VfB Westhofen 1919 e.V.
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Presse

RUHRNACHRICHTEN

Westhofen 23.05.2022

Westhofen macht seine Hausaufgaben souverän

Fussball : Damian Lingemann überragt beim 4:0-Sieg in Barop. Auch ein Rückkehrer gibt der Abwehr den nötigen Halt. Vorne ist mal wieder auf die Restieri-Brüder Verlass, die insgesamt dreimal treffen.

Von Uwe Wiemhoff Westhofen . 

Der VfB Westhofen macht weiter seine Hausaufgaben in der Dortmunder Kreisliga A1, hat die Meisterschaft aber nicht selbst in der Hand. Das Team von Lothar Huber und Christoph Pajdzik setzte sich souverän mit 4:0 am Baroper Parkhaus durch – zeitgleich gewann aber auch der Rivale aus Holzen mit 2:1 beim TSC Eintracht. Westhofen liegt damit weiter einen Punkt vor Holzen, hat aber nur noch ein Spiel, die Holzener hingegen eins mehr in der Hinterhand.

Fast über die kompletten 90 Minuten hatte der Tabellenführer die Heft des Handelns in der Hand. Der Gastgeber konnte nur in wenigen Szenen Torgefahr ausstrahlen. Die Restieri-Brüder machten mal wieder offensiv den gewissen Unterschied aus und ebneten den Westhofenern mit ihren drei Toren den Weg zum Sieg. Beim 0:1 durch Domenico Restieri traf der Schütze nach einer Ecke sehenswert aus 18 Metern ins Eck (8.). Treffer Nummer zwei war dann eine Einzelleistung von Bruder Giuseppe (55.), der mit einem Strahl aus der Distanz auch für die Vorentscheidung sorgte (70.). Für den Schlusspunkt sorgten zwei Einwechselspieler: Robin Becker legte auf, Matthias Knufmann vollendete zum Endstand. Und „Knufi“ hätte fast noch einen drauf gesetzt, aber Barops Torwart Henning Loos hatte etwas dagegen.

Die Baroper hatten im gesamten Spiel nur eine echte Torchance, die aber von Keeper Dominic Sousa da Costa mit einer guten Parade zunichtegemacht wurde (38.). Zwei Minuten vorher hatte Dustin Zahlmann das 0:2 auf dem Fuß, traf aber aus fünf Metern nur die Latte.

Bei den Blau-Weißen aus der Ruhrstadt war Jannik Braß nach überstandener Verletzung endlich wieder zurück in der Startelf – das gab im Defensivverbund den nötigen Halt. Ein noch besseres Spiel lieferte Damian Lingemann im Mittelfeld ab. Der 40-Jährige räumte vor der Abwehr ab, was abzuräumen war.

Kreisliga A1 Dortmund RW Barop – VfB Westhofen 0:4 (0:1)

Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Patrik Schmidts (49. Robin Becker), Safet Tupella, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Lukas Winczura, Tom Braß (82. Matthias Knufmann), Jannik Braß, Damian Lingemann (78. Till Friese), Dustin Zahlmann (86. Marko Bosnjak).

Tore: 0:1 Domenico Restieri (8.), 0:2 Giuseppe Restieri (55.), 0:3 Giuseppe Restieri (70.), 0:4 Knufmann (85.).

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Westhofen 21.05.2022

Spannung in der Kreisliga A Dortmund

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 Fussball :„ VfB und Holzen spielen auswärts.

Von Michael Dötsch und Markus Leyk

Kreisliga A Dortmund

Rot-Weiß Barop - VfB Westhofen (Sonntag, 15 Uhr, Stockumer Straße 241a, 44225 Dortmund)

Der Westhofener Trainer-Oldie Lothar Huber schaltet in den Wiederholungsmodus. „Wie gesagt: Wir müssen unsere Spiele gewinnen - und dann schauen wir, was Holzen-Sommerberg macht“, so der Ex-Profi. Mit seinen Westhofenern führt Huber die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung zwar immer noch an, doch hat der VfB ein Spiel mehr absolviert.

Für die Partie beim Tabellenneunten, gegen den die Westhofener im Hinspiel bis zur 82. Minute noch mit 1:2 hinten lagen und dann noch 3:2 gewinnen konnten, bleibt die personelle Lage angespannt. Zwar kehrt Safet Tupella ins Team zurück, doch die Bröckelmann-Brüder Leon (Urlaub) und Maurice (krank) fallen aus.

TSC Eintracht Dortmund - TuS Holzen-Sommerberg (Sonntag, 15 Uhr, An der Flora, Victor-Toyka-Straße, 44139 Dortmund)

Drei Siege fehlen dem TuS Holzen-Sommerberg noch, um den Aufstieg in die Bezirksliga aus eigener Kraft zu schaffen. „Aber das sind brutal schwere Spiele“, so Trainer Arne Werner. Am Sonntag folgt die erste Aufgabe, die zu meistern wäre. Ab 15 Uhr treffen die Holzener auf die TSC Eintracht Dortmund, die sich in dieser Saison als unbequemer Gegner gezeigt haben. So hatte die Eintracht dem VfB Westhofen in der Hinrunde die einzige Niederlage zugefügt. Doch in der Rückrunde stockt es etwas bei der TSC. Nur vier Siege gelangen ihnen. Aber Werner lässt sich nicht davon blenden. „Eintracht ist eine starke Heimmannschaft und werden uns alles abverlangen. Aber wenn wir aufsteigen wollen, dann müssen wir alle schlagen“, so der Trainer.

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Westhofen 15.05.2022

Später Jubel in Westhofen

Lange Zeit steht es wie im Hinspiel 0:0. Dann bringt Maurice Bröckelmann den Ball nach einem Freistoß über die Linie.

Von Uwe Wiemhoff, Westhofen


Das war ein hartes Stück Arbeit: Der VfB Westhofen bleibt dank eines späten Tores von Maurice Bröckelmann weiterhin an der Tabellenspitze der Dortmunder Kreisliga A1. Bröckelmann war nach einem Freistoß von Domenico Restieri zur Stelle und drückte aus kurzer Distanz den Ball über die Torlinie. Da musste sich dann auch der gute Joel Roggenkämper im Tor der Dortmunder geschlagen geben.

Schon beim 0:0 im Hinspiel hatte sich das Huber/Pajdzik-Team die Zähne an dem Gegner ausgebissen. Und auch dieses Mal war wieder jede Menge Geduld gefragt. Die Dortmunder standen massiv in der Abwehr und taten selbst nicht viel für den Spielaufbau. Dennoch kam der Gastgeber vor der Pause zu drei guten Chancen, die allesamt von Giuseppe Restieri vergeben wurden. Seine dickste vergab er nach 29 Minuten, als er aus fünf Metern Oespels Torwart Roggenkämper anschoss. Ein Chance hatten die Gäste auch: Nils Schulz verfehlte aber den langen Pfosten knapp (17.).

Die Westhofener Überlegenheit wurde nach dem Wechsel immer größer. Von den Gästen kam kaum noch Entlastung nach vorne. Was Ayman Zerkaoui bei seinem verunglückten Kopfballversuch vorhatte, bleibt wohl sein Geheimnis – den musste er machen (53.). Und nur wenige Sekunden später verpasste wieder Giuseppe Restieri – es sollte einfach aus dem Spiel heraus nicht klappen, bis ein ruhender Ball für die Entscheidung an der Wasserstraße sorgen sollte (75.).

Danach verpassten es die Blau-Weißen mehrfach bei Kontern, das 2:0 nachzulegen. Dazu kamen noch einige fragwürdige Abseitspfiffe von Schiedsrichter Amir Aletic. Das störte dann am Ende aber auch niemanden mehr beim glücklichen Sieger VfB Westhofen.

VfB Westhofen - SuS Oespel-Kley 1:0 (0:0)

Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Patrik Schmidts, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Ayman Zerkaoui, Lukas Winczura, Tom Braß, Dustin Zahlmann, Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann.

Tor : 1:0 Maurice Bröckelmann (75.).

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Westhofen 13.05.2022

Jürgen Rump führt VfB Westhofen weiter an

Fussball: Jahreshauptversammlung mit zahleichen Ehrungen / Reinhard Knauer zum Ehrenmitglied
 gewählt / Führungsgremium mit drei neuen Vorstandsmitgliedern weiter verjüngt

Westhofen. Der Einladung zur Jahreshauptversammlung des VfB Westhofen im Vereinsheim an der Wasserstraße waren 49 Mitglieder gefolgt. Neben zahlreichen Ehrungen standen auch die Vorstandswahlen im Mittelpunkt. Jürgen Rump wurde dabei als 1. Präsident des Vereins bestätigt.

Eine besondere Ehre wurde Reinhard Knauer zuteil. Knauer ist 60 Jahre im Verein und wurde von der Versammlung zum Ehrenmitglied des VfB Westhofen gewählt. Eine Ehrungen als 50-jähriges Vereinsmitglied erhielt Arno Fischer. Die weiteren Ehrungen:

40-jährige Mitgliedschaft: Anton Kuhn, Konrad Kindler und Dirk Hausdorf.

25-jährige Mitgliedschaft: Damian Kus, Hans Schwarz und Friedhelm Schwarze.

20-jährige Mitgliedschaft: Alexander Hedderich, Roger Köster, Frank Krause, Dustin Zahlmann, Ingolf Ramin und Laslo Mihaly.

Für besondere Verdienste im Verein wurde Tobias Hepping ausgezeichnet. Mit seiner Kollektion „Westhofener“ hat er den Verein über die Schwerter Grenzen weiter bekannt gemacht. Als „sporadische Auszeichnung“ erhielt er den Titel „Mr. Hoodie Hepping“, hinterlegt mit einem passenden Hoodie mit gleichlautender Aufschrift.

Aus den Berichten der Verantwortungsbereiche gingen auch die sportlichen Erfolge hervor. Die erste Mannschaft kämpft als Tabellenführer in der KreisligaA Dortmund um den Bezirksliga-Aufstieg, die zweite Mannschaft ist Vierter in der Kreisliga B Dortmund und kämpft noch um die Vizemeisterschaft. Jugendgeschäftsführerin Anke Koch konnte von der vorzeitig errungenen Meisterschaft der E-Jugend berichten.

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 Die Vorstandswahlen ergaben neben der Wiederwahl von Jürgen Rump: 2. Präsident Tobias Hepping (für Holger Lennartz), 1. Geschäftsführer Marcus Wiesehöfer, Hauptkassiererin Michelle Leonie Pfeiffer (für Patrik Schmidts), Fußballobmann Leonard Gashi, 2. Geschäftsführer Alexander Vassiliou (für Mirko Schwartzkopf), Sozialwart Manfred Althaus, 1. Kassiererin Simone Stesch, 2. Kassierer Raik Hennicke.

Das Präsidium bilden Roy Naumann, Holger Lennartz, Christian Butgereit, Falko Vogler und Alexander Hedderich.

Mit den neuen Vorstandsmitgliedern Hepping, Pfeiffer und Vassiliou verjüngt sich das Führungsgremium des VfB Westhofen – sehr zur Freude von Jürgen Rump, der sich von dem Trio „frische und innovative Ideen“ für die Vorstandsarbeit erhofft.

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Westhofen E-Jugend ist Meister

Vorzeitiger Meisterjubel bei den E-Juniorenfußballern des VfB Westhofen: Nach zwölf von 14 Saisonspielen steht der ungeschlagene Westhofener Nachwuchs (elf Siege, ein Unentschieden) schon als Meister der Finalrunde (Staffel 3) auf Kreisebene fest. Trainiert wird das Erfolgsteam von Steffi Kockskämper und Stefan Meyer zu Ummeln. Für das Heimspiel am kommenden Samstag (11 Uhr) haben die Eltern einen Saisonausklang vorbereitet und würden sich über eine rege Beteiligung sehr freuen.VfB Westhofen

Vorzeitiger Meisterjubel bei den E-Juniorenfußballern des VfB Westhofen: Nach zwölf von 14 Saisonspielen steht der ungeschlagene Westhofener Nachwuchs (elf Siege, ein Unentschieden) schon als Meister der Finalrunde (Staffel 3) auf Kreisebene fest. Trainiert wird das Erfolgsteam von Steffi Kockskämper und Stefan Meyer zu Ummeln. Für das Heimspiel am kommenden Samstag (11 Uhr) haben die Eltern einen Saisonausklang vorbereitet und würden sich über eine rege Beteiligung sehr freuen.VfB Westhofen

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Westhofen 06.05.2022

VfB Westhofen: Entscheidung ist gefallen, ob Giuseppe und Domenico Restieri bleiben

76 Tore hat der VfB Westhofen in dieser Saison erzielt. Allein 29 gehen auf das Konto eines einzigen Spielers. Auch sein Bruder trägt maßgeblich zum Westhofener Erfolg bei.

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Giuseppe Restieri war am Wochenende gleich viermal erfolgreich.© Foto: Manuela Schwerte 

von Peter Kehl

Keine Frage, es läuft für den Torjäger des VfB Westhofen. Bei der 2:3-Niederlage im Derby gegen Holzen-Sommerberg schaffte er den Ausgleich zum 1:1, am vergangenen Sonntag beim 4:1 gegen den Tabellenvierten TSC Eintracht Dortmund war er ganz allein für alle Tore verantwortlich.

„Wir haben noch vier Spiele zu absolvieren, die Saison ist längst noch nicht entschieden, auch wenn wir jetzt wieder die etwas besseren Karten haben. Auf jeden Fall wollen wir jetzt alle den Aufstieg in die Bezirksliga realisieren“, zeigte sich Giuseppe Restieri zuversichtlich, dass der VfB in der kommenden Saison nicht mehr in der Kreisliga A antreten wird.

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Automatisch generierte BeschreibungBleibt beim VfB Westhofen: Domenico Restieri. © Timo Janisch

Der Blick zurück aufs Derby macht Restieri auch noch eine Woche danach richtig Spaß. Klar habe er in seiner langen Karriere bei Hagen 11 schon vor mehr Zuschauern gespielt, so der Westhofener: „Aber 850 Fans in der Kreisliga A waren einfach sensationell. Wir haben schon gedacht, dass es in Holzen gut abgeht, aber nicht so krass. Das war echt cool. Die Stimmung war absolut positiv, beide Fan-Parteien haben sich gut vertragen“, zeigte sich der 26-Jährige vom Spitzenspiel auch im Nachhinein noch mächtig angetan.

Dass Westhofen durch ein spätes Tor in der Nachspielzeit noch mit 2:3 verlor, hat Restieri längst abgehakt: „Wir haben in dieser Saison auch schon viel Glück gehabt und sind oftmals erst spät zum Siegtor gekommen“, wollte der Torjäger den Sieg des TuS Holzen-Sommerberg nicht schmälern.

Schnell hatte sich der VfB von der Niederlage erholt. Nur drei Tage später beim 4:1 gegen den Tabellenvierten TSC Eintracht lag er zunächst zurück, schlug dann aber durch vier Tore von Giuseppe Restieri eindrucksvoll zurück. „Seitdem ich für Westhofen spiele, habe ich noch nie vier Tore in einem Spiel geschossen. Allerdings muss ich auch mal erwähnen, dass ich richtig gut gefüttert werde mit Vorlagen“, gab Giuseppe Restieri das Lob an seinen Bruder Domenico und auch an Lukas Winczura weiter. Beide hatten bei den vier Toren gegen den TSC Eintracht die Vorarbeit geleistet.

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Automatisch generierte BeschreibungFühlt sich in Westhofen ausgesprochen wohl: Giuseppe Restieri © Manuela Schwerte

Giuseppe Restieri erhöhte seine Torquote damit auf 32 Treffer. Wenn man die drei Treffer gegen Phönix Eving abzieht, sind es offiziell noch 29. „Ich zähle die drei Tore natürlich mit, ich hoffe, dass ich offiziell noch auf 35 Tore bis zum Saisonende komme“, versprach der 26-Jährige.

VfB Westhofen ist eine gute Adresse für die Brüder Restieri

Die Brüder Restieri kamen zu Saisonbeginn aus Hagen und spielen seitdem eine ganz wichtige Rolle beim VfB Westhofen. Was auch so bleiben soll. Wie Giuseppe Restieri erklärte, haben sich er und sein Bruder mit dem VfB geeinigt.

„Egal, in welcher Liga wir spielen. In der kommenden Saison spielen für beim VfB Westhofen. Das ist eine richtig gute Adresse, hier werden wir respektiert und wertgeschätzt“, erklärte der jüngere der beiden Brüder seine Motivation, in Westhofen zu bleiben.

VfB Westhofen: Alle Hebel werden in Bewegung gesetzt

Um den Aufstieg zu realisieren, werden auch persönlich alle Hebel in Bewegung gesetzt. Am Sonntag beim Hörder SC soll der seit drei Spielen fehlende Michel Amaral wieder mit von der Partie sein. Das gilt auch für Giuseppe Restieri, der eigentlich beruflich unabkömmlich ist, aber alles unternehmen will, dass er am Sonntag in Hörde auflaufen kann.

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Westhofen 05.05.2022

Eine BVB - Legende rundet

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Fussball: Lothar Huber feiert heute seinen 70. Geburtstag / Die BVB-Legende spricht im großen Interview über seine Zeit als Spieler und seine aktuelle Arbeit beim Kreisliga-Tabellenführer VfB Westhofen.

Von Alexander Nähle

Die Zahl verrät das fast Unglaubliche. Der ewig junge Lothar Huber wird 70. „Der Kontakt mit den Spielern hält mich einfach jung“, verrät die lebende BVB-Legende, die nach seiner Laufbahn immer Trainer blieb.

Aktuell steht Lothar Huber mit dem Schwerter Kreisligisten VfB Westhofen vor seinem Meisterstück. Und das muss noch nicht mal der krönende Abschluss seiner Karriere sein. Im Interview blickt der Jubilar voraus. Viel spannender aber sind seine Einblicke in Zeiten, in denen der Fußballer ein ganz anderer war, als Profis Menschen wie „du und ich“ waren.

Lieber Lothar Huber, bevor wir eintauchen in Ihr bewegtes Leben, gratuliere ich Ihnen ganz herzlich. Sie sind immer der Lothar Huber geblieben, der im beschaulichen Städtchen Kaiserslautern, aufwuchs. Haben Sie sich bewusst nie verändert?

Erst einmal herzlichen Dank! Ja, wir Hubers, da schließe ich meine Familie, meine liebe Frau, meine Kinder und meine Enkel ein, sind immer bodenständig, gewollt einfach gestrickt, geblieben. Wir verstellen uns nicht. Und wir haben alle das Borussen-Gen, gehen gerne ins Stadion. Meine Frau Bärbel ist ein paar Tage jünger als ich, die arbeitet noch immer für den BVB.

Dann begleite ich Sie durch Ihr bewegtes Leben. Wie war das im Kaiserslautern der fünfziger Jahre?

Ich erinnere mich an viel Wald. Die Stadt war noch kleiner als heute. 80.000 Menschen wohnten damals in der Stadt. Aber wenn der FCK spielte, war alles auf den Beinen. Da kamen immer 30.000. Das Stadion auf dem respekteinflößenden Betzenberg war eng. Als kleiner Junge habe ich mir immer sehnlichst gewünscht, da einmal auf dem Platz stehen zu dürfen.

Selbst den Bayern schlotterten die Knie, wenn sie den Berg hoch mussten. Legende oder Wahrheit?

Definitiv Wahrheit. Sie werden mich ja bestimmt nach den wichtigsten Spielen meiner Karriere fragen. Ich war gerade 21 Jahre alt, wir lagen 1:4 zurück und gewannen 7:4. Diesen Jubel werde ich nie vergessen. Da erzählen sich die Leute heute noch von. Vielleicht ist es wegen der Dramatik sogar das eindrucksvollste Spiel für mich gewesen.

Weitere Spiele sollten in Dortmund folgen. Warum der Wechsel?

Ich wollte immer spielen, das klappte aber nicht, weil unser neuer Trainer Erich Ribbeck mich mal aufstellte, mal nicht. Das reichte mir nicht, dann kam mein Mitspieler Klaus Ackermann zu mir und sagte, er gehe nach Dortmund. Ob ich mitwollte. Ich habe kurz überlegt. Der BVB war zwar gerade abgestiegen, aber auf Grund seiner Geschichte und vieler Spieler auch für uns ein Begriff.

Nehmen Sie uns doch bitte mit ins Aufstiegsjahr 1976…

Das war völlig verrückt. Unser Trainer Horst Buhtz, mit dem wir die Aufstiegsrelegation erreicht hatten, gab unserem Gegner Nürnberg die Zusage. Das hinderte uns aber nicht daran, mit ihm aufzusteigen. Wir gewannen das Hinspiel 1:0 und das Rückspiel 3:2. Und was danach passierte, wäre heutzutage gar nicht mehr möglich. Wir waren erst in den Rosenterrassen. Wir wollten aber zu unseren Fans. Also sind wir mit der kompletten Mannschaft in die Innenstadt, haben getrunken, gesungen und auf den Straßen getanzt.

1982 haben Sie mit dem BVB gegen Arminia Bielefeld mit 11:1 gewonnen. Wie war das?

Erst einmal finde ich es schön, dass Sie mit diesem Spiel anfangen. Fast jeder startet, wenn es um unvergessliche Partien geht, mit einem Negativerlebnis und erinnert mich an das 0:12 gegen Mönchengladbach. Dass uns das unendlich peinlich war, habe ich schon sehr oft erzählt. Dabei gab es aber auch genau dieses 11:1, über das ich viel lieber erzähle. Wir lagen zurück, vor der Pause gelang uns der Ausgleich. Dann machten wir zehn Tore in einer Halbzeit. Ich denke, das war eine Leistung für das Guinness-Buch der Rekorde. Beim 7:1 schrien die Zuschauer: nur noch drei! Es wurden vier, weil ich den Elfmeter zum 11:1 verwandelte. Mir tat das, wie bei unserem 0:12 für Peter Endrulat, an diesem Tag für Olli Isoaho leid. Der hat danach kein Spiel mehr für die Arminia gemacht.

Sie beendeten 1987 Ihre Karriere. Vorher wären Sie 1986 fast abgestiegen. Das wäre ein trauriges Ende geworden, aber es gab ja die Kobra…

Als Jürgen Wegmann im Rückspiel der Relegation gegen Fortuna Köln traf, war wieder einer dieser Momente, an dem Fans und Spieler eins wurden. Wir jubelten, fuhren ein paar Tage später gemeinsam nach Düsseldorf und gewannen in einem schwarz-gelben Rheinstadion 8:0.

Sie sind dann in Dortmund geblieben. Warum eigentlich?

Weil ich hier meinen Lebensmittelpunkt sah. Meine Kinder kamen in Dortmund zur Welt.

Beim BVB waren Sie später Co-Trainer, haben dann nur noch Amateurteams trainiert. Bevor wir darüber reden, lassen Sie uns doch bitte den spannenden Punkt Ihrer Vita namens Brummell Sendai besprechen. Sie, der bodenständige in Westfalen lebende Pfälzer, ging für ein Jahr nach Japan…

Das war ein tolles Jahr. Pierre Littbarski wollte 1996 eigentlich unseren Ex-Spieler Thomas Kroth nach Japan mitnehmen. Der wollte nicht und schlug mich vor. Also rief Litti mich an. Und ich war neugierig.

Wie war es fernab der Heimat?

Ganz anders. Da leben so viele Menschen auf engstem Raum. Aber im Fußball war das super. Die Jungs hatten einen Riesenrespekt, selbst wenn wir nur über Dolmetscher mit ihnen kommunizieren konnten. Ich hoffe einfach mal, dass sie alles so übersetzt haben, wie wir es gesagt hatten. Es war auf alle Fälle so, dass die Jungs von sich aus freiwillig das Tor 30 Meter durch die Gegend trugen.

Warum haben Sie als Cheftrainer nie im Profifußball gearbeitet?

Es lag nicht in meinem Naturell. Ich wollte immer junge Spieler trainieren. Und ich hatte das Leben in Dortmund, so wie ich es wollte. Daher habe ich – bis auf Japan – immer in der Umgebung gearbeitet. Viel wichtiger als Ruhm und Ehre war es mir, den Spielern etwas beizubringen, sie zu fördern und zu entwickeln. Wenn dann Leute aus den tieferen Ligen auch dank meiner Unterstützung den Sprung schafften, war ich glücklich.

Sie sagten, der Fußball und der Kontakt hält Sie jung. Wie jung müssen Sie werden, um doch mal aufzuhören?

Das weiß ich gar nicht. In Westhofen macht es mir sehr viel Spaß. Ein Verein, der etwas erreichen will. Spieler, die zwar anders reden als wir zu meiner Zeit, aber die ich sehr schätze. Erfolge sind noch heute schön. Ich war als kleiner Junge sehr ehrgeizig und bin es noch heute. Und ja, ich lerne auch immer noch etwas dazu, eben bestimmte Begriffe. Das hilft mir, wenn ich mit meinen Enkeln spreche.

Wie feiern Sie heute Abend?

Gar nicht, es ist Training.

Lothar Huber erblickte am 5. Mai 1952 in Kaiserslautern das Licht der Welt. Bei den „Roten Teufeln“ kickte der dreimalige Amateur-Nationalspieler, der auch im Aufgebot für die Olympischen Spiele in München stand, von 1970 bis 1974. Den endgültigen Platz im Olympiateam 1972 schnappte ihm übrigens ein gewisser Ottmar Hitzfeld vor der Nase weg, dessen Co-Trainer der Lothar Jahre später beim BVB werden sollte. Zum Borsigplatz holte ihn der damalige BVB-Coach Otto Knefler, um mit ihm, Zoltan Varga, Horst Bertram, Mirko Votava und Helmut Nerlinger als Stützen eine schlagkräftige Truppe auf dem Weg zum avisierten Wiederaufstieg in die Bundesliga zu formieren.

Zunächst absolvierte Lothar Huber hier 75 Spiele (18 Tore) in der zweiten Liga, dann, nach dem Aufstieg 1976, 254 Bundesligaspiele, in denen er 28 Tore erzielte. Hinzu kommen 34 DFB-Pokalspiele (3 Tore) und zwei Uefa-Cupspiele gegen die Glasgow Rangers 1982. Wie gesagt: Brandgefährlich, dieser rechte Verteidiger.

Zwei Jahre, von 1977 bis 1979, führte der bei den Fans äußerst beliebte Abwehr-Spezialist sein Team als Mannschaftskapitän aufs Feld. Beim BVB blieb der gelernte Maurer, der zeitweise im Dortmunder Zoo arbeitete, 13 Jahre und ließ hier seine Spieler-Karriere auch ausklingen. Danach war der mit Ehefrau Bärbel verheiratete dreifache Vater Co-Trainer bei Ottmar Hitzfeld, betreute mehrere Amateurvereine und ging sogar für eine kurze Zeit nach Japan, wo er gemeinsam mit Pierre Littbarski arbeitete. Unvergessen ist die anrührende Funkbrücke, die der BVB 1996 anlässlich einer großen Vereinsfeier aus der Postbank Dortmund für Ehefrau Bärbel live nach Japan schaltete und über die der Lothar „seinem“ Klub zur soeben errungenen fünften Deutschen Meisterschaft gratulieren konnte.

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Westhofen 01.05.2022

Vier Tore und vier Punkte

Fussball : Der VfB Westhofen nutzt den Patzer des TuS Holzen-Sommerberg und hat nun wieder die besseren Karten.

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Torjäger Giuseppe Restieri (Foto) trifft beim 4:1 gegen den TSC Eintracht viermal.

Von Uwe Wiemhoff, Westhofen

Nun heißt es wieder: Vorteil VfB Westhofen. Die eigenen Hausaufgaben machte das Huber/Pajdzik-Team in der Dortmunder Kreisliga A1 beim 4:1-Sieg gegen den TSC Eintracht. Vier Punkte liegt der Tabellenführer, bei einem mehr absolvierten Spiel, nun wieder vor dem TuS Holzen-Sommerberg, der auf eigenem Platz gegen den Dorstfelder SC leer ausging. Als Matchwinner durfte sich Giuseppe Restieri feiern lassen – er machte alle vier „Buden“ für den Gastgeber.

Diese lagen zunächst mal wieder hinten. Ein langer Ball über Marko Bosnjak auf Patrik Menze, der schon nach vier Minuten zum 0:1 traf. Aber nur wenige Sekunden danach war alles wieder auf Anfang: Torjäger Restieri hatte im Strafraum jede Menge Freiheiten - das 1:1. Sein Bruder Domenico legte ihm Treffer Nummer zwei auf – nach gerade mal zwölf Minuten.

Der TSC, der dem VfB in der Hinrunde noch die erste Niederlage beigebracht hatte, wollte es vor der Pause noch einmal wissen. Zweimal lag das 2:2 in der Luft und auch die erste Chance nach dem Wechsel gehörte wieder den Gästen.

Klingeln sollte es aber wieder im Kasten von Lukas Knoblauch: Restieri nahm den Ball gekonnt mit und stellte auf 3:1. Die Hälfte des Tores gehörte aber sich er auch Kapitän Lukas Winczura, der den entscheidenden Pass gegeben hatte (53.). Dann kam auch noch ein bisschen Glück dazu, denn beim 4:1 schoss Knoblauch den Torschützen Restieri an (56.).

VfB Westhofen - TSC Eintracht Dortmund 4:1 (2:1)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak (56. Patrik Schmidts), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Lukas Winczura, Robin Becker (65. Tom Braß), Leon Bröckelmann, Dustin Zahlmann, Safet Tupella (75. Till Friese), Maurice Bröckelmann (80. Matthias Knufmann).

Tore: 0:1 (4.), 1:1, 2:1, 3:1, 4:1 alle Giuseppe Restieri (5., 12., 53., 56.).

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Holzen / Westhofen 30.04.2022

Liga-Alltag für Holzen und Westhofen nach so einem Highlight – wie soll das denn gehen?

TuS Holzen-Sommerberg gegen VfB Westhofen - das Topspiel der Kreisliga A hat alle Erwartungen erfüllt. Nein, sogar mehr als das: Das Gipfeltreffen in Holzen war ein Spiel der Superlative.

von Michael Doetsch

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Für die Fans des TuS Holzen-Sommerberg war am Donnerstagabend ein Feiertag.© Manuela Schwerte

Einen Kassensturz hatten sie am Mittag nach dem fulminanten 3:2-Erfolg gegen den Lokalrivalen und Tabellenführer VfB Westhofen noch nicht gemacht beim TuS Holzen-Sommerberg. Aber mit der Zuschauerzahl von 850, die die Holzener Verantwortlichen in der Halbzeit des Gipfeltreffens am Donnerstagabend herausgegeben hatten, liege man ganz sicher nicht zu niedrig, berichtet Phillip Stricker, 2. Vorsitzender der TuS-Fußballabteilung. „Vielleicht waren es sogar 900“, so Stricker.

Fakt ist jedenfalls: Eine solche Kulisse hat es sportartübergreifend bei einem Spiel auf Schwerter Boden schon seit Jahren nicht mehr gegeben. „Allerbeste Werbung für den Amateurfußball“ sei dieser Abend im Eintrachtstadion gewesen, brachte es Jürgen Rump, Präsident des VfB Westhofen auf den Punkt.

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Automatisch generierte BeschreibungChristoph Pajdzik (li.) und Lothar Huber, das Trainerduo des VfB Westhofen, präsentierte sich als überaus fairer Verlierer.

© Manuela Schwerte

Und Rump sagte dies als Westhofener, für die der Spielverlauf mit den beiden Sam-Armandeh-Gegentoren in der 83. Minute und der vierten Minute der Nachspielzeit einen überaus unglücklichen Verlauf genommen hatte. Wie Rump präsentierten sich alle Westhofener als überaus faire Verlierer. Gleiches gilt für die rund 400 Fans, die Mannschaft trotz der Niederlage nach Schlusspfiff feierten.

Der TuS Holzen-Sommerberg in Feierlaune

In Feierlaune waren die Holzener sowieso – wer wollte es ihnen verdenken? Nach Leon Prauses Tor lagen sie zur Halbzeit mit 1:0 vorne, sahen sich dann nach Wiederanpfiff aber mit einer stärker werdenden Westhofener Mannschaft konfrontiert, deren bis dahin unauffälliger Top-Torjäger Giuseppe Restieri acht Minuten nach Wiederanpfiff ausglich.

Dann die Szene, die ausgerechnet den jüngsten Spieler auf dem Platz zwischenzeitlich zum unglücklichsten Akteur machte: Dem A-Jugendlichen Vincent Vogel, der auf der linken Abwehrseite ansonsten ein richtig gutes Spiel für Holzen machte, unterlief ein unglückliches Eigentor – eine Szene, die wegen Sam Armandehs Doppelpack letztlich nicht ins Gewicht fiel. „Aber selbst wenn wir das Spiel nicht mehr gedreht hätten: Niemand aus der Mannschaft hätte Vincent irgendeinen Vorwurf gemacht“, stellte der Holzener Trainer Arne Werner klar.

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Automatisch generierte BeschreibungArne Werner, Trainer des TuS Holzen-Sommerberg, befürchtet keinen Spannungsabfall. © Manuela Schwerte

Dessen Hauptaufgabe wird nun sein, seine Schützlinge nach dem Derby-Highlight in den Liga-Alltag zurückzuführen. Dieser beschert dem TuS am Sonntag um 15 Uhr ein Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Dorstfelder SC, dem das Wasser im Abstiegskampf bis zum Hals steht. Einen Spannungsabfall befürchte er aber nicht, sagt Werner. „So wie das Derby für uns gelaufen ist, nehmen wir es Push für die nächsten Aufgaben. Uns allen ist die Situation bewusst, in der wir uns jetzt befinden. Wir leben unseren kleinen Traum und wissen alle, dass wir jetzt noch härter arbeiten müssen“, sagt der Holzener Trainer.

VfB Westhofen hat nicht viel Zeit, um seine Wunden zu lecken

Und die Westhofener? Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt dem VfB nicht. Denn auch er ist am Sonntag schon wieder am Ball. Mit dem TSC Eintracht Dortmund erwarten die Westhofener um 15.15 Uhr den Tabellenvierten in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße – alles Andere als ein Selbstläufer, erst recht vor dem Hintergrund der größer gewordenen Personalsorgen.

Denn Jannik Braß, der in Holzen schon nach einer knappen Viertelstunde ohne Fremdeinwirkung mit einer Muskelverletzung ausschied, wird nach Aussage von Trainer Lothar Huber „mindestens vier Wochen“ fehlen. Auch mit der Rückkehr von Pascal Monczka und Michel Amaral, zwei weitere Korsettstangen des Westhofener Spiels, sei in näherer Zukunft noch nicht zu rechnen. „Es kommt zurzeit knüppeldick – das sind alles Ausfälle, die uns definitiv zurückwerfen“, gesteht der routinierte Coach.

TuS Holzen-Sommerberg hat die bessere Ausgangslage

Das klingt fast schon ein bisschen resigniert – dabei liegen die Westhofener doch in der Tabelle immer noch vorne. Allerdings hat Holzen-Sommerberg als Verfolger mit einem Punkt weniger die bessere Ausgangslage, weil Westhofen schon ein Spiel mehr absolviert hat. Und dann gibt sich Huber doch noch kämpferisch: „Es wird sicherlich schwierig in den nächsten Wochen. Aber unsere Spieler haben nicht die Mentalität, dass sie aufgeben“, stellt der VfB-Coach klar.

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Holzen / Westhofen 29.04.2022

3 : 2 Holzener Sternstunde

Fussball : Von Krämpfen geplagter Sam Armandeh entscheidet in der Nachspielzeit ein rassiges Gipfeltreffen gegen den VfB Westhofen / Prächtige Kulisse vor rund 850 Zuschauern im Eintrachtstadion.

Von Michael Dötsch, Holzen


Was für ein Spiel, was für eine Dramaturgie – und was für eine Kulisse. Vor etwa 850 Zuschauern hat der TuS Holzen-Sommerberg gestern Abend das Gipfeltreffen der Kreisliga A gegen den VfB Westhofen mit 3:2 gewonnen – und wie!

In der vierten Minute der Nachspielzeit nahm Sam Armandeh einen langen Diagonalball von Moritz Glöckner sauber an und schon ihn cool an Westhofens Keeper da Costa vorbei zum 3:2-Siegtreffer ins Netz. Dabei hatte der von Krämpfen geplagte Matchwinner eigentlich ausgewechselt werden wollen. Doch das ging nicht – der TuS hatte bereits vier Mal gewechselt.

Als „Wahnsinns-Ding“ bezeichnete dessen Coach Arne Werner den Abend im Eintrachtstadion – eine Bezeichnung, die auch schon das 2:2-Ausgleichstor verdient hatte (83.). Auch dieser Treffer ging auf das Konto von Armandeh, der ein Solo mit einem Schuss aus rund 25 Metern abschloss, der genau in den Winkel passte – ein Sonntagsschuss am Donnerstagabend.

In der Luft lag dieser Treffer nicht. Denn zu diesem Zeitpunkt schienen die in der ersten Halbzeit ziemlich harmlosen Westhofener die Partie im Griff zu haben. Durch Torjäger Giuseppe Restieri, auf Vorlage seines Bruders Domenico (53.), und ein Eigentor des ansonsten starken Holzener Youngsters Vincent Vogel, dessen Klärungsversuch per Kopf im eigenen Netz landete, hatte der VfB den 0:1-Rückstand gedreht. Leon Prause hatte nach einer knappen halben Stunde für die Führung der Gastgeber gesorgt.

Nach Wiederanpfiff kam Westhofen deutlich stärker aus der Kabine und schien auf einem guten Weg – auch ohne den verletzten Torjäger Amaral und ohne ihren wichtigen Abwehrspieler Jannik Braß, der schon nach einer guten Viertelstunde verletzt runter musste – ein bitterer Ausfall. So wähnten sich auch die geschätzten 400 VfB-Fans schon auf der Siegerstraße und stimmten „Auswärtssieg“-Sprechchöre an. Doch die beachtlichen Holzener Comeback-Qualitäten und Armandehs später Doppelpack brachten die Partie noch zum Kippen. Bemerkenswert dann anschließend: Die Westhofener Anhänger feierten ihr Team trotzdem – sie hatten registriert, dass der VfB seinen Teil zu einem rassigen und Kreisliga-A-Hit beigetragen hatte, der alle Erwartungen erfüllte.

Noch größer aber war der Jubel auf der anderen Seite des Platzes, wo die Gastgeber ausgelassen feierten – diese fußballerische Sternstunde werden sie beim TuS Holzen-Sommerberg so schnell nicht vergessen. Zumal der TuS nun bei nur noch einem Punkt Rückstand und einem Spiel weniger die besseren Karten im Titelrennen hat.

