschießen unterstützen“, sagt Amaral.
Wahrscheinlich würde es noch viel besser laufen für Michel Amaral, wäre da nicht sein berufliches Handicap. Aufgrund seiner Wechselschicht verpasst Amaral einmal im Monat für eine Woche das Mannschaftstraining. „Fußballerisch ist das kein großes Problem, eher in Sachen Fitness - gerade wegen des Alters“, sagt der Torjäger. Und sein Trainer Lothar Huber meint: „Das ist natürlich nicht optimal. Würde Michel nicht das Training verpassen, könnte er sicherlich auch in der Landesliga spielen.“
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Westhofen 24.10.2021
VfB nimmt die nächste Hürde
Fussball : Tabellenführer Westhofen lässt beim 5:1 gegen den Dorstfelder SC keine Zweifel aufkommen. Eine maue Chancenauswertung verhindert ein weitaus höheres Ergebnis gegen einen schwachen Gegner. Von Uwe Wiehmhoff
Gute Laune beim Tabellenführer: Giuseppe Restieri, Michel Amaral und Domenico Restieri bejubeln einen der fünf Westhofener Treffer gegen den Dorstfelder SC. Foto Manuela Schwerte
Tabellenführung verteidigt! Der VfB Westhofen bleibt auch nach dem neunten Spieltag an der Spitze der Dortmunder Kreisliga A1. Gegen den Dorstfelder SC setzte sich die Huber/Pajdzik-Elf souverän mit 5:1 durch. Bei besserer Chancenauswertung wäre auch ein zweistelliger Sieg drin gewesen.
Westhofen ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen und presste Dorstfeld früh. Torschuss Nummer vier brachte dann auch das 1:0. Domenico Restieri legte für seinen Bruder Giuseppe vor, der in die lange Ecke schlenzte (11.). Und gerade mal fünf Minuten danach klingelte es schon wieder im Kasten: Keeper Exner konnte einen Freistoß von Giuseppe Restieri nur nach vorne abprallen lassen und Janik Braß staubte ab - 2:0.
Und noch vor der Pause waren die Weichen gestellt: Michel Amaral traf nach 40 Minuten in die lange Ecke. Auch bei diesem Tor hätte Exner sicher etwas ausrichten können – das 3:0.
Halbzeit zwei ging dann weiter fast nur in eine Richtung, auch wenn der nächste Treffer auf der Gegenseite fiel. Der Freistoß von der Außenlinie durfte aber nie und nimmer den Weg ins VfB-Tor finden. Das machte aber auch nicht mehr viel aus, denn erneut Amaral und Patrik Menze stellten auf ein nie gefährdetes 5:1.
So sah es auch Trainer Lothar Huber: „Das war deutlich und über 90 Minuten souverän. Wir hätten noch das eine oder andere Tore mehr machen können.“
VfB Westhofen - Dorstfelder SC 5:1 (3:0)
Westhofen : Alexander Vassiliou, Jannik Braß, Björn Schulte-Tillmann, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Patrik Schmidts (56. Lukas Wodausch), Robin Becker (70. Patrik Menze), Maurice Bröckelmann, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Michel Amaral (65. Ayman Zerkaoui).
Tore: 1:0 Giuseppe Restieri (11.), 2:0 Braß (16.), 3:0 Amaral (60.), 3:1 (60.), 4:1 Amaral (64.), 5:1 Menze (72.).
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Westhofen 23.10.2021
VfB Westhofen - Dorstfelder SC (Sonntag, 15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)
Pajdzik warnt vor Selbstzufriedenheit
Torjäger Giuseppe Restieri (li.), hier gegen Hellweg Lütgendortmund, steht dem VfB Westhofen am Sonntag nach Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung.Schwerte
Voller Selbstbewusstsein geht der VfB Westhofen in die Partie gegen den Tabellenelften aus Dorstfeld. Dazu hat der VfB auch allen Grund – 22 von 24 möglichen Punkten haben die Westhofener im bisherigen Saisonverlauf geholt. Mit den Dorstfeldern ist nun ein Team zu Gast, das erst sieben Punkte hat. „Von der Papierform scheint es eine lösbare Aufgabe zu sein“, sagt Trainer Christoph Pajdzik. Der Coach warnt aber auch vor Selbstzufriedenheit: „Wir haben in den letzten Partien gesehen, dass es nicht von alleine geht. Wir müssen für unsere Punkte hart arbeiten.“
Personell hat sich die Situation beim VfB entspannt. „Bis auf die Langzeitverletzten haben wir alle an Bord. Wir freuen uns auf die Partie“, schaut der Coach optimistisch auf den Sonntag.
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Westhofen 20.10.2021
Westhofener D-Jugend steigt in zweithöchste Liga aufMit einem 7:1-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des SV Berghofen besiegelten die D-Juniorenfußballer des VfB Westhofen am letzten Spieltag den ersten Platz ihrer Qualifikationsgruppe. Damit steigen die Westhofener nach den Herbstferien in die zweithöchste Spielklasse des Kreises Dortmund ein. Bei sechs Siegen und einem Unentschieden stellte der VfB Westhofen kreisweit mit 48 Toren den zweitbesten Angriff von 69 Mannschaften.
Zum Kader gehören Jermaine Auferodt, Mael Hesse, Mats Wagner, Theo Zeltner, Melvin Koch, Jonah Kister, Colin Niehaus, Malte Schumacher, Florian Grund, Felix Harnischmacher, Luca Gerdes, Hugo Feller, Lilli Gau, Tillmann Großekemper, Marko Josephs und Basti Schulte. Trainer des Teams sind Roger Köster, Dennis Müller, Thorsten Kister, Damian Lingemann und Andreas Gubert. Foto VfB Westhofen
Westhofen 17.10.2021
Domenico Restieri rettet VfB noch den Sieg
Fussball : Tabellenführer Westhofen gewinnt in der Nachspielzeit mit 2:1 beim Kirchhörder SC 2.