TuS Holzen-Sommerberg - VfB Westhofen 3:2 (1:0)

Holzen : Louis Reeck, Florian Klose, Felix Schreiner (80. Linus Hinz), Leon Prause (76. Daniel Hoffmann), Luca Prause, Peter Kleinschmidt (55. Dustin Pfeiffer), Florian Kaiser, Sam Armandeh, Umut Akcay (65. Justin Kelly), Vincent Vogel, Moritz Glöckner.

Westhofen : Dominic Sousa da Corsta, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Lukas Winczura, Robin Becker, Leon Bröckelmann (86. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß (13. Marko Bosnjak), Safet Tupella, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.

Tore : 1:0 Leon Prause (26.), 1:1 Giuseppe Restieri (53.), 1:2 Vogel (71., Eigentor), 2:2 Armandeh (83.), 3:2 Armandeh (90.+4).

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Westhofen 27.04.2022

Mehr geht nicht: Holzen-Sommerberg empfängt Westhofen – eine Säule hat sich schwer verletzt

Wer holt sich den Titel in der Kreisliga A1 Dortmund? In dieser Frage ist das direkte Duell zwischen dem TuS Holzen-Sommerberg und dem VfB Westhofen maßgeblich. Ein Leistungsträger fällt aus.

von Peter Kehl

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Das Hinspiel gewann der VfB Westhofen mit 2:1 gegen den TuS Holzen-Sommerberg. © Manuela Schwerte

Es ist das langersehnte Topspiel der Kreisliga A1 Dortmund. Der Tabellenzweite TuS Holzen-Sommerberg empfängt den Tabellenführer VfB Westhofen. Der Gewinner könnte unter normalen Bedingungen den Aufstieg in die Bezirksliga in der Tasche haben. Die Voraussetzungen für ein hochklassiges Duell könnten also spannender nicht sein.

Westhofen hat 60 Punkte auf seinem Konto, aktuell aber ein Spiel mehr absolviert als Verfolger aus Holzen-Sommerberg, das auf 56 Zähler kommt. Wir sprachen vor dem Partie am Donnerstag (live auf rn.de/lokalsport-schwerte) mit zwei Protagonisten aus den jeweiligen Klubs.

VfB Westhofen: Wichtiger Spieler fällt aus

Dustin Pfeiffer, Stürmer des TuS, freut sich, nach langer Verletzungspause endlich wieder fit zu sein. Enttäuschung pur dagegen bei Pascal Monczka, Innenverteidiger und Vize-Kapitän des VfB. Er hat sich am Sonntag das Außenband gerissen und wird die Partie nur von der Seitenlinie aus verfolgen. Es werden rund 500 Zuschauer erwartet.

Seine Enttäuschung wollte Pascal Monczka erst gar nicht verbergen. „Ich weiß gar nicht, ob ich jemals wieder die Chance habe, solch ein Spiel zu bestreiten. Die Enttäuschung ist wirklich riesig, das tut sehr, sehr weh“, erklärte der 26-Jährige, der sich am Sonntag beim 2:1 beim VfR Kirchlinde einen Riss des rechten Außenbandes im Fußgelenk zugezogen hatte und damit für die nächsten Wochen ausfallen wird.

Zuerst habe er noch Hoffnung gehabt, da der Fuß nicht sofort dick geworden sei, so Monczka: „Später konnte ich dann aber nicht mehr auftreten, da wusste ich sofort, dass mit dem Spiel am Donnerstag wird nichts mehr.“ Seit Wochen haben er und seine Mitspieler auf dieses Derby hingefiebert, wie Monczka erzählt.

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Automatisch generierte BeschreibungFällt für das Derby aus: Westhofens Pascal Monczka © Manuela Schwerte

Der Innenverteidiger, der mitverantwortlich ist für die beste Defensiv-Leistung der gesamten Liga (25 Gegentore), wird voraussichtlich durch Jannik Brass vertreten. „Jannik wird mich adäquat vertreten, da bin ich mir ganz sicher“, so Monczka, der gegen Holzen-Sommerberg auf die starken Offensiv-Kräfte vertraut: Domenico und Giuseppe Restieri sowie Michel Amaral, mit 25 Toren aktuell bester Torjäger der Liga.

„Wir haben eine brutal starke Offensive“, sagt Monczka und wagt einen 3:2-Sieg als Tipp. Er könne aber auch mit einem 2:2 ganz gut leben. „Im Grunde müssen wir ja nur eine Niederlage vermeiden, dann haben wir den weiteren Saisonverlauf in der eigenen Hand“, so der Vize-Kapitän und Ur-Westhofener, der seit der D-Jugend im Jahr 2006 beim VfB kickt und endlich aufsteigen möchte: „Ich bin ein Westhofener Junge und diese Saison macht richtig Bock. Endlich könnte uns der Aufstieg gelingen.“

Natürlich werde er am Donnerstagabend dabei sein in Holzen-Sommerberg, um seine Mannschaft anzufeuern, so Monczka: „Ich würde auch auf Krücken zum Spiel kommen.“

TuS Holzen-Sommerberg: Stürmer nach Leidenszeit wieder dabei

Ganz anders liegen die Voraussetzungen bei Dustin Pfeiffer, der am vergangenen Sonntag beim 1:0 in Kirchhörde ein sensationelles Comeback hingelegt hatte. Fast sechs Monate war er nach seiner Schulter-OP außer Gefecht, vor einem Monat war er erst wieder locker ins Training eingestiegen und wurde am Sonntag in der 60. Minute eingewechselt, um drei Minuten vor Schluss das Siegtor zum 1:0 zu schießen.

„Es war einfach ein unglaubliches Gefühl, ich hatte nach diesen sechs Monaten ja fast schon das Jubeln verlernt. Ich habe mich so gefreut, das war der perfekte Tag“, beschrieb Pfeiffer die Situation in Kirchhörde.

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Automatisch generierte BeschreibungRechtzeitig wieder fit: Holzen-Sommerbergs Dustin Pfeiffer (l.). © Manuela Schwerte

Mit dem Einsatz von Pfeiffer hat TuS-Trainer Arne Werner neben Top-Stürmer Florian Kaiser somit noch einen echten Joker auf der Ersatzbank. Dass Dustin Pfeiffer in der Anfangsformation steht, daran glaubt er selbst nicht. „Ich habe vor einem Monat mit leichtem Lauftraining begonnen, meine Kondition war komplett im Eimer. Ein ganzes Spiel würde ich unmöglich schaffen“, sieht sich der 21-Jährige selbst als Joker für die zweite Hälfte.

TuS Holzen-Sommerberg zuhause noch ungeschlagen

So wie er selbst glaube auch die gesamte Mannschaft des TuS Holzen-Sommerberg an einen Erfolg. Immerhin hat das Team von Arne Werner noch kein einziges Spiel in dieser Saison vor heimischem Publikum verloren. Auch das ist Rekord in der Liga.

TuS-Coach Werner selbst sieht das direkte Aufeinandertreffen nicht als das alles entscheidende Duell an. „Es wird sicherlich noch Punktverluste gegen vermeintlich schwächere Mannschaft bis zum Saisonende geben“, kommentierte Werner die extrem enge Situation an der Tabellenspitze.

Ebenso wie die Konkurrenz aus Westhofen scheint auch der TuS Holzen-Sommerberg von seinen Qualitäten überzeugt zu sein. „Die gesamte Mannschaft brennt auf dieses Spiel, wir haben Lust auf dieses Derby. Unser Vorteil wird unsere Willenskraft sein“, glaubt Pfeiffer an einen Erfolg des Verfolgers. Bei einem Unentschieden wäre der Ausgang über die Meisterschaft nur vertagt.

„Nach dem Derby haben wir noch sechs Partien vor der Brust. Das Derby bringt zwar eine Vorentscheidung über den Aufstieg, aber nicht die definitive Entscheidung“, so Pfeiffer. Der mit dem verletzten Pascal Monczka mitfühlen kann. „Ich war ja auch sechs Monate lang verletzt. Ich hätte gerne gegen so einen starken Innenverteidiger wie Pascal gespielt.“

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Westhofen 27.04.2022

Tickets für VfB Fans gibt es im Bus

Fussball : Rump lobt die Zusammenarbeit.

Westhofen . Alle Beteiligten des VfB Westhofen fiebern dem Spitzenspiel der Dortmunder Kreisliga A beim TuS Holzen-Sommerberg entgegen – auch VfB-Präsident Jürgen Rump. Er weist darauf hin, dass es für die Westhofener nicht nur die Möglichkeit gibt, den Bus-Transfer zum Holzener Eintrachtstadion zu nutzen, sondern dass im Bus auch Eintrittskarten für die Partie erworben werden können. Rump hat für den VfB im Vorfeld ein Kontingent an Karten besorgt und lobt in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit den Holzenern, um organisatorisch einen reibungslosen Ablauf des Spitzenspiels zu gewährleisten, das morgen (28. April) um 19 Uhr angepfiffen wird.

Holzens 2. Vorsitzender Phillip Stricker bestätigt das intakte Verhältnis zum Nachbarverein – bei aller sportlichen Rivalität. Man rechne mit bis zu 600 Zuschauern für die Partie, meint Stricker.mid

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Westhofen 24.04.2022

Die nächsten drei Punkte, aber auch drei Verletzte

Fussball: Tabellenführer VfB Westhofen müht sich zum 2:1-Sieg in Kirchlinde.


Auch wenn es knapp war: Der VfB Westhofen, hier im Heimspiel gegen Marten, bejubelte einen 2:1-Erfolg in Kirchlinde.

Foto Manu Schwerte

von Uwe Wiemhoff

Kirchlinde . Auch diese Hürde hat der VfB Westhofen genommen: Der Spitzenreiter der Dortmunder Kreisliga A1 setzte sich in Kirchlinde knapp mit 2:1 durch – ein Ergebnis, das schon nach 25 Minuten Bestand hatte.

Westhofen musste schon vor dem Anpfiff zwei bittere Pillen schlucken, denn mit Michel Amaral und Maurice Bröckelmann fielen gleich zwei Stammkräfte aus. Kurz vor dem Wechsel kam auch noch Pascal Monczka dazu.

Der Start war dennoch verheißungsvoll: Nach drei Minuten brachte Giuseppe Restieri sein Team in Führung. Er stand nach einer Linksflanke von Leon Bröckelmann (Foto) in der Mitte frei und traf. Der Vorlagengeber war dann für Treffer Nummer zwei verantwortlich. Bröckelmann stieg nach einer Tupella-Ecke am höchsten und nickte ein (14.) – es lief gut an, bis ein Abseitstor den Gastgeber dann wieder ins Spiel brachte (25.). Schiedsrichter Ingo Frenzel, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, pfiff nicht. Einmal hatte der VfB noch mächtig Glück, weil Amar Anne aus kurzer Distanz das Tor verfehlte (38.) – das musste das 2:2 sein.

Halbzeit zwei begann hektisch mit wenig guten Ballpassagen. Robin Becker (58.) und Giuseppe Restieri (66.) verpassten einen möglichen dritten Treffer. Nur gut, dass von Kirchlinde auch nichts mehr kam.

Trainer Lothar Huber: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Du kriegst dann auch so ein Abseitstor. Der Schiedsrichter hat viel Unruhe ins Spiel gebracht.“

VfR Kirchlinde - VfB Westhofen 1:2 (1:2)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Robin Becker, Leon Bröckelmann, Jannik Braß, Pascal Monczka (46. Lukas Winczura), Safet Tupella, Dustin Zahlmann, Ayman Zerkaoui (73. Tom Braß).

Tore : 0:1 Giuseppe Restieri (5.), 0:2 Leon Bröckelmann (15.), 1:2 (25.).

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Westhofen 21.04.2022

Bezirksliga-Aufstieg als Vizemeister? Dortmunder A-Ligisten steht ein Hintertürchen offen

Das letzte Viertel der Saison in der Kreisliga A1 Dortmund ist eingeläutet. Sieben reguläre Spieltage stehen noch aus - plus einige Nachholspiele. Und für ein Team geht es dann noch weiter.

von Jörg Krause

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 Trainer Lothar Huber führt mit dem VfB Westhofen die Tabelle der Dortmunder Kreisliga A1 an.© Manuela Schwerte 

Das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg ist weiterhin spannend, auch wenn die Holzener am Ostermontag mit dem überraschenden 3:3-Unentschieden gegen Hellweg Lütgendortmund zwei Punkte liegen lassen haben und nun vier Zähler hinter Spitzenreiter VfB Westhofen zurückliegen. Der TuS hat noch ein Spiel mehr zu absolvieren.

Eines ist aber schon jetzt sehr wahrscheinlich: Die beiden Lokalrivalen werden die Plätze eins und zwei unter sich ausmachen. Denn der aktuelle Tabellendritte, VfL Hörde, liegt bereits neun Punkte hinter den Holzenern zurück und hat zudem ein Spiel mehr ausgetragen.

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Automatisch generierte BeschreibungDer TuS Holzen-Sommerberg mit Trainer Arne Werner steht zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende zu einem Entscheidungsspiel gegen den Vizemeister der Parallelstaffel führt. © Manuela Schwerte

Damit geht es für einen der beiden heimischen Klubs wohl in die Saison-Verlängerung. Dies liegt an der Aufstiegsregelung des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Dem Kreis Dortmund stehen als größtem FLVW-Kreis – nach Mannschafts-Meldungen gerechnet – zweieinhalb Aufsteiger in die Bezirksliga zu. In der Praxis bedeutet dies, dass die Meister der beiden Dortmunder A-Ligen direkt aufsteigen und dass es für die beiden Vizemeister noch eine zusätzliche Chance gibt.

Diese bestreiten nämlich zunächst ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz, um die Nummer drei im Kreis Dortmund. Der Sieger dieser Partie spielt dann gegen eine Mannschaft aus dem Kreis Gelsenkirchen einen weiteren Aufsteiger in die Bezirksliga aus. Dem Kreis Gelsenkirchen stehen anderthalb Aufsteiger zu. Auch dort gibt es zwei A-Ligen, sodass die beiden Meister zunächst den direkten Aufsteiger ermitteln. Der Unterlegene trifft dann in Hin- und Rückspiel auf den Dortmunder Vertreter. Fest steht bereits, dass das Hinspiel in Gelsenkirchen und das Rückspiel beim Dortmunder Vertreter stattfindet.

Entscheidungsspiele unmittelbar nach dem Saisonende

Besagte Entscheidungsspiele finden unmittelbar nach dem Ende der regulären Saison statt, deren letzter Spieltag für Pfingstmontag (6. Juni) terminiert ist. Die Termine für die Entscheidungsspiele sind laut FLVW-Rahmenterminplan der 9., 12., 16. und 19. Juni.

Ein Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der Kreisliga A1 Dortmund wird es übrigens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geben. Denn im Falle einer Punktgleichheit entscheidet das Vorverhältnis – so steht es in den Statuten des Fußballkreises Dortmund. So müssten Westhofen und Holzen-Sommerberg also schon mit dem exakt gleichen Torverhältnis einlaufen.

Vizemeister-Duell zwischen VfB Westhofen und Ex-Trainer Kalwa?

In der Dortmunder Kreisliga A2 liegt derzeit die Zweitvertretung des VfR Sölde an der Spitze, gefolgt von den Dortmunder Löwen Brackel 61. Die Brackeler werden von Michael Kalwa trainiert, der davor rund zehn Jahre Trainer beim VfB Westhofen war – ein Vizemeister-Duell zwischen Westhofen und Brackel hätte deshalb eine zusätzliche Brisanz. Aber darauf können die Westhofener gerne verzichten – der VfB will viel lieber direkt als Meister in die Bezirksliga aufsteigen.

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Westhofen 20.04.2022

Beim VfB Westhofen spielen gleich drei Brüderpaare – es gibt ein gemeinsames Ziel

Der VfB Westhofen führt die Tabelle der Dortmunder Kreisliga A1 an. Kurios dabei: Gleich drei Brüderpaare stehen im Kader des Spitzenreiters aus dem Schwerter Westen.

von Linus Jäger

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Beim Kreisliga-A-Tabellenführer VfB Westhofen spielen gleich drei Brüderpaare.© Foto: Manuela Schwerte / Montage: Klose 

Als Eintracht Frankfurt im Mai 2018 den DFB-Pokal gewann, erklärte Kevin-Prince Boateng anschließend bei den Feierlichkeiten die Erfolgstaktik. Seinem Mitspieler Ante Rebic waren beim 3:1-Endspielsieg gegen den FC Bayern zwei Tore gelungen. „Bruder, schlag den Ball lang!“ habe Rebic vor dem Spiel zu Boateng gesagt. Und dieser antwortete: „Bruder, ich schlag den Ball lang!“

Ob der VfB Westhofen, Spitzenreiter der Dortmunder Kreisliga A, auch diese Taktik anwendet, ist nicht genau überliefert. Aber zumindest stimmt bei den Westhofenern – im Gegensatz zu Boateng/Rebic – die Bruder-Beziehung. Und das gleich in dreifacher Hinsicht: Mit Giuseppe und Domenico Restieri, Leon und Maurice Bröckelmann sowie Jannik und Tom Braß stehen gleich drei Brüderpaare im Kader des Spitzenreiters.

Domenico Restieri legt vor, Giuseppe Restieri vollendet

Die Restieris spielen seit vier Jahren zusammen in einem Team und in der zweiten Saison in Westhofen. Auch fußballerisch verstehen sich die beiden Top-Spieler offenbar gut. Mit 23 Saisontoren steht Giuseppe Restieri hinter seinem Teamkollegen Amaral auf Platz zwei der Torjägerliste – und traf dabei häufig auf Vorarbeit seines Bruders Domenico, der auch schon neun Mal erfolgreich war.

Aber Wetten gibt es untereinander nicht, wie Domenico Restieri feststellt: „Das wäre kontraproduktiv fürs Team und würde uns in der aktuellen Lage nicht guttun. Nach dem Spiel tauschen wir uns natürlich über gewisse Aktionen aus, das ist doch klar.“ Über Fußball sprechen die beiden Italiener auch privat – allerdings über unterschiedliche Teams: Giuseppe ist Fan vom AC Mailand, Domenico unterstützt Juventus.

Im Hause Bröckelmann und Braß drückt man dem BVB die Daumen

Im Hause Bröckelmann und Braß herrscht in diesem Punkt dagegen Einigkeit, denn alle drücken dem BVB die Daumen. Während ihr Team in der Bundesliga wahrscheinlich keine Chance auf den Meistertitel mehr hat, sieht das aus Sicht des VfB in der Kreisliga A ganz anders aus.

Westhofen führt die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung vor Holzen an, das allerdings ein Spiel weniger absolviert hat. „Der Aufstieg ist möglich, wenn wir unseren Weg weitergehen. Das direkte Duell gegen Holzen wird sicherlich von großer Bedeutung sein“, blickt Maurice Bröckelmann schon auf den 28. April.

Teamkollege Jannik Braß fügt hinzu: „Wenn wir vorher keine Fehler machen, können wir in diesem Spiel das Momentum auf unsere Seite holen.“ Dazu wollen die drei Brüderpaare auf dem Feld beitragen, auch wenn vielleicht nicht alle sechs Akteure gleichzeitig auf dem Platz stehen.

„Ich gönne ihm alles“, meint Stammspieler Jannik Braß über seinen Bruder Tom, die zusammen mit Janniks Zwillingsbruder Lucas aus der zweiten Mannschaft auf drei lustige Spitznamen zurückgreifen: Jannik ist der „schlechte Braß“, während Tom der „coole Braß“ heißt und Lucas der „gute Braß“ gerufen wird.

Bezirksliga-Aufstieg ist das gemeinsame Westhofener Ziel

Aber egal, mit welchem Spitznamen – das gemeinsame Ziel haben alle Westhofener vor Augen: den Aufstieg in die Bezirksliga. „Es ist doch ein geiles Gefühl, wenn wir in 20 Jahren von unseren Sporterfolgen erzählen und als Bonus hinzufügen können, dies mit dem eigenen Bruder erlebt zu haben“, meint Domenico Restieri.

Und bei den möglichen Feierlichkeiten im Sommer könnten die VfB-Akteure dann auch ihre Taktik verraten: „Bruder, schlag den Ball lang!“ – zumindest Giusepppe und Domenico Restieri, Leon und Maurice Bröckelmann sowie Jannik und Tom Braß können das von sich behaupten.

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Westhofen 18.04.2022

Die Pflicht schnell erledigt

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Automatisch generierte BeschreibungFussball : Der VfB Westhofen hatte seine Pflicht gegen Arminia Marten bereits nach 45 Minuten beim 3:0 erfüllt. Der 3:1-Sieg geriet am Ende nie in Gefahr.

Von Uwe Wiemhoff, Westhofen

Der Pflicht folgte der Jubel: Tabellenführer VfB Westhofen durfte sich am Ostermontag in der Dortmunder Kreisliga A1 gleich zweimal freuen. Zum einen über den glanzlosen 3:1-Heimerfolg gegen Schlusslicht Arminia Marten, zum anderen über das Holzener 3:3 gegen Hellweg Lütgendortmund. Damit baute der VfB den Vorsprung auf den ärgsten Verfolger auf vier Punkte aus.

Den Grundstein zum 3:1 legten die Westhofener bereits zur Pause, als es schon 3:0 stand. Die dritte Chance brachte nach 15 Minuten das erste Tor – es war eine Co-Produktion der Restieri-Brüder: Giuseppe hatte einen Freistoß scharf aus halblinker Position in die Mitte gebracht, wo dann Domenico dem Ball noch die entscheidende Richtung gab.

Dreimal hatte der VfB Westhofen am Ostermontag Grund, einen Treffer zu bejubeln. © Manuela Schwerte l

Der VfB blieb dran und drängte auf ein schnelles 2:0, das Michel Amaral zunächst noch per Kopf verpasste (24.). Aber nur wenig später war es dann doch passiert: Die Martener spielten Amaral den Ball in den Fuß. Der Stürmer war nicht mehr zu stoppen und drückte an Keeper Kluge vorbei zum 2:0 ein (26.).

Na, da fehlte ja noch einer in der Runde der Torjäger: Giuseppe Restieri. Er stellte noch vor dem Wechsel auf 3:0. Restieri luchste seinem Gegenspieler den Ball ab und ließ Kluge im Tor keine Abwehrmöglichkeit – nach 45 Minuten waren die Weichen gestellt.

Munter ging es zunächst auch weiter, denn kurz nach dem Seitenwechsel verfehlte Giuseppe Restieri per Rechtsschuss das mögliche 4:0 nur hauchdünn. Danach plätscherte das Spiel immer mehr vor sich hin. Westhofen konnte es sich leisten, die Angriffe nicht mehr konsequent zu Ende zu spielen. Chancen für weitere Tore waren trotzdem da, aber im Abschluss ließ der VfB die Kaltschnäuzigkeit vermissen.

So kamen die abstiegsbedrohten und unter dem Strich sehr harmlosen Martener Gäste noch zu einem Ehrentreffer im Anschluss an einen Freistoß – ein Gegentor, das am Ende allerdings keinen im Lager des VfB Westhofen mehr so richtig störte.

 27. Spieltag: VfB Westhofen : Arminia Marten 3 : 1 (3 : 0)Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann (58. Ayman Zerkaoui), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral (82. Matthias Knufmann), Leon Bröckelmann (73. Tom Braß), Jannik Braß, Pascal Monczka, Safet Tupella (61. Robin Becker), Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.

Tore: 1:0 Domenico Restieri (15.), 2:0 Amaral (26.), 3:0 Giuseppe Restieri (42.), 3:1 (74.)

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Westhofen 17.04.2022

Ein gieriger Tabellenführer: „15 Tore in drei Spielen – das musst du erstmal hinkriegen“

Die Betrachter waren sich einig: Dieses Spiel hätte auch zweistellig enden können. Letztlich aber begnügte sich der VfB Westhofen im Nachholspiel am Gründonnerstag mit einem 6:0-Erfolg.

von Michael Doetsch

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 Lothar Huber (re.) und Christoph Pajdzik, das Trainergespann des VfB Westhofen, waren mit der Leistung ihres Teams beim 6:0 in Dorstfeld sehr zufrieden.© Manuela Schwerte

Stellt sich bei einem solch eindeutig verteilten Kräfteverhältnis fast zwangsläufig die Frage: War der VfB Westhofen so stark oder war der Gegner, der Tabellenvorletzte Dorstfelder SC, so schwach? „Wahrscheinlich trifft beides zu“, meint der Westhofener Trainer Lothar Huber. Auf die Dorstfelder könne und wolle er nicht näher eingehen, so der Trainer-Routinier. Aber was seine eigene Mannschaft angeht, könne er nur ein Kompliment machen.

Im Gegensatz zu einigen anderen Spielen, wie zum Beispiel am vergangenen Sonntag gegen Kirchhörde, waren die Westhofener diesmal von Beginn an mit dem nötigen Ernst bei der Sache. „Eine klare Steigerung zu den letzten Spielen“ durfte Huber zufrieden registrieren – in Rückstand zu geraten, war diesmal kein Thema auf VfB-Seite.

Selbst ein „alter Hase“ wie Lothar Huber gerät ins Schwärmen

Und wer dann noch solche Offensiv-Qualität aufs Feld bringen kann, wie sie das Torjäger-Duo Michel Amaral/Giuseppe Restieri verkörpert, der muss sich keine Sorgen mehr um den Sieg machen. Selbst ein „alter Trainer-Hase“ wie Huber gerät immer wieder ins Schwärmen, wenn die Sprache auf diese beiden „Ballermänner“ des VfB Westhofen kommt, die es nun gemeinsam schon auf satte 49 Saisontore gebracht haben.

Die VfB-Tormaschine läuft also auf Hochtouren, sehr zur Zufriedenheit des Coaches: „Wir haben jetzt in drei Spielen 15 Tore geschossen – das muss man erstmal hinkriegen“, sagt Huber. Und zumindest von der Papierform scheint auch im nächsten Westhofener Spiel eine Torausbeute dieser Größenordnung möglich: Am Ostermontag erwartet der VfB mit dem SV Arminia Marten das Tabellenschlusslicht in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße. Anpfiff ist um 15.15 Uhr.

Mit den Gedanken noch nicht beim Topspiel in Holzen

Der Spitzenreiter erwartet also den Letzten – bei so einer Konstellation nimmt man den vermeintlich unterlegenen Gegner gerne auch mal auf die leichte Schulter. Zumal man ja auch auf die Idee kommen könnte, dass die Westhofener mit ihren Gedanken schon beim Topspiel gegen den TuS Holzen-Sommerberg am 28. April sind.

Aber an dieser Stelle widerspricht Lothar Huber: „Das ist nicht der Fall, das können wir auch nicht machen. Was nützt es uns, wenn wir jetzt schon an Holzen denken? Wir haben vorher noch zwei Spiele, die wir gewinnen müssen“, sagt Huber. Am Ostermontag gegen Marten und am Sonntag darauf in Kirchlinde, immerhin Tabellenfünfter.

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Westhofen 15.04.2022

46 von 65 Saisontoren – die beiden Tormaschinen des VfB Westhofen liefern immer weiter

Es geht auch mal, ohne in Rückstand zu geraten: Mit einem 6:0-Kantersieg in Dorstfeld hat Kreisliga-Tabellenführer VfB Westhofen seine Ambitionen untermauert.

von Uwe Wiemhoff

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Er trifft und trifft und trifft....... Giuseppe Restieri steuerte ebenso wie sein Sturmpartner Michel Amaral drei Tore zum 6:0-Erfolg des VfB Westhofen in Dorstfeld bei.© Timo Janisch 

Das war Dominanz pur von der ersten bis zur letzten Minute: Spitzenreiter VfB Westhofen hat dem Dorstfelder SC am Gründonnerstag in der Dortmunder Fußball Kreisliga A1 ein halbes Dutzend Tore eingeschenkt. Mit dem überdeutlichen 6:0 

Und wieder einmal haben die zwei Torjäger in blau und weiß zugeschlagen: Je dreimal netzten Michel Amaral und Giuseppe Restieri am alt ehrwürdigen Bummelberg ein. Damit haben die beiden Offensivkräfte zusammen schier unglaubliche 46 der insgesamt 65 Westhofener Saisontore auf ihrem Konto.

Westhofener Balleroberungen tief in gegnerischer Hälfte

Der VfB ging früh vorne drauf und setzte die abstiegsbedrohten Platzherren gehörig unter Druck. Immer wieder eroberte das Team des Trainergespanns Pajdzik/Huber tief in der gegnerischen Hälfte die Bälle. Nach 20 Minuten war es dann auch soweit: Giuseppe Restieri ließ seine Gegenspieler stehen und schob mit links zur 1:0-Führung ein, die sein Sturmpartner Amaral dann nur sieben Minuten später nach einer feinen Kombination ausbaute.

Darauf ruhten sich die Westhofener aber nicht aus, denn es ging weiter nur in eine Richtung. Doch weitere Tore wollten trotz mehrerer hochkarätiger Fehlschüsse bis zur 61. Minute nicht fallen. Da war es wieder Giuseppe Restieri, der nicht aufzuhalten war und zur Vorentscheidung zum 3:0 für die Westhofener einschob.

Der Rest war dann mehr oder weniger nur noch Formsache. Amaral (2) binnen weniger Sekunden und Giuseppe Restieri mit seinem dritten Treffer machten das halbe Dutzend für den Tabellenführer voll.

Michel Amaral und Domenico Restieri dürfen vorzeitig vom Feld

Da konnten es sich die beiden Trainer des VfB auch problemlos erlauben, nach 78 Minuten mit Amaral und Domenico Restieri zwei Top-Spieler vorzeitig vom Feld zu nehmen.

  • Dorstfelder SC – VfB Westhofen 0:6 (0:2)
  • Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Dustin Zahlmann, Jannik Braß, Pascal Monczka, Maurice Bröckelmann, Safet Tupella (61. Ayman Zerkaoui), Leon Bröckelmann (74. Tom Braß), Domenico Restieri (78. Matthias Knufmann), Michel Amaral (78. Robin Becker), Giuseppe Restieri.
  • Tore: 0:1 Giuseppe Restieri (20.), 0:2 Amaral (27.), 0:3 Giuseppe Restieri (61.), 0:4, 0:5 beide Amaral (73., 74.), 0:6 Giuseppe Restieri (83.).

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Westhofen 12.04.2022

Tabellenführung ist keine Glückssache: VfB Westhofen ist der FC Bayern der Kreisliga A

Dass der VfB Westhofen an der Spitze der Kreisliga A steht, liegt auch an vielen knapp und spät gewonnenen Spielen. Ist es also nur Glück, dass der VfB oben steht? Nein, meint unser Autor.

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Der VfB Westhofen ist aktueller Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A1.© Manuela von Michael Doetsch

Der VfB Westhofen ist Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A. Mit 51 Punkten aus 21 Spielen führen die Westhofener die Tabelle an und scheinen auf einem guten Weg, in die Bezirksliga zurückzukehren – nach 10 Jahren Abstinenz, wie passend!

Aber Vorsicht! Es ist ein steiniger Weg, den der VfB noch zurückzulegen hat – und das liegt nicht nur am hartnäckigen Verfolger TuS Holzen-Sommerberg, der eine genauso gute Saison spielt wie der Lokalrivale von der Wasserstraße. Denn mehr als einmal hatte man in dieser Saison schon den Eindruck, dass der VfB sich gerne auch mal selbst im Weg steht. Selbst gegen die nicht allzu starke zweite Mannschaft des Kirchhörder SC gerieten die Westhofener am vergangenen Sonntag wieder in Rückstand – ein Phänomen, das bei erstaunlich vielen VfB-Partien zu beobachten ist. Meistens gelingt es dem VfB dann noch, die Partie zu drehen und vorzugsweise mit späten Toren für sich zu entscheiden.

Lothar Hubers Vergleich zum FC Bayern

Sind die Westhofener also gar nicht auf einem so guten Weg zum Aufstieg und stehen nur deshalb ganz oben, weil sie das Glück gepachtet haben? Die Antwort lautet: Nein! Mal ganz abgesehen davon, dass eine Tabellenführung zu diesem fortgeschrittenen Stadium der Saison prinzipiell nicht nur Glückssache sein kann, ist der Faktor Glück ganz sicher nicht der Hauptgrund, warum der VfB auf Bezirksliga-Kurs segelt.

Letztlich ist es ein Qualitätsmerkmal, bis zum Schluss an sich zu glauben. Westhofens Trainerfuchs Lothar Huber hat einen passenden Vergleich gezogen – zu den Mia-san-mia-Bayern. Auch deren oft zitierter Bayern-Dusel, mit dem der Rekordmeister in schöner Regelmäßigkeit auch wenig berauschende Spiele gewinnt, ist letztlich nichts Anderes als das Vertrauen in die eigene Stärke.

Amaral und Restieri-Brüder sind für A-Liga überqualifiziert

Heruntergebrochen auf den VfB Westhofen heißt das: Wer für Kreisliga-A-Verhältnisse deutlich überqualifizierte Spieler wie Michel Amaral oder die Restieri-Brüder in seinen Reihen hat, fährt in den meisten Fällen Siege ein. Siege, mit denen der VfB Westhofen Tabellenführer ist – ein Tabellenführer hauptsächlich wegen seines fußballerischen Potenzials. Und dazu gehören eben auch die Comeback-Qualitäten des VfB Westhofen. Mit Glück, das der VfB in manch einem Spiel zweifellos auf seiner Seite hatte, hat das erst in zweiter Linie etwas zu tun.

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Westhofen 10.04.2022

Westhofen dreht nach der Pause auf

Fussball : Der VfB Westhofen liegt mal wieder mit 0:1 hinten, dreht dann nach der Pause auf und gewinnt deutlich mit 5:1 gegen den Kirchhörder SC 2.

Von Uwe Wiemhoff, Westhofen

Nichts Neues aus dem Westen der Stadt: Den fast schon obligatorischen Rückstand steckte das Huber/Pajdzik-Team in der Dortmunder Fußball Kreisliga A1 weg. Am Ende machte der VfB Westhofen gegen die Reserve des Kirchhörder SC kurzen Prozess. Mit dem 5:1 waren die schwachen Gäste noch sehr gut bedient, denn ein zweistelliges Ergebnis hätte es bei besserer Chancenverwertung durchaus auch werden können.

Aber zum wiederholten Male geriet der VfB in rückstand – diesmal schlief man nach sieben Minuten: Nach einer Ecke für Kirchhörde schauten fast alle Westhofener nur erstaunt zu, sodass Marc Radusch zur frühen Gästeführung traf.

Der VfB agierte über weite Strecken der ersten Halbzeit eher pomadig und schwerfällig. Einen Angriff brachte man dann aber doch ins Ziel: Michel Amaral sah den freistehenden Giuseppe Restieri, der zum 1:1 mit links einnetzte (35.). Trainer Lothar Huber schmeckte das ganz und gar nicht – seine kurze, aber wohl deutliche Gardinenpredigt in der Kabine zeigte nach der Pause schnell Wirkung.

In den zweiten 45 Minuten schaltete der VfB Westhofen viel schneller um und hatte das Spiel fest in der Hand. Die Führung zum 2:1 durch Michel Amaral war eigentlich nur eine Frage der Zeit (58.). Und als dann auch noch die Bröckelmann-Brüder für das 3:1 sorgten – Leon legte für Maurice sehenswert auf – war der VfB endgültig auf die Siegerstraße abgebogen (63.). Von der Gästen kam danach nichts mehr nach vorne.

Dann war wieder Giuseppe Restieri an der Reihe, das 4:1 (77.). Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte dann sein Bruder Domenico auf Zuspiel von Giuseppe Restieri.

VfB Westhofen - Kirchhörder SC 2 5:1 (1:1)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann (83. Tom Braß), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral (86. Rui Pascal Barao da Silva), Robin Becker (50. Ayman Zerkaoui), Leon Bröckelmann (70. Dustin Zahlmann), Jannik Braß, Pascal Monczka, Safet Tupella, Maurice Bröckelmann.

Tore : 0:1 (7.), 1:1 Giuseppe Restieri (35.), 2:1 Amaral (58.), 3:1 Maurice Bröckelmann (63.), 4:1 Giuseppe Restieri (77.), 5:1 Domenico Restieri (87.).

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Westhofen 06.04.2022

Die späten Tore des VfB Westhofen – Glückstreffer oder ein Qualitätsmerkmal?

Der VfB Westhofen hat seit Beginn der Rückrunde große Personalprobleme. Dennoch gewinnen die Westhofener die meisten ihrer Spiele - wenn auch erst durch späte Tore.

von Peter Kehl Westhofen  

Fehlt in den kommenden drei Spielen: Westhofens Kapitän Lukas Winczura (li.).© Manuela Schwerte

Zeigt der VfB Westhofen Schwächen im Saisonfinale der Dortmunder Kreisliga A1? Könnte man meinen mit einem Blick auf die fünf Spiele der Rückrunde. Neben der 1:2-Niederlage gegen den VfL Hörde stehen ein 1:0-Sieg gegen Eintracht Dorstfeld durch ein Tor in der Nachspielzeit, ein 3:3-Unentschieden in Mengede nach 1:3-Rückstand sowie zuletzt zwei Siegen gegen den TuS Rahm (2:1 und bei Hellweg Lütgendortmund (4:2) – auch jeweils nach einem Rückstand.

Vor allem dank spät erzielter Tore steht der VfB also nach wie vor ganz oben in der Tabelle. Bleibt die Frage, ob das nun alles nur Glück oder aber doch ein Qualitätsmerkmal ist? Für Westhofens Coach Lothar Huber ist die Sache klar: „Das ist eine Kombination aus Glück und Qualität. Nur mit Glück kann man nicht immer gewinnen, Glück muss man sich erarbeiten.“

Als Beispiel nennt der ehemalige BVB-Profi den Dauermeister Bayern München. „Nur mit Glück gewinnen die Bayern nicht eine Meisterschaft nach der anderen. Das ist alles hart erarbeitet, das ist Qualität. Nur mit Glück könnte ja auch Fürth den Titel gewinnen“, so der 69-Jährige.

Doppelpack der beiden Topstürmer Amaral und Restieri

In eigener Sache führt Huber das vergangene Wochenende an, als der Tabellenführer die Partie bei Hellweg Lütgendortmund nach der Pause drehte und am Ende dank der beiden Doppelpacks seiner Topstürmer Michel Amaral und Giuseppe Restieri mit 4:2 gewann.

Lothar Huber liefert eine durchaus logische Erklärung dafür ab. „Seit Beginn der Rückrunde haben wir personelle Probleme. Zuletzt bei Hellweg Lütgendortmund ist unsere komplette Abwehr ausgefallen. Jannik Brass und Dustin Zahlmann pausierten wegen ihrer Gelb-Roten-Karten, Pascal Monczka war krank. Und als Matthias Knufmann nach nur 30 Minuten wegen muskulärer Probleme vom Platz ging, musste ich Lukas Winczura aus dem Mittelfeld in die 4er-Kette einbauen. Diese Probleme ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Rückrunde“, stellt Huber fest.