Kirchhörder SC 2 - VfB Westhofen 1:2 (1:0)
Kirchhörde. Es wird immer enger für den Tabellenführer VfB Westhofen. Wie in der Vorwoche lag die Elf des Trainergespanns Lothar Huber/Christoph Pajdzik zur Halbzeit mit 0:1 zurück und drehte die Partie der Kreisliga A1 Dortmund noch mit Mühe.
Erst in der Nachspielzeit erlöste Domenico Restieri sein Team mit dem 2:1-Siegtreffer beim Kirchhörder SC 2. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, zeigte sich Pajdzik froh.
Westhofen musste zahlreiche Akteure ersetzen und auf die spielfreie Zweitvertretung zurückgreifen. Zu allem Überfluss war Friese nach einem Westhofener Querpass plötzlich frei durch und besorgte das frühe 1:0 (5.) der Gastgeber.
Der VfB lief dem Rückstand hinterher und tat sich schwer. „Wir haben kaum Lösungen gefunden“, meinte Pajdzik. Einzig Michale Amaral hätte das 1:1 erzielen müssen, vergab aber.
Nach der Pause hatte Westhofen sogar Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten. Doch Kirchhörde zeigte sich schwach im Abschluss.
Dann drückte der VfB zusehends. Restieri scheiterte zweimal am Pfosten. Beim zweiten Mal konnte aber Maurice Bröckelmann den Abpraller zum Ausgleich in die Maschen setzen.
Als die regulären 90 Minuten bereits abgelaufen waren, faustete KSC-Torwart Krüger eine Flanke zu kurz und Restieri stand richtig. 2:1 - Glück gehabt VfB. jok
Westhofen : Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Ayman Zerkaoui, Matthias Knufmann, Domenico Restieri, Michel Amaral, Jannis Rixen (64. Patrik Menze), Robin Becker, Patrik Schmidts, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.
Tore : 1:0 (5.), 1:1 Bröckelmann (73.), 1:2 Restieri (90.+1).
Westhofen 15.10.2021
Lothar Huber und seine Rückkehr zum Kirchhörder SC - als Tabellenführer
Drei Saisons stand Lothar Huber für den Kirchhörder SC an der Seitenlinie. Am Sonntag kehrt der Trainer-Oldie mit dem VfB Westhofen an seine alte Wirkungsstätte zurück.
von Michael Doetsch
Als Trainer des A-Liga-Tabellenführers VfB Westhofen kehrt Lothar Huber(links) am Sonntag an die Kobbendelle zum Kirchhörder SC zurück.© Manuela Schwerte
Er denke gerne an die Zeit beim Kirchhörder SC zurück, sagt Lothar Huber (69) – und das, obwohl in sein dreijähriges Intermezzo von 2016 bis 2019 auch der Abstieg aus der Westfalenliga in die Landesliga fiel. „Das Abstiegsjahr war natürlich nicht so schön, nachdem wir in der Westfalenliga-Saison davor richtig gut gespielt haben. Aber insgesamt habe ich sehr schöne Erinnerungen an die Zeit in Kirchhörde – auch weil ich dort viele nette Leute kennengelernt habe“, sagt Huber.
Dies kann man auch zum Verhältnis zu den sportlich Verantwortlichen übertragen. „Mit Jörg Mielers bin ich immer noch befreundet“, sagt Huber über den Sportlichen Leiter der KSC. Und Sascha Rammel, aktueller Trainer des Kirchhörder Landesliga-Teams, führte Huber in den Trainerjob ein. Unter seiner Regie wurde Rammel vom Spieler zum spielenden Co-Trainer.
Ohne Fußball geht es bei Lothar Huber nicht
Im Sommer 2019 war dann für Huber das Kapitel in Kirchhörde beendet – und eigentlich auch die Trainerkarriere, wie der 69-Jährige rückblickend sagt. „Aber dann kam die Anfrage des VfB Westhofen – und nach den ersten Gesprächen war klar, dass ich nochmal rückfällig werde“, sagt der ehemalige BVB-Profi und ergänzt: „Ohne Fußball geht es bei mir eben nicht.“
Am Sonntag kommt Huber dann als Tabellenführer zur Kobbendelle – der VfB Westhofen führt das Klassement der Dortmunder Kreisliga A1 ungeschlagen mit 19 von 21 möglichen Punkten an. Mit den Westhofenern trifft Huber im Vorspiel des Kirchhörder Landesliga-Teams ab 13 Uhr auf die zweite Mannschaft seines Ex-Vereins – und wird mit ziemlicher Sicherheit viele Hände schütteln. Denn die Zeit in Kirchhörde hat Lothar Huber in angenehmer Erinnerung behalten – und umgekehrt gilt das wohl auch.
Westhofen 10.10.2021
Torgarant Michel Amaral
Nach Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten hat der VfB Westhofen seinen sechsten Saisonsieg gefeiert.
Torjubel des VfB Westhofen. Lukas Winczura, Jannik Braß und Torschütze Michel Amaral feiern (v.li.).Schwerte
Von Uwe Wiemhoff, Westhofen
Das war ein hartes Stück Arbeit. Der VfB Westhofen bleibt nach einem umkämpften 3:1-Heimsieg gegen den FC Hellweg Lütgendortmund weiter an der Tabellenspitze der Dortmunder Kreisliga A1.
Danach hatte es vor allem in der ersten Halbzeit nicht ausgesehen. Trainer Lothar Huber nannte diese eine Katastrophe und die schlechteste, seitdem er beim VfB im Amt ist. Beim 0:1 half Torwart Alex Vassiliou kräftig mit. Nach seinem technischen Fehler im Strafraum gab es einen indirekten Freistoß acht Meter vor dem Tor. Nachdem dieser ausgeführt wurde, rettete ein Westhofener mit der Hand.