Die Mannschaft hat eine tolle Kondition

Umso mehr lobt er den Rest seiner Spieler für deren Engagement: „Wir lassen einfach nicht nach. Das spricht auch für eine erstklassige Kondition, dass wir in der zweiten Hälfte nachsetzen und die Spiele drehen. Genau das ist die Qualität, die ich meine.“    Lässt sich nicht beunruhigen von der angespannten Personalsituation: Lothar Huber, Trainer-Routinier des VfB Westhofen. 

© Timo Janisch

Zuletzt beim 4:2 in Lütgendortmund war es mal wieder der erfahrene Michel Amaral, der den Unterschied ausmachte. Immerhin saß Amaral bis kurz vor der Halbzeit noch auf der Bank, hatte nur einmal zuvor trainiert und schoss dann in seinem ersten Spiel nach seiner Corona-Zwangspause gleich zwei Tore.

Und die Personallage wird nicht unbedingt besser in den kommenden Wochen, zumal neben den langzeitverletzten Nico Frustace (Knorpelschaden) und Sebastian Kulke (Achillessehne) nun mit Santo Viola ein weiterer Spieler auf unbestimmte Zeit ausfällt. Eine alte Verletzung am Fuß stellte sich als Bruch heraus, Viola wartet nun auf seine Operation.

Winczura fällt für die nächsten drei Spiele aus

Und am Wochenende gegen den Kirchhörder SC II wartet schon der nächste Ausfall. Lukas Winczura fährt in die Osterferien und fällt für drei Spiele aus. „Auf seiner Position als Sechser ist Lukas kaum zu ersetzen. Aber jammern hilft nichts“, gibt sich Huber gelassen.

Das gilt auch vor dem Hintergrund des Spitzenspiels gegen Verfolger TuS Holzen-Sommerberg am Donnerstag, 28. April. Darüber mache er sich aber noch keine Gedanken, sagt Huber, das sei noch lang hin. „Unsere Konzentration liegt auf den Spielen davor, die müssen wir erstmal gewinnen. Und wie wir die gewinnen, ist mir egal.“ Auch durch späte Tore in der zweiten Hälfte.“

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Westhofen 03.04.2022

Auf die beiden Tormaschinen ist wieder mal Verlass

Fussball : Der VfB Westhofen dreht nach einem 0:1 noch das Spiel und siegt mit 4:2.

Von Uwe Wiemhoff

Lütgendortmund . Ðas war ein dickes Brett, das der VfB Westhofen in der Dortmunder Kreisliga A1 bohren musste. Der Tabellenführer hatte nach einem 0:1-Rückstand beim abstiegsbedrohten Gastgeber Hellweg Lütgendortmund aber noch mit 4:2 das bessere Ende für sich. Wieder einmal verlassen konnte man sich auf Michel Amaral und Giuseppe Restieri, die beide einen Doppelpack schnürten.

Trainer Lothar Huber zog Bilanz: „Es war schwierig mit den Ausfällen. Es war sicher kein schönes Spiel, aber wir haben die drei Punkte.“

Musste der VfB zuletzt auf wichtige Säulen in der Offensive verzichten, so fehlten diesmal mit Pascal Monczka, Dustin Zahlmann und Jannik Braß gleich drei Abwehr-Stammspieler.

Und schon nach wenigen Sekunden gab es Aufregung: Nach einem Freistoß für Hellweg entschied Schiedsrichter Avanloo auf Handelfmeter für die Dortmunder, der dann auch gleich saß (2.) – eine zweifelhafte Entscheidung. Im Gegenzug hatte Giuseppe Restieri das 1:1 auf dem Fuß, vergab aber.

Die Einwechslung von Michel Amaral tat dem VfB gut. Er machte viele Bälle fest und drückte auch nach 50 Minuten dem Spiel per Kopfball zum 1:1 seinen Stempel auf. Dann traf auch noch Restieri, als er den Ball am Torwart vorbei spitzelte.

Als alle auf das 3:1 warteten, traf Hellweg nach einer Ecke zum 2:2. Aber Amaral hatte die passende Antwort: Er schob überlegt zum 2:3 ein, ehe erneut Giuseppe Restieri in der Nachspielzeit alle Zweifel beseitigte.

Hellweg Lütgendortmund - VfB Westhofen 2:4 (1:0)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak, Safet Tupella, Giuseppe Restieri, Till Friese (63. Robin Becker), Matthias Knufmann (35. Michel Amaral), Domenico Restieri, Lukas Winczura, Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann.

Tore : 1:0 (2., Handelfmeter), 1:1 Amaral (50.), 1:2 Giuseppe Restieri (56.), 2:2 (65.), 2:3 Amaral (67.), 2:4 Giuseppe Restieri (90. +3).

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Westhofen 02.04.2022

Nächste Runde im Titelkampf

Fussball : Kontrastprogramm für VfB Westhofen und TuS Holzen-Sommerberg

Schwerte . Im Verfolgerduell kann sich der TuS Holzen-Sommerberg einen starken Mitkonkurrenten vom Leib halten. Dagegen steht Tabellenführer VfB Westhofen vor einer Pflichtaufgabe.


Hellweg Lütgendortmund - VfB Westhofen (Sonntag, 15 Uhr, Bezirkssportanlage Evastraße)

Das Aufeinandertreffen des VfB Westhofen bei Hellweg Lütgendortmund steht unter klaren Vorzeichen. „Man kann nicht leugnen, dass wir als Favorit in die Partie gehen“, sagt VfB-Trainer Christoph Pajdzik vor der Partie bei den auf Rang 13 platzierten Lütgendortmundern.

Der VfB kann wieder auf Giuseppe Restieri zurückgreifen, während sein Sturmpartner Michel Amaral noch nicht wieder fit ist. „Wahrscheinlich wird es bei ihm nur für einen Kurzeinsatz reichen“, meint Pajdzik. Gegen Lütgendortmund wollen die Westhofener vor allem über viel Ballbesitz zum Erfolg kommen. „Wir müssen den Gegner zum Laufen bekommen. Dann werden wir die Pflichtaufgabe auch meistern“, ist der Trainer überzeugt.

TuS Holzen-Sommerberg - VfL Hörde (Sonntag, 15 Uhr, Eintrachtstadion)

Zweiter gegen Dritter - die Holzener, ärgster Verfolger des VfB Westhofen, können mit einem Sieg zumindest vorerst Platz zwei absichern, der am Ende der Saison zu einem Entscheidungsspiel gegen den Zweitplatzierten der Parallelstaffel führt.

„Wir wollen den Abstand nach unten vergrößern. Und den Druck auf Westhofen beibehalten“, sagt Trainer Arne Werner. Aber dies wird schwierig genug. Hörde konnte seine letzten drei Spiele gewinnen, unter anderem auch in Westhofen. Und auch das Hinspiel spricht nicht für den TuS, denn da setzte es eine 0:4-Niederlage. „Da haben wir einiges gutzumachen. Aber wir wollen weiter zuhause ungeschlagen bleiben“, sagt Werner nach neun Siegen und einem Unentschieden im Eintrachtstadion.

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Westhofen 28.03.2022

Besser spät als gar nicht

Fussball : Später Jubel beim VfB Westhofen. Safet Tupella und Dustin Zahlmann drehten in der Schlussphase das Spiel gegen den TuS Rahm zum 2:1.  Von Uwe Wiemhoff, WesthofenSpate Tore in der 80 + 86 Min beim Sieg des VfB Westhofen (Foto Ruhrnachrichten)

Mit einer Energieleistung hat der VfB Westhofen den Bock auf eigenem Platz gegen den TuS Rahm noch umgestoßen. Das Team des Trainergespanns Lothar Huber/ Christoph Pajdzik drehte nach einen 0:1-Rückstand in den letzten zehn Minuten durch Safet Tupella und Dustin Zahlmann noch das Spiel und feierte damit im Aufstiegskampf in der Dortmunder Kreisliga A1 einen wichtigen 2:1-Sieg.

Dementsprechend erleichtert war auch Christoph Pajdzik: „Wir kassieren erst ein frühes und dummes Gegentor. Danach bleiben wir dann aber weiter klar bis zum Schluss.“

Besagtes Gegentor musste der VfB bereits nach einer Viertelstunde schlucken: Nach einem langen Ball wirkte die komplette Defensive unentschlossen, sodass der Top-Torjäger der Liga, Bünyamin Altun, den Ball mehr oder weniger über die Torlinie stolperte.

Apropos Torjäger: Zum großen Duell kam es nicht, da bei den Gastgebern Giuseppe Restieri (Gelbsperre) und Michel Amaral (krank) passen mussten und sicherlich auch schmerzlich vermisst wurden.

Dafür sprangen beim VfB dann andere in die Bresche. Je länger die Partie dauerte, umso mehr verdiente man sich am Ende auch die drei Punkte. Der VfB Westhofen spielte weiter nach vorne, von Rahm kam nach vorne immer weniger.

Zehn Minuten vor dem Ende verwandelte Safet Tupella einen Freistoß von weit draußen, der bei viel Verkehr in der Mitte am langen Pfosten zum 1:1 einschlug. Und auch der Siegtreffer resultierte aus einer Standardsituation. Eine Ecke von Domenico Restieri verlängerte Till Friese, und am zweiten Pfosten drückte Abwehrspieler Dustin Zahlmann zum viel umjubelten 2:1 ein.

VfB Westhofen - TuS Rahm 2:1 (0:1)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Pascal Monczka, Jannik Braß, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Leon Bröckelmann (76. Till Friese), Maurice Bröckelmann, Safet Tupella, Domenico Restieri, Matthias Knufmann (72. Robin Becker).

Tore : 0:1 (15.), 1:1 Tupella (80.), 2:1 Zahlmann (86.).

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Westhofen 27.03.2022

VfB Westhofen hat zwei Torgaranten, einer davon fällt für das Topspiel aus – mindestens

Trotz der Heimniederlage gegen den VfL Hörde vor zwei Wochen, steht der VfB Westhofen immer noch an der Tabellenspitze der Kreisliga A. Aber nun wartet schon die nächste Bewährungsprobe.

Giuseppe Restieri (re.) steht mit dem VfB im Spitzenspiel gegen den TuS Rahm nicht zur Verfügung.© Manuela Schwerte

von Markus Leyk Schwerte / 27.03.2022 / Lesedauer: 2 Minuten

In Merkliste übernehmen

Wenn der Tabellenerste den Vierten empfängt, kann man wohl von einem echten Spitzenspiel sprechen. So ist es, wenn am Sonntag um 15 Uhr der VfB Westhofen den TuS Rahm in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße empfängt. Und Rahm ist nur sechs Punkte von den Westhofenern entfernt. Für die Aufstiegsträume des VfB könnte es also ein wegweisendes Spiel werden. Denn mit einem Sieg hätte sich der VfB zunächst ein komfortables Polster auf einen Kontrahenten zugelegt.

Doch einfach wird es nicht, wie schon das Hinspiel gezeigt hat. Da trennten sich beide Teams mit einem 1:1-Unentschieden. „Das wird eine verdammt harte Nuss. Sie haben einige sehr gute Spieler in ihren Reihen“, erwartet Trainer Christoph Pajdzik ein schweres Spiel. „Rahm hat jetzt fast drei Wochen kein Spiel gehabt. Mal abwarten, ob dies ein Vorteil für uns ist“, so der Coach weiter.

Giuseppe Restieri muss eine Gelbsperre absitzen

Eigentlich könnten die Zuschauer ein torreiches Spiel am Sonntag erwarten. Denn hier treffen die beiden offensivstärksten Teams der Liga aufeinander. Doch gerade auf Westhofener Seite werden wahrscheinlich zwei wichtige Akteure nicht dabei sein, die für 33 der 48 VfB-Tore zuständig sind. Denn Giuseppe Restieri wird gelbgesperrt definitiv ausfallen, bei Michel Amaral ist der Einsatz noch fraglich. „Da müssen wir uns vorne etwas einfallen lassen. Wahrscheinlich werden wir Domenico Restieri weiter nach vorne ziehen“, verrät Trainer Pajdzik.

Und weiter sagt der VfB-Coach: „Wir müssen gegenüber dem Hörde-Spiel einfach wieder kompakter stehen. Und dann werden wir mit viel Tempo umschalten.“ Wenn dieser Plan aufgeht, kann es laut Pajdzik nur einen Sieger der Partie geben. „Dann hätten wir den nötigen Abstand zu Rahm“, hofft der Coach.

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Westhofen 26.03.2022

Westhofen im Spitzenspiel gefordertVfB Westhofen - TuS Rahm (Sonntag, 15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstr.)

Wenn der Tabellenerste den Vierten empfängt, kann man von einem echten Spitzenspiel sprechen. Die Gäste liegen nur sechs Punkte zurück. Es könnte für Westhofen ein wegweisendes Spiel werden. Denn mit einem Sieg hätte sich der VfB zunächst ein Polster auf einen Kontrahenten zugelegt. Doch einfach wird es nicht, wie schon das Hinspiel gezeigt hat. Da trennten sich beide Teams 1:1. „Das wird eine verdammt harte Nuss. Sie haben einige sehr gute Spieler in ihren Reihen“, weiß Trainer Christoph Pajdzik. „Rahm hat jetzt fast drei Wochen kein Spiel gehabt. Mal abwarten, ob dies ein Vorteil für uns ist“, so der Coach weiter.

Eigentlich könnten die Zuschauer ein torreiches Spiel erwarten. Denn hier treffen die beiden offensivstärksten Teams der Liga aufeinander. Doch auf Westhofener Seite werden wohl zwei wichtige Akteure nicht dabei sein, die für 33 der 48 VfB-Tore zuständig sind. Denn Giuseppe Restieri wird gelbgesperrt definitiv ausfallen, bei Michel Amaral ist der Einsatz noch fraglich. „Da müssen wir uns vorne etwas einfallen lassen“, so Pajdzik.

„Wir müssen gegenüber dem Hörde-Spiel einfach wieder kompakter stehen. Und dann werden wir mit viel Tempo umschalten“, ist der Plan des Trainerduos Huber/Pajdzik. Denn dann könne es laut Pajdzik nur einen Sieger der Partie geben.

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Westhofen 26.03.2022

Corona? Christoph Pajdzik verweist auf größeres Problem

Corona-Fälle sind im ab Montag kein Grund mehr für Spielabsagen.

Von Timo Janisch

Schwerte. Am Mittwoch verkündete der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW), dass er seine wohl wichtigste Corona-Regel abschafft. Drei positive Corona-Tests mussten Vereine bisher beim Staffelleiter einreichen, um ein anstehendes Pflichtspiel auch ohne die Zustimmung des Gegners abzusetzen. Diese Regel ist ab Montag Geschichte. „Es dürfen keine Spiele mehr aufgrund von infizierten Spielern abgesagt werden“, sagt Manfred Schnieders, Vize-Präsident Amateurfußball im FLVW. Nur noch in einzelnen Härtefällen dürfen die Staffelleiter dann Partien nachholen lassen.

Christoph Pajdzik, Trainer des VfB Westhofen, findet diese Neuerung gut. „Ich bin dafür, dass irgendwann Normalität zurückkehrt“, sagt er. Dafür nimmt er auch mögliche Härtefälle in Kauf. Denn Pajdzik weiß: „Es wird nicht jede Mannschaft einen so riesigen Kader haben, dass sie das kompensieren kann.“ Der FLVW hat deutlich gemacht, dass durch Covid-Infektionen dezimierte Mannschaften mit Spielern aus den unteren Teams eines Vereins aufgefüllt werden sollen.

Doch mit quantitativen Verstärkungen alleine ist es nicht getan. Der VfB steckt beispielsweise mitten im Aufstiegskampf der Kreisliga A1 Dortmund, jedes Spiel ist extrem wichtig. Würden etwa gleichzeitig Michel Amaral und Giuseppe Restieri (zusammen 33 Saisontore) und der so wichtige defensive Mittelfeldspieler Lukas Winczura ausfallen, könnte der A-Ligist die Ausfälle wohl kaum adäquat ersetzen. „Das wäre natürlich ein Härtefall für uns“, sagt Pajdzik. Er bleibt aber dabei: „Das wirst du kompensieren müssen.“ Die Westhofener hatte es im Saisonverlauf bereits einmal erwischt. Acht Fälle gab es da im VfB-Lager. „Dann hätten wir fast mit unserer Zweiten antreten müssen“, so Pajdzik. In Zukunft werden solche Gedankenspiele im einen oder anderen Fall Realität.

Pajdzik sieht allerdings ein größeres Problem. Aufgrund der Vielzahl an Spielausfällen der vergangenen Wochen haben sich eine Menge Nachholspiele angesammelt. Sieben Liga-Spiele hat der VfB daher vom letzten März-Wochenende an bis Ende April vor der Brust. Mitte April spielen die Westhofener sogar in einer Woche drei Mal. Einige seiner Spieler arbeiten im Schichtdienst, so Pajdzik. „Da werden wir basteln müssen. Der Spielplan trifft mich mehr als die Corona-Geschichte. Irgendwann ist das dann auch das Wettbewerbsverzerrung“, sagt er.

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Westhofen 23.03.2022

Holzen trotzt im Derby doppelter Unterzahl

 Fussball: Das Reserve-Derby gegen Westhofen endete mit einer Überraschung.

Von Timo Janisch

Holzen. In einem Schwerter Derby trotzten die Gastgeber allen Widrigkeiten: Der Gegner hat deutlich mehr Punkte gesammelt, spielte phasenweise in doppelter Überzahl und hatte sich Verstärkung aus der ersten Mannschaft geholt.

Sieben Punkte Vorsprung hat der VfB Westhofen II auf den TuS Holzen-Sommerberg II – und dabei noch zwei Partien weniger absolviert. Doch am Sonntag im kleinen Derby brachte das dem VfB nur wenig. Das gewann nämlich Gastgeber Holzen mit 2:1. „Wir haben Gas gegeben und Druck gemacht“, sagte Holzens Trainer Daniel Kloebbe. Nach zuletzt schwierigen Wochen und Personalsorgen habe sich seine Elf für das Derby viel vorgenommen.

Mit Erfolg. Damian Wielgosz brachte den TuS nach einer schnellen Kombination in Führung (19.). Laut Westhofens Trainer Martin Lis sei dem ein Fehlpass seiner Elf vorausgegangen. Noch vor der Pause erhöhte Wielgosz per direktem Freistoß aus rund 20 Metern auf 2:0 (35.). Doch es lief nicht weiter rund für den TuS. Christian Klanke sah nach 50 Minuten für ein Foulspiel die Gelbe Karte. Nur zwei Minuten später sah der Holzener für ein „überflüssiges“ Foul, wie Kloebbe sagte, die Ampelkarte. Holzen agierte von nun an in Unterzahl. Westhofen brauchte 15 Minuten, ehe es Kapital aus der Überzahl schlug. Dustin Zahlmann vollendete eine Kombination über die linke Seite (67.). Zahlmann war einer von drei Akteuren, die der VfB aus der ersten Mannschaft heruntergezogen hatte. Dazu zählten auch Robin Becker und Till Friese. Auch der zuletzt verletzte Tom Brass, der künftig für die A-Liga-Mannschaft spielen soll, kam für 25 Minuten zum Einsatz. Auf der Gegenseite sammelte nur der ebenfalls zuletzt ausgefallene Eric Raidt aus dem Kader der „Ersten“ Spielzeit.

Kloebbe vertraut Personal

Beide A-Liga-Teams kämpfen an der Spitze der Kreisliga A2 Dortmund um den Bezirksliga-Aufstieg. „Momentan haben wir viele Verletzte und Spieler, die wenig trainieren können“, sagt Lis. Vier bis fünf Stammspieler würden ihm aktuell fehlen. Daher habe er Unterstützung bei der ersten Mannschaft angefragt. „Wir haben schon damit gerechnet. Sie haben aber nicht viel Schaden angerichtet“, sagte Kloebbe. Er persönlich fände es schöner, den eigenen Spielern zu vertrauen.

Die Westhofener Unterstützung „von oben“ sollte sich nicht auszahlen. „Allgemein haben wir uns schwergetan. Wir haben zu viel durch die Mitte gespielt und hatten viele ungewohnte Fehler im Spielaufbau“, so Lis. Auch eine doppelte Überzahl in den letzten fünf Minuten plus Nachspielzeit nutzte Westhofen nichts mehr. Clive Fernando habe schon verwarnt eine Äußerung getätigt, die der Schiedsrichter offenbar als verbalen Angriff wertete, so Kloebbe. „Ist das schlecht hier“, soll Fernando gesagt haben – sich damit laut Kloebbe aber auf sein eigenes Team bezogen haben.

Den Sieg brachte der TuS trotzdem über die Zeit. „Ich hätte wirklich jeden in den Arm nehmen können“, sagte Kloebbe.

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Westhofen 17.03.2022

Holzen gegen VfB : Das Derby fällt aus

Fussball : Corona-Fälle im Holzener Lager führen zur Absage des Gipfeltreffens.

Von Michael Dötsch

Holzen. Die einen wollten als Verfolger den Abstand zum Tabellenführer im direkten Vergleich verkürzen, die anderen wollten nach der ersten Heimniederlage des vergangenen Sonntags die Verhältnisse wieder gerade rücken. Doch das mit Spannung erwartete Lokalduell zwischen dem TuS Holzen-Sommerberg und dem VfB Westhofen, das am Sonntag im Holzener Eintrachtstadion über die Bühne gehen sollte, muss verschoben werden. „Wir hatten schon am Wochenende zwei positive Corona-Fälle zu beklagen, ein dritter sowie zwei weitere Verdachtsfälle sind am Dienstag hinzugekommen“, berichtete der Holzener Trainer Arne Werner am Mittwochmorgen.

Werner informierte Staffelleiter Lothar König, der die Partie umgehend absetzte, und auch die Westhofener. Deren Trainer Lothar Huber sieht die Spielabsage mit gemischten Gefühlen: „Einerseits ist es schade. Nach unserer Niederlage gegen den VfL Hörde hätten wir gerne am Sonntag wieder gespielt. Andererseits hätten wir einige Ausfälle gehabt, deshalb kommt uns die Absage gar nicht ungelegen“, sagt Huber.

Ähnlich sieht es aus Sicht der Holzener aus. „Wir hätten gerne gespielt, aber in dieser Konstellation macht es keinen Sinn“, sagt Arne Werner.

Bleibt die Frage, wann das Derby nachgeholt wird. „Das muss der Staffelleiter entscheiden, aber ich tippe mal auf einen Donnerstagabend Ende April“, sagt Werner. Wahrscheinlich also erst nach den Ostertagen, an denen ohnehin schon gekickt wird. An Gründonnerstag (14. April) ist in der Kreisliga A1 ebenso ein regulärer Spieltag angesetzt wie am Ostermontag.

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Westhofen 14.03.2022

Die weiße Heimweste erhält erste Flecken

Fussball : Der VfB Westhofen muss sich nach einer 1:0-Führung dem VfL Hörde mit 1:2 geschlagen geben.

Von Uwe Wiemhoff

Westhofen . Die Heimserie des VfB Westhofen in der Dortmunder Kreisliga A1 ist gerissen: Nach neun Siegen in Folge gab der Tabellenführer nun die ersten Punkte ab. Der VfL Hörde hatte am Ende mehr Biss und setzte sich mit 2:1 durch, sodass auch VfB-Trainer Lothar Huber zu dem Fazit kam: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen.“

Entschieden wurde die umkämpfte und zum Ende immer hektischer werdende Partie drei Minuten vor dem Ende durch einen Kopfball von Arlind Berisha. Da half Westhofen auch die achtminütige Nachspielzeit nicht mehr viel.

Der Gastgeber kam ganz gut rein und hatte durch Abwehrspieler Dustin Zahlmann zwei gute Chancen, um in Führung zu gehen (6., 25.). Aber beide Male verpasste er einen Treffer. Der fiel dann aber durch Michel Amaral: Der Torjäger drückte eine Rechtsflanke von Maurice Bröckelmann zum 1:0 über die Linie (29.). Die Hörder waren vor der Pause harmlos und nur selten im Strafraum des VfB zu finden.

Und wieder war es Zahlmann, der die erste Chance nach dem Wechsel hatte, aber Hördes Keeper Freikmann konnte klären (51.).

Das Tor fiel dann auf der anderen Seite. Westhofen verlor nach einem Abschlag von Torwart Dominic Sousa da Costa einige Duelle und Emre Simsek nutzte das gnadenlos aus. Ein Tor, das sicher nicht in der Luft gelegen hatte und vor allem eins, von dem sich das Huber/Pajdzik-Team auch nicht mehr erholte (56.).

VfB Westhofen - VfL Hörde 1:2 (1:0)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Giuseppe Restieri, Jannik Braß, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (68. Till Friese), Leon Bröckelmann (83. Ayman Zerkaoui), Pascal Monczka, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann (88. Mathias Knufmann).

Tore: 1:0 Amaral (29.), 1:1 (56.), 1:2 (86.).

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Westhofen 12.03.2022

Starke VfB-Gegner im Dreierpack

Fussball : A-Liga-Tabellenführer Westhofen steht vor den Wochen der Wahrheit.

Von Markus Leyk

Westhofen. Vom heimischen Spitzenduo, das die Tabelle der Dortmunder Kreisliga A1 anführt, ist an diesem Sonntag nur eine Mannschaft am Ball. Denn der TuS Holzen-Sommerberg hätte eigentlich gegen die SG Phönix Eving gespielt, die in dieser Woche jedoch aus personellen Gründen ihre Kreisliga-A-Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet hat. Dagegen ist der VfB Westhofen am Ball.

VfB Westhofen - VfL Hörde (Sonntag, 15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)

Das 3:3 gegen die verstärkte Zweitvertretung von Mengede 08/20 in der Vorwoche soll aus Sicht des VfB Westhofen ein Ausrutscher bleiben. Und das 0:0 des TuS Holzen-Sommerberg am Donnerstagabend gegen RW Barop hat die Stimmung bei den Westhofenern wieder steigen lassen.

„Das Ergebnis habe ich natürlich gesehen und hat mich gefreut. Aber wir müssen uns weiter auf uns konzentrieren“, sagt Coach Christoph Pajdzik. Für den Trainer beginnen jetzt die Wochen der Wahrheit. Denn mit den Spielen gegen VfL Hörde, TuS Holzen-Sommerberg und TuS Rahm warten drei Top-Teams auf die Westhofener. „Aus diesen Spielen wollen wir wie in der Hinrunde mindestens sieben Punkte holen - und mit einem Dreier gegen Hörde gleich anfangen“, hat Pajdzik eine klare Zielvorgabe für sein Team.

Die Zuversicht scheint allein schon wegen der Heimstärke (9 Spiele, 9 Siege, 32:7-Tore) berechtigt. „Zuhause sind wir eine Macht und haben alles gewonnen. Das soll so weitergehen“, sagt der Trainer, der den Gegner aber nicht unterschätzt. „Sie spielen aggressiv und zweikampfstark. Da gilt es, sich schnell vom Ball zu trennen und viel zu kombinieren.“ Dann dürfte auch dem zehnten Heimsieg nichts im Wege stehen.

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Westhofen 08.03.2022

Ein Bild, das Person, draußen enthält.

Automatisch generierte BeschreibungTrainer Lothar Huber und der VfB Westhofen kamen bei der verstärkten Mengeder Zweitvertretung über ein 3:3-Unentschieden nicht hinaus.© Timo Janisch Fußball-Kreisliga A

Ex-Westfalenliga-Spieler Dieckmann zeigt Westhofen, welch Niveau in der Bezirksliga wartet

Gegen die mit drei Hochkarätern aus dem Bezirksliga-Kader verstärkte Zweitvertretung von Mengede 08/20 kam der VfB Westhofen über ein 3:3-Unentschieden nicht hinaus.

von Michael Doetsch, T. SchulzkeSchwerte / 08.03.2022 / 

 

Hat Mengede 08/20 am Sonntag den Fair-Play-Gedanken missachtet, indem es zum A-Liga-Spiel seiner zweiten Mannschaft gegen Tabellenführer VfB Westhofen mit Robin Dieckmann, Aaron Vasiliou und Giacomo Schulz drei Leistungsträger der spielfreien „Ersten“ aufgeboten hat? Oder war es aus Westhofener Sicht schlicht Spielplan-Pech, dass dieses hochkarätige Trio am Sonntag die Reserve verstärkte?

Von Westhofens Trainer Lothar Huber gibt es nicht einmal ansatzweise Kritik an der Mengeder Vorgehensweise: „Wir schicken auch hin und wieder Spieler in die zweite Mannschaft, um ihnen Spielpraxis zu geben. Das ist nun mal so – wir haben da einfach Pech gehabt, dass diese Spieler gegen uns dabei waren“, sagt Huber.

Der Anspruch des VfB Westhofen an sich selbst

Zudem hat man beim VfB ja auch den Anspruch an sich selbst, in der nächsten Saison in der Bezirksliga zu spielen. Ist es vor diesem Hintergrund nicht sogar ein bisschen dürftig, trotz besagter Verstärkung des Gegners von oben zwei Punkte beim Tabellenzwölften liegen zu lassen? Ein klares Ja kommt von Lothar Huber als Antwort auf diese Frage nicht – wohl auch, weil die Westhofener unter dem Strich sogar mit der Punkteteilung zufrieden sein müssen. Schließlich lagen sie schon mit 1:3 hinten.

„Das Spiel war eigentlich schon weg. Nach so einem Spielverlauf kommen nicht viele Mannschaften nochmal zurück. Die Jungs glauben immer an sich, die Moral der Truppe ist absolut intakt. Das ist ganz wichtig zu sehen“, sagt der Ex-Profi – verbunden mit einem Kompliment an die drei erwähnten Spieler aus dem Mengeder Bezirksliga-Team.

Ein Bild, das Gras, Fußball, Baum, Feld enthält.

Automatisch generierte BeschreibungRobin Dieckmann schoss im ersten A-Liga-Spiel seiner Karriere zwei Tore. © Volker Engel

„Natürlich hat man gesehen, wie wertvoll diese Spieler für die Mannschaft waren.“ Und so war es ganz sicher auch kein Zufall, dass alle drei Mengeder Tore auf das Konto von Vasiliou und dem Doppeltorschützen Dieckmann gingen.

In der Kreisliga A hat Robin Dieckmann noch nie gespielt

Dieser hatte offenbar durchaus Spaß an seinem Ausflug in die tiefere Liga, der für ihn eine Premiere war. „In der Kreisliga A habe ich noch nie gespielt“, berichtet Dieckmann. Wohl aber noch eine Liga tiefer, wie sich der Mengeder Top-Stürmer erinnert: „Ich habe schon einmal in der dritten Mannschaft in der B-Liga ausgeholfen und damals neun Tore erzielt beim 20:0 gegen den SC Dortmund.“

Weil er Spielrhythmus benötige, nachdem er in der vergangenen Woche krankheitsbedingt gefehlt hatte, sei er diesmal für die zweite Mannschaft am Ball gewesen und sei dabei auch richtig gefordert worden. „Es war ein gutes Spiel. Westhofen muss mit dieser Truppe in die Bezirksliga aufsteigen – die haben jetzt schon das Niveau für die höhere Liga.“

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Westhofen 07.03.2022

Westhofen lässt 2 Punkte liegen

 

Fussball: Giuseppe Restieri rettet dem Spitzenreiter nach einem 1:3-Rückstandbei der Zweitvertretung von Mengede 08/20 wenigstens noch ein 3:3.

Von Jörg Krause

Dortmund. Diesmal hat es nicht zum Sieg für den VfB Westhofen gereicht. Auch bei der Zweitvertretung von Mengede 08/20 geriet der Spitzenreiter der Kreisliga A1 Dortmund in Rückstand - zweimal sogar. Am Ende reichte es nur zu einem 3:3.

„Wir waren in der ersten Halbzeit zu schläfrig und im Mittelfeld nicht präsent genug“, berichtete Trainer Christoph Pajdzik. Nach einem Pass in die Schnittstelle hatten die Gastgeber das 1:0 schon früh vorgelegt. Aber der VfB konnte noch vor der Halbzeit ausgleichen. Domenico Restieri war mit einem Freistoß zum 1:1 (43.) erfolgreich.

Mengede, das so Pajdzik wohl vier Akteure aus der „Ersten“ (Bezirksliga) in seinen Reihen hatte, kam besser aus der Kabine. Nach einem langen Diagonalball knallten die Gastgeber den Ball in den Winkel - nichts zu machen. Und als nach einer Flanke von Außen Mengede per Kopfball zur 3:1-Führung zur Stelle war, sah es nicht gut aus für den Tabellenführer.

Westhofen stellte um auf Dreierkette und machte Druck. Zweimal konnte Domenico Restieri seinen Bruder Giuseppe in Szene setzen. Dieser verkürzte zunächst per Dropkick auf 2:3 und war beim zweiten Pass alleine durch und vollstreckte zum 3:3.

Eine Viertelstunde war noch zu gehen. Der VfB hatte noch Chancen zum Sieg Amaral traf per Kopf nur den Pfosten, Monczka köpfte aus fünf Metern den Torwart an und erneut Amaral scheiterte letztlich am Torwart. Aber auf der Gegenseite hätte kurz vor Schluss auch Mengede noch den Sieg davontragen können. Torwart Da Costa rettete in dieser Situation das Remis. „Da hatten wir Glück“, meinte Pajdzik.

So ließ der VfB Westhofen in Mengede zwei Punkte liegen. „Die Mannschaft hat erneut gute Moral gezeigt. Aber vielleicht war das ein Schuss vor dem Bug zur rechten Zeit, vor den wichtigen nächsten drei Wochen“, hofft der Trainer. Nach dem 1:0-Sieg im Testspiel gegen Landesligist Kirchhörder SC war die Euphorie wohl schon zu groß. Nun stehen in der Liga die Spiele gegen VfL Hörde, TuS Holzen-Sommerberg und TuS Rahm an.

Mengede 08/20 II - VfB Westhofen 3:3 (1:1)

Westhofen: Dominic da Costa, Dustin Zahlmann, Björn Schulte-Tillmann, Pascal Monczka, Jannik Braß, Lukas Winczura, Till Friese (50. Leon Bröckelmann), Robin Becker (50. Ayman Zerkaoui), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral.

Tore: 1:0 (10.), 1:1 Domenico Restieri (43.), 2:1 (50.), 3:1 (60.), 3:2, 3:3 beide Giuseppe Restieri (70., 75.).

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Westhofen 05.03.2022

Trifft der VfB auf Verstärkung aus der Bezirksliga?

Fussball: Mengede 08/20 II bietet sich die Chance, das Team kurzfristig zu verbessern.

Von Timo Janisch

Westhofen. Erst ein einziges Meisterschaftsspiel hat der VfB Westhofen in der Kreisliga A1 Dortmund dieses Jahr absolviert. Ansonsten hatte der VfB spielfrei, zumeist aufgrund von coronabedingten Spielabsagen. Nun soll in Dortmund die zweite Begegnung folgen.

Das bislang einzige Liga-Spiel gewannen die Westhofener knapp mit 1:0 beim SV Eintracht Dorstfeld. Immerhin kommt nach der Absage der SG Phönix Eving am vergangenen Wochenende kein weiteres Nachholspiel hinzu. Die Partie wertete der Staffelleiter für die Schwerter. „Man merkt eben, dass wir nicht im Rhythmus sind“, sagt Westhofens Angreifer Guiseppe Restieri. Der 16-fache Torschütze betont allerdings, dass der VfB eine „sehr motivierte Mannschaft“ habe, die nicht einfach pausiert, wenn das Liga-Spiel ausfällt.

So erst geschehen am vergangenen Sonntag. Spontan testete der VfB gegen den Dortmunder Landesligisten Kirchhörder SC – und setzte mit dem 1:0-Sieg gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner gleich mal ein Ausrufezeichen. Restieri traf kurz vor der Pause entscheidend. „Das motiviert einen auf jeden Fall. Das nimmt man mit in die Top-Spiele“, sagt Restieri. Im März steigen die Spiele gegen den TuS Rahm, den VfL Hörde und vor allem gegen den großen Aufstiegskonkurrenten TuS Holzen-Sommerberg.

Erstmal wartet am Sonntag (13 Uhr, Eckei 96, 44359 Dortmund) allerdings Mengede 08/20 II aus dem A-Liga-Niemandsland. Doch der Gegner könnte am Spieltag in einem ganz anderen Glanz erstrahlen. Die erste Mannschaft der Rot-Gelben hätte normalerweise ihr Spitzenspiel gegen den FC Nordkirchen absolviert – das wohl richtungsweisende Duell um die Meisterschaft in der Bezirksliga 9 und den Landesliga-Aufstieg. Doch aufgrund von Corona-Fällen bei Mengede fällt die Partie aus.

Verstärkt sich Mengedes Reserve nun mit Spielern aus der ersten Mannschaft, die trotz der Infektionen im eigenen Lager auflaufen können? Im Testspiel gegen Neuasseln am vergangenen Sonntag spielte und traf jedenfalls Top-Angreifer Aaron Vasiliou bei der Reserve. In der Bezirksliga steht er bei elf Toren. Thomas Gerner, Trainer der Bezirksliga-Elf, ließ sich nicht gänzlich in die Karten schauen. „Schauen wir mal“, sagte er vielsagend und schob hinterher: „Es wird bestimmt den einen oder anderen Spieler geben, der etwas Spielpraxis gebrauchen könnte.“

Guiseppe Restieri würde das nicht stören, solange es bei drei oder vier Aushilfen aus der Bezirksliga bliebe. „Wenn man die ganze Mannschaft runterschickt, könnte ich das nicht verstehen“, sagt er. Allerdings hat das Kirchhörde-Spiel Auftrieb gegeben: „Wir haben ja gesehen, dass wir gegen höher spielende Mannschaften gut aussehen können.“ Gut aus sah Restieri auch im Hinspiel gegen Mengede. Beim 5:0-Erfolg erzielte er drei der Westhofener Tore. „Da hatte ich einen richtig guten Tag“, sagt er. Der VfB habe den Ball gut laufen lassen und kombiniert. „Mengede war mit dem 0:5 gut bedient“, so Restieri.

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Westhofen 02.03.2022

Beim VfB Westhofen hat Trainer Christoph Pajdzik eine Option mehr.

© Timo Janisch Fußball-Kreisliga A

VfB Westhofen: Offensivspieler kehrt nach schwerer Verletzung zurück – „Richtig scheiße“

Monatelang fehlte dem VfB Westhofen ein Offensivspieler. Nun steht er wieder auf dem Rasen und hat sich für die restliche Saison ein Ziel gesetzt. Zuletzt verlief der Heilungsprozess schnell.

von Timo JanischWesthofen  

In den vergangenen Monaten fehlte dem VfB Westhofen ein junger Flügelspieler verletzungsbedingt. Nun ist er zurück. Die Diagnose seiner Verletzung verlief nicht ohne Komplikationen.

Gleich im ersten Spiel ist es passiert. Gegen die SG Phönix Eving erwischte es Leon Bröckelmann. Der Flügelspieler des VfB Westhofen prallte mit dem Evinger Torwart zusammen. „Er hat mich mit den Stollen im Knie erwischt“, erinnert sich Bröckelmann.

Zunächst diagnostizierten die Ärzte im Krankenhaus lediglich eine Prellung, verwiesen ihn aber an das MRT. Das hielt jedoch keine guten Neuigkeiten für den 19-Jährigen bereit.

Statt einer Prellung hatte Bröckelmann sich im ersten Saisonspiel der Kreisliga A1 Dortmund den Oberschenkel angebrochen, einen Haarriss zugezogen und den Meniskus angerissen. „Das war auf jeden Fall richtig scheiße für mich“, sagt er.

Leon Bröckelmann, hier im Trikot der Futsaler von Holzpfosten Schwerte. © Bernd Paulitschke

An Fußball war vorerst nicht zu denken. Vier Wochen lang ging Bröckelmann auf Krücken, ehe er einen Termin in der Sportklinik Hellersen erhielt. Dort erhielt er eine neue Therapie: Krücken und Bandagen weg, dafür musste der Westhofener nun täglich Tabletten nehmen, damit sich der Bluterguss im Knie schneller auflöst.

Anschließend nahm Bröckelmann das Training wieder auf. Erst Läufe, dann auch Krafteinheiten und Balance-Übungen, um die Muskulatur im Knie zu stärken. Schließlich war der Meniskus noch nicht wiederhergestellt.

„Vor zwei Wochen habe ich erstmals wieder Passübugen gemacht“, so Bröckelmann. Erst am Dienstag vor seinem ersten Einsatz am Sonntag gegen den Kirchhörder SC (1:0) nahm er erstmals wieder komplett am Mannschaftstraining des VfB teil.

VfB Westhofen: Leon Bröckelmann hatte Muskelkater

„Da habe ich gemerkt: Es geht wieder“, sagt Bröckelmann. Auch, wenn die fußballerische Belastung für seinen Körper zunächst wieder ungewohnt war: „Zwei Mal hatte ich schon echt einen ziemlichen Muskelkater.“

Gegen Landesligist Kirchhörde feierte er schließlich über 30 Minuten sein Comeback, fuhr mit dem VfB einen 1:0-Sieg über den zwei Klassen 

„Ich war erleichtert. ch habe es echt vermisst, auf dem Platz zu stehen“, sagt Bröckelmann. Er hofft nun, dass die Westhofener im Gegensatz zu den vergangenen Wochen, als sie regelmäßig von Spielabsagen betroffen waren, wieder in einen richtigen Spielrhythmus kommen.

Dann will nicht nur dazugehören beim VfB Westhofen, sondern auch seinen Teil beitragen zum möglichen Bezirksliga-Aufstieg. „Das ist mein Ziel: topfit werden und zur ersten Elf zählen“, sagt Bröckelmann.

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Westhofen 10.02.2022

Acht Corona-Fälle: Auftakt des VfB Westhofen fällt aus

Fussball: Das Eingreifen in den Meisterschaftskampf verzögert sich.

Von Timo Janisch

Entgegen des ursprünglichen Plans kehrt der VfB Westhofen am Sonntag nicht in den Liga-Betrieb zurück. Foto VfB

Von Timo Janisch

Westhofen. Wenn am Sonntag für die Schwerter Fußballmannschaften die Saison endgültig wieder losgeht, ist mindesten ein Team zum Zuschauen verdammt. Der Pflichtspiel-Auftakt 2022 ist bereits abgesetzt.

In der Bezirksliga 8 und den Kreisligen mit Schwerter Beteiligung geht der Liga-Betrieb wieder im großen Stil los. Allerdings nicht für den VfB Westhofen. Das Heimspiel gegen die SG Phönix Eving am Sonntag ist abgesetzt. Schon in der Vorwoche hatten die Westhofener, aktuell Tabellenführer der Kreisliga A1 Dortmund, spielfrei – da aber noch planmäßig. Auch der Auftakt des großen Aufstiegskonkurrenten TuS Holzen-Sommerberg fiel vor Wochenfrist aus.

Grund für die Absage der Partie gegen den Tabellen-16. sind Corona-Fälle im Lager der Westhofener. Bereits unmittelbar nach dem Testspiel beim VfL Schwerte (30. Januar) seien drei positive Fälle aufgetreten, so der Sportliche Leiter des VfB, Leonard Gashi. Doch dabei blieb es nicht, obwohl Westhofen das Training aussetzte. Montag entwickelten die ersten VfB-Akteure Symptome, am Donnerstag (3. Februar) kamen weitere Fälle hinzu. Insgesamt acht Fälle gebe es, so Gashi.

Aufgrund der Fülle an positiven Befunden bemühte sich der VfB bei Staffelleiter Lothar König um eine Spielverlegung und reichte die notwendigen Nachweise ein. „Es sind einfach zu viele Leute, die Corona haben“, sagt Gashi. Unter den Infizierten seien aus Leistungsträger, teilweise dürften die Akteure erst am Tag vor dem ursprünglichen Eving-Termin wieder aus der Quarantäne. „Das können wir nicht verantworten“, sagt Gashi. Schließlich könne der VfB nicht soeben genesene Fußballer direkt wieder auf den Rasen schicken, so der Sportliche Leiter.

„Wettbewerbsverzerrung“

Andererseits, sagt Gashi, wäre ein Antritt nur mit den nicht-infizierten Spielern „extreme Wettbewerbsverzerrung“. „Die Gegner werden uns jagen. Wir haben etwas vor, und dafür müssen wir bereits sein“, so Gashi. Beim Aufstiegsaspiranten geht man davon aus, dass die Begegnung am 27. Februar nachgeholt wird. Der VfB hat an dem Sonntag spielfrei und könnte dann die Saison – sollte nun nichts mehr dazwischenkommen – an einem Stück beenden. „Das würde uns entgegenkommen“, so Gashi, der aber in der Hinsicht „gelassen“ sei. Alleine im Januar sind für den VfB Westhofen die Testspiele gegen den Kirchhörder SC, FC Roj und SC Berchum/Garenfeld ausgefallen. „Wir hatten keine klassische Vorbereitung, wie man sie sich wünscht“, sagt Gashi.

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Westhofen 09.02.2022

VfB-Zugang war Niveau in der Kreisliga C zu schlecht

Fussball: Der VfB Westhofen hat kurz vor Transferschluss noch einen neuen Torhüter verpflichtet. Der kommt aus der C-Liga und gibt sich selbstbewusst. Dennoch hatte er am Anfang „leichte Bedenken“.

Von Linus Wieprecht, Westhofen

 Finn Henrik Lang soll beim VfB Westhofen behutsam aufgebaut werden. FOTO privat

Quasi mit dem Ende der Transferphase konnte der VfB Westhofen noch einen Transfer vermelden. Torhüter Finn Henrik Lang ist zum Tabellenführer der Kreisliga A1 gestoßen.

Zuvor stand er beim Dortmunder C-Ligisten SG Lütgendortmund zwischen den Pfosten. Da Lang nicht in Westhofen ausgebildet wurde, darf er vorerst noch nicht in Pflichtspielen des VfB eingesetzt werden. Das stört ihn allerdings wenig, er blickt ohnehin voraus auf die kommende Saison.

Erst seit einem halben Jahr zählte der 18-Jährige zur Seniorenmannschaft in Lütgendortmund, die derzeit ebenfalls Tabellenführer ist – jedoch in der Kreisliga C. Das reichte Finn Henrik Lang nicht.

„Das Niveau war nicht ganz prickelnd in der C-Liga“, gibt er zu. Daher landete er nun in der obersten Region der A-Liga. Eine gewisse Unterstützung bei dem Wechsel hatte er von seinem Freund Jannis Rixen, der in der zweiten Mannschaft des VfB Westhofen spielt. „Er hat mich da vorgeschlagen und dann kamen die Gespräche“, erklärt Lang, der vor allem eine „neue Herausforderung“ annehmen wollte.

Auch wenn Lang zunächst nur im Training und in Testspielen zum Einsatz kommen kann, hofft er natürlich auf den Bezirksliga-Aufstieg des VfB. „Das sollte auch klappen mit dem Kader“, zeigt er sich zuversichtlich. Für seine längerfristige Zukunft solle dann „nach oben alles offen sein“, betont der Keeper. Grenzen setzt er sich keine, im Gegenteil, er „will ganz nach oben“.

Bei der Frage, was er denn für ein Torwart-Typ sei, muss der selbstbewusste Keeper etwas überlegen, das Selbstbewusstsein spiegelt sich letztlich aber auch in der Selbsteinschätzung wieder: „Ich würde mich als rücksichtslos beschreiben. Wenn der Gegner auf mich zukommt, muss es auch mal knallen“, sagt Lang, der mit knapp 1,90 Meter Körpergröße seinem Nachnamen alle Ehre macht.

Für ihn steht fest: „Der Gegner soll Respekt vor mir haben. Mit der Größe und Breite kann man sich gut Respekt verschaffen.“

Um auch das noch weiter zu trainieren, wird Lang in Westhofen einmal in der Woche von Torwart-Trainer Rüdiger Kos gecoacht. Der ist hauptberuflich in gleicher Funktion in der Fußballschule von Borussia Dortmund zu Hause und soll Lang von nun an über mehrere Jahre nach und nach besser machen.

„Er war auch bei den Probetrainings im Januar dabei und fand meine Leistungen gut.“ Kos habe gesagt, an welchen Schwächen noch gearbeitet werden könne. „Diese Perspektive mit dem Aufbau ist für mich sehr gut“, sagt Lang. Er freut sich zudem, dass die Verantwortlichen des VfB Westhofen „mir das Vertrauen geben“, auch bei einem Aufstieg in die Bezirksliga, der bei derzeit fünf Punkten – und einem Spiel – Vorsprung auf den TuS Holzen-Sommerberg natürlich von allen das Ziel sei. „Ich will dieses Vertrauen zurückzahlen“, betont Lang, auf den womöglich der Sprung von der C- in die Bezirksliga wartet.

„Am Anfang hatte ich leichte Bedenken“, berichtet Lang. Ob er das Niveau wirklich durchhalten könne, habe er sich gefragt. Jedoch „kann ich nur mein Bestes geben und der Verein vertraut mir dann oder nicht.“

Schnelle Entscheidung

Außerdem hat er jetzt erst einmal Zeit, sich im Training an das höhere Niveau anzupassen. „Das Training ist schon ein großer Unterschied zu vorher“, erklärt Lang, der jetzt umso mehr in den Einheiten lernen kann. Die Entscheidung pro Westhofen sei recht schnell gefallen, obwohl Lang auch andere Anfragen hatte – oder zumindest Ansätze davon. „Freunde wollten mich mit zu Bövinghausen in die zweite Mannschaft nehmen, das wäre aber auch C-Liga gewesen“, stellt Lang seine Sichtweise dar.

Auch habe er gehört, dass Westhofens Ligakonkurrent Arminia Marten (Tabellenplatz 17) Interesse gehabt habe. „Bei einem Abstieg wäre es wieder B-Liga gewesen.“ Lang habe sich aber „für das Sportliche entschieden.“ Da hatte Westhofen am meisten zu bieten für den jungen Torhüter, der noch „ganz nach oben“ will.

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Westhofen 03.02.2022

VfB Westhofen angelt sich talentierten Neuzugang aus Dortmund – neuer Stand bei Safet Tupella

Der VfB Westhofen hat einen neuen Torwart. Jung, ehrgeizig, talentiert und hochgewachsen. So wird der erst 18-jährige Neuzugang aus Dortmund von den VfB-Trainern beschrieben.

von Peter Kehl

 Westhofens Trainer-Duo Lothar Huber (l.) und Christoph Pajdzik© Manuela Schwerte 

Er ist jung, groß, ehrgeizig und dazu auch noch talentiert. A-Kreisligist VfB Westhofen hat sich einen neuen Torwart geangelt, der offensichtlich das Zeug dazu hat, auch mal höherklassig zu spielen. Bis es aber soweit ist, muss er noch einige Monate warten. Torwart-Trainer Rüdiger Kos nimmt den Neuzugang derweil unter seine Fittiche.

Finn Henrik Lang hat bei der A-Jugend der SG Lütgendortmund gespielt, wurde aufgrund seiner individuellen Klasse zu den Senioren hochgeschrieben. Verständlich. Zwar rangiert die A-Jugend der SGL auf Platz zwei in der Kreisliga B, aber allzu häufig wird in der nur mit acht Teams besetzten Liga auch nicht wieder gespielt.

Die Senioren der SGL sind Spitzenreiter in der Kreisliga C. Was Finn Henrik Lang offenbar sportlich nicht komplett ausfüllte. Im Januar absolvierte er mehrere Probetrainings in Westhofen – und der VfB schlug sofort zu. 

Christoph Pajdzik: Auf dem Transfermarkt kaum umgeschaut. Foto VfB

Leo Gashi, der Sportliche Leiter des ambitionierten Kreisligisten und potenziellen Aufsteigers in die Bezirksliga, war begeistert über den jungen Mann aus Dortmund. „Er ist fast 1,90 Meter groß, breit gebaut, wirklich motiviert“, so Gashi. Lang wird in Westhofen bleiben, auch wenn er dort noch nicht spielen darf.

„Hochschreiben dürfen nur diejenigen Vereine, die auch ausgebildet haben“, erklärt Gashi. Für Lang ist das offenbar kein Problem. Er könne im Training in Westhofen mehr lernen als im Spiel bei der SG Lütgendortmund, so seine Argumentation. Im April wird Lang 19 Jahre alt, dann darf Westhofen ihn auch ganz regulär bei den Senioren einsetzen.

Dass Lang das Potenzial besitzt, um später mal bei den Senioren eine gute Rolle zu spielen, darüber waren sich alle Westhofener Verantwortlichen einig. Das Trainer-Duo Lothar Huber und Christoph Pajdzik sowieso.

„Ich habe selten so einen motivierten und engagierten jungen Spieler gesehen“, so Pajdzik. Begeistert war aber auch jemand, der in der Torhüter-Frage absolut vom Fach ist. Westhofens Torwart-Trainer Rüdiger Kos, der zusammen mit Lothar Huber zum VfB Westhofen gewechselt war und hauptberuflich als Chef-Torwarttrainer der Evonik-Fußballschule von Borussia Dortmund unterwegs ist.

Einmal in der Woche übernimmt Kos auch in Westhofen das Training für die Keeper. Der Dortmunder hatte sich stark gemacht für die Verpflichtung des 18-jährigen Lang. „Einmal die Woche wird Rüdiger ihn jetzt unter seine Fittiche nehmen und über zwei bis drei Jahre aufbauen. Das Potenzial bringt er dazu mit. Mit diesem Jungen können wir keine Fehler machen“, erklärte Leo Gashi.

VfB Westhofen: Torwart-Trainer Rüdiger Kos hat sich stark gemacht

Und noch jemand aus Westhofens Reihen begrüßte ausdrücklich die Verpflichtung des jungen Keepers aus Dortmund. Alexander Vassiliou, nach Domenic Da Costa bislang die Nummer 2 beim VfB. „Wenn ihr jemand findet, dann verpflichtet ihn bitte“, hatte Vassiliou schon im Vorfeld gesagt. Vassiliou gilt als Institution beim VfB, stammt aus der eigenen Jugend und springt immer dann ein, wenn jemand ausfällt. Andererseits würde sich Vassiliou auch gerne um andere Dinge beim VfB Westhofen kümmern, hat aber bislang nicht die Zeit dazu. Da kommt dieser junge Hoffnungsträger aus Lütgendortmund doch genau richtig.

VfB Westhofen: Noch ein Vollzug

Neben der Personalie Finn Henrik Lang kann Leo Gashi noch einen anderen Vollzug melden. Das Tauziehen um die Freigabe von Neuzugang Safet Tupella sei beendet, so der Sportliche Leiter: „Wir haben mit TSK Hohenlimburg ein konstruktives Gespräch geführt und uns auf die finanziellen Konditionen geeinigt.“

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Westhofen 31.01.2022

VfL Schwerte und VfB Westhofen trennen sich mit einem 1:1-Unentschieden

Von Michael Dötsch

VfL Schwerte - VfB Westhofen 1:1 (0:0)

Von einem Klassenunterschied war auf dem Schützenhof gestern nichts zu sehen – aber das war vielleicht auch nicht zu erwarten. So war das 1:1-Unentschieden zwischen dem gastgebenden Bezirksligisten VfL Schwerte und dem Kreisliga-A-Tabellenführer VfB Westhofen ein gerechtes Ergebnis.

Zunächst mussten sich alle Beteiligten etwas gedulden, denn der angesetzte Schiedsrichter kam aus Kamen wegen einer Autopanne nicht weg. Als die VfLer sich schon mit dem Gedanken anfreundeten, dem Unparteiischen eine Taxifahrt zu bezahlen, einigten sich die beiden Mannschaften auf den VfLer Erdem Kösker als Spielleiter, der dann auch keine Probleme mit der Partie hatte.

Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der Torchancen auf beiden Seiten Mangelware waren, ging Westhofen nach 70 Minuten durch Giuseppe Restieri in Führung – der Pass in die Tiefe und der Laufweg des Torjägers passten gut zusammen.

Doch obwohl dem VfL, in dessen Reihen mit Ali Güngör (zuletzt pausiert, davor A-Junioren des FC Brünninghausen) ein weiterer Neuzugang sein Debüt gab, nach Aussage von Trainer Dominik Buchwald eine zweistellige Zahl an Spielern fehlte, reichte es immerhin noch zum Ausgleich. Nach feinem Pass von Lars Maron umkurvte der zur Halbzeit eingewechselte Kingsley Ndubueze den Westhofener Keeper da Costa und schob aus spitzem Winkel zum 1:1-Endstand ein.

Schwerte: David Graudejus, Mark Moldenhauer, Ion Samardac, Lars Maron, Alexander Göbel, David Sprungk (46. Cagdas Yetim), Yahya Nergiz (46. Kingsley Ndubueze), Janis Dworak, Simon Baehr, Jan Römmich, Ali Güngör.

Westhofen : Dominic da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak (60. Tom Braß), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (60. Ayman Zerkaoui), Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann, Till Friese (60. Patrik Schmidts).

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Westhofen 26.01.2022

Zwei weitere neue Namen auf der Spielerliste des VfB

Fussball : Neben Safet Tupella gaben auch Till Friese und Rui Barao da Silva in Debüt.

Westhofen . Mit einem Freistoßtor aus etwa 25 Metern brachte Safet Tupella den VfB Westhofen im Duell zweier Kreisliga-A-Mannschaften am Sonntag bei der Zweitvertretung des TuS Ennepetal mit 1:0 in Führung - aber nicht nur wegen dieses Tores deutete der hochkarätige Neuzugang schon mal an, dass er den ohnehin schon stark besetzten Westhofener Kader noch besser machen kann.

Doch neben Tupella liefen in Ennepetal noch zwei andere Akteure auf, die erstmals für die erste Mannschaft des VfB Westhofen am Ball waren: Till Friese wurde in der Halbzeit eingewechselt und Rui Barao da Silva durfte immerhin noch in der letzten Viertelstunde ran. „Beides sind junge Spieler mit Perspektive, die sicherlich noch Zeit brauchen. Aber sie gehören nun mit zum Kader“, sagt Leonard Gashi, Sportlicher Leiter des VfB Westhofen.

Till Friese hatte am Sonntag noch den Status eines Gastspielers, ist nach Leonard Gashis Auskunft nun aber angemeldet beim VfB. „Till hat sich bei uns angeboten und im Training einen super Eindruck hinterlassen“, sagt Gashi über den Mittelfeldspieler, dessen Stammverein der VfB Westhofen ist. Als C-Jugendlicher war Friese zum TuS Iserlohn gewechselt und spielte zu Beginn seiner A-Juniorenzeit in der Hinrunde der Abbruch-Saison 2019/20 für den TuS Holzen-Sommerberg in der Bezirksliga. In der laufenden Saison ist Friese zudem auch Futsal für die zweite Holzpfosten-Mannschaft in der Verbandsliga am Ball.

Noch jünger als der 20-jährige Friese ist Rui Barao da Silva. „Rui trainiert schon seit etwa einem halben Jahr bei der ersten Mannschaft mit. Er könnte noch A-Jugend spielen, aber wir nehmen ihn jetzt schon mit dazu“, erklärt Leonard Gashi.

Damit scheinen die Westhofener für den zweiten Teil der Saison nicht nur qualitativ noch besser aufgestellt zu sein, sondern auch in der Breite des Kaders – die Rückrunde kann kommen aus Sicht des Tabellenführers. mid

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Westhofen 18.01.2022

Noch ein Offensiv-Hochkaräter

Fussball : Für Kreisliga-Verhältnisse ist der VfB Westhofen in personeller Hinsicht überdurchschnittlich gut besetzt – vor allem in der Offensive. Aber in der Rückrunde kommt es wohl noch besser.

Von Michael Dötsch, Westhofen

Das Team des Kreisliga-A-Tabellenführers VfB Westhofen bekommt Verstärkung durch Safet Tupella. Schwerte

Von Michael Dötsch, Westhofen

Mit Michel Amaral sowie den Brüdern Giuseppe und Domenico Restieri verfügt der VfB Westhofen, der als Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A1 ins neue Jahr gegangen ist, über ein Offensiv-Trio, das auch schon höherklassig unterwegs war. Über den Kontakt dieser Drei hat nun offenbar noch ein weiterer Spieler aus dem Iserlohn-Hagener Raum den Weg nach Westhofen gefunden, der die Qualität des VfB-Teams noch weiter anheben dürfte.

Safet Tupella heißt der 29-jährige Spieler, der in der Hinrunde der laufenden Saison für TSK Hohenlimburg, Tabellensechster der Bezirksliga-Staffel 6, am Ball war und es dort bisher auf fünf Saisontore gebracht hat. Vorher war Tupella, der aus der Jugend der Sportfreunde Oestrich hervorgegangen ist, im Iserlohner und Hagener Raum unterwegs. Unter anderem hat der Offensivspieler für den FC Borussia Dröschede in der Westfalenliga und für die Spielvereinigung Hagen 11 in der Landesliga gespielt.

Leonard Gashi, Sportlicher Leiter des VfB Westhofen, spricht voller Vorfreude darüber, dass Tupella sich für einen Wechsel zum VfB entschieden hat und lobt den 29-Jährigen in den höchsten Tönen. „Safet passt fußballerisch, aber auch menschlich hundertprozentig zu uns“, sagt Gashi über den ersten Westhofener Winter-Neuzugang.

Einen Haken können die Westhofener allerdings noch nicht hinter diesen Transfer machen. Zwar habe Tupella eindeutig seinen Willen bekundet, nach Westhofen zu wechseln. Aber die Einigung mit dem abgebenden Verein, TSK Hohenlimburg steht noch aus. „Wir sind noch mit den Hohenlimburgern in Verhandlungen“, verrät Gashi - und natürlich geht es dabei ums „liebe Geld“. Dass bei Vereinswechseln im Winter die nicht festgeschriebene Ablösesumme reine Verhandlungssache ist, macht die Sache in diesem Fall für die Westhofener offenbar nicht einfacher. „Aber ich hoffe mal und glaube auch, dass wir uns noch einigen werden“, sagt der Sportliche Leiter des VfB.

Und wenn nicht? „Dann müsste er bis Mai mit Meisterschaftsspielen warten und dürfte vorerst nur in Freundschaftsspielen für uns spielen. Denn angemeldet bei uns hat er sich“, erklärt Gashi. Aber lieber wäre allen Beteiligten des VfB Westhofen, wenn der hochkarätige Neuzugang von Beginn der Rückrunde an dabei mithelfen könnte, das große Saisonziel des VfB Westhofen zu realisieren: den Aufstieg in die Bezirksliga.

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Westhofen 17.01.2022

Wegen Corona: VfB-Gegner sagt ab

Fussball : Westhofener Testspiel gegen Landesligisten Kirchhörde ist ausgefallen.

Lothar Huber( Foto Schwerte), Trainer des VfB Westhofen, ärgert sich über das ausgefallene Testspiel. Schwerte

Westhofen . Das Highlight des gestrigen Testspiel-Sonntags ist ausgefallen. „Es ist richtig ärgerlich. Die Jungs hatten sich sehr auf das Spiel gefreut – und ich auch“, sagte Lothar Huber, Trainer des VfB Westhofen. Mit dem reizvollen Vergleich gegen den zwei Klassen höher spielenden Landesligisten Kirchhörder SC wollte der Kreisliga-A-Tabellenführer in den Reigen seiner Testspiele starten.

Am Samstag aber erhielten die Westhofener Verantwortlichen dann aber die Nachricht aus Kirchhörde, dass die Partie abgesagt werden muss. Der Grund: Mehrere Corona-Fälle in der Mannschaft des Kirchhörder SC.

Für Lothar Huber fiel damit ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub flach, denn vor seinem Engagement in Westhofen stand der Ex-Profi von 2016 bis 2019 drei Jahre lang in Kirchhörde an der Seitenlinie. „Ein bisschen blöd“ findet Huber, dass die Kirchhörder Absage erst am Samstag kam. Denn so sei die Zeit zu kurz gewesen, um noch einen anderen Testspielgegner für sich gewinnen zu können.

Die Gelegenheit, sich mit einem höherklassigen Gegner zu messen, werden die Westhofener aber trotz des Spielausfalls noch bekommen. Schon an den nächsten beiden Sonntagen stehen die Bezirksligisten FC Roj und VfL Schwerte auf dem Westhofener Testspiel-Fahrplan – falls Corona nicht wieder dazwischenfunkt. mid

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Westhofen 08.01.2022

Salomonisches Urteil um Platz eins

Fussball : Wer waren in der Hinrunde der Saison 2021/22 die besten drei Trainer, Torhüter, Abwehrspieler, Mittelfeldspieler und Stürmer der heimischen Teams? Wir haben ein Hinrunden-Ranking aufgestellt. An dieser Stelle geht es um die Stürmer.

Von Michael Dötsch, Schwerte

 Das Westhofener Stürmer-Duo Giuseppe Restieri (li.) und Michel Amaral versteht sich blind. FOTO Schwerte

Stürmer werden an Toren gemessen, sagt der Fußball-Volksmund. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Hinrunden-Rangliste der besten Angreifer aus Spielern zusammensetzt, die im bisherigen Saisonverlauf fleißig „geknipst“ haben.

Dabei gilt es festzuhalten, dass es auch für den Offensivbereich keine leichte Aufgabe war, eine Top-3-Rangliste von Spielern der heimischen Mannschaften zusammenzustellen. Wir haben es trotzdem versucht.

Und dieses Trio hat den Weg in unsere Top 3 gefunden:

Platz 3: Kilian Lein (SG Eintracht Ergste)

Dass Kilian Lein vor der Saison den Weg vom Hagener A-Ligisten TSG Herdecke zum Bürenbruch gefunden hat, darf man aus Sicht der SG Eintracht Ergste als Glücksfall bezeichnen. Nachdem er in den ersten beiden Saisonspielen gefehlt hatte, benötigte Lein im dritten Saisonspiel der Eintracht ganze vier Minuten, um sich bei seinem Debüt im Ergster Trikot in die Torschützenliste einzutragen.

Es war das 1:0-Führungstor im Lokalduell gegen Holzpfosten Schwerte 05 – und das erste von zehn Saisontoren, auf die es Lein bisher gebracht hat. Damit hat der 24-Jährige mehr als ein Drittel der Ergster Tore geschossen. Und ohne ihren treffsicheren Neuzugang wäre die Eintracht wohl kaum mit vier Punkten Abstand zur Abstiegszone der Iserlohner Kreisliga A in die Winterpause gegangen.

Platz 2: Jerome Nickel (SC Berchum/Garenfeld)

Auch Jerome Nickel hat es bisher auf zehn Saisontore gebracht – allerdings in nur zwölf Spielen und zwei Ligen höher als Lein. Mit dieser Ausbeute steht der Top-Torjäger des SC Berchum/Garenfeld beinahe ganz oben in der Torjägerliste der Landesliga 2 – nur zwei Akteure haben es auf je elf Tore gebracht.

SC-Trainer Fabian Kampmann bescheinigt Nickel einen enormen Leistungssprung in der jüngeren Vergangenheit, sieht ihn aber längst noch nicht am Ende seiner Entwicklung. Wie wertvoll Nickel für die Berchum/Garenfelder ist, zeigt auch ein anderer Blick auf die Zahlen: Mit seinen besagten zehn Toren hat er mehr als 40 Prozent der SC-Tore geschossen.

Platz 1: Giuseppe Restieri und Michel Amaral (VfB Westhofen):

Restieri oder Amaral? Die Antwort auf die Frage, welcher der beiden Top-Stürmer des VfB Westhofen ganz oben in der Offensiv-Hitliste der Hinrunde stehen sollte, lässt sich eigentlich nur salomonisch beantworten: Beide! Dass die beiden Westhofener Torgaranten eigentlich in der Kreisliga A nichts zu suchen haben, belegt allein schon Blick auf die Anzahl ihrer Treffer. Mit 16 Treffern führt Restieri die Torschützenliste der Liga an, direkt dahinter folgt Amaral mit 15 Toren. Macht zusammen 31 Treffer – oder anders ausgedrückt: Zwei Drittel der Saisontore des VfB Westhofen gehen auf das Konto von Giuseppe Restieri oder Michel Amaral. Die beiden verstehen sich blind, ergänzen sich prima – und teilen sich deshalb Platz eins unseres Hinrunden-Rankings der Stürmer.

Vierköpfige Jury hat entschieden

Für das Erstellen der Ranglisten haben wir eine vierköpfige Jury gebildet, die aus den Berichterstattern besteht, die Sonntag für Sonntag auf den Sportplätzen von der Landesliga bis zur Kreisliga A unterwegs sind: Sportredakteur Michael Dötsch sowie die Freien Mitarbeiter Markus Leyk, Uwe Wiemhoff und Jörg Krause.

Wir wissen, dass die Ranglisten keinen objektiven Charakter haben können. Trotzdem haben wir die jeweils besten Drei jeder Kategorie ausgewählt, die ihren Job unserer Meinung nach besonders gut gemacht haben.

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Westhofen 04.01.2022

Die drei besten Mittelfeldspieler: Die Führungsfigur schlechthin steht auf Platz eins

Wer waren die besten drei Trainer, Torhüter, Abwehrspieler, Mittelfeldspieler und Stürmer der heimischen Teams? Wir haben ein Hinrunden-Ranking aufgestellt. Hier geht es um die Mittelfeldspieler.

von Michael Doetsch Schwerte / 

Wer führt auf dem Spielfeld Regie? Wer ist als „Sechser“ ein hartnäckiger Gegenspieler? Oder wer sammelt als Wegbereiter für die Stürmer fleißig Assists? Die Anforderungen an Spieler, die ihre Position im Mittelfeld einer Mannschaft haben, sind vielfältig. Entsprechend schwierig ist es, aus dem Pool der Akteure, die im Mittelfeld der heimischen Mannschaften unterwegs sind, eine Top-3-Rangliste zu erstellen. Wir haben es trotzdem versucht.

Für das Erstellen der Ranglisten haben wir eine vierköpfige Jury gebildet, die aus den Berichterstattern besteht, die Sonntag für Sonntag auf den Sportplätzen von der Landesliga bis zur Kreisliga A unterwegs sind: Sportredakteur Michael Dötsch sowie die Freien Mitarbeiter Markus Leyk, Uwe Wiemhoff und Jörg Krause. Wir wissen, dass die Ranglisten keinen objektiven Charakter haben können. Trotzdem haben wir nach internen Beratungen die jeweils besten Drei jeder Kategorie ausgewählt, die ihren Job unserer bescheidenen Meinung nach besonders gut gemacht haben.

Und dieses Trio hat den Weg in unsere Top 3 gefunden:

Platz 3: Maximilian Wolff (Geisecker SV)

In seinem ersten Seniorenjahr startete der Youngster nach seinem Wechsel aus der Nachwuchsabteilung des Holzwickeder SC in die Bezirksliga nach Geisecke gleich durch und schaffte auf Anhieb den Sprung zum unumstrittenen Stammspieler. In 13 der 15 Saisonspielen stand der „Sechser“ für die „Kleeblätter“ auf dem Platz – immer über die volle Distanz. Ein kleiner Makel der ansonsten erstaunlich starken Premieren-Hinrunde des Youngsters war der verschossene Elfmeter im Derby beim VfL Schwerte.

Platz 2: Domenico Restieri (VfB Westhofen)Die Schlagzeilen der Westhofener Erfolgsgeschichte gehören hauptsächlich dem Torjäger-Duo Michel Amaral/Giuseppe Restieri, auf dessen Konto zwei Drittel der bisher erzielten VfB-Saisontore gehen. Doch möglich wird die Top-Quote dieser beiden erst durch die Zuliefer-Dienste des Domenico Restieri. Mit seinen für Kreisliga A-Verhältnisse weit überdurchschnittlichen Qualitäten war Domenico Restieri in zahlreichen Partien der Westhofener als Vorlagengeber entscheidend am Erfolg beteiligt – und „ganz nebenbei“ hat er auch selbst schon sechs Saisontore erzielt.

Domenico Restieri (VfB Westhofen). © Manuela Schwerte

Platz 1: Christian Deuerling (SC Berchum/Garenfeld)

Selbst wenn noch so fleißig rotiert wird beim Landesligisten SC Berchum/Garenfeld, ein Grundsatz ist für Trainer Fabian Kampmann in Stein gemeißelt: „Deuer spielt immer!“ Mit anderen Worten: Der Kapitän und Mittelfeldregisseur des klassenhöchsten Teams aus dem Bereich des Schwerter Stadtsportverbands ist die Führungsfigur schlechthin. Von seinem Leistungsvermögen her wäre für Deuerling auch noch mehr drin als Landesliga, meint sein Trainer – umso mehr hat er sich darüber gefreut, dass der Kapitän kürzlich zugesagt hat, auch in der nächsten Saison in Garenfeld zu spielen – und dort weiterhin im Mittelfeld des SC die Fäden zu ziehen.

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Westhofen 03.01.2022

Die Top-Verteidiger der Hinrunde: Der Zweite spielte vor Kurzem noch in der Kreisliga B

Wer waren die besten drei Trainer, Torhüter, Abwehrspieler, Mittelfeldspieler und Stürmer der heimischen Teams? Wir haben ein Hinrunden-Ranking aufgestellt. Heute geht es um die Abwehrspieler.

Platz 3: Luca Vöckel (VfL Schwerte)

Im Verlaufe der Bezirksliga-Hinrunde war der VfL Schwerte ziemlich schwankend in seinen Leistungen – ordentliche Partien, in denen die Blau-Weißen ein unangenehm zu spielender Gegner waren, wechselten sich ab mit schwächeren Leistungen. Ein Spieler, auf den sich Trainer Dominik Buchwald jedoch stets verlassen konnte, ist Luca Vöckel. Ob als Außenverteidiger oder Manndecker – Vöckel stand in der VfL-Defensive seinen Mann.

Luca Vöckel (r.) vom VfL Schwerte.

Platz 2: Jannik Braß (VfB Westhofen)

Wenn von der erfolgreichen Hinrunde des VfB Westhofen die Rede ist, stehen meistens die Offensivqualitäten eines Michel Amaral oder der Restieri-Brüder im Mittelpunkt. Doch die Westhofener haben auch die beste Abwehr der Kreisliga A – nicht zuletzt wegen Jannik Braß, der beim VfB eine herausragende Entwicklung genommen hat – vom B-Liga-Spieler der zweiten Mannschaft zum Leistungsträger der „Ersten“.


Jannik Braß (VfB Westhofen). © Manuela Schwerte

Platz 1: Patrick Filla (Geisecker SV)

Wer sich auf die Suche nach einem vorbildlichen Kapitän macht, wird beim Geisecker SV fündig: Patrick Filla geht bei den „Kleeblättern“ seit Jahren voran und hat auch in der Hinrunde der laufenden Saison den Laden defensiv zusammengehalten. Darüber hinaus ist der Käpt´n dank seiner Kopfballstärke auch eine Waffe der Geisecker bei Standards. Fillas Bedeutung für die Elf von Thomas Wotzlawski belegt auch ein Blick auf die Einsatz-Statistik: In allen 15 Hinrundenspielen stand Filla auf dem Platz – mit der Ausnahme einer Auswechslung immer über die volle Distanz.

Patrick Filla (Geisecker SV). © Manuela Schwerte

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Westhofen 30.12.2021

Torhungriger VfB Westhofen segelt auf Kurs – aber in einem Punkt geizt das Trainergespann

Die Fußball-Kreisligisten haben sich in die Winterpause verabschiedet. Wir blicken auf die Hinrunde der Saison 2021/22 zurück und beschäftigen uns an dieser Stelle mit dem VfB Westhofen.

von Markus Leyk Schwerte 


Es läuft rund bis jetzt für Ayman Zerkaoui, Dustin Zahlmann und ihre Teamkollegen des VfB Westhofen, der als Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A überwintert. Manuela Schwerte@

Den Aufstieg in die Bezirksliga hatte sich der VfB Westhofen vor der Saison als Ziel auf die Fahne geschrieben. Und es läuft wie geplant: Die Westhofener spielten bisher eine starke Saison und gehen als Tabellenführer mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Verfolger TuS Holzen-Sommerberg ins neue Jahr.

Die Bilanz: Mit 41 Punkten aus 16 Spielen grüßen die Westhofener von der Tabellenspitze. 13 mal verließen sie den Platz als Sieger. Gegen den TuS Rahm (1:1) und SuS Oespel-Kley (0:0) gab es jeweils ein Unentschieden. Wobei die Partie gegen Oespel-Kley auch die einzige war, die ohne Torerfolg der Westhofener beendet wurde. Selbst bei der einzigen Niederlage (1:2 bei TSC Eintracht) erzielte die Torfabrik der Liga mindestens einen Treffer. Bemerkenswert ist, dass das Team vom Trainerduo Lothar Huber/Christoph Pajdzik bei Heimspielen besonders torhungrig ist. In der heimischen GWG-Schwerte-Arena war der VfB 32 Mal erfolgreich, auswärts erzielte er 15 Treffer. Als Tabellenführer stellt man sowohl den besten Sturm als auch die beste Abwehr. 47:16 lautet das Torverhältnis.