Der Elfmeter saß dann zum 0:1 (15.). Der Gastgeber konnte sogar noch froh sein, dass der Schiedsrichter den „Handballer“ nicht genau ausfindig machen konnte – sonst wäre eine Rote Karte durchaus möglich gewesen.
Auf der anderen Seite verfehlte Giuseppe Restieri die lange Ecke hauchdünn (41.). Viel mehr kam vom VfB zu diesem Zeitpunkt nicht.
Mit etwas Anlaufzeit wurde es dann nach der Pause besser. Und wohl dem, der einen Torjäger wie Michel Amaral in seinen Reihen hat. Mit seinem Doppelpack brachte er die Westhofener auf die Siegerstraße (64., 76.). Hervorzuheben war die Vorarbeit von Giuseppe Restieri zum 2:1. Seine Flanke auf den zweiten Pfosten nickte Amaral ein.
Gezittert werden musste dennoch bis zum Schluss, weil der VfB zum einen aus seinen Kontern zu wenig machte. Zum anderen sah der Vorlagengeber noch die Ampelkarte (86.). Bröckelmann machte in der sechsten Minute der Nachspielzeit dann alles klar.
VfB Westhofen - FC Hellweg Lütgendortmund 3:1 (0:1)
Westhofen : Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Jannik Braß, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Maurice Bröckelmann, Ayman Zerkaoui (57. Joachim Müller), Robin Becker, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Michel Amaral.
Tore: 0:1 (15.), 1:1 (64.), 2:1 (76.) beide Amaral, 3:1 Bröckelmann (90.+6).
Gelb-Rot: Giuseppe Restieri (86., Foulspiel).
Westhofen 08.10.2021
Zurück im Alltag der Kreisliga A
Fussball : Drei Tage nach dem Pokal wird beim VfB wider um Punkte gespielt.
Christoph Pajdzik, einer der beiden Trainer des VfB Westhofen. Schwerte
VfB Westhofen - FC Hellweg Lütgendortmund
(Sonntag, 15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)
Mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden stellt der Westhofener Gegner exakt den Liga-Durchschnitt dar - da ergibt sich die Zielsetzung für den VfB fast von selbst, schließlich ist die Mannschaft des Trainergespanns Lothar Huber/Christoph Pajdzik der Tabellenführer.
Pajdzik ahnt, dass seine Spieler in den kommenden Spielen in anderer Weise gefordert werden als zuletzt. „Die nächsten Gegner werden tief stehen. Da müssen wir intelligenten Fußball spielen“, meint Pajdzik. In personeller Hinsicht haben er und Huber die Qual der Wahl.
Westhofen 08.10.2021
Fussball : VfB Westhofen überspringt die Hürde beim B-Ligisten dank der Restieri-Brüder mit 2:1 Holzen-Sommerberg kassiert in Scharnhorst drei Gegentore nach Standardsituationen und verliert mit 2:3.Michel Amaral (li.) und der VfB Westhofen stehen in der dritten Runde des Kreispokalwettbewerbs
Es ist nichts geworden aus dem Lokalduell im Rahmen der Dortmunder Kreispokalwettbewerbs. In der dritten Runde wären der VfB Westhofen und der TuS Holzen-Sommerberg aufeinandergetroffen – wenn beide Klubs gestern Abend ihre Zweitrundenspiele gewonnen hätten. Dies ist den Holzenern allerdings nicht gelungen.
TuS Deusen - VfB Westhofen 1:2 (0:1)
Gegen die klassentieferen Deusener, die laut Westhofens Trainer Christoph Pajdzik sehr aggressiv zu Werke gingen, übersprang der VfB Westhofen die Pokalhürde und steht in der dritten Runde.
Garanten für den Erfolg des A-Liga-Tabellenführers waren einmal mehr die Brüder Restieri. Giuseppe brachte seine Farben nach einer halben Stunden in Führung, Domenico erhöhte per Freistoß nach Wiederanpfiff auf 2:0.
Danach hatte der VfB das Geschehen weitgehend im Griff. „Auch in der ersten Halbzeit hatten wir schon gute Chancen, aber da haben wir uns insgesamt nicht so gut bewegt. In der zweiten Halbzeit war das besser“, resümierte Pajdzik, dessen Trainerpartner Lothar Huber gestern Abend nicht dabei war. Huber war beim nächsten Punktspielgegner Hellweg Lütgendortmund „auf Spionagetour“.
Erst in der Nachspielzeit kam Deusen durch einen Freistoß, der von der Westhofener Abwehrmauer abgefälscht wurde, zum Anschlusstor.
Westhofen: Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Joachim Müller, Marko Bosnjak (75. Felix Mühlbauer), Giuseppe Restieri (75. Michel Amaral), Domenico Restieri (60. Lukas Winczura), Robin Becker (60. Ayman Zerkaoui), Santo Viola, Patrik Menze, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.
Tore: 0:1 Giuseppe Restieri (30.), 0:2 Domenico Restieri (52.), 1:2 (90.).
Westhofen 07.10.2021
Pokalpartien sind keine Straßenfeger - aber ein Weiterkommen könnte sich lohnen
Die beiden Kreispokalpartien mit Beteiligung des VfB Westhofen und des TuS Holzen-Sommerberg klingen wenig spektakulär. Und doch haben die Spiele ihren Reiz.
von Michael Doetsch
Vor knapp zwei Wochen standen sich der VfB Westhofen und der TuS Holzen-Sommerberg im Punktspiel gegenüber. Heute Abend will das A-Liga-Duo den Einzug in die dritte Kreispokalrunde schaffen.© Manuela Schwerte
Englische Woche für das A-Liga-Duo VfB Westhofen/TuS Holzen-Sommerberg: Beide Teams sind an diesem Donnerstagabend (7. Oktober) im Kreispokaleinsatz - die Westhofener beim klassentieferen TuS Deusen, die Holzener bei Alemannia Scharnhorst, das als A-Ligist in der Parallelstaffel um Punkte spielt.