Der höchste Sieg: Mit 6:0 wurde Ende November der Hörder SC abgefertigt. In dieser Partie sorgten die Torjäger, Giuseppe Restieri und Michel Amaral, alleine für fünf Tore. Die beiden Stürmer führen mit jeweils 16 Toren die Torschützenliste der Liga an. SV Eintracht Dorstfeld und Mengede 08/20 II wurden jeweils mit 5:0 zurück nach Dortmund geschickt. Auswärts fielen die Siege knapper aus. Nur zwei Partien konnten mit mehr als einem Tor Differenz gewonnen werden (4:2 bei Phönix Eving und 3:1 bei Arminia Marten).

Die höchste Niederlage: Das 1:2 beim TSC Eintracht Dortmund am 12. Spieltag war die höchste und zugleich auch die einzige Niederlage des VfB Westhofen im bisherigen Saisonverlauf.

Die Torschützen: Herausragende Schützen sind zwei Spieler, auf deren Konto zwei Drittel der Westhofener Saisontore gehen: Giuseppe Restieri (16 Tore) führt gemeinsam mit Bünyamin Altun vom TuS Rahm auch die Torschützenliste der Liga an, dicht gefolgt von Michel Amaral (15). Die weiteren VfB-Treffer verteilen sich auf Domenico Restieri (6 Tore), Maurice Bröckelmann, Patrik Menze, Jannik Braß, Ayman Zerkaoui (je 2), Pascal Monczka und Dustin Zahlmann.

Kurioses: Die beiden Westhofener Trainer schöpften in nur einem der 16 Spiele das volle Wechselkontingent aus. Nur gegen den Hörder SC gab es vier Spielerwechsel, ansonsten beschränkten sich Huber und Pajdzik meistens auf zwei Auswechslungen.

Kapitän Lukas Winczura hat im bisherigen Saisonverlauf des VfB Westhofen nur ein Spiel verpasst. © Manuela Schwerte

Die Einsätze der Spieler: 23 Spieler setzte das Trainergespann Lothar Huber/Christoph Pajdzik in den ersten 16 Saisonspielen ein. Alle Spiele machte kein Akteur des VfB mit. Jeweils ein Spiel weniger als die Maximalzahl wurden von Giuseppe Restieri, Lukas Winczura und Jannik Braß erreicht. Bemerkenswert ist, dass diese drei Spieler immer gleichzeitig über 90 Minuten auf dem Platz standen und nie ausgewechselt wurden. Nur in der Partie bei der Zweitvertretung des Kirchhörder SC fehlte dieses Trio.

Außer Giuseppe Restieri, Lukas Winczura, Jannik Braß kamen im bisherigen Saisonverlauf für den VfB Westhofen folgende Spieler zum Einsatz:

  • 14 Einsätze: Domenico Restieri, Michel Amaral, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.
  • 13 Einsätze: Björn Schulte-Tillmann.
  • 12 Einsätze: Robin Becker, Pascal Monczka.
  • 11 Einsätze: Aymann Zerkaoui.
  • 10 Einsätze: Santo Viola.
  • 9 Einsätze: Dominic Sousa da Costa.
  • 7 Einsätze: Alexander Vassiliou.
  • 6 Einsätze: Matthias Knufmann, Patrik Menze.
  • 4 Einsätze: Patrik Schmidts.
  • 3 Einsätze: Marko Bosnjak.
  • 2 Einsätze: Leon Bröckelmann, Lukas Wodausch.
  • 1 Einsatz: Felix Mühlbauer, Joachim Müller, Jannis Rixen

Westhofen 28.12.2021

VfB Westhofen hat alle Trümpfe in der Hand – und kündigt mehrere Winter-Neuzugänge an

Für den VfB Westhofen ist die Saison in der Dortmunder Fußball-Kreisliga A1 bisher richtig gut gelaufen - die Westhofener gehen als Tabellenführer ins neue Jahr.

Das Team des VfB Westhofen soll in der Winterpause personelle Verstärkung bekommen.© Manuela Schwerte 

Fußball-Kreisliga A von Michael Doetsch

Mit der Spitzenposition in der Tabelle haben die Westhofener die hohen Erwartungen bisher erfüllt. Bei den Vereinsverantwortlichen ist man sich aber darüber im Klaren, dass es kein Selbstläufer wird, auch am Ende der Saison ganz oben zu stehen und damit den Traum vom Aufstieg in die Bezirksliga zu realisieren.

Auch deshalb stellt Vereinspräsident Jürgen Rump in Aussicht, dass der Kader in der Winterpause personell verstärkt wird. „Drei bis fünf Neuzugänge“ kündigt Rump an, ohne schon Namen verraten zu wollen. Erst im neuen Jahr werde man wohl so weit sein, dass alles in trockenen Tüchern ist und Vollzug gemeldet werden kann, so Rump.

Jürgen Rump, Präsident des VfB Westhofen.

Dass die Westhofener sich intensiv um Verstärkungen bemühen, darf man getrost als Zeichen werten, dass der VfB es ernst meint mit seinen Aufstiegsambitionen. Trotz der Führungsposition in der Liga sind die Verantwortlichen der Meinung, dass man sich personell breiter aufstellen muss, um das ambitionierte Saisonziel nicht zu gefährden. „Wir müssen etwas tun“, sagt Rump und ergänzt: „Einiges haben wir 

So machen die Westhofener Entscheidungsträger den Eindruck, dass man sich die gute Ausgangsposition, die sich die Mannschaft in den ersten 16 Saisonspielen erarbeitet hat, nach der Winterpause nicht mehr nehmen lassen will. „Wir haben alle Trümpfe in der Hand“, meint Jürgen Rump – das gilt erst recht seit dem letzten Spieltag vor der Winterpause, als der VfB am 19. Dezember sein eigenes Spiel beim FC Sarajevo-Bosna gewinnen konnte und darüber hinaus die ärgsten Verfolger (TuS Holzen-Sommerberg und TuS Rahm) jeweils Niederlagen hinnehmen mussten.

Noch keine 50 Prozent sind gespielt

Neben der sportlichen Konkurrenz lauert aber noch eine Gefahr aus Westhofener Sicht: Corona. Denn sollte sich die Pandemielage derart verschärfen, dass die Saison abgebrochen werden muss, würde sie für die Dortmunder Kreisliga A1 nicht gewertet. Denn noch sind keine 50 Prozent der Partien absolviert – der letzte Hinrundenspieltag steht noch aus.

Doch Jürgen Rump ist zuversichtlich, dass dieses Szenario nicht eintritt. „Um auf die 50 Prozent zu kommen, fehlt noch ein Spieltag. Das wird man ja wohl hinkriegen, zumal wir hinten raus viel Zeit haben“, meint der VfB-Präsident.

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Westhofen 22.12.2021

LED-Flutlicht beim VfB Westhofen – Photovoltaik und ein neuer Kunstrasen sollen folgen

Auf immer mehr Sportplätzen hat das klassische Flutlicht, wie man es jahrelang kannte, ausgedient. Das gilt nun auch für die GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße in Westhofen.

von Michael Doetsch Westhofen / 22.12.2021 / Lesedauer: 2 Minuten

Der Vorstand des VfB Westhofen, hier mit Marcus Wiesehöfer (li.), Holger Lennartz (re.) und Jürgen Rump (2.v.re.) freut sich über das LED-Flutlicht. Gleiches gilt für den Stadtsportverbandsvorsitzenden Peter Schubert (2.v.li.) und Martin Fritzsche von der Fachfirma Lumosa.

Auch beim VfB Westhofen haben LED-Strahler nun die konventionelle Technologie abgelöst. Mitte vergangener Woche erfolgte die offizielle Abnahme der neuen Flutlichtanlage, die VfB-Präsident Jürgen Rump als „eine erhebliche Aufwertung unserer Sportplatzanlage“ bezeichnet.

Die Vorteile der LED-Technik liegen auf der Hand: Ein deutlich geringerer energieverbrauch ist da an erster Stelle zu nennen. Aber auch für die Anwohner der Sportanlage ist das LED-Licht wegen des deutlich geringeren Blend-Effektes von Vorteil.

Jürgen Rump, Präsident des VfB Westhofen. © Bernd Paulitschke

Mit rund 66.000 Euro beziffert Jürgen Rump das Kostenvolumen des Westhofener Flutlicht-Projektes. Finanziert wurde es durch Fördermittel des Bundes und des Landes NRW sowie einem Eigenanteil des Vereins und nicht zuletzt einer Crowdfunding-Aktion, bei der das anvisierte Spendenziel von immerhin 12.000 Euro erreicht wurde.

Aus den Reihen des eigenen Vorstands hebt Rump vor allem das Engagement von Holger Lennartz hervor, der sich für den VfB als „Projektleiter Flutlicht“ hervorgetan habe. Lobende Worte fand Rump zudem für die Firma Lumosa und deren NRW-Gebietsleiter Martin Fritsche für die reibungslose Umsetzung.

Gesamtpaket „VfB Westhofen goes green“

Bei aller Zufriedenheit darüber, dass die LED-Modernisierung nun vollzogen ist, sei dieses Flutlichtprojekt aber nur als Teil eines Gesamtpaketes unter dem Motto „VfB Westhofen goes green“ zu sehen, erklärt Jürgen Rump. Als weitere Projekte nach der Fertigstellung der Tribüne im Jahr 2014 und der nun erfolgten Umrüstung auf LED-Technologie solle demnächst eine Photovoltaik-Anlage installiert werden – auf dem Vereinsheim und drumherum. „Überall da, wo Platz ist ist“, sagt Rump und betont, wie wichtig den Westhofenern der Umweltgedanke bei ihren Plänen ist, die Sportanlage an der Wasserstraße aufzuwerten.

Und dann ist da noch das „Projekt Kunstrasen“. Seit 2004 wird auf dem künstlichen Grün in Westhofen gekickt, das in die Jahre gekommen ist und das einer Renovierung bedarf. Der Wunsch der Westhofener Vereinsführung ist einer neuer Kunstrasenbelag. „Das werden wir nächstes Jahr in Angriff nehmen und konkretisieren“, sagt Jürgen Rump – es hört sich nicht so an, als würden sie 2022 die Füße hochlegen beim VfB Westhofen.

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Westhofen 19.12.2021

Zwei Chancen, zwei Tore – der VfB Westhofen ist ein Halbzeitmeister der Effektivität

Der VfB Westhofen überspringt die hohe Hürde beim FC Sarajevo-Bosna mit einem 2:1-Sieg und steht einen Spieltag vor dem Abschluss der Hinrunde als Halbzeitmeister der Kreisliga A1 fest.

Nach Spielschluss feierte der VfB Westhofen seinen 2:1-Erfolg beim FC Sarajevo-Bosna mit einer La-Ola-Welle. 

von Michael Doetsch (Foto Doetsch@)

Besser hätte der letzte Spieltag des Jahres für den VfB Westhofen nicht laufen können. Seine eigene Partie – das anspruchsvolle Auswärtsspiel beim Tabellensechsten FC Sarajevo Bosna – entschieden die Westhofener dank einer höchst effektiven Chancenverwertung mit 2:1 für sich. Darüber hinaus durfte sich der VfB über die Niederlagen der ärgsten Verfolger TuS Holzen-Sommerberg und TuS Rahm freuen. Damit stehen die Westhofener einen Spieltag vor Abschluss der Hinrunde als Halbzeitmeister der Dortmunder Kreisliga A1 fest.

Nach einer ersten Halbzeit mit überschaubarem Unterhaltungswert ging es im Dortmunder Kreuzviertel ohne Tore in die Kabinen – aus Westhofener Sicht ein bisschen schmeichelhaft, denn die galligen Gastgeber hatten mehr vom Spiel – und auch zwei glasklare Torchancen. Doch Stürmer Ajvazi verzog freistehend (22.), und beim Schuss des Sarajevo-Kapitäns Buratin war Westhofens Torwart da Costa mit einer Fußabwehr zur Stelle (36.). Nennenswerte Westhofener Offensivaktionen gab es im ersten Spielabschnitt dagegen nicht zu verzeichnen.

Zahlmann und Amaral als Torschützen

Das änderte sich sieben Minuten nach Wiederanpfiff, als Dustin Zahlmann im Strafraum plötzlich ungeahnte Freiheiten genoss und seine Farben mit einem Flachschuss in Führung brachte. Und als Top-Torjäger Michel Amaral gut zehn Minuten später mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:0 erhöhte, sprach alles für den VfB, der im Stile eines Tabellenführers eiskalt zugeschlagen hatte – zwei Chancen, zwei Tore.

Aber noch war das Team des Trainergespanns Huber/Pajdzik nicht am Ziel. Die Platzherren stemmten sich vehement gegen die drohende Niederlage und schöpften neue Hoffnung, als sich Westhofen selbst dezimierte: Der bereits verwarnte Zahlmann ging im Mittelfeld arg rustikal zur Sache – das war eine Grätsche zu viel, die eine Viertelstunde vor Schluss mit der Ampelkarte bestraft wurde.

VfB-Torwart da Costa streckt sich vergeblich

Vier Minuten vor Schluss streckte sich da Costa dann nach einem Flachschuss vergeblich – der Westhofener Auswärts-Dreier wackelte. Doch dann flog mit Radovanovic auch ein Spieler der Gastgeber mit Gelb-Rot vom Platz – die Moral des FC Sarajevo-Bosna war gebrochen.

Ein paar Minuten später war Schluss – die Westhofener Jubelgesänge und La Ola konnten beginnen, nach denen Trainer Lothar Huber anschließend erleichtert feststellte: „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber das hatte ich ja im Vorfeld schon erwartet.“

Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak, Giuseppe Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (83. Matthias Knufmann), Pascal Monczka, Santo Viola (59. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Dustin Zahlmann.

Tore: 0:1 Zahlmann (51.), 0:2 Amaral (63.), 1:2 (86.).

Gelb-Rot: Zahlmann, (75., Foulspiel).

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Westhofen 19.12.2021

Liveticker zum Nachlesen: So lief es für Westhofen

Konnte der VfB Westhofen seinen ersten Tabellenplatz untermauern? Wir waren bei dem Auswärtsspiel auf Ballhöhe.

Der VfB Westhofen war beim Tabellensechsten gefordert.

FC Sarajevo-Bosna – VfB Westhofen 1:2 (0:0)

Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Marko Bosnjak, Giuseppe Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (83. Matthias Knufmann), Pascal Monczka, Santo Viola (59. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Dustin Zahlmann.

Tore: 0:1 Zahlmann (51.), 0:2 Amaral (63.). 1:2 (86.).

Gelb-Rot: Zahlmann, (75., Foulspiel), Radovanovic (Bosna, 87., Foulspiel).

16.29 Uhr: Das war es für heute von unserem Liveticker. Vielen Dank fürs Interesse und noch einen schönen vierten Adventssonntag!
16.24 Uhr: Schluss. Das Spiel ist aus. 
Der VfB Westhofen gewinnt mit 2:1 und überwintert als Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung, aber einem Spiel mehr, gegenüber dem TuS Holzen-Sommerberg.
16.20 Uhr: 
Jetzt ein Foul von Bosnjak an der Strafraumgrenze. Es gibt Gelb. Große Hektik. Aber der Freistoß bringt nix ein.

16.19: Gelb-Rot gegen Sarajevo Bosna (87.). Mario Radovanovic sieht die Ampelkarte nach einem Foul an Zerkaoui. Damit heißt es 10 gegen 10.

16.18 Uhr: Tor für Bosna. Nur noch 2:1 für Westhofen. Nach einem Flachschuss streckt sich Da Costa vergeblich (86.)
16.13 Uhr: 
Beim VfB kommt Knufmann für Becker ins Spiel.
16.11 Uhr: 
Noch 10 Minuten plus Nachspielzeit. Sarajevo drückt, aber der VfB verteidigt in Unterzahl bis jetzt stark.
16.08 Uhr: 
Bei Holzen kommt Tom Coblenz für Peter Kleinschmidt ins Spiel.

16.05 Uhr: Gelb-Rot gegen Zahlmann (75.). Das war eine Grätsche zu viel des Defensivmanns. Der VfB Westhofen ist in Unterzahl.
16.00 Uhr: 
Sarajevo lässt sich nicht hängen, trifft aber das Tor nicht – im Gegensatz zum höchst effektiven VfB. Zwei Chancen – zwei Tore.
15.55 Uhr: Tooooor 
für den VfB Westhofen. Amaral zieht von der Strafraumgrenze ab – und der Ball passt. Das 2:0 (63.).

15.48 Uhr: Wechsel bei Westhofen. Zerkaoui kommt für Viola.
15.46 Uhr: 
Glück für den VfB Westhofen. Nach einer Ecke kommt ein Stürmer zum Schuss, aber knapp vorbei – da wäre Da Costa chancenlos gewesen.

15.40 Uhr: Tooooor für den VfB Westhofen. Dustin Zahlmann (51.) bringt den VfB mit 1:0 in Führung. Mit der ersten Torchance geht Westhofen in Führung. Zahlmann steht frei im Strafraum und trifft per Flachschuss.

15.25 Uhr: Die Partie des VfB Westhofen bei Sarajevo-Bosna ist völlig offen.
15.18 Uhr:
Halbzeit.

15.15 Uhr: Endlich auch mal ein Torschuss von Westhofen. Aber Viola verzieht – und so richtig zwingend war das nicht.

15.09 Uhr: Der VfB kann sich bei Keeper Da Costa bedanken, dass die Null steht. Der Schlussmann pariert einen Flachschuss von Burazin, der vorher fast die ganze Abwehr ausgetanzt hatte.
15.01 Uhr: Eine halbe Stunde ist rum, weiterhin verteiltes Spiel. Dem VfB Westhofen ist es noch nicht gelungen, seinen Stempel aufzudrücken. Wann kommt der Tabellenführer auf Touren?

14.55 Uhr: Glück für Westhofen. Ajvazi kommt frei zum Schuss, aber der Ball geht am langen Pfosten vorbei.

14.45 Uhr: An der Diedenhofener Straße ist noch nichts passiert, außer einer Gelben Karte gegen Robin Becker nach einem Foul im Mittelfeld

14.31 Uhr: Das VfB-Spiel wurde angepfiffen.

14.25 Uhr: Der VfB muss ohne seinen Mittelfeldspieler Domenico Restieri antreten. Er hat in der Vorwoche die fünfte Gelbe Karte gesehen und ist gesperrt. In der Abbruchsaison 2020/21 waren beide Spiele gegen Bosna ausgefallen.

14.20 Uhr: Kann der VfB Westhofen die Tabellenführung mit unter den Weihnachtsbaum nehmen. Der letzte Spieltag in 2021 wird diese Frage beantworten. Zwei Punkte und sechs Tore liegt der VfB vor Holzen-Sommerberg.

14.15 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker der Kreisliga A1 Dortmund. Die Aufstellung des VfB Westhofen ist da.

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Westhofen 18.12.2021

Spitzenreiter ist nochmal gefordert

Fussball : VfB Westhofen geht auf dem Zahnfleisch 

Von Michael Dötsch, Schwerte

Westhofens Abwehrspieler Dustin Zahlmann und seine Teamkollegen sind bei FC Sarajevo Bosna zu Gast. Schwerte

Von Michael Dötsch, Schwerte

Ein Großteil der Amateurfußballer ist schon in der Winterpause. Für die Teams der Dortmunder Kreisliga A1 gilt dies aber nicht. Der VfB Westhofen muß noch mal ran.

FC Sarajevo Bosna - VfB Westhofen 

(Sonntag, 14.30 Uhr, Sportplatz Diedenhofener Straße, 44137 Dortmund)

Der Westhofener Gastgeber ist zwar „nur“ Tabellensechster, doch VfB-Trainer Lothar Huber singt ein Loblied auf den Gegner: „Für mich hat Sarajevo Bosna das Potenzial, unter die ersten Drei zu kommen. Ich erwarte ein ganz schweres Spiel“, sagt Huber.

Erschwerend aus Westhofener Sicht kommt hinzu, dass einer der Schlüsselspieler nicht dabei sein wird: Domenico Restieri, Wegbereiter für seinen torhungrigen Bruder Giuseppe und dessen Sturmpartner Michel Amaral, hat beim Westhofener Last-Minute-Sieg gegen Barop (3:2) am vergangenen Sonntag seine fünfte Gelbe Karte gesehen und ist deshalb gesperrt.

Darüber hinaus gibt ein paar weitere angeschlagene Spieler die lange Hinrunde hinterlässt offenbar Spuren. „Personell gehen wir auf dem Zahnfleisch“, sagt Lothar Huber, „es ist gut, dass wir nur noch ein Spiel haben und dass danach Pause ist.“

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Westhofen 17.12.2021

Zweiter Sieg in vier Tagen für D-Junioren des VfB

Jugendfussball : Gelungener Abschluss


Die D-Junioren des VfB Westhofen (am Ball) schlugen den SC Husen-Kurl mit 1:0.VfB Westhofen

Westhofen. Zum Jahresabschluss gelang den D-Juniorenfußballern des VfB Westhofen der zweiten Sieg innerhalb von vier Tagen. Nach dem überraschenden Erfolg beim Favoriten VfB Lünen gewannen die Westhofener gegen den SC Husen Kurl II mit 1:0. Josephs erzielte nach der Pause das Tor des Tages für den VfB, der sich auf eine stabile Defensive verlasen konnte.

Bei nun acht Punkten nach fünf Partien sind die Westhofener endgültig in der Hauptrunde auf Kreisebene angekommen und haben auf Platz 5 den Anschluss nach oben. Nach der Winterpause geht es am 11. Februar gegen den Tabellenführer SV Berghofen weiter.

Westhofen: Auferodt, Hesse - Wagner, Kister, Koch, Schumacher, Harnischmacher, Frontzek, Gerdes, Gau, Großekemper, Zeltner, Josephs.

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Westhofen 16.12.2021


Der VfB Westhofen verfügt über das treffsicherste Sturm-Duo der Kreisliga A1 Dortmund.© Foto: Manuela Schwerte 

VfB Westhofen hat das treffsicherste Stürmer-Duo der Liga – einer spielte mit Manuel Neuer

45 Saisontore hat der VfB Westhofen erzielt. Allein 30 davon gehen auf das Konto zweier Spieler, die einen echten Torinstinkt besitzen – was sie mal wieder beim 3:2 gegen RW Barop bewiesen.

von Peter Kehl

Was würde der VfB Westhofen eigentlich ohne seine beiden Torjäger machen? Zumindest am vergangenen Wochenende hätte der Tabellenführer der Kreisliga A1 Dortmund das Heimspiel gegen RW Barop ziemlich klar verloren. So aber ging die Partie 3:2 für die Truppe von Trainer Lothar Huber und Christoph Pajdzik aus – weil zwei Männer mit echtem Torinstinkt in der Schlussphase der Partie mal wieder zuschlugen.

Was Giuseppe Restieri und Michel Amaral auszeichnet? „Es sind unsere beiden Unterschiedsspieler in der Offensive, sie haben eine ungeheure Qualität“, wie Christoph Pajdzik es ausdrückt: „Auch wenn es bei uns mal schlecht läuft, machen die beiden trotzdem ihre Tore.“ Lothar Huber sprach von einem „Faustpfand“, was man mit dem Duo habe: „Sie brauchen nicht viele Chancen, sind im Training immer 

Das Duo ist die Zuverlässigkeit in Person. In den bisherigen 15 Meisterschaftsspielen hat Michel Amaral 14 Mal ins Schwarze getroffen, Giuseppe Restieri sogar 16 Mal. Dieses Duo war also für zwei Drittel der 45 Treffer verantwortlich, die der VfB bislang erzielte.


Die beiden aktuell erfolgreichsten Schwerter Torjäger kommen vom VfB Westhofen 

Giuseppe Restieri (re.) und Michel Amaral. Foto VfB Westhofen

Am Sonntag beim schwierigen 3:2 gegen Barop zeigte sich mal wieder die ganze Klasse dieses Duos. Giuseppe Restieri hatte Westhofen früh mit 1:0 in Führung gebracht. Barop machte dem Tabellenführer aber das Leben schwer, glich noch vor der Pause aus und führte durch das zweite Tor von Leon Besancon mit 2:1.

Alles deutete auf die erste Heimniederlage des VfB Westhofen in dieser Saison hin – ehe Michel Amaral und Giuseppe Restieri zuschlugen. Amaral, mittlerweile 37 Jahre alt, glich nur zwei Minuten nach der Baroper Führung zum 2:2 aus. „Ich hatte Glück, dass der Ball vom Innenpfosten ins Tor ging“, freute sich Amaral. Und in der Nachspielzeit spielte Giuseppe Restieri dann seine ganze Cleverness zum 3:2 aus.

„Beide genießen große Freiräume in unserem Spiel. Die anderen Jungs machen viele Meter für sie. Und Michel und Giuseppe bedanken sich dafür mit Toren“, umschreibt Christoph Pajdzik das Verhältnis innerhalb der Mannschaft. Lothar Huber lobt Giuseppes Bruder Domenico als „Strippenzieher“.

Dabei sah es besonders für Michel Amaral zu Beginn der Saison gar nicht danach aus, dass er vor einer wirklich guten Saison stehen würde. Die lange Spiel- und Trainingspause überstand der gebürtige Portugiese eher mäßig. „Viel gemacht habe ich nicht“, gestand Amaral, der auf eine Karriere zurückblicken kann, die es in der Kreisliga kaum ein zweites Mal gibt.

In der B-Jugend kickte er für den MSV Duisburg, in der A-Jugend für den FC Schalke 04, gehörte zur sogenannten „Goldenen Generation“ um Manuel Neuer. Amaral spielte immer höherklassig, eine Zeit lang in der Regionalliga beim SC Verl. Seine letzte Station war der SSV Hagen, bevor er nach einer längeren Pause zum VfB Westhofen kam – und eine echte Blütezeit erlebte.

In der Vorbereitung zog er sich einen Muskelfaserriss zu, fiel wochenlang aus und arbeitete sich Schritt für Schritt nach vorn. „Bei mir ist das alles eine Sache der Fitness. Ich fühle mich aktuell richtig gut, habe keinerlei Verletzung und verbessere meine Power von Spiel zu Spiel“, erklärt Amaral, der nicht nur durch seine unglaubliche Torgefährlichkeit eine Sonderstellung beim VfB Westhofen einnimmt. Der 1,87 Meter große Offensivspieler trainiert aus beruflichen Gründen immer nur jede zweite Woche.

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Westhofen 12.12.2021

Westhofener Last-Minute-Sieg

Fussball : Giuseppe Restieri sichert in der Nachspielzeit die Tabellenführung für den VfB, der das Spiel in den letzten acht Minuten dreht und glücklich mit 3:2 gegen Rot-Weiß Barop gewinnt.

Von Markus Leyk, Westhofen

Giuseppe Restieri (li.) sicherte dem VfB mit einem späten Treffer die Tabellenführung. Foto Manu Schwerte Schwerte

Schiedsrichter Scherff hatte gerade vier Minuten Nachspielzeit angezeigt, da traf Giuseppe Restieri mit einem Abstauber zum umjubelten 3:2-Sieg gegen Rot-Weiß Barop. Der VfB Westhofen konnte mit diesem glücklichen Erfolg Platz eins in der Dortmunder Kreisliga A1 verteidigen.

Die Gäste aus Barop waren über die gesamte Spielzeit ein unbequemer Gegner. So dauerte es auch zehn Minuten, bis die Gastgeber erstmalig vor Barops Tor aktiv wurden. Giuseppe Restieri verzog aus 18 Metern knapp. Es war der Beginn der besten Phase Westhofens mit mehreren Chancen, wovon Giuseppe Restieri nach Vorarbeit seines Bruder Domenico eine zur Führung nutzte – 1:0 (19.).

Doch anschließend ließen die Westhofener nach und Barop nutzte dies gleich zum Ausgleich (27.). Bis zur Halbzeit blieb es bei leichten Vorteilen für die Gäste, die Sekunden vor der Halbzeit mit einer verunglückten Flanke noch die Latte trafen.

Direkt nach der Pause ging es ähnlich weiter. Vereinzelt Chancen auf beiden Seiten, doch ohne Torerfolg. Bis zur 80. Minute, als Barop sich durchs Mittelfeld kombinierte und mit einem Heber in Führung ging. Westhofen war aber nicht geschockt und Michel Amaral traf mit Hilfe des Innenpfostens zum 2:2 (82.).

Jetzt drängte der Tabellenführer auf den Sieg und wurde noch belohnt. Als Barops Keeper Borgmeier einen Amaral-Schuss abprallen ließ, staubte Giuseppe Restieri ab und ließ den VfB doch noch jubeln.

VfB Westhofen - Rot-Weiß Barop 3:2 (1:1)

Westhofen : Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker, Pascal Monczka, Santo Viola (76. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Dustin Zahlmann.

Tore: 1:0 Giuseppe Restieri (19.), 1:1 (27.), 1:2 (80.), 2:2 Amaral (82.), 3:2 Giuseppe Restieri (90.+1).

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Westhofen 11.12.2021

Heimstarker A-Liga-Spitzenreiter ist gewarnt Kreisliga A1 Dortmund

VfB Westhofen - Rot-Weiß Barop (Sonntag, 14.45 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)

Nach dem torlosen Remis gegen SuS Oespel-Kley gilt es für den VfB Westhofen, gegen Barop mit einem Sieg die Tabellenführung zu festigen. Aber die Westhofener sollten gewarnt sein, denn Barop ist seit fünf Spielen unbesiegt. Trainer Christoph Pajdzik sieht den Punktverlust des vergangenen Sonntags als nicht allzu tragisch an: „Es war nicht zu erwarten, dass wir ohne Punktverlust durch die Saison gehen. Auch andere Teams können gut spielen. Es werden immer mehr Mannschaften tief gegen uns stehen. Dafür müssen wir uns etwas einfallen lassen, und diese Lösungen werden wir auch finden“, meint der VfB-Trainer.

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Westhofen 09.12.2021

Noch kein Zweikampf

Fussball: Lothar Huber sieht in dem 0:0 vom Sonntag kein Drama. Der Westhofener Trainer will nach 14 Spielen noch nichts von Tabellenkonstellationen wissen.

Nach dem 0:0 Nach dem 0 : 0 in Oespel-Kley will der VfB Westhofen in den nächsten Spielen wieder Tore bejubeln und als Tabellenführer überwintern.Schwerte

Von Peter Kehl, Westhofen

Einen so erfahrenen Trainer kann man nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Und dass der VfB Westhofen seine so dominante Führungsrolle in der Dortmunder Kreisliga A1 nach dem 0:0 am Sonntag beim SuS Oespel-Kley und dem gleichzeitigen 1:0-Sieg von Verfolger TuS Holzen-Sommerberg in Kirchlinde zunächst verspielt hat, ist ebenfalls kein Problem für Lothar Huber.

„Wenn die Jungs schlecht gespielt hätten, dann hätte ich ihnen das auch nach dem Spiel gesagt. Aber so? Wir haben gute Moral gezeigt, gekämpft und auch gut gespielt. Es war halt eine schwierige Aufgabe gegen einen extrem tief stehenden Gegner“, wollte sich Huber auch nicht zu einer einzigen kritischen Bemerkung hinreißen lassen.

Der VfB Westhofen führt zwar noch die Tabelle mit 35 Zählern vor dem TuS Holzen-Sommerberg mit 33 an, hat aber auch ein Spiel mehr auf seinem Konto. Rein theoretisch könnte Holzen-Sommerberg am 6. Februar an Westhofen vorbeiziehen. Der VfB hat an diesem Tag spielfrei.

Doch so weit voraus will Huber gar nicht denken. „Wir haben erst 14 Spiele gespielt, die Saison ist noch so lang und es kann noch so viel passieren. Wenn wir drei Tage vor dem Meisterschaftsende wären, dann würde ich von einem Zweikampf mit Holzen-Sommerberg sprechen, jetzt aber absolut noch nicht“, wollte sich der 70-jährige Trainer-Routinier nicht auf diese Konstellation festlegen.

Vielmehr beschäftigte er sich mit der Partie in Oespel. Und nahm seine Jungs in Schutz, sprach von einem Lernprozess. Das sei das besondere Problem bei solch einer tief stehenden Mannschaft, so Huber: „Du machst das Spiel, hast vier oder fünf Großchancen, triffst aber nicht ins Tor. Am Ende wirst du sogar nervös, vergisst die Defensivarbeit und fängst dir zu allem Überfluss noch ein Gegentor. Ich bin froh, dass wir das verhindert haben.“

Über eine andere Sache ärgerte sich Huber aber dennoch. Über ein seiner Meinung nach fälschlicherweise nicht gegebenes Abseits-tor und über die Rote Karte für Maurice Böckelmann in der 90. Minute. Normalerweise sage er so gut wie nie etwas über die Schiedsrichterleistung, diesmal aber doch, so Huber.

„Es war ein ganz normaler Zweikampf, das haben auch die Oespeler Spieler sofort bestätigt. Dafür dann Rot zu geben und in den Spielbericht grobes Foul zu schreiben, das geht nicht“, zeigte sich der Trainer verärgert: „Normalerweise bekommt Maurice dafür vier Wochen Sperre. Aber da werden wir nochmal nachhaken.“

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Westhofen 05.12.2021

VfB Westhofen lässt zwei Punkte liegen

Fussball : Der Tabellenführer kommt nicht über ein 0:0 beim SuS Oespel-Kley hinaus / Bröckelmann sieht Rot.


Dustin Zahlmann (re.), hier gegen den Hörder SC, musste sich mit dem VfB in Oespel-Kley mit einem torlosen Remis begügen.Schwerte

Westhofen. Rückschlag für den VfB Westhofen: Der Tabellenführer der Kreisliga A1 Dortmund kam beim SuS Oespel-Kley nicht über ein torloses Remis hinaus und ließ damit zwei Punkte liegen. Damit rückt Lokalrivale TuS Holzen-Sommerberg mit dem 1:0-Sieg im Verfolgerduell in Kirchlinde bis auf zwei Zähler an den VfB heran – und hat ein Spiel weniger ausgetragen.

„Ich kann nichts Negatives sagen. Wir haben dominant gespielt, waren in der zweiten Halbzeit aber nicht geduldig genug. Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz“, meinte VfB-Trainer Christoph Pajdzik.

Im ersten Abschnitt hatte der VfB seine Chancen, um in Führung zu gehen. Michel Amaral setzte einen Freistoß hauchdünn am Kasten vorbei und Maurice Bröckelmann verpasste per Kopf. Die größte Chance ließ Kapitän Lukas Winczura aus, als er frei vor Keeper Roggenkämper diesen nicht überwinden konnte.

Nach der Pause spielte Westhofen seine Angriffe dann nicht konsequent genug aus. Zudem sah Maurice Bröckelmann nach einem Foulspiel noch die Rote Karte (90.). jok

SuS Oespel-Kley - VfB Westhofen 0:0

Westhofen : Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Pascal Monczka, Maurice Bröckelmann, Jannik Braß, Dustin Zahlmann, Ayman Zerkaoui (65. Santo Viola).

Rot: Bröckelmann (90., grobes Foulspiel).

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Westhofen 04.12.2021

Der VfB und die Wundertüte

Fussball: Der Tabellenführer aus Westhofen will auch in Oespel-Kley siegen.

Schwerte. Der Tabellenführer VfB Westhofen könnte mit einem weiteren Sieg einen Verfolger in der Kreisliga A1 Dortmund abschütteln, denn der VfR Kirchlinde und der TuS Holzen-Sommerberg treffen direkt aufeinander. Der VfB liegt derzeit vier Punkte vor Holzen und sechs vor Kirchlinde.

SuS Oespel-Kley - VfB Westhofen (Sonntag, 14.45 Uhr, Sportplatz am Dorney, Am Oespeler Dorney, 44149 Dortmund)

Doch dafür müssen die Westhofener erstmal die eigenen Hausaufgaben machen. Und da wartet mit dem SuS Oespel-Kley eine echte Wundertüte auf den VfB. Auf der einen Seite stehen beim Gastgeber Siege gegen Kirchlinde und VfB-Bezwinger Eintracht Dortmund. Auf der anderen Seite verlor das Team aus dem Dortmunder Westen gegen den Vorletzten Eintracht Dorstfeld mit 0:2.

Eine Tatsache, die VfB-Trainer Christoph Pajdzik nicht verborgen geblieben ist: „Sie sind ein sehr unangenehmer Gegner, da sie eine ungewöhnliche Spielweise haben. Oespel-Kley hat immer fünf Spielern hinter dem Ball und hat vorne drei richtig schnelle Leute im Team.“ Aber der Coach hofft das richtige Mittel gegen die Dortmunder zu haben. „Wir müssen nach Ballverlust viel Druck erzeugen und den Ball sofort zurück haben wollen“, so der Trainer. Er ist optimistisch für das Spiel. Die Einstellung der Truppe stimme, glaubt Pajdzik an einen Sieg. mal

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Westhofen 01.12.2021

2G-Kontrollen im Fußball: So verlief die Premiere beim VfB Westhofen

von Peter Kehl 

Vorbildlicher Ablauf beim VfB Westhofen: Auch der Gegner spielt mit

Fast schon vorbildlich verlief es beim VfB Westhofen. „Das war fast perfekt“, so VfB-Präsident Jürgen Rump: „Das Spiel war richtig gut, das Ergebnis stimmte mit 6:0, die 2G-Regeln wurden eingehalten. Nur das Wetter stimmte nicht.“ Es sei total entspannt gewesen, man habe nur einen Eingang mit den entsprechenden Hinweisschildern und bevor die Fans das Geld auf den Kassentisch gelegt hätten, hätten sie ihren Impf-Nachweis vorgezeigt, so der VfB-Chef.             Am vergangenen Fußball-Wochenende mussten die Zuschauer ihren 2G-Nachweis vorzeigen.© dpa (Symbolbild) Corona

Dabei hatten sich die Westhofener auf alle Eventualitäten vorbereitet, auf mögliche Fragen. „Wir haben uns echt einen Kopf gemacht“, sagte der Vorsitzender: Auch bei den Spielern sei alles ok gewesen. Rump: „Von unseren Akteuren wussten wir, dass alle geimpft sind und die Hörder haben uns im Vorfeld alle Dokumente zugeschickt.“

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Westhofen 28.11.2021

Das Sturmduo knipst weiter

Fussball : Der Tabellenführer VfB Westhofen schenkt dem Kellerkind Hörder SC ein halbes Dutzend Gegentore ein / Zwei starke Torhüter verhindern beim glatten 6:0 noch weitere Treffer.

Von Uwe Wiemhoff, Westhofen

Lukas Winczura (re.) und der VfB Westhofen gaben dem Hörder SC deutlich das Nachsehen. Mit 6:0 behielt der Tabellenführer am Sonntag die Oberhand. Schwerte


Mal wieder in Torlaune zeigte sich Spitzenreiter VfB Westhofen in der Dortmunder Kreisliga A1. Die Elf des Trainergespanns Lothar Huber/Christoph Pajdzik schenkte den Hörder Gästen gleich sechsmal ein.

Dabei konnte man sich an der Wasserstraße zum wiederholten Mal auf sein Sturmduo Michel Amaral und Giuseppe Restieri verlassen. Beide knipsten zusammen fünfmal, Treffer Nummer sechs ging eine Minute vor dem Ende auf das Konto des eingewechselten Ayman Zerkaoui.

Schon früh sorgte der VfB für klare Verhältnisse. Mit seinem Doppelpack stellte Giuseppe Restieri in der ersten Viertelstunde auf 2:0. Sehenswert vor allem Treffer zwei nach einer schönen Bruderkombination.

Und die Hörder? Die forderten auf der Gegenseite einen Foulelfmeter. Wohl auch zurecht, gegeben wurde er aber auf der anderen Seite, als Giuseppe Restieri zu Fall kam. An seinem Geburtstag rutschte Amaral dann aus elf Metern aber aus und scheiterte so am starken Hörder Keeper Marc Weiss. Ihm stand aber auch VfB-Torwart Dominic Sousa de Costa in nichts nach, denn Hörde war in den ersten 45 Minuten alles andere als ungefährlich.

Die Partie war durch Amarals Abstauber nach 53 Minuten für den VfB endgültig in trockenen Tüchern. Weiss stand immer wieder im Mittelpunkt, konnte aber drei weitere Einschläge in seinem Kasten auch nicht mehr verhindern.

VfB Westhofen - Hörder SC 6:0 (2:0)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral (80. Matthias Knufmann), Pascal Monczka, Santo Viola (63. Ayman Zerkaoui), Maurice Bröckelmann (74. Robin Becker), Jannik Braß, Dustin Zahlmann (80. Marko Bosnjak), Lukas Winczura.

Tore : 1:0, 2:0 beide Giuseppe Restieri (6., 12.), 3:0 Amaral (52.), 4:0 Giuseppe Restieri (74.), 5:0 Amaral (76.), 6:0 Zerkaoui (89.).

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Westhofen 24.11.2021

Zuversicht in Westhofen: „Werden das Ding rocken“

Die gute Laune, wie sie hier auf der Bank beim Heimspiel gegen VFR Kirchlinde herrscht, soll auch nach der Partie gegen den Hörder SC noch Bestand. Foto Manu Schwerte

Von Markus Leyk

Kreisliga A Dortmund

VfB Westhofen - Hörder SC (Sonntag, 14.45 Uhr, GWG-Schwerte-Arena,Wasserstraße)

Eine Woche Trainingspause hatte das Trainerduo des VfB Westhofen, Christoph Pajdzik und Lothar Huber, dem Team gegönnt. Seit Dienstag aber gehört die volle Konzentration dem Hörder SC. Pajdzik glaubt nicht, dass die erste Saisonniederlage (1:2 beim TSC Eintracht Dortmund) Spuren hinterlassen hat. „Auch wenn es ungewohnt war, nach zwei Jahren wieder ein Spiel zu verlieren, habe ich keine Bedenken“, so der Trainer.

Der HSC hat vor zwei Wochen den Trainer gewechselt – Marcel Greig hat von Robert Podeschwa übernommen. „Sie haben anschließend sofort gewonnen. Und haben in dem Spiel viel strukturierter gespielt“, weiß der Westhofener Trainer zu berichten, „doch wir werden Lösungen finden und das Ding rocken.“

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Westhofen 24.11.2021

„Will nicht mit dem Rollator zum Training“

FUSSBALL: Der VfB Westhofen setzt weiter auf seine erfolgreichen Kräfte im sportlichen Bereich. Am Wochenende nutzte der Vorstand die Chance, um die Verträge mit seinem „Dreigestirn" zu verlängern.


Verstehen sich blind: Lothar Huber (l.) und Christoph Pajdzik, die beiden Trainer des VfB Westhofen. Paulitschke

Von Peter Kehl, Westhofen

Lother Huber schmunzelte. „Die Laufzeit ist in meinem Alter egal. Ein Jahr ist für beide Seiten fair. Der VfB Westhofen wird mit Sicherheit meine letzte Trainerstation sein. Ob ich das noch zwei, drei oder vier Jahre in Westhofen mache, das weiß ich noch nicht. Klar ist aber auch, ich will nicht mit dem Rollator zum Training fahren“, sagte Westhofens Coach, der im kommenden Mai 70 Jahre alt wird.

Logisch. Dabei kann es sich nur um Lothar Huber handeln. Zusammen mit seinem Trainerkollegen Christoph Pajdzik und dem Sportlichen Leiter Leo Gashi verlängerte der Ex-Abwehrspieler des BVB um ein Jahr beim Kreisliga-Tabellenführer.

Huber betonte, dass es eine mündliche Absprache gegeben habe, was das gute Vertrauensverhältnis zwischen Trainerstab und Vorstand unterstreiche: „Was Schriftliches brauche ich nicht.“ Das unterstrich auch Christoph Pajdzik: „Eine mündliche Absprache reicht mir völlig. Wir verstehen und blind. Sollte es mal eine Meinungsverschiedenheit geben, diskutieren wir das aus“, so der 36-Jährige: „Ich habe mich nie nach einem anderen Trainerjob umgeschaut.„

393 Bundesliga-Spiele

Wer den gebürtigen Kaiserslauterner Lothar Huber kennt, der mag noch gar nicht daran denken, dass er mal nicht mehr an der Seitenlinie steht und coacht. 393 Liga-Spiele hat Huber für den 1. FC Kaiserslautern und Borussia Dortmund (die große Mehrheit für den BVB) von 1970 bis zu seinem Karriereende 1987 absolviert, ehe er an die Seitenlinie wechselte.

Der gebürtige Pfälzer war anschließend zweimal Co-Trainer beim BVB und bei Brummell Sendai in Japan, später Chefcoach bei der zweiten Mannschaft der Borussia, je zweimal beim STV Horst-Emster und bei der TSG Sprockhövel. Dazu kamen Stationen beim SC Hassel, bei der SpVgg Radevormwald und beim Kirchhörder SC. 2019 übernahm er schließlich den Kreisligisten VfB Westhofen. Zusammen mit seinem 33 Jahre jüngeren Trainerkollegen Christoph Pajdzik.

Ein Problem sei der Altersunterschied nicht, sagt Huber. Und wenn er über das Dreigestirn Pajdzik-Gashi-Huber spricht, dann sagt er: „Das sind die zwei Jungen und der alte Sack.“ „Es gefällt mir sehr, sehr gut in Westhofen. Wir sprechen hier alle eine Sprache, alle sind fußballverrückt, haben mal Fußball gespielt, das ist das Schöne daran“, begründete Huber seine Motivation zur vorzeitigen Vertragsverlängerung.

Eine persönliche Altersgrenze gibt es für den 69-Jährigen nicht. „Ich habe mir kein Limit gesetzt. Ich mache das so lange, wie es geht, wie es die Gesundheit zulässt .“

Huber muss sich in Westhofen wirklich wohlfühlen, hatte er doch sein Laufbahnende schon einmal öffentlich verkündet. „Als ich in Kirchhörde aufgehört habe, wollte ich nicht mehr als Trainer weitermachen. Aber Westhofen ist richtig gut aufgestellt. Wir haben alle ein Ziel“, so der Coach. Was er damit meint, ist klar. Der Aufstieg aus der Kreisliga A, später dann in die Landesliga, vielleicht sogar in die Westfalenliga.

„Sprechen gleiche Sprache“

Doch Huber macht keinen Druck: „Wir wollen langsam wachsen, alles muss reifen. Selbst wenn es in dieser Saison nicht mit dem Aufstieg klappt, bricht die Welt nicht zusammen. Andererseits wäre ich der falsche Trainer, um zehn Jahre lang in der Kreisliga A zu spielen.“

Das gemeinsame Ziel, das es in Westhofen gibt, motiviert auch Christoph Pajdzik: „Wir haben alle den gleichen Kurs. Wir wollen raus aus der Kreisliga. Das gilt für den Vorstand, für den Trainerstab und für die Mannschaft. Wir sprechen die gleiche Sprache.“

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Westhofen 20.11.2021

VfB Westhofen: Weiter mit Huber und Pajdzik

Westhofener Trainergespann hat verlängert – unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit. Auch Leonard Gashi bleibt als Sportlicher Leiter an Bord.

Von Michael Dötsch, Westhofen

        

Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik (mi.) werden auch in der nächsten Saison das Trainergespann des VfB Westhofen bilden. Leonard Gashi (li)  ist weiter Sportlicher Leiter. (Fotos VfB)

Im Nachgang der ersten Saisonniederlage, dem 1:2 beim TSC Eintracht Dortmund, ließ der Westhofener Trainer-Routinier Lothar Huber keinen Zweifel daran, dass sich nichts an der ambitionierten Zielsetzung verändert hat – der Aufstieg in die Bezirksliga soll am Ende der Saison herausspringen.

Doch unabhängig davon, ob der Sprung in den überkreislichen Fußball gelingt oder ob der VfB eine weitere Saison in der Kreisliga A verbringen muss, hat die Vereinsführung eine gravierende Personalentscheidung für die Spielzeit 2022/23 gefällt: „Es gibt eine frohe Kunde zu vermelden: Wir machen weiter mit dem Trainer-Duo Lothar Huber/Christoph Pajdzik“, gab VfB-Geschäftsführer Marcus Wiesehöfer am Freitag bekannt.

Auch Gashi macht weiter

Auch auf dem Posten des Sportlichen Leiter gibt es in Westhofen keine Veränderung. Mit anderen Worten: Auch mit Leonard Gashi setzen die Westhofener die Zusammenarbeit fort.

Damit bleibt es an der Seitenlinie bei der bewährten Konstellation mit dem 36-jährigen Pajdzik, der seit 2018 beim VfB als Trainer tätig ist, und dem fast doppelten so alten Ex-BVB-Profi Huber. Dieser fungiert seit Sommer 2020 im Trainergespann mit Pajdzik – eine Konstellation, die nach Aussage beider Trainer reibungslos funktioniert.

Die Trainerfrage für die nächste Saison ist also geklärt, was zugleich für die Westhofener Verantwortlichen der Startschuss zu den Gesprächen mit den Spielern ist. „Damit werden wir jetzt anfangen“, sagt Marcus Wiesehöfer, der auf die besondere Situation hinweist, in der sich die Westhofener befinden. „Wir müssen zweigleisig planen.“ Denn natürlich ist es das Bestreben aller Beteiligten, dass der VfB in der nächsten Saison in der Bezirksliga spielt. Aber sicher sein kann man sich da noch nicht, schließlich ist erst gerade mal ein Drittel der Saison absolviert.

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Westhofen 17.11.2021

VfB Westhofen: Eine Woche trainingsfrei nach der ersten Saison-Niederlage

„Irgendwann musste es ja mal passieren. Ich denke, dass die Niederlage heilsam ist. Denn sie zeigt, dass wir in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen müssen und wir nicht unbesiegbar sind.“ So kommentierte Lothar Huber die bislang einzige Saisonniederlage des Klassen-Primus VfB Westhofen.

Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik, das Trainergespann des VfB Westhofen, stehen vor drei anspruchsvollen Aufgaben.© Manuela Schwerte

Huber: „Es hat gezeigt, dass es nicht am Gegner lag, sondern an uns“

Am Sonntag hatte der Tabellenführer und erklärte Aufstiegs-Aspirant mit 1:2 beim TSC Eintracht Dortmund verloren. „Natürlich war das nicht schön, aber es hat gezeigt, dass es nicht am Gegner lag, sondern an uns. Deshalb war ich auch nicht so enttäuscht, wie man annehmen könnte. Wir wurden für unsere eigene Nachlässigkeit bestraft“, meinte Huber.


Der VfB Westhofen hat beim TSC Eintracht Dortmund seine erste Saison-Niederlage kassiert. © Manuela Schwerte © 

Die Stimmung beim Überflieger aus Westhofen sei trotz der Niederlage gut, das erklärte Ziel „Aufstieg in die Bezirksliga“ werde nicht aus den Augen verloren, versichert Huber, der zusammen mit seinem Trainerkollegen Christoph Pajdzik mit ansehen musste, wie es die Mannschaft nach der frühen 1:0-Führung durch Amaral trotz klarer Dominanz verpasste, das Ergebnis auszubauen. „Ab der 20. Minute war es so, als hätte man den Stecker gezogen. Das spielte dem Gegner in die Karten“, erklärte Huber.

Dass sich die Enttäuschung von Huber in engen Grenzen hielt, lag auch daran, wie sich die Mannschaft nach der Pause präsentierte: „Wir haben zwar kein Tor mehr geschafft, haben aber alles versucht, um den Rückstand zu egalisieren. Die Jungs hatten eine tolle Moral und haben sich auch viele Torchancen erspielt. Sie haben die Köpfe nicht hängen lassen. Wenn wir den Ausgleich erzielt hätten, wären auch noch mehr Tore gefallen und wir hätten gewonnen.“

Spitzengruppe ist enger zusammengerückt

In der Tabelle ist nach dem Ausrutscher von Westhofen alles etwas enger zusammengerückt. Der Vorsprung auf den Verfolger TuS Holzen-Sommerberg beträgt vier, auf den Dritten VfR Kirchlinde sechs Punkte. Beide haben allerdings ein Spiel weniger als der VfB.

Um neue Kraft zu sammeln und die kleineren Verletzungen, Krankheiten oder Erkältungen auszukurieren, hat die Mannschaft die komplette Woche trainingsfrei bekommen. So laboriert Torwart Alexander Vassiliou an einer Daumenverletzung, auch Außenstürmer Santo Viola wurde am Sonntag schmerzlich vermisst. Dadurch habe die Geschwindigkeit im Spiel gefehlt, so Huber.

Das nächste Spiel findet erst am 28. November statt, dann gastiert der Hörder SC in Westhofen. Deutlich sichtbar wurde bei der Niederlage in Dortmund aber auch, dass es an personellen Alternativen im Westhofener Kader fehlt. Müssen also in der Winterpause noch ein paar Verstärkungen her, um den Aufstieg zu realisieren?

Fehlt zwei Wochen mit einer Daumenverletzung: Westhofens Torwart Alexander Vassiliou. © Manuela Schwerte © Manuela Schwerte

Abgeneigt ist Huber nicht, sagt aber auch: „Natürlich halten wir die Augen auf. Aber wenn wir jemanden finden, muss der uns auch sofort verstärken. Andererseits bin ich davon überzeugt, dass wir das auch aus eigener Kraft schaffen werden.“

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Westhofen 15.11.2021

Der VfB Westhofen kassiert die erste Saisonniederlage

Fussball : TSC Eintracht dreht die frühe Führung von Michel Amaral noch zum 2:1.

Michael Amaral (Links), hier in einem Heimspiel, brachte den VfB Westhofen zunächst in Führung. Schwerte

Von Uwe Wiemhoff

Dortmund. Nun hat es auch den VfB Westhofen in der Dortmunder Kreisliga A1 erwischt. Im zwölften Saisonspiel kassierte der Tabellenführer beim TSC Eintracht Dortmund mit 1:2 die erste Niederlage in dieser Spielzeit. Das Huber/Pajdzik-Team bleibt aber weiter ganz oben im Klassement. Am Ende fehlten unter anderem auch die personellen Alternativen, um den Bock noch einmal um zustoßen.

Danach hatte es zu Beginn bei weitem nicht ausgesehen, denn schon nach fünf Minuten durfte der Westhofener Anhang jubeln. Michel Amaral drückte am zweiten Pfosten eine Flanke von Domenico Restieri ein. Und es ging gut weiter, denn beide Spieler scheiterten in der Folge am gut reagierenden Ex-Schwerter zwischen den Eintracht-Pfosten, Lukas Knoblauch.

Ab der 15. Minute ging dann nicht mehr viel beim VfB zusammen. Zweimal hatte man noch das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite, bei der dritten Chance schlug es aber im Kasten der Blau-Weißen ein: Angelo Podeschwa, Sohn des ehemaligen Westhofener Spielers Robert Podeschwa, zirkelte einen Freistoß aus zentraler Position zum 1:1 in die Maschen. Noch vor der Pause legte der Gastgeber nach: Der Spitzenreiter bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und Hammelstein traf zum 2:1 – wieder aus der Distanz (41.).

Nach dem Wechsel tat sich lange nicht viel, ehe der VfB dann ab der 65. Minute mehr und mehr Druck aufbaute. Doch es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Immer wieder bekamen die Dortmunder ein Bein dazwischen und brachten so das knappe Ergebnis über die Zeit.

TSC Eintracht Dortmund -VfB Westhofen 2:1 (2:1)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Robin Becker (46. Lukas Wodausch), Jannik Braß, Pascal Monczka, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.

Tore : 0:1 Amaral (5.), 1:1 (36.), 2:1 (41.).

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Westhofen 13.11.2021

VfB Westhofen legt volle Konzentration auf TSC Eintracht

Lukas Winczura (li.) reist mit dem Tabellenführer VfB Westhofen am Sonntag zum TSC Eintracht Dortmund. Schwerte

Schwerte. Für den VfB Westhofen geht es in der Kreisliga A1 Dortmund am Sonntag in die Nachbarstadt. 

TSC Eintracht Dortmund - VfB Westhofen (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz An der Flora, Victor-Toyka-Straße 6, 44139 Dortmund)

Für den VfB Westhofen geht es erneut gegen eine Mannschaft aus den Top-Fünf der Liga. Diesmal ist der TSC Eintracht Dortmund Gastgeber für die Schwerter. Als Tabellenführer mit mittlerweile sieben Punkten Vorsprung vor dem TuS Holzen-Sommerberg geht der VfB als Favorit in die Partie.

Trainer Christoph Pajdzik erwartet ein ähnliches Spiel wie gegen Kirchlinde, dass 3:2 gewonnen wurde. „Eintracht hat eine junge Truppe, die kompakt gegen den Ball spielt. Wir dürfen uns da nicht in Zweikämpfen verzetteln“, kennt der Trainer den kommenden Gegner, der 2018 aus der Bezirksliga abstieg, gut.

Die Westhofener brauchen sich nach zehn Saisonsiegen gewiss vor keinem Team der Liga verstecken. „Wenn wir dort hoch konzentriert spielen, werden wir auch gewinnen“, ist der Coach überzeugt. Ausfälle sind aktuell keine neuen zu beklagen beim VfB. „Einige Spieler sind erkältet und haben in der Woche etwas weniger trainiert. Aber ich denke, die meisten werden am Sonntag wieder fit sein“, hofft der Trainer auf schnelle Genesung und weitere drei Punkte.

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Westhofen 10.11.2021

Fliegende Trinkflaschen

Fussball: Es war ein turbulentes Heimspiel des VfB Westhofen in der Kreisliga A1 Dortmund.

Trinkflaschen flogen umher, das Wetter schlug um. Und dann erlebte der VfB noch eine Schrecksekunde.

Dustin Zahlmann (re.) musste mit dem VfB Westhofen um den Sieg zittern. schwerte

Von Jörg Krause, Westhofen

Das war nichts für schwache Nerven, was der VfB Westhofen im Spitzenspiel der Kreisliga A1 Dortmund am Sonntag gegen den VfR Kirchlinde ablieferte. Die Anhänger wurden durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt – inklusive eines Schreckmoments in der Nachspielzeit.

Nach den siegreichen Partien beim VfL Hörde und gegen den TuS Holzen-Sommerberg sowie dem Remis beim TuS Rahm bestand der VfB erneut einen Härtetest auf dem langen Weg zum Aufstieg. Westhofen bleibt auch nach elf Spielen ungeschlagener Spitzenreiter und mit der Partie an der Flora beim TSC Eintracht Dortmund wartet die nächste schwierige Hürde. „Es war ein spannendes Spiel – bis zum Schluss“, sagte VfB-Trainer Lothar Huber nach dem 3:2-Erfolg gegen den Tabellenzweiten aus Kirchlinde. So spannend, dass Christoph Pajdzik, der impulsivere Teil des Westhofener Trainerduos, die ein oder andere Trinkflasche zu Boden pfefferte.

Ex-Profi Lothar Huber ist, zumindest nach Außen, der ruhigere und gelassenere Part. „Ich denke, dass wir es auch spannend gemacht haben“, analysierte er. „Denn da war der Elfmeter, der muss rein“, sprach er die vergebene Führung bereits in der zehnten Minute an. Michel Amaral war gelegt worden, doch Giuseppe Restieri ließ die Großchance vom Punkt liegen.

Stattdessen klingelte es nur wenige Minuten später nach einer Ecke im Westhofener Kasten – 0:1. „Das war natürlich für die Moral der Mannschaft schlecht. Aber sie hat sich da raus geholt und wir gehen dann mit 2:1 in Führung“, konnte Huber zufrieden feststellen. Santo Viola hatte sogar noch eine dicke Chance zum möglichen 3:1 zur Pause.

Dann folgten Wetterkapriolen. Starker Wind und strömender Regen machte beiden Teams zu schaffen. „In der zweiten Halbzeit war es auch für Kirchlinde einfacher mit Wind. Da haben sie mehr Druck gemacht. Wir konnten uns nicht mehr so befreien“, erkannte Huber die Schwächeperiode seiner Elf. Kirchlinde ließ schon aufblitzen, warum sie in der Spitzengruppe mitmischen. Der VfB produzierte immer wieder Fehlpässe im Mittelfeld, die einen guten Spielaufbau verhinderten.

Doch Westhofen fing sich. „Komischerweise wurde es erst mit dem 2:2 bei uns besser. Dann haben wir mehr kombiniert, mehr gespielt und machen, Gott sei dank, das 3:2“, blickte Huber zurück. Giuseppe Restieri hatte sich mit Jannik Braß über die linke Seite durchgespielt und in der Mitte war Domenico Restieri der Abnehmer, der zum 3:2 (80.) einschoss – direkt vor der Tribüne, auf der entsprechend gejubelt wurde.

Doch die Anhänger mussten noch weiter zittern, denn zwei weitere Chancen zur Entscheidung ließ der VfB erneut aus. Und in der Nachspielzeit, als Kirchlinde Mann und Maus bei zwei Ecken mit nach vorne schickte, zappelte der Ball plötzlich im Netz der Westhofener. Bange Blicke auf der nun stillen Tribüne, doch der Schiedsrichter hatte den Überblick bewahrt und ein Foul am VfB-Schlussmann Dominic Sousa da Costa erkannt.

Nur wenige Momente später folgte dem Schreckmoment ausgelassener Jubel, denn mit dem Abpfiff konnten die Anhänger mit der Mannschaft den zehnten Saisonsieg feiern. „Ich denke, es war verdient, weil wir unter dem Strich die besseren Chancen hatten“, fasste Lothar Huber zusammen. Christoph Pajdzik strahlte nach dem Spiel: „Das hat Spaß gemacht. Ich habe vorher zu Lothar gesagt: Es wird ein geiles Spiel und wir gewinnen kurz vor Schluss.“ Er sollte recht behalten.

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Westhofen 07.11.2021

VfB gewinnt rassiges Topspiel

Fussball: Der Spitzenreiter aus Westhofen macht sich das Leben selbst schwer, setzt sich aber gegen den Tabellenzweiten VfR Kirchlinde trotz verschossenen Elfmeters und Rückstand verdient mit 3:2 durch.

Giuseppe Restieri, hier gegen zwei Kirchlinder, verschoss früh einen Elfmeter, war aber bei fast allen gefährlichen Angriffen des VfB Westhofen beteiligt.Schwerte

Mit La Ola wurde die Mannschaft vom VfB Westhofen am Sonntag nach dem Spitzenspiel der Kreisliga A1 Dortmund von den eigenen Fans gefeiert. Der Tabellenführer hatte sich in einem rassigen Spitzenspiel mit 3:2 gegen den Zweiten VfR Kirchlinde verdient durchgesetzt.

Dass die Anhänger dem Schlusspfiff entgegenfiebern mussten, war nicht nur den Gästen geschuldet. Diese zeigten durchaus, warum sie an der Spitze mitmischen. Aber der VfB machte sich das Leben auch teilweise selbst schwer.

So hatte Giuseppe Restieri bereits früh (10.) per Foulelfmeter das 1:0 auf dem Fuß. Nach seiner Vorlage auf Amaral wurde dieser im Strafraum gelegt. Doch Restieri scheiterte am Torwart.

Auf der Gegenseite rettete zunächst Schulte-Tillmann nach einer Ecke auf der Linie, doch die anschließende Ecke nutzten die Gäste dann zur Führung (15.).

Westhofen antwortete: Monczka köpfte eine Flanke von Giuseppe Restieri zum Ausgleich ein, und Amaral traf unnachahmlich mit einem fast ansatzlosen Schuss zur Pausenführung. Viola verpasste noch das 3:1.

Nach dem Wechsel hatten beide Teams mit Regen und Wind zu kämpfen. Giuseppe Restieri traf nach einer Stunde nur den Pfosten, praktisch im Gegenzug fiel plötzlich das 2:2 - aus abseitsverdächtiger Position.

Der VfB legte im Stile eines Spitzenreiters zu. Den schönsten Angriff des Spiels über Giuseppe Restieri und Braß schloss Domenico Restieri zum 3:2 (80.) ab. Zwei weitere Chancen blieben liegen. Kirchlinde hoffte noch bei zwei Ecken in der Nachspielzeit, dann durfte Westhofen verdient feiern.

VfB Westhofen - VfR Kirchlinde 3:2 (2:1)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Jannik Braß, Pascal Monczka, Santo Viola (74. Robin Becker), Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.

Tore : 0:1 (16.), 1:1 Monczka (25.), 2:1 Amaral (38.), 2:2  (63.), 3:2 Domenico Restieri (80.).von Jörg Krause

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Westhofen 06.11.2021

Erster gegen Zweiter in Westhofen der VfB hat gegen den VfR Kirchlinde ein echtes Spitzenspiel vor der Brust.

Der VfB Westhofen (re.) und der TuS Holzen-Sommerberg, hier im Derby, haben jeweils ein Heimspiel. Schwerte

Schwerte. Zwei Heimspiele stehen an für die Schwerter Mannschaften in der Kreisliga A1 Dortmund. Der Tabellenführer VfB Westhofen will nach seiner Pokalpleite in die Erfolgsspur zurückkehren.

VfB Westhofen - VfR Kirchlinde 

(Sonntag, 14.45 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Schwerte)

Erster gegen Zweiter. Ein echtes Spitzenspiel erwartet die Zuschauer an der Wasserstraße in Westhofen. Die Gäste aus Dortmund haben derzeit bei einem Spiel weniger sechs Punkte Rückstand auf den VfB.

Am Donnerstag unterlagen die Westhofener im Kreispokal der SG Alemannia Scharnhorst mit 1:2 (Bericht auf dieser Seite). Doch nach bisher neun Erfolgen in der Meisterschaft möchte der VfB die Anzahl der Siege gerne zweistellig machen. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, ist Trainer Christoph Pajdzik bewusst: „Kirchlinde spielt einen schnellen Ball nach vorne. Das Umschaltverhalten ist sehr gut. Sie sind offensiv stark besetzt.“

Doch Pajdzik hat zusammen mit Lothar Huber beim Studium des Gegners ein paar Schwachpunkte festgestellt. „Da haben wir einiges gesehen. Und das müssen wir nutzen um sie zu knacken“, möchte der Trainer aber im Vorfeld nicht mehr verraten.

Bei der Partie kann der VfB wahrscheinlich wieder auf Stürmer Michel Amaral zurückgreifen, der seine Verletzung auskuriert haben sollte. „Wir freuen uns auf das Spitzenspiel. Es wird bestimmt einige Zuschauer anlocken“, hofft Pajdzik.

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Westhofen 05.11.2021

VfB Westhofen macht seinem Trainer Spaß – und fliegt trotz Überzahl aus dem Kreispokal

Trotz Überlegenheit und Überzahl scheidet der VfB Westhofen aus dem Kreispokal aus. Der Gegner bestrafte zwei Fehler eiskalt. Westhofen hatte in der Nachspielzeit noch die große Chance.

Zeitweise schwärmte Coach Christoph Pajdzik richtig über die Leistung des VfB Westhofen. Dennoch reichte es am Donnerstagabend nicht zum Weiterkommen im Dortmunder Fußball-Kreispokal.

Der VfB Westhofen war am Donnerstagabend im Kreispokal im Einsatz.© Manuela Schwerte

VfB Westhofen - SG Alemannia Scharnhorst 1:2 (0:0)

Gegen die SG Alemannia Scharnhorst - wie der VfB A-Ligist, aber in der Parallelstaffel beheimatet - zeigte Westhofen eine gute Leistung. „Fußballerisch waren wir vor allem in der ersten Halbzeit super“, sagt Pajdzik, der am Seitenrand ohne Lothar Huber auskommen musste.

90 Prozent Ballbesitz und zahlreiche Torchancen habe der VfB gehabt, so Pajdzik. „Das einzige, was gefehlt hat, war das Tor. Das Spiel hat Spaß gemacht“, so der Coach. Alemannia-Keeper Marvin Schack vereitelte einige Gelegenheiten der Schwerter.

Erst Mitte des zweiten Durchgangs war er machtlos. Domenico Restieri verwandelte einen Freistoß direkt (62.). Doch dem VfB tat die Führung überhaupt nicht gut.

VfB Westhofen: Überzahl bringt keinen Nutzen

Schon drei Minuten später verpatzten die Hausherren die Abseitsfalle, Jan Philip Schulze glich für die bis dato völlig ungefährlichen Gäste aus. Weil sich Scharnhorst in der 74. Minute durch eine Gelb-Rote-Karte selbst dezimierte, hielt der Westhofener Druck an. Eigentlich sei das 2:1 nur eine Frage der Zeit gewesen, so Pajdzik. 

Doch stattdessen traf erneut die Alemannia. Marko Bosnjak wollte einen langen Ball, bei dem der VfB sehr hoch stand, klären, spielte diesen aber genau in den Fuß von Yusuf Özdemir. Der stand alleine vor Torhüter Dominic Sousa da Costa und erzielte den Siegtreffer (84.). In der Nachspielzeit traf Westhofens Dustin Zahlmann noch den Innenpfosten.

„Wir haben richtig gut gekämpft. Und wir dürfen nicht vergessen, dass wir in Unterzahl den Siegtreffer erzielt haben. Überragend war unser Torhüter Marvin Schack, der gefühlt 20 gute Bälle gehalten hat“, sagte Scharnhorsts Trainer Mike Kollenda.“

VfB Westhofen: Sousa da Costa - Becker, G. Restieri, Menze, D. Restieri, Zerkaoui (87. Brass), Braß, Bosnjak, Viola (60. B. Schulte-Tillmann), Bröckelmann (58. Winczura), Zahlmann

Tore: 1:0 Restieri (62.), 1:1 Schulze (65.), 1:2 Özdemir (84.)

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote-Karte gegen Feldmeier (74.)

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Westhofen 04.11.2021

Lothar Huber: „Wir haben richtig Qualität“

Heute Abend um 19 Uhr ist Alemannia Scharnhorst in der dritten Runde im Kreispokal zu Gast. Danach warten spannende Wochen mit zwei Topspielen in der Meisterschaft auf den VfB Westhofen.

Das Trainerduo Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik ist optimistisch für die nächsten Aufgaben. Paulitschke

Schwerte. Auf den VfB Westhofen warten zwei spannende Wochen. Der ungeschlagene Tabellenführer der Kreisliga A1 Dortmund ist zunächst heute Abend in der dritten Runde des Kreispokals gefordert, dann folgen in der Meisterschaft die Partien gegen den Tabellenzweiten VfR Kirchlinde und beim TSC Eintracht Dortmund (Tabellenfünfter).

Heute Abend ab 19 Uhr geht es also zunächst um Pokalehren, wenn die SG Alemannia Scharnhorst zu Gast in der GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße ist. Scharnhorst spielt in der Parallelstaffel und belegt derzeit Rang acht. Hier haben die Westhofener allerdings Personalprobleme. „Wir sind da arg gebeutelt“, berichtet Trainer Lothar Huber. Dustin Zahlmann und Michel Amaral müssen arbeiten. Pascal Monczka ist verletzt, und auch die beiden Restieri-Brüder sind berufsbedingt fraglich. So wird der VfB Anleihen bei der Reserve nehmen. „Aber wir werden schon eine gute Mannschaft stellen und wollen die nächste Runde erreichen. Das ist das Ziel“, stellt Huber klar.

Der Termin des Pokalspiels ist aus VfB-Sicht nicht so glücklich, denn danach warten zwei Spitzenspiele. Am Sonntag kommt der VfR Kirchlinde nach Westhofen – tabellarisch der erste Verfolger. Und auch TSC Eintracht Dortmund, bei dem der VfB eine Woche später antritt, gehört sicherlich zu den Topteams der Liga.

„Da haben wir zwei richtig gute Gegner vor der Brust“, weiß Lothar Huber, um gleich nachzuschieben: „Aber mir ist nicht bange. Wir haben einen goldenen Oktober hinter uns mit 15 Punkten. Die Mannschaft hat Selbstvertrauen.“

Gerade zuletzt in Marten habe sein Team wieder gezeigt, dass es eine Schippe drauflegen kann. Nach dem Pausenrückstand gewann der VfB Westhofen noch mit 3:1. „Wir sind in der Lage, Spiele noch für uns zu entscheiden. Die Jungs sind richtig gut drauf. Sie müssen sich nur richtig konzentrieren“, streicht der Coach heraus.

Zudem verweist Huber darauf, dass Kirchlinde bisher noch nicht gegen die Topteams gespielt hat. „Wir haben schon gute Gegner wie den VfL Hörde oder Holzen-Sommerberg geschlagen und in Rahm einen Punkt geholt. Das müssen die erstmal zeigen“. Der Ex-Profi ist überzeugt, dass seine Mannschaft auch gegen Kirchlinde und Eintracht Dortmund bestehen wird.

So will der VfB Westhofen auch nach diesen beiden Partien an der Tabellenspitze thronen – möglichst weiterhin ungeschlagen – und dem Aufstieg entgegenstreben. „Wir haben richtig Qualität, wie müssen es nur auf die Platte bringen“, ist Lothar Huber von seiner Mannschaft überzeugt.

von Jörg Krause

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 Westhofen 01.11.2021

Restieri-Brüder sichern den 9. Sieg

Fussball : Spitzenreiter VfB Westhofen gewinnt bei Arminia Marten mit 3:1.

Jannik Braß (li.), hier gegen den Dorstfelder SC, erzielte aus 30 Metern das 1:1 gegen Arminia Marten.Schwerte

Marten . Zehntes Spiel, neunter Sieg - der VfB Westhofen bleibt klarer Tabellenführer in der Kreisliga A1 Dortmund. Allerdings machte es die Mannschaft des Trainerduos Lothar Huber/Christoph Pajdzik beim 3:1-Sieg bei Arminia Marten erneut spannend. Nach einem Rückstand drehte der VfB die Partie spät - diesen Spielverlauf gab es schon zweimal zuvor.

In Marten tat sich Westhofen im ersten Abschnitt schwer. „Viele Fehlpässe, wir haben nach vorne kaum Lösungen gefunden“, sagte Pajdzik. So lag sein Team durch einen Treffer von Igor Mertin (23.) in Rückstand.

„In der zweiten Halbzeit haben wir aggressiver gespielt und hatten mehr Zug zum Tor“, berichtete Pajdzik. Jannik Braß hatte mit seinem Tor (49.) aus gut 30 Metern ein Ausrufezeichen gesetzt.

„Dann war es nur noch eine Frage der Zeit“, meinte Pajdzik. Westhofen war nun klar spielbestimmend. Doch erst in der 79. Minute war Domenico Restieri aus 22 Metern mit dem 2:1 erfolgreich. Nur zwei Minuten später konnte Martens Keeper Kranefeld einen weiteren Schuss von Domenico Restieri nur abprallen lassen. Giuseppe Restieri staubte zum Endstand ab. jok

Arminia Marten - VfB Westhofen 1:3 (1:0)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Matthias Knufmann (88. Lukas Wodausch), Domenico Restieri, Lukas  Winczura, Robin Becker (57. Santo Viola), Patrik Menze (65. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Maurice Bröckelmann, Dustin Zahlmann.

Tore : 1:0 (23.), 1:1 Braß (49.), 1:2 Domenico Restieri (79.), 1:3 Giuseppe Restieri (81.).

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Westhofen 30.10.2021 

SV Arminia Marten - VfB Westhofen (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Wischlinger Weg, 44359 Dortmund)

Wer soll den VfB Westhofen stoppen? 25 von 27 möglichen Punkten geholt und sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger - da sollte die Partie beim Tabellenzehnten SV Arminia Marten kein Stolperstein für den Spitzenreiter der Dortmunder A-Liga sein.

Doch ein wenig sollten die Westhofener gewarnt sein, denn Marten gewann zuletzt mit 6:1 bei Phönix Eving. So sieht es auch Trainer Christoph Pajdzik: „Sie haben einige gute Ergebnisse bisher erzielt und sind nicht zu unterschätzen.“ Verzichten müssen die Westhofener auf Torjäger Michel Amaral, der wegen einer Oberschenkelverletzung ausfällt.

Westhofen 24.10.2021 

Michel Amaral ist der Routinier des VfB Westhofen und hat bereits neun Saisontore erzielt.© Manuela Schwerte

Routinier schießt für VfB Westhofen Tore am Fließband - auch ohne regelmäßiges Training

Mit fast 37 Jahren ist er der erfahrenste Spieler des VfB Westhofen. Doch Alter scheint keine Rolle zu spielen für den Mittelstürmer, der schon neun Saisontore geschossen hat.

von Peter Kehl

Dieser Mann ist für den für den A-Liga-Tabellenführer VfB Westhofen Gold wert. Sagt jedenfalls sein Coach. Und der muss es schließlich wissen. Denn Lothar Huber hat in seiner Zeit als Profi und Trainer schon mit vielen Spielern gearbeitet.

Es geht um einen fast 37 Jahre alten Routinier, der im Sommer 2019 vom VfB Schwelm nach Westhofen wechselte und der in dieser Saison so richtig aufblüht. 29 Tore hat der VfB Westhofen in dieser Saison erzielt, allein neun gehen auf das Konto des Stürmers. Für den souveränen Kreisliga-Tabellenführer ist Michel Amaral ein Erfolgsgarant. Zuletzt traf der 1,87 Meter große Angreifer gleich doppelt beim 3:1- 

Der Blick auf die lange Karriere von Michel Amaral ist eindrucksvoll. 1994 startete der Deutsch-Portugiese in der Jugend des Hasper SV. Da war Amaral zehn Jahre alt. Es folgten Stationen bei Schalke 04, RW Essen und MSV Duisburg. Bei den Senioren spielte er u.a. für Haspe, später für SSV Hagen, Fortuna Hagen, SF Oestrich, FC Iserlohn, SV Hohenlimburg und den SC Verl. Insgesamt kommt der 36-Jährige auf zehn Einsätze in der Regionalliga, 13 in der Westfalenliga und 31 in der Oberliga - das sagt alles über die Qualitäten.