Was diese beiden Spiele der zweiten Runde des Pokalwettbewerbs, die von der Papierform her sicherlich nicht zum Straßenfeger taugen, besonders macht, ist ein Blick auf Runde drei. Denn sollten die beiden Lokalrivalen ihre jeweilige Partie gewinnen, treffen sie in Runde drei im direkten Vergleich aufeinander.
TuS Deusen - VfB Westhofen (19 Uhr, Sportplatz Deusener Straße, 44369 Dortmund)
Alles andere als der Einzug in die dritte Runde wäre aus Westhofener Sicht enttäuschend - das sieht auch Trainer Lothar Huber so. Zwar sagt Huber, dass die Meisterschaft eindeutig Priorität genieße. Doch der Trainer-Routinier des Tabellenführers sagt auch: „Es ist nicht so, dass der Pokal uns nicht interessieren würde. Wir wollen auf jeden Fall eine Runde weiterkommen - und wenn es dann zum Spiel gegen Holzen kommen würde, wäre das doch schön.“
SG Alemannia Scharnhorst - TuS Holzen-Sommerberg
(19 Uhr, Sportplatz Am Holzgraben, Friedrich-Hölscher-Straße 280, 44328 Dortmund)
Auch Arne Werner, Trainer des TuS Holzen-Sommerberg, kann sich nach der unglücklichen Punktspielniederlage in Westhofen vor knapp zwei Wochen mit einer Neuauflage des Duells mit dem VfB anfreunden. „Natürlich würden wir das Derby in der nächsten Runde gerne mitnehmen. Allerdings werden wir in Scharnhorst rotieren - es ist für uns das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen“, so Werner vor dem Duell mit den klassengleichen Gastgebern, die in der Kreisliga A2 bisher noch keine Bäume ausgerissen haben. Mit zwei Siegen und vier Niederlagen steht die Alemannia auf dem 13. Rang - da sieht Platz vier des TuS Holzen-Sommerberg schon deutlich besser aus.
Westhofen 03.10.2021
Der erste Klecks TROTZ DES 1:1 IST VFB WESTHOFEN AUF KURS
Die „Wochen der Wahrheit“ hatten sie Mitte September ausgerufen beim VfB Westhofen. Gemeint war der anspruchsvolle Dreierpack gegen vermeintliche Mitkonkurrenten im Titelrennen um den Aufstieg in die Bezirksliga.
Im letzten dieser drei Spiele mussten die Westhofener gestern den ersten Klecks auf ihrer bis dato weiße Weste hinnehmen – das 1:1-Unentschieden beim TuS Rahm war das erste Spiel in dieser Saison, dass die Westhofener nicht als Sieger beendet haben.
Gerät das „Unternehmen Aufstieg“, das die Westhofener Verantwortlichen vor der Saison unmissverständlich als klares Saisonziel ausgegeben hatten, mit dieser Punkteteilung ins Wanken? Die Antwort ist: Nein!
Es hat ja wohl kaum jemand allen Ernstes erwartet, dass der VfB mit 32 Siegen durch die A-Liga-Saison marschiert. Nun hat man bei einem stärksten Team der Liga einen Auswärtspunkt geholt – dafür müssen sich die Westhofener beileibe nicht schämen. Davor haben sie sich beim VfL Hörde und gegen den TuS Holzen-Sommerberg schadlos gehalten und führen die Tabelle weiterhin an. Mit anderen Worten: Der VfB Westhofen ist und bleibt ein heißer Aufstiegskandidat – nach seinen Wochen der Wahrheit mehr denn je.
Meinung
Westhofen 03.10.2021
VfB Westhofen hält TuS Rahm mit 1:1 auf Distanz
A-Liga-Spitzenspiel bleibt ohne Sieger / Patrick Menze mit dem Ausgleich
Jannik Braß (li.) und Lukas Winczura, hier gegen Mengede, holten mit dem VfB ein 1:1 beim TuS Rahm.Schwerte
Von Uwe Wiemhoff
Dortmund-Rahm . Damit können beide Teams sicherlich ganz gut leben. Der Tabellenführer aus Westhofen trennte sich im Spitzenduell der Dortmunder Kreisliga A1 am sechsten Spieltag beim TuS Rahm 1:1 unentschieden. Für beide Vereine waren es die ersten Punkte, die sie in dieser Spielzeit liegen ließen.
VfB-Trainer Christoph Pajdzik war nach dem Schlusspfiff sicher auch nicht so unzufrieden mit dem Ergebnis, hatte seine Mannschaft damit doch einen direkten Kontrahenten auf Distanz gehalten. Pajdzik: „In der zweiten Halbzeit war mir das nach vorne ein bisschen zu wenig. Da waren wir nicht mehr so ballsicher wie noch vor der Pause.“
Mit dieser Meinung war er sicher nicht allein – zu zerfahren waren weite Strecken der zweiten Hälfte. Am Ende konnte sich der VfB sogar noch bei seinem Keeper Alex Vassiliou und dem Pfosten bedanken, dass es nach einem Rahmer Konter nicht 2:1 für den Gastgeber hieß (80.).
Die Westhofener dominierte die ersten 45 Minuten und steckten auch den frühen Rückstand durch Bünjamin Altun ziemlich gut weg (14.). Immer wieder war es Giuseppe Restieri, der sich gut in Szene setzen konnte, an diesem Tag aber das Schussglück nicht gepachtet hatte.
Mehrfach war er an einem Treffer sehr nah dran, dazu reichen sollte es aber an diesem Tag einfach nicht. Das dickste Ding feuerte er aus gut und gerne 25 Metern an den linken Pfosten ab. Keeper Maurice Ludwig im Tor der Dortmunder reagierte gar nicht und wäre da nie und nimmer herangekommen (38.).
TuS Rahm - VfB Westhofen 1:1 (1:1)
Westhofen: Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Jannik Braß, Pascal Monczka, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Robin Becker, Patrik Menze (78. Patrik Schmidts), Maurica Bröckelmann, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri.