Ein starkes Duo des VfB Westhofen. Giuseppe Restieri und Michel Amaral (re.). © Manuela Schwerte

Im Sommer folgte dann der Wechsel vom VfB Schwelm zum VfB Westhofen. „Er war schon vor meiner Zeit in Westhofen, hat aber nie wirklich an sich geglaubt. Ich habe ihm vor dieser Saison gesagt, dass 37 Jahre absolut kein Alter für die Kreisliga A sind. Das spielt in dieser Liga keine Rolle, wenn man so hoch gespielt hat wie Michel“, so Lothar Huber.

 

Überragende Technik, gutes Auge. Michel Amaral. © Manuela Schwerte l

Seitdem läuft‘s. Zusammen mit Giuseppe Restieri steht er bei den Westhofenern ganz vorn in der Offensive, versteht sich aber auch glänzend mit den anderen Teamkollegen. „Ich habe zehn Mitspieler, die mich beim Toreschießen unterstützen“, sagt Amaral.

Wahrscheinlich würde es noch viel besser laufen für Michel Amaral, wäre da nicht sein berufliches Handicap. Aufgrund seiner Wechselschicht verpasst Amaral einmal im Monat für eine Woche das Mannschaftstraining. „Fußballerisch ist das kein großes Problem, eher in Sachen Fitness - gerade wegen des Alters“, sagt der Torjäger. Und sein Trainer Lothar Huber meint: „Das ist natürlich nicht optimal. Würde Michel nicht das Training verpassen, könnte er sicherlich auch in der Landesliga spielen.“

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Westhofen 24.10.2021

VfB nimmt die nächste Hürde

Fussball : Tabellenführer Westhofen lässt beim 5:1 gegen den Dorstfelder SC keine Zweifel aufkommen. Eine maue Chancenauswertung verhindert ein weitaus höheres Ergebnis gegen einen schwachen Gegner. Von Uwe Wiehmhoff

Gute Laune beim Tabellenführer: Giuseppe Restieri, Michel Amaral und Domenico Restieri bejubeln einen der fünf Westhofener Treffer gegen den Dorstfelder SC. Foto Manuela Schwerte

Tabellenführung verteidigt! Der VfB Westhofen bleibt auch nach dem neunten Spieltag an der Spitze der Dortmunder Kreisliga A1. Gegen den Dorstfelder SC setzte sich die Huber/Pajdzik-Elf souverän mit 5:1 durch. Bei besserer Chancenauswertung wäre auch ein zweistelliger Sieg drin gewesen.

Westhofen ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen und presste Dorstfeld früh. Torschuss Nummer vier brachte dann auch das 1:0. Domenico Restieri legte für seinen Bruder Giuseppe vor, der in die lange Ecke schlenzte (11.). Und gerade mal fünf Minuten danach klingelte es schon wieder im Kasten: Keeper Exner konnte einen Freistoß von Giuseppe Restieri nur nach vorne abprallen lassen und Janik Braß staubte ab - 2:0.

Und noch vor der Pause waren die Weichen gestellt: Michel Amaral traf nach 40 Minuten in die lange Ecke. Auch bei diesem Tor hätte Exner sicher etwas ausrichten können – das 3:0.

Halbzeit zwei ging dann weiter fast nur in eine Richtung, auch wenn der nächste Treffer auf der Gegenseite fiel. Der Freistoß von der Außenlinie durfte aber nie und nimmer den Weg ins VfB-Tor finden. Das  machte aber auch nicht mehr viel aus, denn erneut Amaral und Patrik Menze stellten auf ein nie gefährdetes 5:1.

So sah es auch Trainer Lothar Huber: „Das war deutlich und über 90 Minuten souverän. Wir hätten noch das eine oder andere Tore mehr machen können.“

VfB Westhofen - Dorstfelder SC 5:1 (3:0)

Westhofen : Alexander Vassiliou, Jannik Braß, Björn Schulte-Tillmann, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Patrik Schmidts (56. Lukas Wodausch), Robin Becker (70. Patrik Menze), Maurice Bröckelmann, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Michel Amaral (65. Ayman Zerkaoui).

Tore: 1:0 Giuseppe Restieri (11.), 2:0 Braß (16.), 3:0 Amaral (60.), 3:1 (60.), 4:1 Amaral (64.), 5:1 Menze (72.).

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Westhofen 23.10.2021

VfB Westhofen - Dorstfelder SC (Sonntag, 15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)

Pajdzik warnt vor Selbstzufriedenheit

Torjäger Giuseppe Restieri (li.), hier gegen Hellweg Lütgendortmund, steht dem VfB Westhofen am Sonntag nach Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung.Schwerte

Voller Selbstbewusstsein geht der VfB Westhofen in die Partie gegen den Tabellenelften aus Dorstfeld. Dazu hat der VfB auch allen Grund – 22 von 24 möglichen Punkten haben die Westhofener im bisherigen Saisonverlauf geholt. Mit den Dorstfeldern ist nun ein Team zu Gast, das erst sieben Punkte hat. „Von der Papierform scheint es eine lösbare Aufgabe zu sein“, sagt Trainer Christoph Pajdzik. Der Coach warnt aber auch vor Selbstzufriedenheit: „Wir haben in den letzten Partien gesehen, dass es nicht von alleine geht. Wir müssen für unsere Punkte hart arbeiten.“

Personell hat sich die Situation beim VfB entspannt. „Bis auf die Langzeitverletzten haben wir alle an Bord. Wir freuen uns auf die Partie“, schaut der Coach optimistisch auf den Sonntag.

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Westhofen 20.10.2021

Westhofener D-Jugend steigt in zweithöchste Liga aufMit einem 7:1-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des SV Berghofen besiegelten die D-Juniorenfußballer des VfB Westhofen am letzten Spieltag den ersten Platz ihrer Qualifikationsgruppe. Damit steigen die Westhofener nach den Herbstferien in die zweithöchste Spielklasse des Kreises Dortmund ein. Bei sechs Siegen und einem Unentschieden stellte der VfB Westhofen kreisweit mit 48 Toren den zweitbesten Angriff von 69 Mannschaften. 

Zum Kader gehören Jermaine Auferodt, Mael Hesse, Mats Wagner, Theo Zeltner, Melvin Koch, Jonah Kister, Colin Niehaus, Malte Schumacher, Florian Grund, Felix Harnischmacher, Luca Gerdes, Hugo Feller, Lilli Gau, Tillmann Großekemper, Marko Josephs und Basti Schulte. Trainer des Teams sind Roger Köster, Dennis Müller, Thorsten Kister, Damian Lingemann und Andreas Gubert. Foto VfB Westhofen

Westhofen 17.10.2021

Domenico Restieri rettet VfB noch den Sieg

Fussball : Tabellenführer Westhofen gewinnt in der Nachspielzeit mit 2:1 beim Kirchhörder SC 2.

Kirchhörder SC 2 - VfB Westhofen 1:2 (1:0)

Kirchhörde. Es wird immer enger für den Tabellenführer VfB Westhofen. Wie in der Vorwoche lag die Elf des Trainergespanns Lothar Huber/Christoph Pajdzik zur Halbzeit mit 0:1 zurück und drehte die Partie der Kreisliga A1 Dortmund noch mit Mühe. 

Erst in der Nachspielzeit erlöste Domenico Restieri sein Team mit dem 2:1-Siegtreffer beim Kirchhörder SC 2. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, zeigte sich Pajdzik froh.

Westhofen musste zahlreiche Akteure ersetzen und auf die spielfreie Zweitvertretung zurückgreifen. Zu allem Überfluss war Friese nach einem Westhofener Querpass plötzlich frei durch und besorgte das frühe 1:0 (5.) der Gastgeber.

Der VfB lief dem Rückstand hinterher und tat sich schwer. „Wir haben kaum Lösungen gefunden“, meinte Pajdzik. Einzig Michale Amaral hätte das 1:1 erzielen müssen, vergab aber.

Nach der Pause hatte Westhofen sogar Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten. Doch Kirchhörde zeigte sich schwach im Abschluss. 

Dann drückte der VfB zusehends. Restieri scheiterte zweimal am Pfosten. Beim zweiten Mal konnte aber Maurice Bröckelmann den Abpraller zum Ausgleich in die Maschen setzen. 

Als die regulären 90 Minuten bereits abgelaufen waren, faustete KSC-Torwart Krüger eine Flanke zu kurz und Restieri stand richtig. 2:1 - Glück gehabt VfB. jok

Westhofen : Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Ayman Zerkaoui, Matthias Knufmann, Domenico Restieri, Michel Amaral, Jannis Rixen (64. Patrik Menze), Robin Becker, Patrik Schmidts, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.

Tore : 1:0 (5.), 1:1 Bröckelmann (73.), 1:2 Restieri (90.+1).


Westhofen 15.10.2021

Lothar Huber und seine Rückkehr zum Kirchhörder SC - als Tabellenführer

Drei Saisons stand Lothar Huber für den Kirchhörder SC an der Seitenlinie. Am Sonntag kehrt der Trainer-Oldie mit dem VfB Westhofen an seine alte Wirkungsstätte zurück.

von Michael Doetsch

Als Trainer des A-Liga-Tabellenführers VfB Westhofen kehrt Lothar Huber(links) am Sonntag an die Kobbendelle zum Kirchhörder SC zurück.© Manuela Schwerte

Er denke gerne an die Zeit beim Kirchhörder SC zurück, sagt Lothar Huber (69) – und das, obwohl in sein dreijähriges Intermezzo von 2016 bis 2019 auch der Abstieg aus der Westfalenliga in die Landesliga fiel. „Das Abstiegsjahr war natürlich nicht so schön, nachdem wir in der Westfalenliga-Saison davor richtig gut gespielt haben. Aber insgesamt habe ich sehr schöne Erinnerungen an die Zeit in Kirchhörde – auch weil ich dort viele nette Leute kennengelernt habe“, sagt Huber.

Dies kann man auch zum Verhältnis zu den sportlich Verantwortlichen übertragen. „Mit Jörg Mielers bin ich immer noch befreundet“, sagt Huber über den Sportlichen Leiter der KSC. Und Sascha Rammel, aktueller Trainer des Kirchhörder Landesliga-Teams, führte Huber in den Trainerjob ein. Unter seiner Regie wurde Rammel vom Spieler zum spielenden Co-Trainer.

Ohne Fußball geht es bei Lothar Huber nicht

Im Sommer 2019 war dann für Huber das Kapitel in Kirchhörde beendet – und eigentlich auch die Trainerkarriere, wie der 69-Jährige rückblickend sagt. „Aber dann kam die Anfrage des VfB Westhofen – und nach den ersten Gesprächen war klar, dass ich nochmal rückfällig werde“, sagt der ehemalige BVB-Profi und ergänzt: „Ohne Fußball geht es bei mir eben nicht.“

Am Sonntag kommt Huber dann als Tabellenführer zur Kobbendelle – der VfB Westhofen führt das Klassement der Dortmunder Kreisliga A1 ungeschlagen mit 19 von 21 möglichen Punkten an. Mit den Westhofenern trifft Huber im Vorspiel des Kirchhörder Landesliga-Teams ab 13 Uhr auf die zweite Mannschaft seines Ex-Vereins – und wird mit ziemlicher Sicherheit viele Hände schütteln. Denn die Zeit in Kirchhörde hat Lothar Huber in angenehmer Erinnerung behalten – und umgekehrt gilt das wohl auch.


Westhofen 10.10.2021

Torgarant Michel Amaral

Nach Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten hat der VfB Westhofen seinen sechsten Saisonsieg gefeiert.

Torjubel des VfB Westhofen. Lukas Winczura, Jannik Braß und Torschütze Michel Amaral feiern (v.li.).Schwerte

Von Uwe Wiemhoff, Westhofen

Das war ein hartes Stück Arbeit. Der VfB Westhofen bleibt nach einem umkämpften 3:1-Heimsieg gegen den FC Hellweg Lütgendortmund weiter an der Tabellenspitze der Dortmunder Kreisliga A1.

Danach hatte es vor allem in der ersten Halbzeit nicht ausgesehen. Trainer Lothar Huber nannte diese eine Katastrophe und die schlechteste, seitdem er beim VfB im Amt ist. Beim 0:1 half Torwart Alex Vassiliou kräftig mit. Nach seinem technischen Fehler im Strafraum gab es einen indirekten Freistoß acht Meter vor dem Tor. Nachdem dieser ausgeführt wurde, rettete ein Westhofener mit der Hand.

Der Elfmeter saß dann zum 0:1 (15.). Der Gastgeber konnte sogar noch froh sein, dass der Schiedsrichter den „Handballer“ nicht genau ausfindig machen konnte – sonst wäre eine Rote Karte durchaus möglich gewesen.

Auf der anderen Seite verfehlte Giuseppe Restieri die lange Ecke hauchdünn (41.). Viel mehr kam vom VfB zu diesem Zeitpunkt nicht.

Mit etwas Anlaufzeit wurde es dann nach der Pause besser. Und wohl dem, der einen Torjäger wie Michel Amaral in seinen Reihen hat. Mit seinem Doppelpack brachte er die Westhofener auf die Siegerstraße (64., 76.). Hervorzuheben war die Vorarbeit von Giuseppe Restieri zum 2:1. Seine Flanke auf den zweiten Pfosten nickte Amaral ein.

Gezittert werden musste dennoch bis zum Schluss, weil der VfB zum einen aus seinen Kontern zu wenig machte. Zum anderen sah der Vorlagengeber noch die Ampelkarte (86.). Bröckelmann machte in der sechsten Minute der Nachspielzeit dann alles klar.

VfB Westhofen - FC Hellweg Lütgendortmund 3:1 (0:1)

Westhofen : Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Jannik Braß, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Maurice Bröckelmann, Ayman Zerkaoui (57. Joachim Müller), Robin Becker, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Michel Amaral.

Tore: 0:1 (15.), 1:1 (64.), 2:1 (76.) beide Amaral, 3:1 Bröckelmann (90.+6).

Gelb-Rot: Giuseppe Restieri (86., Foulspiel).


Westhofen 08.10.2021

Zurück im Alltag der Kreisliga A

Fussball : Drei Tage nach dem Pokal wird beim VfB  wider um Punkte gespielt.

Christoph Pajdzik, einer der beiden Trainer des VfB Westhofen. Schwerte

VfB Westhofen - FC Hellweg Lütgendortmund 

(Sonntag, 15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)

Mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden stellt der Westhofener Gegner exakt den Liga-Durchschnitt dar - da ergibt sich die Zielsetzung für den VfB fast von selbst, schließlich ist die Mannschaft des Trainergespanns Lothar Huber/Christoph Pajdzik der Tabellenführer.

Pajdzik ahnt, dass seine Spieler in den kommenden Spielen in anderer Weise gefordert werden als zuletzt. „Die nächsten Gegner werden tief stehen. Da müssen wir intelligenten Fußball spielen“, meint Pajdzik. In personeller Hinsicht haben er und Huber die Qual der Wahl.


Westhofen 08.10.2021

Fussball : VfB Westhofen überspringt die Hürde beim B-Ligisten dank der Restieri-Brüder mit 2:1 Holzen-Sommerberg kassiert in Scharnhorst drei Gegentore nach Standardsituationen und verliert mit 2:3.Ein Bild, das Gras, Person, Baum, Fußball enthält.

Automatisch generierte BeschreibungMichel Amaral (li.) und der VfB Westhofen stehen in der dritten Runde des Kreispokalwettbewerbs

Es ist nichts geworden aus dem Lokalduell im Rahmen der Dortmunder Kreispokalwettbewerbs. In der dritten Runde wären der VfB Westhofen und der TuS Holzen-Sommerberg aufeinandergetroffen – wenn beide Klubs gestern Abend ihre Zweitrundenspiele gewonnen hätten. Dies ist den Holzenern allerdings nicht gelungen.

TuS Deusen - VfB Westhofen 1:2 (0:1)

Gegen die klassentieferen Deusener, die laut Westhofens Trainer Christoph Pajdzik sehr aggressiv zu Werke gingen, übersprang der VfB Westhofen die Pokalhürde und steht in der dritten Runde.

Garanten für den Erfolg des A-Liga-Tabellenführers waren einmal mehr die Brüder Restieri. Giuseppe brachte seine Farben nach einer halben Stunden in Führung, Domenico erhöhte per Freistoß nach Wiederanpfiff auf 2:0.

Danach hatte der VfB das Geschehen weitgehend im Griff. „Auch in der ersten Halbzeit hatten wir schon gute Chancen, aber da haben wir uns insgesamt nicht so gut bewegt. In der zweiten Halbzeit war das besser“, resümierte Pajdzik, dessen Trainerpartner Lothar Huber gestern Abend nicht dabei war. Huber war beim nächsten Punktspielgegner Hellweg Lütgendortmund „auf Spionagetour“.

Erst in der Nachspielzeit kam Deusen durch einen Freistoß, der von der Westhofener Abwehrmauer abgefälscht wurde, zum Anschlusstor.

Westhofen: Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Joachim Müller, Marko Bosnjak (75. Felix Mühlbauer), Giuseppe Restieri (75. Michel Amaral), Domenico Restieri (60. Lukas Winczura), Robin Becker (60. Ayman Zerkaoui), Santo Viola, Patrik Menze, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.

Tore: 0:1 Giuseppe Restieri (30.), 0:2 Domenico Restieri (52.), 1:2 (90.).


Westhofen 07.10.2021

Pokalpartien sind keine Straßenfeger - aber ein Weiterkommen könnte sich lohnen

Die beiden Kreispokalpartien mit Beteiligung des VfB Westhofen und des TuS Holzen-Sommerberg klingen wenig spektakulär. Und doch haben die Spiele ihren Reiz.

von Michael Doetsch

Vor knapp zwei Wochen standen sich der VfB Westhofen und der TuS Holzen-Sommerberg im Punktspiel gegenüber. Heute Abend will das A-Liga-Duo den Einzug in die dritte Kreispokalrunde schaffen.© Manuela Schwerte

Englische Woche für das A-Liga-Duo VfB Westhofen/TuS Holzen-Sommerberg: Beide Teams sind an diesem Donnerstagabend (7. Oktober) im Kreispokaleinsatz - die Westhofener beim klassentieferen TuS Deusen, die Holzener bei Alemannia Scharnhorst, das als A-Ligist in der Parallelstaffel um Punkte spielt.

Was diese beiden Spiele der zweiten Runde des Pokalwettbewerbs, die von der Papierform her sicherlich nicht zum Straßenfeger taugen, besonders macht, ist ein Blick auf Runde drei. Denn sollten die beiden Lokalrivalen ihre jeweilige Partie gewinnen, treffen sie in Runde drei im direkten Vergleich aufeinander.

TuS Deusen - VfB Westhofen (19 Uhr, Sportplatz Deusener Straße, 44369 Dortmund)

Alles andere als der Einzug in die dritte Runde wäre aus Westhofener Sicht enttäuschend - das sieht auch Trainer Lothar Huber so. Zwar sagt Huber, dass die Meisterschaft eindeutig Priorität genieße. Doch der Trainer-Routinier des Tabellenführers sagt auch: „Es ist nicht so, dass der Pokal uns nicht interessieren würde. Wir wollen auf jeden Fall eine Runde weiterkommen - und wenn es dann zum Spiel gegen Holzen kommen würde, wäre das doch schön.“

SG Alemannia Scharnhorst - TuS Holzen-Sommerberg 

(19 Uhr, Sportplatz Am Holzgraben, Friedrich-Hölscher-Straße 280, 44328 Dortmund)

Auch Arne Werner, Trainer des TuS Holzen-Sommerberg, kann sich nach der unglücklichen Punktspielniederlage in Westhofen vor knapp zwei Wochen mit einer Neuauflage des Duells mit dem VfB anfreunden. „Natürlich würden wir das Derby in der nächsten Runde gerne mitnehmen. Allerdings werden wir in Scharnhorst rotieren - es ist für uns das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen“, so Werner vor dem Duell mit den klassengleichen Gastgebern, die in der Kreisliga A2 bisher noch keine Bäume ausgerissen haben. Mit zwei Siegen und vier Niederlagen steht die Alemannia auf dem 13. Rang - da sieht Platz vier des TuS Holzen-Sommerberg schon deutlich besser aus.


Westhofen 03.10.2021

Der erste Klecks TROTZ DES 1:1 IST VFB WESTHOFEN AUF KURS

Die „Wochen der Wahrheit“ hatten sie Mitte September ausgerufen beim VfB Westhofen. Gemeint war der anspruchsvolle Dreierpack gegen vermeintliche Mitkonkurrenten im Titelrennen um den Aufstieg in die Bezirksliga.

Im letzten dieser drei Spiele mussten die Westhofener gestern den ersten Klecks auf ihrer bis dato weiße Weste hinnehmen – das 1:1-Unentschieden beim TuS Rahm war das erste Spiel in dieser Saison, dass die Westhofener nicht als Sieger beendet haben.

Gerät das „Unternehmen Aufstieg“, das die Westhofener Verantwortlichen vor der Saison unmissverständlich als klares Saisonziel ausgegeben hatten, mit dieser Punkteteilung ins Wanken? Die Antwort ist: Nein!

Es hat ja wohl kaum jemand allen Ernstes erwartet, dass der VfB mit 32 Siegen durch die A-Liga-Saison marschiert. Nun hat man bei einem stärksten Team der Liga einen Auswärtspunkt geholt – dafür müssen sich die Westhofener beileibe nicht schämen. Davor haben sie sich beim VfL Hörde und gegen den TuS Holzen-Sommerberg schadlos gehalten und führen die Tabelle weiterhin an. Mit anderen Worten: Der VfB Westhofen ist und bleibt ein heißer Aufstiegskandidat – nach seinen Wochen der Wahrheit mehr denn je.

Meinung


Westhofen 03.10.2021

VfB Westhofen hält TuS Rahm mit 1:1 auf Distanz

A-Liga-Spitzenspiel bleibt ohne Sieger / Patrick Menze mit dem Ausgleich

Jannik Braß (li.) und Lukas Winczura, hier gegen Mengede, holten mit dem VfB ein 1:1 beim TuS Rahm.Schwerte

Von Uwe Wiemhoff

Dortmund-Rahm . Damit können beide Teams sicherlich ganz gut leben. Der Tabellenführer aus Westhofen trennte sich im Spitzenduell der Dortmunder Kreisliga A1 am sechsten Spieltag beim TuS Rahm 1:1 unentschieden. Für beide Vereine waren es die ersten Punkte, die sie in dieser Spielzeit liegen ließen.

VfB-Trainer Christoph Pajdzik war nach dem Schlusspfiff sicher auch nicht so unzufrieden mit dem Ergebnis, hatte seine Mannschaft damit doch einen direkten Kontrahenten auf Distanz gehalten. Pajdzik: „In der zweiten Halbzeit war mir das nach vorne ein bisschen zu wenig. Da waren wir nicht mehr so ballsicher wie noch vor der Pause.“

Mit dieser Meinung war er sicher nicht allein – zu zerfahren waren weite Strecken der zweiten Hälfte. Am Ende konnte sich der VfB sogar noch bei seinem Keeper Alex Vassiliou und dem Pfosten bedanken, dass es nach einem Rahmer Konter nicht 2:1 für den Gastgeber hieß (80.).

Die Westhofener dominierte die ersten 45 Minuten und steckten auch den frühen Rückstand durch Bünjamin Altun ziemlich gut weg (14.). Immer wieder war es Giuseppe Restieri, der sich gut in Szene setzen konnte, an diesem Tag aber das Schussglück nicht gepachtet hatte.

Mehrfach war er an einem Treffer sehr nah dran, dazu reichen sollte es aber an diesem Tag einfach nicht. Das dickste Ding feuerte er aus gut und gerne 25 Metern an den linken Pfosten ab. Keeper Maurice Ludwig im Tor der Dortmunder reagierte gar nicht und wäre da nie und nimmer herangekommen (38.).

TuS Rahm - VfB Westhofen 1:1 (1:1)

Westhofen: Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Jannik Braß, Pascal Monczka, Dustin Zahlmann, Lukas Winczura, Robin Becker, Patrik Menze (78. Patrik Schmidts), Maurica Bröckelmann, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri.

Tore: 1:0 (14.), 1:1 Menze (34.).


Westhofen 02.10.2021

Nächstes Spitzenspiel für VfB Westhofen

Spitzenspiel für VfB WesthofenLukas Winczura will mit dem VfB Westhofen den sechsten Sieg holen.

Schwerte. Als Tabellenführer ohne Punktverlust kann man mit viel Selbstvertrauen in ein Spiel gehen. So sieht es VfB-Trainer Christoph Pajdzik auch. Doch der nächste Prüfstein steht an.

TuS Rahm - VfB Westhofen 

(Sonntag, 15 Uhr, Rahmer Sportplatz, Westhusener Straße 65, 44369 Dortmund)

Die Dortmunder haben bisher nur drei Spiele absolviert, diese aber alle gewonnen. Und besonders die Defensive ist das Herzstück der Mannschaft. Rahm hat bisher erst ein Gegentor kassiert. Pajdzik erwartet ein Spiel auf Augenhöhe: „Sie sind verdammt stark. Rahm lebt von den Emotionen. Und wir haben in den letzten Jahren dort nie gut ausgesehen.“

Neben der Defensive der Dortmunder ist Pajdzik aber auch von der offensiven Ausrichtung des Gegners beeindruckt. „Sie spielen sehr variabel nach vorne und haben richtig schnelle Außenspieler“, so der Coach. Dennoch möchte sich der Trainer auf keinen Fall verstecken: „Nach fünf Siegen gibt es da keinen Grund für. Wir wollen auch da unsere Punkte holen.“ Er weiß auch, dass man sich auf den Ergebnissen nicht ausruhen kann. Fehlen wird Stürmer Michel Amaral, der im Urlaub weilt.          

Foto Ruhrnachrichten @Schwerte


Westhofen 30.09.2021

Etatmäßige Nummer zwei des VfB Westhofen wird von der tragischen Figur zum Derby-Helden

Er schien die tragische Figur des Derbys zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg zu werden. Aber dann kam für Alexander Vassiliou alles anders.

von Michael Doetsch

Alexander Vassiliou steht plötzlich beim VfB Westhofen im Rampenlicht.(Foto VfB Westhofen)

Die Szene war ein klassischer Beleg dafür, wie dicht Freund und Leid im Fußball manchmal zusammenliegen. Das Lokalduell der Dortmunder Kreisliga A1 zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg ging beim Stand von 2:1 für die Westhofener schon auf die Nachspielzeit zu. Von der rechten Seite flog ein Ball in den Westhofener Strafraum, den Keeper Alexander Vassiliou nicht zu fassen kriegt.

„Der Ball ist mir durch die Hände geglitten - und dann habe ich nur gesehen, dass er in Richtung eines Holzeners rollt“, beschreibt der Schlussmann die Szene. Vassiliou sprang hinterher, brachte bei seinem Rettungsversuch aber Holzens Umut Akcay zu Fall - Elfmeter für die Gäste und die Riesenchance zum 2:2-Ausgleich.

Im Mittelpunkt der Westhofener Jubelszenen

Doch Vassiliou machte seinen Fehler wieder gut. Er ahnte bei Peter Kleinschmidts nicht allzu gut geschossenem Strafstoß die richtige Ecke und parierte - und war ein paar Minuten später der Mittelpunkt der Westhofener Jubelszenen nach dem Derbysieg.

Die Sekunden zwischen seinem Foul und der Parade beschreibt Vassiliou so: „Man ist fokussiert. Und natürlich guckt man sich den Schützen an. Man versucht, Sicherheit auszustrahlen, obwohl man natürlich Bammel hat“, verrät Vassiliou, „und dann gehört natürlich auch Glück dazu.“

Stammkeeper hat sich den Daumen gebrochen

Dass Vassiliou gegen Holzen überhaupt zwischen den Pfosten stand, war zu Beginn der vergangenen Woche noch nicht abzusehen. Denn der 28-Jährige ist beim VfB Westhofen die etatmäßige Nummer zwei hinter Stammkeeper Dominic da Costa. Dieser hat sich aber im Training den Daumen gebrochen - und plötzlich steht 

Ernsthafte Ambitionen, da Costa auf Dauer als Nummer eins abzulösen, lässt Vassiliou nicht erkennen. „Ich kann mit meiner Rolle ganz gut leben“, sagt der Keeper. „Natürlich ist es manchmal nicht ganz so großartig, weil man ja gerne ins Spiel eingreifen möchte. Aber manchmal bin ich auch froh - die alten Knochen machen eben nicht mehr alles mit“, sagt der 28-Jährige lachend mit dem Hinweis auf seine lädierten Knie.

In Sachen Aufstieg ein gutes Gefühl

In den nächsten Wochen aber wird Vassiliou zwischen den Pfosten gefordert sein, damit der Tabellenführer nicht von seinem Bezirksliga-Kurs abkommt. In Sachen Aufstieg habe er ein gutes Gefühl, sagt Vassiliou, „wenn nicht etwas Unvorhergesehenes wie eine schwerwiegende Verletzung dazwischenkommt.“ Denn davon habe man schon genug beim VfB, meint der Keeper und dabei nicht nur an seinen Torwartkollegen, sondern auch an die Langzeitverletzten Nico Frustace (Knie) und Sebastian Kulke (Achillessehnenriss).

Bisher aber ist es den Westhofenern offenbar gut gelungen, dies zu kompensieren. Andernfalls ständen sie wohl kaum mit der Maximalausbeute von 15 Punkten an der Spitze - dort, wo sie nur allzu gerne auch am Saisonende stehen würden. Alexander Vassiliou will seinen Teil dazu beitragen.


Westhofen 25.09.2021

VfB Westhofen gewinnt Lokalduell mit 5:1

ofen gewinntLokalduell mit 5:1

Felix Harnischmacher (re.) erzielte seine Saisontore zehn und elf für die Westhofener D-Junioren.VfB Westhofen

Westhofen. Mit einer reifen Leistung kamen die D-Juniorenfußballer des VfB Westhofen im Lokalduell gegen den VfL Schwerte zu einem 5:1-Sieg. Damit bleiben die Westhofener an der Tabellenspitze ihrer Qualifikationsrunde.

Schon nach einer Viertelstunde lag der VfB durch Felix Harnischmacher (2) und Malte Schumacher mit 3:0 vorne. Kurz vor der Pause verkürzte der VfL durch einen sehenswerten Distanzschuss auf 1:3. Nach weitgehend ausgeglichener zweiter Hälfte stellten dann Colin Niehaus und Tillmann Großekemper kurz vor Schluss den Endstand her.

Westhofen : Auferodt, Wagner, Zeltner, Koch, Kister, Niehaus, Schumacher, Grund, Harnischmacher, Feller, Gau, Großekemper, Josephs.


Westhofen / Holzen 26.09.2021

VfB-Sieg hing am seidenen Faden

Fussball : Holzen verschießt kurz vor Schluss einen Elfmeter und verliert das Derby deshalb unglücklich mit 1:2.

Von Michael Dötsch, Westhofen

Tolle Tore, ein Platzverweis, ein verschossener Elfmeter und Spannung bis zum Schluss – das A-Liga-Derby zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg vor geschätzten 300 Zuschauern hatte alles, was ein Lokalduell ausmacht. Und es hatte mit dem VfB Westhofen einen glücklichen Sieger, der nach dem 2:1-Erfolg mit der Maximalausbeute von 15 Punkten nach wie vor an der Tabellenspitze thront.

Schwach geschossen

Aus Holzener Sicht hatte Trainer Arne Werner allen Grund, nach Spielschluss von einer sehr unglücklichen Niederlage zu sprechen – und das nicht nur wegen der Szene in der 89. Minute. Da hatte Peter Kleinschmidt den 2:2-Ausgleich auf dem Fuß, doch Westhofenes Torwart Alexander Vassiliou, der für Stammkeeper Dominic da Costa (Daumenbruch) im VfB-tor stand, tauchte bei dem von ihm selbst an Akcay verursachten Elfmeter in die richtige Ecke und parierte den schwach geschossenen Strafstoß.

In den 89 Minuten davor hatte sich der TuS nicht versteckt – im Gegenteil, denn mit dem schönen Schlenzer von Sam Armandeh zur 1:0-Führung setzte er den ersten Offensivakzent des Derbys.

Doch schon zur Pause hatte Westhofen die Partie durch zwei Freistoßtore gedreht. Konnte man Holzens Torwart Louis Reeck bei Michel Amarals Flachschuss in seine Torwartecke von einer Mitschuld nicht freisprechen (24.), so war der Keeper kurz vor der Pause machtlos. Giuseppe Restieris „Strahl“ aus rund 25 Metern zischte in den Winkel – ein sehenswertes Freistoßtor, wie man es in der Kreisliga A und auch ein paar Ligen höher nur selten zu sehen bekommt.

An die eigene Latte

Mit Wiederanpfiff drängte Holzen auf den Ausgleich – und hätte diesen schon drei Minuten nach der Pause fast geschafft. Einen Malek-Freistoß aus dem Halbfeld verlängerte Dustin Zahlmann unfreiwillig an die Latte des eigenen Tores – der Tabellenführer im Glück.

Auch danach hatte Holzen mehr vom Spiel, während vom VfB offensiv nicht allzu viel kam. Lediglich Santo Viola war nicht weit vom 3:1 entfernt, doch sein Kopfball ging knapp über das Holzener Tor (72.). Für Viola war das Spiel dann eine knappe Viertelstunde später nach einem Foul im Mittelfeld mit der Ampelkarte vorzeitig beendet.

In Unterzahl retteten die Westhofener den knappen Vorsprung ins Ziel – dank Vassilious Elfmeterparade durften Mannschaft und Anhang des VfB Westhofen den Derbysieg mit einer gemeinsamen La-Ola-Welle feiern.

VfB Westhofen - TuS Holzen-Sommerberg 2:1 (2:1)

Westhofen : Alexander Vassiliou, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral, Lukas Winczura, Ayman Zerkaoui (43. Björn Schulte-Tillmann), Jannik Braß, Pascal Monczka, Santo Viola, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.

Holzen : Louis Reeck, Marco Mrozek (63. Florian Klose), Justin Kelly, Peter Kleinschmidt, Falk Trendelkamp (88. Jannik Kleinfeldt), Tim Trendelkamp (58. Maximilian Ludas), Justus Rettig, Sam Armandeh, Patrick Malek (81. Umut Akcay), Luca Bluma, Dustin Pfeiffer.

Tore : 0:1 Armandeh (10.), 1:1 Amaral (23.), 2:1 Giuseppe Restieri (44.).


Westhofen / Holzen 25.09.2021

„Ein Spiel, wie man es sich wünscht“

Fussball : Derbyfieber vor dem A-Liga-Duell zwischen VfB Westhofen und TuS Holzen

Westhofen. Das Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen ist zugleich ein Spiel zweier Mannschaften, die im bisherigen Saisonverlauf der Dortmunder Kreisliga A1 noch keine Federn gelassen haben. Die Westhofener stehen mit vier gewonnenen Spielen an der Tabellenspitze, während Holzen erst zwei Partien absolviert hat – und diese ebenfalls siegreich gestaltet hat.

VfB Westhofen – TuS Holzen-Sommerberg (Sonntag, 15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße)

Der Westhofener Trainer Christoph Pajdzik bringt es auf den Punkt: „Das ist ein Spiel, wie man es sich wünscht“, sagt Pajdzik. Beide Teams gehen mit breiter Brust ins Spiel. Westhofen nimmt den Rückenwind vom Sieg in Hörde und der Maximalausbeute von zwölf Punkten aus vier Spielen mit. „Der VfL Hörde hatte 13 Monate keine Partie verloren. Daher war es schon ein großer Sieg von uns“, ist Pajdzik immer noch zufrieden mit dem 2:1-Sieg vor einer Woche.

Der Coach sieht die Holzener ähnlich stark wie Hörde. „Ich zähle Holzen zu den Top-Mannschaften der Liga. Sie haben zwar erst zwei Spiele absolviert, aber diese beide gewonnen. Holzen hat einige richtig gute Spieler im Team“, zeigt der VfB-Coach Respekt.

Sein Gegenüber sieht die Partie eher als Derby und weniger als Spitzenspiel. „Dafür ist die Saison noch zu jung“, sagt TuS-Coach Arne Werner. Nach dem torreichen Sieg gegen Phönix Eving (5:4) weiß Werner, worauf es gegen Westhofen ankommen wird. „Die Defensivarbeit gegen Eving war nicht optimal. Daran haben wir im Training gearbeitet.“

Allerdings habe er einigen Ausfälle zu beklagen, so Werner. Aber nicht nur deswegen sieht er sein Team in der Außenseiterrolle: „Westhofen ist der klare Aufstiegsfavorit. Sie haben eine richtig gute Mannschaft. Die Restieri-Brüder und Michel Amaral sind nicht einfach zu stoppen. Trotzdem wollen wir im Derby punkten.“

Und eines betonen beide Trainer mit den gleichen Worten. „Wir sind heiß auf die Partie“, sagen Christoph Pajdzik und Arne Werner unisono. mal


Westhofen / Holzen 24.09.2021

Das Lokalduell der Dortmunder A-Liga am kommenden Sonntag zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg ist zugleich ein Spitzenspiel zweier Mannschaften mit weißer Weste.

richt für WesthofenZweikampf aus dem Lokalduell im Oktober 2016: Westhofens Stefan Miller und Anton Bibaj gegen die Holzener Manuel Bauer und Florian Tritt (v.re.).Schwerte (A)

Von Jörg Krause, Schwerte

Die Saison ist noch jung. Der VfB Westhofen hat vier Spiele, der TuS Holzen-Sommerberg sogar erst zwei Partien absolviert und allesamt gewonnen. Zur Einstimmung auf den reizvollen Vergleich am Sonntag um 15 Uhr in der Westhofener GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße blicken wir zurück auf die Duelle der vergangenen Jahre zwischen den beiden Lokalrivalen.

Erstmals gab es dieses Aufeinandertreffen in der Dortmunder A-Liga in der Spielzeit 2016/17 nach dem Westhofener Abstieg aus der Bezirksliga 2016. Seitdem gab es neun Liga-Partien zwischen den beiden Mannschaften. Die Bilanz spricht klar für Westhofen. Sechsmal trug der VfB den Sieg davon, nur zweimal der TuS Holzen-Sommerberg. Eine Partie endete Remis. Allerdings waren die Westhofener besonders im Holzener Eintrachtstadion erfolgreich – vier Siege und ein Remis. An der Westhofener Wasserstraße, wo am Sonntag gespielt wird, gab es dagegen je zwei Siege auf beiden Seiten.