Tore: 1:0 (14.), 1:1 Menze (34.).
Westhofen 02.10.2021
Nächstes Spitzenspiel für VfB Westhofen
Lukas Winczura will mit dem VfB Westhofen den sechsten Sieg holen.
Schwerte. Als Tabellenführer ohne Punktverlust kann man mit viel Selbstvertrauen in ein Spiel gehen. So sieht es VfB-Trainer Christoph Pajdzik auch. Doch der nächste Prüfstein steht an.
TuS Rahm - VfB Westhofen
(Sonntag, 15 Uhr, Rahmer Sportplatz, Westhusener Straße 65, 44369 Dortmund)
Die Dortmunder haben bisher nur drei Spiele absolviert, diese aber alle gewonnen. Und besonders die Defensive ist das Herzstück der Mannschaft. Rahm hat bisher erst ein Gegentor kassiert. Pajdzik erwartet ein Spiel auf Augenhöhe: „Sie sind verdammt stark. Rahm lebt von den Emotionen. Und wir haben in den letzten Jahren dort nie gut ausgesehen.“
Neben der Defensive der Dortmunder ist Pajdzik aber auch von der offensiven Ausrichtung des Gegners beeindruckt. „Sie spielen sehr variabel nach vorne und haben richtig schnelle Außenspieler“, so der Coach. Dennoch möchte sich der Trainer auf keinen Fall verstecken: „Nach fünf Siegen gibt es da keinen Grund für. Wir wollen auch da unsere Punkte holen.“ Er weiß auch, dass man sich auf den Ergebnissen nicht ausruhen kann. Fehlen wird Stürmer Michel Amaral, der im Urlaub weilt.
Foto Ruhrnachrichten @Schwerte
Westhofen 30.09.2021
Etatmäßige Nummer zwei des VfB Westhofen wird von der tragischen Figur zum Derby-Helden
Er schien die tragische Figur des Derbys zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg zu werden. Aber dann kam für Alexander Vassiliou alles anders.
von Michael Doetsch
Alexander Vassiliou steht plötzlich beim VfB Westhofen im Rampenlicht.(Foto VfB Westhofen)
Die Szene war ein klassischer Beleg dafür, wie dicht Freund und Leid im Fußball manchmal zusammenliegen. Das Lokalduell der Dortmunder Kreisliga A1 zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg ging beim Stand von 2:1 für die Westhofener schon auf die Nachspielzeit zu. Von der rechten Seite flog ein Ball in den Westhofener Strafraum, den Keeper Alexander Vassiliou nicht zu fassen kriegt.
„Der Ball ist mir durch die Hände geglitten - und dann habe ich nur gesehen, dass er in Richtung eines Holzeners rollt“, beschreibt der Schlussmann die Szene. Vassiliou sprang hinterher, brachte bei seinem Rettungsversuch aber Holzens Umut Akcay zu Fall - Elfmeter für die Gäste und die Riesenchance zum 2:2-Ausgleich.
Im Mittelpunkt der Westhofener Jubelszenen
Doch Vassiliou machte seinen Fehler wieder gut. Er ahnte bei Peter Kleinschmidts nicht allzu gut geschossenem Strafstoß die richtige Ecke und parierte - und war ein paar Minuten später der Mittelpunkt der Westhofener Jubelszenen nach dem Derbysieg.
Die Sekunden zwischen seinem Foul und der Parade beschreibt Vassiliou so: „Man ist fokussiert. Und natürlich guckt man sich den Schützen an. Man versucht, Sicherheit auszustrahlen, obwohl man natürlich Bammel hat“, verrät Vassiliou, „und dann gehört natürlich auch Glück dazu.“
Stammkeeper hat sich den Daumen gebrochen
Dass Vassiliou gegen Holzen überhaupt zwischen den Pfosten stand, war zu Beginn der vergangenen Woche noch nicht abzusehen. Denn der 28-Jährige ist beim VfB Westhofen die etatmäßige Nummer zwei hinter Stammkeeper Dominic da Costa. Dieser hat sich aber im Training den Daumen gebrochen - und plötzlich steht
Ernsthafte Ambitionen, da Costa auf Dauer als Nummer eins abzulösen, lässt Vassiliou nicht erkennen. „Ich kann mit meiner Rolle ganz gut leben“, sagt der Keeper. „Natürlich ist es manchmal nicht ganz so großartig, weil man ja gerne ins Spiel eingreifen möchte. Aber manchmal bin ich auch froh - die alten Knochen machen eben nicht mehr alles mit“, sagt der 28-Jährige lachend mit dem Hinweis auf seine lädierten Knie.
In Sachen Aufstieg ein gutes Gefühl
In den nächsten Wochen aber wird Vassiliou zwischen den Pfosten gefordert sein, damit der Tabellenführer nicht von seinem Bezirksliga-Kurs abkommt. In Sachen Aufstieg habe er ein gutes Gefühl, sagt Vassiliou, „wenn nicht etwas Unvorhergesehenes wie eine schwerwiegende Verletzung dazwischenkommt.“ Denn davon habe man schon genug beim VfB, meint der Keeper und dabei nicht nur an seinen Torwartkollegen, sondern auch an die Langzeitverletzten Nico Frustace (Knie) und Sebastian Kulke (Achillessehnenriss).
Bisher aber ist es den Westhofenern offenbar gut gelungen, dies zu kompensieren. Andernfalls ständen sie wohl kaum mit der Maximalausbeute von 15 Punkten an der Spitze - dort, wo sie nur allzu gerne auch am Saisonende stehen würden. Alexander Vassiliou will seinen Teil dazu beitragen.