Grundmann und Tatsis

Die erste Begegnung in der Dortmunder Kreisliga A führte beide Vereine am 9.  Oktober 2016 zusammen. Beide Trainer waren damals neu: Sebastian Grundmann hatte Michael Kalwa, der fast zehn Jahre der VfB-Trainer war, in Westhofen beerbt und Georgios Tatsis hatte bei den Holzenern die Nachfolge von Ingo Meyer angetreten. Unter Tatsis’ Regie waren die Holzener nach acht Spielen das einzige ungeschlagene Team der Liga, darunter waren allerdings fünf Unentschieden. Fünf Remis in Folge hatte der VfB Westhofen direkt vor dem Derby hingelegt.

Am Ende rissen beide Serien, denn Westhofen gewann in Holzen mit 2:1. Lars Maron und Stefan Miller trafen zur 2:0-Führung, David Störmer verwandelte einen Foulelfmeter für die Gastgeber. Auch das Rückspiel im April 2017 gewann der VfB mit 1:0. Im Mittelpunkt stand Stefan Miller, der bereits in der dritten Minute das einzige Tor der Partie erzielte und in der 72. Minute die Rote Karte wegen Nachtretens sah.

Holzener Plan ging auf

Im Oktober 2017 ging dann aber der Holzener Plan auf – der TuS gewann durch Tore von Tim Trendelkamp und Kresimir Kegalj mit 2:0 in Westhofen. Doch im Rückspiel nahmen die Westhofener erfolgreich Revanche. Beim 3:1 in Holzen drückte Stefan Miller der Partie mit einem Hattrick seinen Stempel auf. Störmer konnte nur noch per Foulelfmeter auf 1:3 verkürzen. Die Trainer Tatsis und Grundmann hörten beide am Saisonende auf.

In der Saison 2018/19 standen Christoph Pajdzik (VfB) und Olaf Kiesheyer an der Seitenlinie. Westhofen gewann das Heimspiel erneut mit 3:1. Die Holzener Pausenführung durch Falk Trendelkamp (43.) drehte Westhofen durch Lukas Winczura (Handelfmeter), Lukas Wodausch und Mustafa Mecal.

Punkteteilung

Im Rückspiel sahen beide Trainer nach den 90 Minuten ihre Mannschaft jeweils als die bessere. Das Ergebnis lautete 2:2. Marvin Malcherczyk und Mustafa Mecal brachten die Westhofener Gäste mit 2:0 zur Halbzeit in Front. David Störmer und ein Eigentor von Pascal Monczka führten letztlich noch zur Punkteteilung.

In der Spielzeit 2019/20 gab es das Lokalduell gleich zum Saisonstart. „Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel“ sagte Westhofens Sportlicher Leiter Leonard Gashi, der damals Urlauber Pajdzik als Trainer vertrat. Doch wegen des späten Doppelpacks von Dustin Pfeiffer musste sich der VfB mit 0:2 geschlagen geben.

Noch im Dezember konnte Westhofen aber erneut Revanche nehmen. Die Holzener schossen zwar das erste Tor durch Florian Kaiser, verloren aber am Ende deutlich mit 1:4. Nicola Frustace traf doppelt für den VfB. Michalis Kakoulidis und Lukas Winczura trafen ebenfalls.

Am ersten Spieltag

Und auch in der Saison 2020/21 gab es das Derby am ersten Spieltag - diesmal in Holzen. Arne Werner war beim TuS zum Cheftrainer aufgerückt, beim VfB stand nun Ex-Profi Lothar Huber zusammen mit Christoph Pajdzik in der Verantwortung – beide Trainer-Konstellationen haben auch heute noch Bestand. Holzen-Sommerberg hatte eine Stunde lang mehr vom Spiel und war direkt nach der Pause auch durch Florian Kaiser in Führung gegangen. Am Ende stimmten aber die Westhofener „Derbysieger“-Sprechchöre an. Dank der Restieri-Brüder Giuseppe (2) und Domenico drehten sie das Derby zu einem 3:1-Auswärtssieg.

Ein paar Wochen später wurde die Saison dann wegen der Corona-Pandemie abgebrochen. Nun freuen sich aber alle Beteiligten, dass wieder Fußball gespielt wird – und auf das zehnte Lokalderby in der Dortmunder Kreisliga A zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg am Sonntag.


Westhofen 19.09.2021

Westhofen feiert mit den Fans

Fußball : Der VfB siegt in einem Kampfspiel mit 2:1 beim VfL Hörde und bleibt an der Tabellenspitze.Mehr als 300 Zuschauer im Goystadion sehen Tore von Domenico Restieri und Michal Amaral.

Von Uwe Wiemhoff, Hörde

 feiert mit den FansSo wie in dieser Szene beim Heimspiel gegen Mengede 2 durfte der VfB Westhofen auch im Goystadion jubeln. Die Westhofener feierten mit dem 2:1-Erfolg beim VfL Hörde den vierten Sieg im vierten Spiel. Schwerte


Überragender Tag für den VfB Westhofen. Zuerst gewann die zweite Mannschaft mit 4:0 beim VfL Hörde 2 (unter anderem durch ein Traumtor von Sebastian Grosser aus fast 60 Metern), dann legte die „Erste“ in der Fußball-Kreisliga A nach. Die Blau-Weißen hatten am Ende im einem Kampfspiel verdient mit 2:1 die Nase vorne. So ließ es sich mit dem zahlreichen Anhang unter den mehr als 300 Zuschauern im Goystadion ganz gut feiern.

Trainer Christoph Pajdzik, der nach dem Abpfiff mit seinem Trainerkollegen Lothar Huber Freudentänze machte: „Wir hatten die bessere Spielanlage und haben fast bis zum Ende keine Torchance des Gegners zugelassen. Die Mannschaft hat sehr diszipliniert gespielt.“

Es herrschte von Anfang an Stimmung auf und neben dem Platz. Nach einer Viertelstunde bekam der VfB das Spiel so langsam in den Griff. Die Führung war traumhaft von den Restieri-Brüdern herausgespielt. Giuseppe legt auf Domenico ab, der volley abschloss (31.). Nur zwei Minuten danach hatte der Westhofener Anhang fast schon wieder den Torschrei auf den Lippen, doch ein Kopfball von Dustin Zahlmann wurde noch von der Linie gekratzt.

In die Karten spielte dem VfB auch das schnelle 2:0 nach dem Wechsel. Michel Amaral nickte einen scharf vors Tor gebrachten Freistoß von Giuseppe Restieri ein – die Weichen waren gestellt (55.).

Torchancen blieben in der Folge fast aus. Die Hörder konnten erst in der vierten Minute der Nachspielzeit auf 1:2 verkürzen. Zu mehr reichte es für den Gastgeber an diesem Tag aber nicht mehr.

VfL Hörde - VfB Westhofen 1:2 (0:1)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Pascal Monczka, Dustin Zahlmann, Jannik Braß, Maurice Bröckelmann, Ayman Zerkaoui (81. Leon Bröckelmann), Lukas Winczura, Santo Viola, Domenico Restieri, Giuseppe Restieri, Michel Amaral.

Tore: 0:1 Domenico Restieri (31.), 0:2 Amaral (55.), 1:2 (90.+4).


Westhofen 16.09.2021

Lothar Huber lässt die Muskeln spielen: „Andere müssen erstmal versuchen, uns zu schlagen“

Der VfB Westhofen ist nach der langen Corona-Pause gut aus den Startlöchern gekommen. Nach drei Spieltagen steht das Team der Trainer Lothar Huber und Christoph Pajdzik an der Spitze.

Lothar Huber lässt die Muskeln spielen: „Andere müssen erstmal versuchen, uns zu schlagen“

Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik, das Trainergespann des VfB, stehen vor drei anspruchsvollen Aufgaben.© Manuela Schwerte

Von Jörg Krause

Beide Heimspiele gegen Fortuna Dorstfeld und der Zweitvertretung von Mengede 08/20 konnten zuletzt deutlich mit jeweils 5:0 gewonnen werden. Nun stehen allerdings die Wochen der Wahrheit auf dem Programm.

„Wir waren klar überlegen und haben keine echte Chance zugelassen“, meinte Lothar Huber unmittelbar nach der Partie gegen Mengede. Bereits zur Halbzeit (3:0) gab es eigentlich kaum Zweifel, dass die drei Punkte an der Wasserstraße bleiben würden. Zwar sah der Trainer auch Kleinigkeiten, die es zu verbessern gab, aber insgesamt war es eine souveräne Partie. „Wir spielen momentan auch gut. Es macht Spaß. Wir haben schöne Tore gemacht, gut kombiniert“, so Huber. Und dabei musste er noch auf Mittelfeldmotor Domenico Restieri wegen einer Sperre verzichten. Die Mannschaft konnte es kompensieren.

VfL Hörde, Holzen-Sommerberg und Rahm

Die nächsten drei Spiele werden den VfB aber wohl voraussichtlich deutlich mehr fordern. Am Sonntag (15 Uhr) geht es zunächst zum VfL Hörde. Zur Erinnerung: In der Vorsaison stand Hörde nach acht Spieltagen mit acht Siegen und 23:3-Toren an der Tabellenspitze, als die Saison abgebrochen werden musste. Eine Woche später kommt der Lokalrivale TuS Holzen-Sommerberg in die GWG-Schwerte-Arena, und danach folgt das Gastspiel beim Tabellendritten TuS Rahm.

„Ja, das sind Wochen der Wahrheit. Aber dann weiß man auch, wo man steht“, freut sich Huber auf die Spiele. „Die neun Punkte nimmt uns erstmal keiner mehr weg. Da können wir viel lockerer in die Spiele der nächsten drei Wochen gehen. Es wäre schwieriger, wenn wir nur drei oder sechs Punkte hätten. So haben wir neun Punkte und eine Tordifferenz von 10:2. Das gibt auch Selbstvertrauen“, ist der Ex-Profi überzeugt.

Der VfB Westhofen ist im Rhythmus

Und einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil hat der VfB zudem. Denn sowohl der VfL Hörde als auch der TuS Holzen-Sommerberg konnten bisher erst eine Partie austragen, der TuS Rahm auch nur zwei. Westhofen ist dagegen schon etwas im Rhythmus - sowohl spielerisch und erst recht, was das Toreschießen angeht.

Dennoch wartet mit dem VfL Hörde, der am Sonntag bei Phönix Eving mit 4:0 gewann, ein richtiger Brocken. „Warum soll man da ins Spiel gehen und sagen, die sind zu stark? Nein, immer selbstbewusst auftreten. Das machen wir im Moment richtig gut“, gibt Lothar Huber seiner Mannschaft mit auf den Weg. „Und die Anderen müssen erstmal versuchen, uns zu schlagen“, schickt er hinterher.

An Fan-Unterstützung wird es in Hörde nicht fehlen

Voller Optimismus geht der VfB Westhofen also in das Topspiel. An Unterstützung dürfte es dem Team nicht fehlen. Der Verein wird sicherlich mit einem stattlichen Tross am Sonntag ins Goystadion (Am Bruchheck 47, 44263 Dortmund) reisen, um den Tabellenführer entsprechend anzufeuern. Zudem spielen vorher an gleicher Stelle die beiden Zweitvertretungen gegeneinander.


Westhofen 16.09.2021

Ein Torjäger als „echter  Volltreffer“

Fussball : Acht Tore in drei Spielen - besser geht’s kaum. Auf jeden Fall kann sich Lothar Huber, der Coach des VfB Westhofen, nicht über seinen Torjäger Giuseppe Restieri beklagen, der noch viel vor hat mit dem Klub.

Von Peter Kehl, Westhofen

»Dass wir aufsteigen wollen, ist ja kein Geheimnis. Was danach kommt? Mal sehen.«

Giuseppe Restieri, Torjäger des VfB Westhofen.

Wenn Lothar Huber über seinen derzeit erfolgreichsten Torschützen spricht, dann ist das schon so etwas wie Schwärmerei. „Ein echter Volltreffer“, urteilte der ehemalige BVB-Profi über seinen Top-Torjäger, der vom Bezirksliga-Aufsteiger FC Hellas Makedonikos Hagen nach Westhofen gekommen ist.

Das war allerdings bereits im Vorjahr, am Anfang der Corona-Saison. Zusammen mit seinem Bruder Domenico war Giuseppe Restieri im Sommer 2020 nach Westhofen gewechselt. Ein Jahr später macht er dort weiter, wo er im Herbst 2020 aufgehört hat. Nach drei Spieltagen (4:2 gegen Phoenix Eving, jeweils 5:0 gegen Eintracht Dorstfeld und Mengede 2) liegt Giuseppe Restieri mit schon acht Toren an der Spitze der Torjägerliste.

An die Corona-Saison mag der 26-Jährige nicht zurückdenken. Als die Saison im Oktober 2020 abgebrochen wurde, wollte Giuseppe zusammen mit Bruder Domenico beim VfB so richtig durchstarten. „Nach dieser langen Pause bin ich jetzt umso heißer auf die Spiele“, scherzt der 1,69 Meter große Stürmer mit dem Lockenkopf. Im vierten Jahr spielen die beiden Brüder zusammen. „Wir kennen unsere Laufwege, Domenico weiß genau, wie er mich zu bedienen hat. Mein Bruder legt für mich auf und ich versuche zu treffen“, erklärt der Jüngere der Beiden.

Dass sich Giuseppe – ebenso wie sein Bruder Domenico – in Westhofen wohlfühlt, ist kein Geheimnis. Beide spielen eine tragende Rolle im Konzept des Trainerduos Huber/Pajdzik. „Mal schauen, was noch möglich ist. Dass wir aufsteigen wollen, ist ja kein Geheimnis. Was danach kommt? Mal sehen“, zeigte sich Giuseppe Restieri vom „Projekt Westhofen“ angetan.

Auf dem Weg dahin stehen für Restieri und seine Westhofener nun wichtige Partien an: erst beim VfL Hörde, dann das Lokalduell gegen den TuS Holzen-Sommerberg. Das seien entscheidende Spiele, verlieren sei verboten, so Restieri.

Der dribbelstarke Stürmer mit den italienischen Wurzeln wird übrigens Woche für Woche angefeuert. Zehn Fans seien immer dabei, berichtet Restieri. Die Familie spielt im Leben des Torjägers eine enorm große Rolle. Seine Mama sei bei jedem Spiel dabei, unterstütze ihn und feuere ihn an: „Meine Mama ist quasi der zwölfte Mann in unserer Mannschaft.“


Westhofen 12.09.2021

Amaral und dreimal Restieri stellen VfB-Sieg sicher

Westhofen gewinnt auch das zweite Heimspiel gegen Mengede 2 mit 5:0 und bleibt Tabellenführer.

Von Jörg Krause

Routinier Michel Amaral lenkte das Spiel des VfB Westhofen und erzielte auch die 1:0-Führung beim klaren 5:0-Sieg gegen Mengede 2.Schwerte

Westhofen . Der VfB Westhofen hat auch sein zweites Heimspiel souverän mit 5:0 gegen die Zweitvertretung von Mengede 08/20 gewonnen. Diesmal war die Kreisliga-A-Partie bereits zur Halbzeit entschieden.

Der VfB musste ohne den nach seiner Ampelkarte – ein Mitbringsel aus dem Pokalspiel unter der Woche – gesperrten Domenico Restieri auskommen. Dafür rückte Michel Amaral ins Mittelfeld und spielte seine ganze Routine aus. Neu in die Elf kam Knufmann im Angriff.

Giuseppe Restieri gab zwei erste Warnschüsse ab, die beide nur knapp am langen Pfosten vorbeigingen – der zweite war noch abgefälscht. Die Führung fiel dann nach 22 Minuten. Viola erkämpfte sich den Ball und spielte in den Strafraum auf Restieri. Der legte nochmal ab, und Amaral vollstreckte. Nur zwei Minuten später fand ein langer Ball Viola, und dessen scharfe Flanke netzte Restieri ein.

Restieri war es auch, der mit einem Lupfer über den Torwart unmittelbar vor der Pause das 3:0 besorgte.

Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie etwas. Restieri markierte seinen dritten Treffer vom Punkt (60.), und der eingewechselte Zerkaoui (75.) traf zum Endstand. Westhofen kontrollierte bis auf ein paar Flüchtigkeitsfehler die Begegnung über die gesamte Distanz. Trainer Lothar Huber bemängelte einzig ein wenig den Spielaufbau, war aber ansonsten rundum zufrieden. Der VfB bleibt damit Tabellenführer.

VfB Westhofen - Mengede 2 5:0 (3:0)

Westhofen : Dominic Sousa da Costa, Giuseppe Restieri, Matthias Knufmann (76. Patrik Menze), Michel Amaral (83. Marko Bosnjak), Lukas Winczura, Robin Becker (33. Ayman Zerkaoui), Jannik Braß, Pascal Monczka, Santo Viola, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.

Tore : 1:0 Amaral (22.), 2:0 Restieri (24.), 3:0 Restieri (45.), 4:0 Restieri (60., Foulelfmeter), 5:0 Zerkaoui (75.).


Westhofen 12.09.2021

Der Plan des VfB Westhofen: Als Tabellenführer in die drei „Kracher-Begegnungen“

Allzu große Aussagekraft hat eine Tabelle nach zwei Spieltagen noch nicht. Festzuhalten bleibt aber, dass der VfB Westhofen als Spitzenreiter der Kreisliga A richtig gut dasteht.

von Markus Leyk

Der Plan des VfB Westhofen: Als Tabellenführer in die drei „Kracher-Begegnungen“

Der VfB Westhofen will seine Tabellenführung der Kreisliga A am Sonntag mit einem Heimsieg untermauern.© Manuela Schwerte

Mit der Zweitvertretung von Mengede 08/20 kommt am Sonntag ab 15 Uhr ein Gegner in die GWG-Schwerte-Arena an der Wasserstraße, den VfB-Trainer Christoph Pajdzik mit einer defensiven Ausrichtung erwartet. „Mengede hat eine junge Truppe, die wahrscheinlich tief in der eigenen Hälfte stehen wird“, vermutet Pajdzik. Die Gäste haben erst eine Partie in dieser Saison gespielt. Dort gab es eine 3:7-Niederlage gegen Phönix Eving - jenes Team, das der VfB am ersten Spieltag mit 3:2 bezwungen hatte.

Der Westhofener Fokus liegt auf der Liga

Der Westhofener Coach geht von drei Punkten aus und möchte sich nach dem schmeichelhaften Kreispokalsieg am Mittwochabend beim C-Ligisten FC Fortuna 66 (6:4 nach Elfmeterschießen) jetzt wieder auf die Meisterschaft konzentrieren. „Das Pokalspiel war ein harter Kampf. Fortuna hat uns viel abverlangt. Der Fokus liegt aber jetzt auf der Liga. Da müssen wir hochkonzentriert an die Sache herangehen. Denn nach dem Spiel kommen die Kracher-Begegnungen gegen den VfL Hörde, TuS Holzen und TuS Rahm“, blickt der Trainer schon in die Zukunft.

In diese Partien möchte der Westhofener Trainer gerne als Spitzenreiter gehen. Verzichten müssen die Westhofener allerdings am Sonntag auf Domenico Restieri, der im Pokalspiel die Gelb-Rote Karte sah. „Das ist schon ein herber Verlust für uns, den wir kompensieren müssen“, meint der Coach, der aber trotzdem optimistisch ist.


Westhofen 11.09.2021

VfB Westhofen - Mengede 2 (Sonntag, 15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena)

Im zweiten Heimspiel hintereinander wollen die Westhofener ihre Tabellenführung behaupten. Dagegen befindet sich der VfB-Lokalrivale TuS Holzen-Sommerberg weiterhin in der Warteschleife und hat erneut spielfrei – Gegner BSV Schüren 2 hat schon vor der Saison zurückgezogen.

Zu den Westhofenern: Trainer Christoph Pajdzik erwartet einen defensiv ausgerichteten Gegner und sagt nach dem schmeichelhaften Kreispokalsieg am Mittwochabend beim C-Ligisten FC Fortuna 66 (6:4 nach Elfmeterschießen): „Das Pokalspiel war ein harter Kampf. Fortuna hat uns viel abverlangt. Der Fokus liegt aber jetzt auf der Liga.“

Verzichten müssen die Westhofener allerdings am Sonntag allerdings auf Domenico Restieri, der im Pokalspiel die Gelb-Rote Karte sah und somit gesperrt ist. mal


Westhofen 10.09.2021

Restieri erlöst Westhofen in der Nachspielzeit

Fussball: 6:4 im Elfmeterschießen im Pokal.

Von Peter Kehl 

Westhofen. Es läuft für den VfB Westhofen. Nach zwei hohen Siegen in der Meisterschaft (4:2 gegen Phoenix Eving und 5:0 und gegen Eintracht Dorstfeld) steht der A-Kreisligist nun auch in der 2. Runde des Kreispokals. Ein Spaziergang war der Sieg gegen den Dortmunder C-Kreisligisten FC Fortuna 66 allerdings nicht. Westhofen siegte erst nach Elfmeterschießen mit 6:4. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 1:1. Erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit hatte Guiseppe Restieri per Strafstoß das Tor zum Ausgleich erzielt.

„Das war ein echt schwieriger Gegner, der kompakt stand und aggressiv verteidigte und einen überragenden Torwart im Kasten hatte“, erklärte Westhofens Coach Lothar Huber.

In der Tat mussten die Westhofener aber lange zittern, ehe das Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgten sollte. Erst in der 95. Minute schaffte Guiseppe Restieri per Strafstoß das erlösende 1:1. Wobei Westhofen nicht ganz unschuldig an der Situation war. Bereits in der 31. Minute sah Domenico Restieri die Gelb-rote Karte. „Wir haben viel Moral gezeigt, haben alles gegeben und 65 Minuten lang in Unterzahl gespielt. Dafür muss ich die stark ersatzgeschwächte Mannschaft loben“, so Huber. Außerdem, so der ehemalige Bundesliga-Profi des BVB, sei es im Pokal egal, ob du mit 10:0 oder 1:0 gewinnst: „Jetzt hoffen wir für die zweite Pokalrunde auf einen attraktiven Gegner.“

Am Sonntag empfängt der Tabellenführer Mengede 08/20 II – und muss dabei auf den gesperrten Domenico Restieri verzichten. „Dass Domenico jetzt fehlt, ist ärgerlich. Er ist charakterlich ein guter Typ mit viel Ehrgeiz, auf dem Platz muss er noch etwas ruhiger werden“, kommentierte Huber den Platzverweis.


Westhofen 08.09.2021

Westhofen. Die erste Runde im Pokal-Wettbewerb des Fußball-Kreises Dortmund steht auf dem Programm. Der VfB Westhofen reist heute Abend zum C-Ligisten FC Fortuna Dortmund (19 Uhr, Roj Stadion, Ebertstraße 26, 44145 Dortmund) und geht als klarer Favorit ins Spiel. Während die Westhofener mit dem 5:0-Sieg gegen Eintracht Dorstfeld ihren zweiten Sieg in der Kreisliga A feierten und Tabellenführer der noch jungen Saison sind, kamen die Gastgeber bisher zu zwei Remis in ihrer Liga. jokJannik Braß (links) ist heute im Kreispokal mit dem VfB im Einsatz Schwerte 


Westhofen 05.09.2021

VfB Westhofen - Eintracht Dorstfeld 5:0 (1:0)

Die Doppeltorschützen Michel Amaral und Giuseppe Restieri sowie dessen Bruder Domenico sorgten für die fünf Westhofener Tore gegen einen harmlosen Gegner aus Dorstfeld. 

Der VfB ist damit Tabellenführer der Dortmunder Kreisliga A1.

FOTOSTRECKE


Westhofen 05.09.2021

Gelungene HeimpremiereVfB weiter auf Platz eins

Der VfB fährt einen ungefährdeten 5:0-Sieg gegen Dorstfeld ein und hätte noch einige Treffer mehr erzielen können.

 Heimpremiere:VfB weiter auf Platz einsDaumen hoch beim VfB Westhofen. Bereits nach fünf Minuten konnte zum ersten Mal gejubelt werden.Schwerte

Von Jörg Krause, Westhofen

Das war deutlich. Der VfB Westhofen feierte eine gelungenen Heimpremiere. Der 5:0-Sieg gegen Eintracht Dorstfeld war zu keiner Zeit gefährdet. Einzig in der ersten Halbzeit ließen die Gastgeber teilweise Chancen im Zwei-Minuten-Takt aus. So ging es nur mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit.

Diese hatte der VfB bereits nach fünf Minuten erzielt. Domenico Restieri fand mit einem langen Ball seinen Bruder Giuseppe, der den Dorstfelder Schlussmann Holle überwinden konnte.

Es folgten bis zur Pause sieben gute Gelegenheiten, um für die Vorentscheidung zu sorgen. Santo Viola ließ zunächst zweimal aus. Domenico Restieri schoss drüber, Amaral und Giuseppe Restieri scheiterten am Torwart. Dann konnte auch Viola nach einem schönen Solo den Keeper nicht überwinden und Giuseppe Restieri vergab noch kurz vor dem Pausenpfiff.

Und die Gäste? Die präsentierten sich ziemlich harmlos. Die VfB-Abwehr war über weite Strecken schier arbeitslos.

Nach dem Wechsel ließ Westhofen erneut zweimal aus, ehe Michel Amaral die Anhänger endlich erlöste. Aus 18 Metern drückte er ab und ließ sich feiern (54.). Amaral musste direkt im Anschluss erhöhen, doch der Ball rutschte ihm über den Schlappen. Als Viola dann aber mustergültig querlegte, war Amaral mit dem 3:0 zur Stelle und beseitigte endgültig die letzten Zweifel am Sieg. Die Anhänger konnten einen entspannten Nachmittag verbringen. Die Restieri-Brüder stellten schließlich den hochverdienten Endstand her. Domenico traf zum 4:0 und Giuseppe zum 5:0.

Trainer Lothar Huber zeigte sich nach dem Spiel auch hochzufrieden: „Ein Riesenkompliment an die Mannschaft, die das bei diesen Witterungsverhältnissen wirklich gut gemacht hat.“

VfB Westhofen - DJK Eintracht Dorstfeld 5:0 (1:0)

Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Lukas Winczura, Giuseppe Restieri, Domenico Restieri, Michel Amaral (75. Matthias Knufmann), Robin Becker (75. Patrik Menze), Jannik Braß, Pascal Monczka, Santo Viola, Dustin Zahlmann (86. Felix Mühlbauer), Maurice Bröckelmann.

Tore: 1:0 Giuseppe Restieri (5.), 2:0 , 3:0 beide Amaral (54., 64.), 4:0 Domenico Restieri (77.), 5:0 Giuseppe Restieri (87.).


Westhofen 04.09.2021

VfB als Spitzenreiter ins erste Heimspiel

pitzenreiter ins erste HeimspielVolle Konzentration: Der VfB Westhofen will nach dem Auftaktsieg am Sonntag zu Hause nachlegen.Schwerte

Schwerte. Für den VfB Westhofen geht die Mission Bezirksliga-Aufstieg in die zweite Runde. Auch wenn die Tabelle noch nicht aussagekräftig ist, befinden sich die Westhofener mit Platz eins an der Stelle, wo sie auch am Ende der Saison gerne wären.

Dass dies in der Dortmunder Kreisliga A kein Selbstläufer wird, konnte man schon in der ersten Partie bei Phönix Eving sehen. Nun ist mit Eintracht Dorstfeld die Mannschaft zu Gast, gegen die man vor der Coronapause mit 4:3 in letzter Minute gewann.

Trainer Christoph Pajdzik erinnert sich noch gerne an die Partie: „Wir haben 3:0 geführt, dann 3:3, und mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer erzielt. Mit dem Sieg wäre ich diesmal auch einverstanden.“ Mit Dorstfeld erwartet der Coach „einen robusten Gegner“, der den Gastgebern alles abverlangen wird. Personell haben die Schwerter keine Sorgen. Fehlen werden nur die beiden gesperrten Aymann Zerkaoui (Gelb-Rot) und Leon Bröckelmann (Rot). Bröckelmann bekam eine zweiwöchige Sperre aufgebrummt.

Pajdzik blickt optimistisch auf den Sonntag und ist voller Vorfreude: „Wir haben richtig gut trainiert. Und endlich wieder zuhause zu spielen ist doch super. Wir freuen uns auf das Spiel.“

Die Partie des TuS Holzen-Sommerberg gegen Sarajewo Bosna wurde von Sonntag auf den 30. September verlegt. Beim Gegner gibt es vier Coronafälle. Auch Bosnas Partie gegen den VfL Hörde am ersten Spieltag war bereits verlegt worden. mal

Fussball: Das Spiel des TuS Holzen-Sommerberg fällt corona-bedingt aus.


Westhofen 02.09.2021

VfB-Jugend mit starkem Auftakt

d mit starkem AuftaktEinen gelungener Saisonauftakt feierten die D-Junioren des VfB Westhofen mit einem 7:2-Erfolg beim ASC 09 Dortmund 3. Der VfB, hier mit Melvin Koch, Malte Schumacher und Florian Grund (v.li.), führte nach einer Viertelstunde bereits mit 4:0. Mit 6:2 ging es in die Halbzeitpause. Es spielten: Auferodt, Wagner, Kister, Frontzeck, Zeltner, Schulte, Koch, Schumacher, Niehaus (1 Tor), Grund, Feller (1), Harnischmacher (2), Großekemper (1), Gerdes (2).Verein


Westhofen 30.08.2021

Ein mühevoller erster Schritt

VfB Westhofen gewinnt mit 4:2 in Eving, verliert aber zwei Spieler.

ollererster Schritt

Giuseppe Restieri, hier im Testspiel, war in Eving nicht zu stoppen. Er erzielte drei Treffer beim 4:2-Sieg.Paulitschke

Von Jörg Krause
Schwerte. Der VfB Westhofen hat den ersten Schritt in Richtung Aufstieg gemacht. Doch der 4:2-Sieg bei der SG Phönix Eving war ein mühevoller. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan gegen die aggressive Spielweise des Gegners“, so Trainer Christoph Pajdzik.

Dennoch konnte der VfB durch zwei Weitschüsse der beiden Restieri-Brüder mit 2:0 in Führung gehen. Ärgerlich war der Anschlusstreffer unmittelbar vor der Pause. Giuseppe Restieri war auch nach dem Wechsel noch torhungrig und konnte zwei Westhofener Konter zum vorentscheidenden 4:1 abschließen.

Zwischen den beiden Toren sah aber Ayman Zerkaoui nach einem Foul die Ampelkarte (70.). Noch schlimmer traf es Leon Bröckelmann, der in der 82. Minute nach einer Grätsche Rot sah. Aber der VfB behielt in doppelter Unterzahl die Nerven, mehr als ein Gegentreffer ließ Westhofen nicht mehr zu.

Der erste „Dreier“ war im Sack. Aber einen ersten Vorgeschmack auf eine heiße Saison nahm Westhofen auch mit. „Wir haben noch viel Arbeit. Es wird eine harte Saison“, hat auch Pajdzik erkannt.

SG Phönix Eving - VfB Westhofen 2:4 (1:2)

Westhofen: Dominic Sousa da Costa, Björn Schulte-Tillmann (60. Santo Viola), Giuseppe Restieri, Domenico Restieri (80. Michel Amaral), Lukas Winczura, Leon Bröckelmann, Jannik Braß, Pascal Monczka, Ayman Zerkaoui, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.

Tore: 0:1 Giuseppe Restieri (20.), 0:2 Domenico Restieri (43.), 1:2 (45.), 1:3, 1:4 beide Giuseppe Restieri (55., 81.), 2:4 (89.)


Westhofen 28.08.2021

Die Mission Aufstieg beginnt Fussball:Schwerte. 

Für den VfB Westhofen beginnt am Sonntag eine Saison, die möglichst mit dem Aufstieg enden soll.  

Von Markus Leyk                            Der VfB Westhofen peilt den Bezirksliga-Aufstieg an. Am Sonntag beginnt die Mission.Schwerte

SG Phönix Eving - VfB Westhofen (Sonntag 15 Uhr, Sportplatz Grävingholz, Grävingholstraße 75a, 44339 Dortmund)

Trainer Lothar Huber blickt optimistisch auf die Partie in Eving. „Wenn die Jungs nur annähernd so spielen wie sie trainieren, werden wir das Spiel auch gewinnen“, ist er von seinem Team überzeugt.

Gerade der letzte Test gegen Herdecke-Ende hat ihm Mut gemacht. „Unabhängig vom Ergebnis haben wir da ein super Spiel absolviert. Wir haben einen Bezirksligisten klar dominiert. Das gibt Selbstvertrauen für die Partie“, klingt Huber immer noch begeistert vom 2:1-Sieg. Wichtig ist für den Coach auch die personelle Lage: „Wir können aus dem Vollen schöpfen. Das ist eine gute Nachricht nach acht Wochen Vorbereitung.“

Zum Gegner aus dem Dortmunder Norden kann Huber nicht viel sagen. Eving ist 2020 aufgestiegen. Ein Duell zwischen beiden Teams gab es noch nicht. „Man wird erst nach fünf bis sechs Wochen sehen, wie die Form der einzelnen Mannschaften ist. Doch unterschätzen werden wir keinen Gegner“, so der Coach.


Westhofen 23.08.2021

von Michael Dötsch

Beim VfB Westhofen geht es nur um den Aufstieg in die Bezirksliga

Dass der VfB Westhofen mit großen Ambitionen in die Saison 2021/22 geht, ist kein Geheimnis. Nur allzu gerne würden die Westhofener endlich in die Bezirksliga zurückkehren.

Fast ein ganzes Jahrzehnt spielt der VfB Westhofen nach dem Bezirksliga-Abstieg im Jahr 2012 nur auf Kreisebene - zu wenig für die eigenen Ansprüche. Entsprechend deutlich formulieren die VfB-Verantwortlichen, was sie vorhaben: Raus aus der A-Liga, zurück in den Über kreislichen Fußball - auch wenn sich alle Beteiligten darüber im Klaren sind, dass ein Aufstieg kein Selbstläufer ist.

Das Saisonziel: Die Aussage eines der beiden Trainer ist ein bisschen verklausuliert - verständlicherweise, denn als „Großmaul“ möchte Christoph Pajdzik ganz sicher nicht rüberkommen. „Wir wollen von Spiel zu Spiel denken - werden aber versuchen, jedes Spiel zu gewinnen. Ob es dann mit dem Aufstieg funktioniert, wird man sehen. Aber es würde uns keinen Spaß machen, um die goldene Ananas zu spielen“, sagt der Trainergespann-Partner des ehemaligen BVB-Profis Lothar Huber.

Das Trainergespann des VfB Westhofen: Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik.

Das Trainergespann des VfB Westhofen: Lothar Huber (li.) und Christoph Pajdzik. © Manuela Schwerte

Das Personal: Bei den Zu- und Abgängen hat sich in Westhofen im Vergleich zur Abbruchsaison 2020/21 kaum etwas getan. Erheblich verstärkt hatte sich der VfB im Vorfeld der besagten Spielzeit, vor allem in Person von Giuseppe und Domenico Restieri. Das Brüderpaar oder auch der routinierte Stürmer Michel Amaral (37), der allerdings in der Vorbereitung mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, sind für A-Liga-Verhältnisse sicherlich überqualifiziert. Ansonsten stehen auch eine Reihe von jungen Spielern im VfB-Team, die nach Aussage der beiden Trainer in den vergangenen Wochen einen deutlichen Leistungssprung gemacht haben.

Teamcheck: Beim VfB Westhofen geht es nur um den Aufstieg in die Bezirksliga

Der Daumen zeigt nach oben: Der VfB Westhofen will aufsteigen.

Die Vorbereitungsphase: Die Testspielergebnisse waren nicht allzu vielversprechend. Doch auch nach drei sieglosen Vorbereitungsspielen sahen die beiden Trainer keinerlei Grund, unruhig zu werden. In dieser Einschätzung durften sich Pajdzik und Huber mit zunehmender Dauer der Saisonvorbereitung bestätigt fühlen. Nach dem 3:1-Erfolg im Lokalduell beim ETuS/DJK Schwerte Anfang August schlugen die Westhofener am vergangenen Sonntag mit dem FC Herdecke-Ende einen weiteren Bezirksligisten und ließen mit einer starken Leistung vermuten, dass die ambitionierte Grundeinstellung rund um die Wasserstraße nicht unberechtigt ist.

Die Trainer: Christoph Pajdzik (37) ist seit der Saison 2018/19 der Coach des VfB Westhofen - zunächst als alleiniger Trainer und seit der vorigen Saison, die aber schon nach fünf Spielen für die Westhofener beendet war, an der Seite des renommierten und prominenten Ex-BVB-Profis Lothar Huber. Der 69-Jährige hatte schon bei seinem Amtsantritt in Westhofen deutlich gemacht, dass er nicht gekommen wäre, wenn er nicht ein großes Potenzial in der Mannschaft und dem Verein VfB Westhofen sehen würde - noch ein Indiz für die Westhofener Aufstiegsambitionen.


Westhofen 22.08.2021

Der Trainer des VfB Westhofen greift nach Testspielsieg ins oberste Regal

VfB Westhofen - FC Herdecke-Ende 2:1 (0:0)

Christoph Pajdzik, einer der beiden Trainer des A-Ligisten VfB Westhofen, griff nach dem Testspielsieg gegen die klassenhöheren Herdecker ins oberste Regal. „In der ersten Halbzeit war das mit Abstand unser bestes Spiel der Saisonvorbereitung, Wir sind gerüstet“, so Pajdzik. Allerdings haperte es mit der Chancenverwertung. „Bestimmt acht oder neun hundertprozentige Torchancen“, hatte Pajdzik für sein Team gezählt – doch zur Pause stand es 0:0.

Der Trainer eines Schwerter A-Ligisten greift nach Testspielsieg ins oberste Regal

 Giuseppe Restieri brachte den VfB Westhofen mit seinem 1:0-Führungstor auf die Siegerstraße. 

Aber nach Wiederanpfiff klappte es dann auch im Abschluss. Giuseppe Restieri aus spitzem Winkel und Youngster Leon Bröckelmann mit einem Schuss ins lange Eck sorgten für die 2:0-Führung. Als die Westhofener Kräfte dann etwas nachließen, kam die Mannschaft des Ex-Berchum/Garenfelder Trainers Frank Henes noch zum Anschlusstor – mehr aber ließ die VfB-Abwehr nicht zu.

Westhofen: Alexander Vassiliou (46. Dominic da Costa), Björn Schulte-Tillmann, Giuseppe Restieri, Ayman Zerkaoui (70. Patrik Menze), Domenico Restieri, Lukas Winczura, Leon Bröckelmann, Jannik Braß (80. Jannis Rixen), Pascal Monczka, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann (85. Joachim Müller).

Tore: 1:0 Giuseppe Restieri (51.), 2:0 Leon Bröckelmann (55.), 2:1 (79.).

www.vfb-westhofen.de

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