Westhofen 25.09.2021
VfB Westhofen gewinnt Lokalduell mit 5:1
Felix Harnischmacher (re.) erzielte seine Saisontore zehn und elf für die Westhofener D-Junioren.VfB Westhofen
Westhofen. Mit einer reifen Leistung kamen die D-Juniorenfußballer des VfB Westhofen im Lokalduell gegen den VfL Schwerte zu einem 5:1-Sieg. Damit bleiben die Westhofener an der Tabellenspitze ihrer Qualifikationsrunde.
Schon nach einer Viertelstunde lag der VfB durch Felix Harnischmacher (2) und Malte Schumacher mit 3:0 vorne. Kurz vor der Pause verkürzte der VfL durch einen sehenswerten Distanzschuss auf 1:3. Nach weitgehend ausgeglichener zweiter Hälfte stellten dann Colin Niehaus und Tillmann Großekemper kurz vor Schluss den Endstand her.
Westhofen : Auferodt, Wagner, Zeltner, Koch, Kister, Niehaus, Schumacher, Grund, Harnischmacher, Feller, Gau, Großekemper, Josephs.
Westhofen / Holzen 26.09.2021
VfB-Sieg hing am seidenen Faden
Fussball : Holzen verschießt kurz vor Schluss einen Elfmeter und verliert das Derby deshalb unglücklich mit 1:2.
Von Michael Dötsch, Westhofen
Tolle Tore, ein Platzverweis, ein verschossener Elfmeter und Spannung bis zum Schluss – das A-Liga-Derby zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg vor geschätzten 300 Zuschauern hatte alles, was ein Lokalduell ausmacht. Und es hatte mit dem VfB Westhofen einen glücklichen Sieger, der nach dem 2:1-Erfolg mit der Maximalausbeute von 15 Punkten nach wie vor an der Tabellenspitze thront.
Schwach geschossen
Aus Holzener Sicht hatte Trainer Arne Werner allen Grund, nach Spielschluss von einer sehr unglücklichen Niederlage zu sprechen – und das nicht nur wegen der Szene in der 89. Minute. Da hatte Peter Kleinschmidt den 2:2-Ausgleich auf dem Fuß, doch Westhofenes Torwart Alexander Vassiliou, der für Stammkeeper Dominic da Costa (Daumenbruch) im VfB-tor stand, tauchte bei dem von ihm selbst an Akcay verursachten Elfmeter in die richtige Ecke und parierte den schwach geschossenen Strafstoß.
In den 89 Minuten davor hatte sich der TuS nicht versteckt – im Gegenteil, denn mit dem schönen Schlenzer von Sam Armandeh zur 1:0-Führung setzte er den ersten Offensivakzent des Derbys.
Doch schon zur Pause hatte Westhofen die Partie durch zwei Freistoßtore gedreht. Konnte man Holzens Torwart Louis Reeck bei Michel Amarals Flachschuss in seine Torwartecke von einer Mitschuld nicht freisprechen (24.), so war der Keeper kurz vor der Pause machtlos. Giuseppe Restieris „Strahl“ aus rund 25 Metern zischte in den Winkel – ein sehenswertes Freistoßtor, wie man es in der Kreisliga A und auch ein paar Ligen höher nur selten zu sehen bekommt.
An die eigene Latte
Mit Wiederanpfiff drängte Holzen auf den Ausgleich – und hätte diesen schon drei Minuten nach der Pause fast geschafft. Einen Malek-Freistoß aus dem Halbfeld verlängerte Dustin Zahlmann unfreiwillig an die Latte des eigenen Tores – der Tabellenführer im Glück.
Auch danach hatte Holzen mehr vom Spiel, während vom VfB offensiv nicht allzu viel kam. Lediglich Santo Viola war nicht weit vom 3:1 entfernt, doch sein Kopfball ging knapp über das Holzener Tor (72.). Für Viola war das Spiel dann eine knappe Viertelstunde später nach einem Foul im Mittelfeld mit der Ampelkarte vorzeitig beendet.
In Unterzahl retteten die Westhofener den knappen Vorsprung ins Ziel – dank Vassilious Elfmeterparade durften Mannschaft und Anhang des VfB Westhofen den Derbysieg mit einer gemeinsamen La-Ola-Welle feiern.
VfB Westhofen - TuS Holzen-Sommerberg 2:1 (2:1)
Westhofen : Alexander Vassiliou, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Ayman Zerkaoui (43. Björn Schulte-Tillmann), Jannik Braß, Pascal Monczka, Santo Viola, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.
Holzen : Louis Reeck, Marco Mrozek (63. Florian Klose), Justin Kelly, Peter Kleinschmidt, Falk Trendelkamp (88. Jannik Kleinfeldt), Tim Trendelkamp (58. Maximilian Ludas), Justus Rettig, Sam Armandeh, Patrick Malek (81. Umut Akcay), Luca Bluma, Dustin Pfeiffer.
Tore : 0:1 Armandeh (10.), 1:1 Amaral (23.), 2:1 Giuseppe Restieri (44.).
Westhofen / Holzen 25.09.2021
„Ein Spiel, wie man es sich wünscht“
Fussball : Derbyfieber vor dem A-Liga-Duell zwischen VfB Westhofen und TuS Holzen
Westhofen. Das Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen ist zugleich ein Spiel zweier Mannschaften, die im bisherigen Saisonverlauf der Dortmunder Kreisliga A1 noch keine Federn gelassen haben. Die Westhofener stehen mit vier gewonnenen Spielen an der Tabellenspitze, während Holzen erst zwei Partien absolviert hat – und diese ebenfalls siegreich gestaltet hat.
VfB Westhofen – TuS Holzen-Sommerberg (Sonntag, 15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)
Der Westhofener Trainer Christoph Pajdzik bringt es auf den Punkt: „Das ist ein Spiel, wie man es sich wünscht“, sagt Pajdzik. Beide Teams gehen mit breiter Brust ins Spiel. Westhofen nimmt den Rückenwind vom Sieg in Hörde und der Maximalausbeute von zwölf Punkten aus vier Spielen mit. „Der VfL Hörde hatte 13 Monate keine Partie verloren. Daher war es schon ein großer Sieg von uns“, ist Pajdzik immer noch zufrieden mit dem 2:1-Sieg vor einer Woche.
Der Coach sieht die Holzener ähnlich stark wie Hörde. „Ich zähle Holzen zu den Top-Mannschaften der Liga. Sie haben zwar erst zwei Spiele absolviert, aber diese beide gewonnen. Holzen hat einige richtig gute Spieler im Team“, zeigt der VfB-Coach Respekt.
Sein Gegenüber sieht die Partie eher als Derby und weniger als Spitzenspiel. „Dafür ist die Saison noch zu jung“, sagt TuS-Coach Arne Werner. Nach dem torreichen Sieg gegen Phönix Eving (5:4) weiß Werner, worauf es gegen Westhofen ankommen wird. „Die Defensivarbeit gegen Eving war nicht optimal. Daran haben wir im Training gearbeitet.“
Allerdings habe er einigen Ausfälle zu beklagen, so Werner. Aber nicht nur deswegen sieht er sein Team in der Außenseiterrolle: „Westhofen ist der klare Aufstiegsfavorit. Sie haben eine richtig gute Mannschaft. Die Restieri-Brüder und Michel Amaral sind nicht einfach zu stoppen. Trotzdem wollen wir im Derby punkten.“
Und eines betonen beide Trainer mit den gleichen Worten. „Wir sind heiß auf die Partie“, sagen Christoph Pajdzik und Arne Werner unisono. mal
Westhofen / Holzen 24.09.2021
Das Lokalduell der Dortmunder A-Liga am kommenden Sonntag zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg ist zugleich ein Spitzenspiel zweier Mannschaften mit weißer Weste.
Zweikampf aus dem Lokalduell im Oktober 2016: Westhofens Stefan Miller und Anton Bibaj gegen die Holzener Manuel Bauer und Florian Tritt (v.re.).Schwerte (A)
Von Jörg Krause, Schwerte
Die Saison ist noch jung. Der VfB Westhofen hat vier Spiele, der TuS Holzen-Sommerberg sogar erst zwei Partien absolviert und allesamt gewonnen. Zur Einstimmung auf den reizvollen Vergleich am Sonntag um 15 Uhr in der Westhofener GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße blicken wir zurück auf die Duelle der vergangenen Jahre zwischen den beiden Lokalrivalen.
Erstmals gab es dieses Aufeinandertreffen in der Dortmunder A-Liga in der Spielzeit 2016/17 nach dem Westhofener Abstieg aus der Bezirksliga 2016. Seitdem gab es neun Liga-Partien zwischen den beiden Mannschaften. Die Bilanz spricht klar für Westhofen. Sechsmal trug der VfB den Sieg davon, nur zweimal der TuS Holzen-Sommerberg. Eine Partie endete Remis. Allerdings waren die Westhofener besonders im Holzener Eintrachtstadion erfolgreich – vier Siege und ein Remis. An der Westhofener Wasserstraße, wo am Sonntag gespielt wird, gab es dagegen je zwei Siege auf beiden Seiten.
Grundmann und Tatsis
Die erste Begegnung in der Dortmunder Kreisliga A führte beide Vereine am 9. Oktober 2016 zusammen. Beide Trainer waren damals neu: Sebastian Grundmann hatte Michael Kalwa, der fast zehn Jahre der VfB-Trainer war, in Westhofen beerbt und Georgios Tatsis hatte bei den Holzenern die Nachfolge von Ingo Meyer angetreten. Unter Tatsis’ Regie waren die Holzener nach acht Spielen das einzige ungeschlagene Team der Liga, darunter waren allerdings fünf Unentschieden. Fünf Remis in Folge hatte der VfB Westhofen direkt vor dem Derby hingelegt.
Am Ende rissen beide Serien, denn Westhofen gewann in Holzen mit 2:1. Lars Maron und Stefan Miller trafen zur 2:0-Führung, David Störmer verwandelte einen Foulelfmeter für die Gastgeber. Auch das Rückspiel im April 2017 gewann der VfB mit 1:0. Im Mittelpunkt stand Stefan Miller, der bereits in der dritten Minute das einzige Tor der Partie erzielte und in der 72. Minute die Rote Karte wegen Nachtretens sah.
Holzener Plan ging auf
Im Oktober 2017 ging dann aber der Holzener Plan auf – der TuS gewann durch Tore von Tim Trendelkamp und Kresimir Kegalj mit 2:0 in Westhofen. Doch im Rückspiel nahmen die Westhofener erfolgreich Revanche. Beim 3:1 in Holzen drückte Stefan Miller der Partie mit einem Hattrick seinen Stempel auf. Störmer konnte nur noch per Foulelfmeter auf 1:3 verkürzen. Die Trainer Tatsis und Grundmann hörten beide am Saisonende auf.
In der Saison 2018/19 standen Christoph Pajdzik (VfB) und Olaf Kiesheyer an der Seitenlinie. Westhofen gewann das Heimspiel erneut mit 3:1. Die Holzener Pausenführung durch Falk Trendelkamp (43.) drehte Westhofen durch Lukas Winczura (Handelfmeter), Lukas Wodausch und Mustafa Mecal.
Punkteteilung
Im Rückspiel sahen beide Trainer nach den 90 Minuten ihre Mannschaft jeweils als die bessere. Das Ergebnis lautete 2:2. Marvin Malcherczyk und Mustafa Mecal brachten die Westhofener Gäste mit 2:0 zur Halbzeit in Front. David Störmer und ein Eigentor von Pascal Monczka führten letztlich noch zur Punkteteilung.
In der Spielzeit 2019/20 gab es das Lokalduell gleich zum Saisonstart. „Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel“ sagte Westhofens Sportlicher Leiter Leonard Gashi, der damals Urlauber Pajdzik als Trainer vertrat. Doch wegen des späten Doppelpacks von Dustin Pfeiffer musste sich der VfB mit 0:2 geschlagen geben.
Noch im Dezember konnte Westhofen aber erneut Revanche nehmen. Die Holzener schossen zwar das erste Tor durch Florian Kaiser, verloren aber am Ende deutlich mit 1:4. Nicola Frustace traf doppelt für den VfB. Michalis Kakoulidis und Lukas Winczura trafen ebenfalls.
Am ersten Spieltag
Und auch in der Saison 2020/21 gab es das Derby am ersten Spieltag - diesmal in Holzen. Arne Werner war beim TuS zum Cheftrainer aufgerückt, beim VfB stand nun Ex-Profi Lothar Huber zusammen mit Christoph Pajdzik in der Verantwortung – beide Trainer-Konstellationen haben auch heute noch Bestand. Holzen-Sommerberg hatte eine Stunde lang mehr vom Spiel und war direkt nach der Pause auch durch Florian Kaiser in Führung gegangen. Am Ende stimmten aber die Westhofener „Derbysieger“-Sprechchöre an. Dank der Restieri-Brüder Giuseppe (2) und Domenico drehten sie das Derby zu einem 3:1-Auswärtssieg.
Ein paar Wochen später wurde die Saison dann wegen der Corona-Pandemie abgebrochen. Nun freuen sich aber alle Beteiligten, dass wieder Fußball gespielt wird – und auf das zehnte Lokalderby in der Dortmunder Kreisliga A zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg am Sonntag.
Westhofen 19.09.2021
Westhofen feiert mit den Fans
Fußball : Der VfB siegt in einem Kampfspiel mit 2:1 beim VfL Hörde und bleibt an der Tabellenspitze.Mehr als 300 Zuschauer im Goystadion sehen Tore von Domenico Restieri und Michal Amaral.
Von Uwe Wiemhoff, Hörde
So wie in dieser Szene beim Heimspiel gegen Mengede 2 durfte der VfB Westhofen auch im Goystadion jubeln. Die Westhofener feierten mit dem 2:1-Erfolg beim VfL Hörde den vierten Sieg im vierten Spiel. Schwerte
Überragender Tag für den VfB Westhofen. Zuerst gewann die zweite Mannschaft mit 4:0 beim VfL Hörde 2 (unter anderem durch ein Traumtor von Sebastian Grosser aus fast 60 Metern), dann legte die „Erste“ in der Fußball-Kreisliga A nach. Die Blau-Weißen hatten am Ende im einem Kampfspiel verdient mit 2:1 die Nase vorne. So ließ es sich mit dem zahlreichen Anhang unter den mehr als 300 Zuschauern im Goystadion ganz gut feiern.
Trainer Christoph Pajdzik, der nach dem Abpfiff mit seinem Trainerkollegen Lothar Huber Freudentänze machte: „Wir hatten die bessere Spielanlage und haben fast bis zum Ende keine Torchance des Gegners zugelassen. Die Mannschaft hat sehr diszipliniert gespielt.“
Es herrschte von Anfang an Stimmung auf und neben dem Platz. Nach einer Viertelstunde bekam der VfB das Spiel so langsam in den Griff. Die Führung war traumhaft von den Restieri-Brüdern herausgespielt. Giuseppe legt auf Domenico ab, der volley abschloss (31.). Nur zwei Minuten danach hatte der Westhofener Anhang fast schon wieder den Torschrei auf den Lippen, doch ein Kopfball von Dustin Zahlmann wurde noch von der Linie gekratzt.
In die Karten spielte dem VfB auch das schnelle 2:0 nach dem Wechsel. Michel Amaral nickte einen scharf vors Tor gebrachten Freistoß von Giuseppe Restieri ein – die Weichen waren gestellt (55.).
Torchancen blieben in der Folge fast aus. Die Hörder konnten erst in der vierten Minute der Nachspielzeit auf 1:2 verkürzen. Zu mehr reichte es für den Gastgeber an diesem Tag aber nicht mehr.
VfL Hörde - VfB Westhofen 1:2 (0:1)
Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Pascal Monczka, Dustin Zahlmann, Jannik Braß, Maurice Bröckelmann, Ayman Zerkaoui (81. Leon Bröckelmann), Lukas Winczura, Santo Viola, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Michel Amaral.
Tore: 0:1 Domenico Restieri (31.), 0:2 Amaral (55.), 1:2 (90.+4).
Westhofen 16.09.2021
Lothar Huber lässt die Muskeln spielen: „Andere müssen erstmal versuchen, uns zu schlagen“
Der VfB Westhofen ist nach der langen Corona-Pause gut aus den Startlöchern gekommen. Nach drei Spieltagen steht das Team der Trainer Lothar Huber und Christoph Pajdzik an der Spitze.
Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik, das Trainergespann des VfB, stehen vor drei anspruchsvollen Aufgaben.© Manuela Schwerte
Von Jörg Krause
Beide Heimspiele gegen Fortuna Dorstfeld und der Zweitvertretung von Mengede 08/20 konnten zuletzt deutlich mit jeweils 5:0 gewonnen werden. Nun stehen allerdings die Wochen der Wahrheit auf dem Programm.
„Wir waren klar überlegen und haben keine echte Chance zugelassen“, meinte Lothar Huber unmittelbar nach der Partie gegen Mengede. Bereits zur Halbzeit (3:0) gab es eigentlich kaum Zweifel, dass die drei Punkte an der Wasserstraße bleiben würden. Zwar sah der Trainer auch Kleinigkeiten, die es zu verbessern gab, aber insgesamt war es eine souveräne Partie. „Wir spielen momentan auch gut. Es macht Spaß. Wir haben schöne Tore gemacht, gut kombiniert“, so Huber. Und dabei musste er noch auf Mittelfeldmotor Domenico Restieri wegen einer Sperre verzichten. Die Mannschaft konnte es kompensieren.
VfL Hörde, Holzen-Sommerberg und Rahm